Ihre Meinung zu Deutsche zahlen seltener bar - Scheine und Münzen noch knapp vorn
Bargeld ist in Deutschland Zahlungsmittel Nummer eins - aber nur noch knapp. Der Trend ist offenbar nicht zu stoppen: Das Einkaufen per Karte oder mit dem Smartphone setzt sich zunehmend durch. Von Ursula Mayer.
„Erkaltet die deutsche Bargeld-Liebe?“
Offensichtlich. Warum erst die Karte einsetzen, um Bargeld zu beschaffen, wenn man auch direkt zahlen kann?
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.... wenn man auch direkt zahlen kann ....
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sie schreiben ja "wenn"
"Warum erst die Karte einsetzen, um Bargeld zu beschaffen, wenn man auch direkt zahlen kann?"
Weil zum Beispiel kein Arbeitgeber wissen muss (und auch das Finanzamt nicht), wie viel Trinkgeld ich dem Friseur, dem Handwerker, dem Boten oder dem Kellner gebe.
Warum hat Ihr Arbeitgeber Einsicht in Ihre Banktransaktionen?
Das Problem mit dem Bargeld ist aber nicht das Trinkgeld, dass sie dem Friseur oder dem Handwerker geben...
Das Problem ist vielmehr das Geld, das sie Handwerkern, Friseuren, der Putzfrau, dem Nachhilfelehrer oder im Gasthaus ausgeben; das dann gerne als Bargeld ohne entsprechende Rechnung fließt.
Da ist bei der Kartenzahlung die Gefahr der Überprüfung schon wesentlich höher.
Trinkgeld gebe ich auch immer bar an die betreffende Person, die mich gut bedient hat. Oft ist es in der Gastronomie auch anders möglich, aber dann steht auf dem Bon oft "Zwischenrechnung" oder ähnliches - ein Indiz dafür, dass der Umsatz nicht an die Steuer gemeldet wird. Das möchte ich natürlich nicht unterstützen.
Wenn Sie das Tringgeld bar geben, ist es auch nicht steuerpflichtig