Das Meta-Logo ist auf einem Smartphone vor dem Logo von Facebook, Messenger, Instagram, WhatsApp und Oculus zu sehen.

Ihre Meinung zu EU-Kommission wirft Meta Verstöße gegen Wettbewerbsregeln vor

Die EU-Kommission erhebt Vorwürfe gegen den US-Digitalkonzern Meta: Das Bezahlmodell des Facebook- und Instagram-Mutterkonzerns verstößt nach vorläufigen Untersuchungen gegen EU-Wettbewerbsregeln.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
47 Kommentare

Kommentare

Bahnfahrerin

Darauf habe ich gewartet! 

Denn mit Einführung hatte man als Nutzer noch nicht mal mehr die Chance, sein Konto aufzulösen, da man direkt beim Login die Entscheidung für „bezahlen“ oder „Daten verwenden“ treffen musste. Das kam mir damals schon sehr rechtswidrig vor und insofern begrüße ich dass die Kommission das nun auch anprangert. 

Leider gibt der Artikel nicht her, bis wann Meta die illegale Praxis abstellen muss. Solange geht’s wohl erst mal weiter wie bisher? 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
R A D I O

Die EU sollte allmählich dazu übergehen, Konzernen wie Meta in der EU zu verbieten und sich nicht als Komplizin zu gerieren, in dem sie mit 10% am Umsatz partizipiert, wegen der "Verstöße". Ich kann natürlich verstehen, dass ihr das lukrativer und mehr von Nutzen ist, als diese Unternehmen vor der Wahl zu stellen.

Bahnfahrerin

Fände es nur konsequent, wenn die Plattform solange abgeschaltet würde bis die Praxis behoben ist - dann ginge das wohl auch recht fix  

Aber leider braucht die EU ja schon immer mind. ein halbes Jahr, um den Verstoß zu erkennen (oftmals müssen sie erst mal drauf gestoßen werden). Und dann dauert es nochmal ewig, bis die Behebung durchgesetzt ist - im vorliegenden Fall vermisse ich hier jegliche Frist. In der Zwischenzeit hat Meta mit den Daten eh schon gemacht was sie wollen.

Sokrates

Da gibt es doch nur eine Lösung bei der ganzen Geschichte, den Zugang zu dem Bezahlmodell von Meta so lange sperren bis das EU konform ist!

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Bender Rodriguez

Besser gleich ganz meta sperren.. und ihnen die Möglichkret bieten:

Lieber Anbieter, bist du mit  Besteuerung deiner Gewinne einverstanden oder möchtest du abgeschaltet bleiben? 

Man kannn den Spieß ja auch mal rumdrehen

Questia

@Sokra 15:17

| "den Zugang zu dem Bezahlmodell von Meta so lange sperren bis das EU konform ist!" |

Als nicht Nutzende würde ich meinen, dass dann entweder 

1) nur die Nicht-Zahlenden Zugang hätten, oder 

2) wieder alle mit ihren Daten bezahlen, was ja dem Verbraucherschutz widerspricht.

Und mit 2) würde es dann ja trotzdem auch noch den Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht geben.

"Zusätzlich zu den Bedenken beim Verbraucherschutz geht Brüssel deshalb davon aus, dass Meta gegen EU-Wettbewerbsrecht verstößt."

 

Sokrates

Nun denn es ist jedem freigestellt ob er das Bezahlmodell von Meta nutzen möchte oder nicht, ich möchte es nicht, meine Bezahlmodelle die ich bisher anwende funktionieren sehr gut, da brauche ich kein Zusätzliches mehr!

Traumfahrer

Wie immer ist denen nur eines wichtig, noch mehr Geld und noch mehr Geld, und wenn es auch illegal ist, Hauptsache der Rubel, bzw. Dollar rollt.

Sokrates

Es ist immer die Gewiinsucht und Profitgeilheit die verschiedene Unternehmen nach vorne treiben und da werden alle Tricks angewandt die sich gerade noch so in der Legalität befinden, manchmal gibt es aber ziemliche Grauzonen die die Unternehmen ausschöpfen! Würden wir es anderst machen, ich glaube nicht!

sosprach

Wer nichts eigenes aufzuweisen har - dh. eine brauchbare Alternative zu Facebook/Insta und Co. ist erpressbar. 

Fier umsonst kann der User nun auch nicht erwarten, entweder Reklame und Datenklau oder bezahlen. 

Mein Rat: abinstallieren - braucht wirklich niemand. 

Ansonsten bin ich gespannt ob sich die EU tatsaechlich mit den "grossen" Amerikanern anlegt.

 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Mauersegler

"Ansonsten bin ich gespannt ob sich die EU tatsaechlich mit den "grossen" Amerikanern anlegt."

Das hat die EU schon mehrfach getan und es sind schon einige Strafmillionen geflossen.

PeterK

Ich denke, die "Strafmillionen" sind im Grschäftsmodell eingepreist.

"Verstoß gegen Wettbewerbsregeln", schade dass es nicht wie im Handball oder Eishockey funktioniert. Wer da gegen Wettbewerbsregeln verstößt muss sich das Spiel mal zeitlich befristet von außen angucken.

Das würde wohl eher weh tun. Aber ich ahne es, sowas geben die Wettbewerbsregeln am Markt nicht her.

 

R A D I O

Es handelt sich nicht nur um Millionen, um Milliarden Euro. Meta, Google und Co. stellen sich mittlerweile als wichtige Finanzquellen des EU-Haushaltes heraus. Allein Meta wurde in den letzten 5 Jahren mit Bußgeldern von mindestens 7 Mrd. Euro zur Kasse gebeten. Ist praktisch schon ein Geschäftsmodell, denke ich. Die EU lässt sie machen und wird dafür beteiligt.

Bender Rodriguez

Wieso ist man da erpressbar? 

 

sosprach

Erpressbar, zahlen für die vermeindlich wichtigen Dienste, oder Abgabe der Daten für individuelle Reklame, Verkauf um nur wenige Verwendung zu benennen. Europäische gar deutsche Alternativen zu FB und Co. sind mir nicht bekannt.

Juwa

Es ist schon erschreckend, wie große Konzerne wie Alphabet und hier in diesem Fall Meta, Regeln der EU zu ihrem eigenen Vorteil missachten. Dabei drohen den Firmen in diesem Fall Geldstrafen von bis zu 10% ihres weltweiten Jahresumsatzes. Wahrscheinlich reicht das aber (bei Meta) nicht, auch weil sich die Verfahren lange hinziehen und die Konzerne währenddessen einfach weitermachen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Bender Rodriguez

Was ist 10% von 0 ?

Oder gar -10⁹?

Nettie

"EU-Kommission wirft Meta Verstöße gegen Wettbewerbsregeln vor"

Solange die sich für die unterm Strich noch rechnen, ficht die (hier: Meta) das nicht an.

Werner40

Die zur Verfügung Stellung der Platform kostet natürlich Geld. Das über Werbung oder Abo ( oder beides ) zu finanzieren ist alternativlos. Ob werbefrei für € 9,99/Monat ein fairer Preis ist, ist eine andere Frage.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
nie wieder spd

Wenn Meta mit den Daten der Nutzer  Geld verdient ist gar nicht einzusehen, dass Meta nicht für die Daten bezahlt, die die Nutzer zur Verfügung stellen wollen. Eigentlich sollte sich Meta mit einem lukrativen Angebot bei den Nutzern bewerben müssen. 

Montag

"Die Kommission muss ihre Ermittlungen bis Ende März nächsten Jahres abschließen. In der Folge drohen Meta Strafen in Höhe von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Gemessen am vergangenen Jahr entspräche das einer Maximalstrafe von rund 12,5 Milliarden Euro."

Ich bin sehr gespannt, was am Ende dabei herauskommt. (Angesichts knapper öffentlicher Kassen, wäre dies auch eine Möglichkeit, Geld einzunehmen für den EU-Haushalt.)

Bender Rodriguez

Man wird zum Bezahldienst gezwungen?  Anders, als Anderswo,  muss man bei Meta  aber doch gar nicht mitmachen. Wie kann man mich dann zu irgendwas zwingen? 

Jeder Internetuser weis, dass man mit seinen Daten bezahlt. 

Wer das nicht möchte, nimmt einen anderen Anbieter.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
artist22

"Wer das nicht möchte, nimmt einen anderen Anbieter." Ich kanns nicht mehr hören:  Man wird nicht gezwungen. Nein, Sie werden auch nicht gezwungen Essen zu kaufen.  Aber versuchen Sie es mal ohne Essen. 

Nicht ohne Gruind haben wir deswegen die Monopolgesetze. Die leider wie auch bei uns wie in den USA nicht mehr richtig zum Zuge kommen. Das Gier-System ist am Ende.

Mendeleev

Facebook & Co ist aber nicht lebensnotwendig im Gegensatz zum Essen. Ich bin bisher immer ganz gut ohne Soziale Medien gefahren. 

Juwa

„Facebook & Co ist aber nicht lebensnotwendig“ aber sehr hilfreich, wenn sich vor allem junge Menschen unter einander austauschen wollen. Wer da nicht mitmacht wird schnell zum Außenseiter.

Bender Rodriguez

Nö. Gibt genügend andere Alternativen.

artist22

"Ich bin bisher immer ganz gut ohne Soziale Medien gefahren. " Abgesehen davon, dass ich dies Ihnen nicht glaube:

Ich bin auch da nur gelegentlich, um die Machenschaften Ihrer 'geistigen Führer' aufzudecken ;-)

 

Bender Rodriguez

Mir egal, wer was hören will.

Facebook mit Essen zu verquicken ist echte Comedy.

 

Nettie

"Die zur Verfügung Stellung der Platform kostet natürlich Geld."

Alles, was erwirtschaftet werden muss kostet Geld. Die Frage ist also immer nur, ob es sich lohnt.

Und vor allem, warum. Und für wen. In einem richtig(!) aufgestellten Wirtschaftssystem kann die Antwort auf Letzteres nur lauten: Letztlich für alle.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Nettie

Der Beitrag war als Antwort auf den, aus dem das Zitat stammt (von @Werner40, 15:51 Uhr) gemeint.

odiug

Alle diese Giganten im digitalen Bereich haben viel zu viel Macht bekommen und sind viel zu lange nicht kontrolliert worden. Zudem nutzen die Parteien und Politiker doch selbst diese Plattformen und sind teilweise davon abhängig. Jetzt Strafen zu verhängen zahlen die Konzerne aus der Portokasse.

wenigfahrer

Das machen aber doch alle anderen und auch die Printmedien auch, ich lese jeden Tag die 5 Großen, entweder bezahlen oder mit Werbung zugepflastert werden, die trotz Adblocker durchkommt, vieles wird zwar abgefangen aber auch sehr vieles kommt durch.

Das geht von ntv über t-online und so weiter, dort hat sich aber niemand beschwert von Staatlicher Seite, die machen im Prinzip aber nichts anderes.

Da ich Facebook- und Instagram nicht nutze weiß ich auch nicht wie das dort aussieht, klingt aber nach gleichem vorgehen.

Alle wollen Geld verdienen ist doch klar, wenn das also so ist, sollte das bei den anderen Medien außerhalb von Meta auch so sein, das man kostenlos ohne Werbung lesen kann, im Bezahlmodell muss man immer sein Daten angeben neben Bankverbindung und so weiter.

Wo ist da der Unterschied?.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Questia

@wenig 16:44

Ich sehe den Unterschied darin , dass die Informations/Journalistischen-Medien Inhalte generieren, also Aufwand betreiben, den sie in Rechnung stellen.

Bei den sog. sozialen Medien, wird der Inhalt von den Nutzenden geschaffen und sie (ihre Daten und Inhalte) sind auch noch die Ware, an der die soz. Medien verdienen.

Juwa

„Wo ist da der Unterschied?“

In der Größe von Meta und die daraus resultierende Marktmacht.

SirTaki

Den rechtlichen Hebel bei Konzernen ansetzen, die gegen Wettbewerbsregeln verstoßen ist richtig.

Meta oder andere Konzerne von Alibaba bis XY Namen haben zu lange von ihrem exorbitanten Einfluss, Machtgefüge, Wertgewinn Nutzen gehabt und teure Anwälte für jeden Taschenspielertrick und Grauzonen eingesetzt.

Marktmacht den Kunden gegenüber ist ja gerade in einer Dimension gelandet, die Kapitalismus heißt. Und ohne in überholte Ideologien zu stranden: Global Play und Grenzenlosigkeit schafft Gefahren, die mancher Verbraucher gar nicht abschätzen kann 

Löchriger Datenschutz oder Monopolstellung sind ja nur einige Bereiche, die Risiken enthalten.

Da ist die EU als Zusammenschluss vieler Länder die richtige Instanz, hier Gegenmaßnahmen und deren Einhaltung aufzuziehen 

Bauer Tom

Wieder eine Sache n die sich die EU mMn nicht einmischen sollte.

 

Und warum glauben die Nutzer, sie haben ein Recht, den Mata Service umsonst nutzen zu duerfen?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Bauer Tom

In den USA gibt es dazu ein Sprichwort:

A.., G..., G...., nobody rides for free.

Mendeleev

Ich halte die Forderung der Kommission für albern. 

Denn Meta bietet eine Dienstleistung an. Diese gibt es in der „Premium“ Version eben nur gegen Aufpreis. 

Das ist nicht nur auf Chatportalen und bei e-Mail Providern ganz genauso, sondern zieht sich durch das ganze Geschäftsleben. Sonst müsste man auch die Business oder First Class im Flugzeug verbieten … 
 


Nahezu JEDE Firma nutzt für Marketingzwecke die Daten der Kunden: jede Bank, jede Fluggesellschaft, die Deutsche Bahn, jeder Online Shop usw usf

Will die Kommission diese Praxis generell untersagen ? Ich wäre dafür …:-) 

Klaartext

Niemand muss bei Meta mitmachen. Wer es unbedingt will und seine Daten nicht preisgeben möchte, der muss dann eben bezahlen

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Questia

@Klaar 18:02

| "Niemand muss bei Meta mitmachen. Wer es unbedingt will und seine Daten nicht preisgeben möchte, der muss dann eben bezahlen" |

Das stimmt nicht. Ich mache bei keinerlei Apps von Meta mit.

Doch ich habe Kontakt zu Menschen, die WhatsApp nutzen. Als Facebook WhatsApp kaufte, sagte es zunächst zu, dass es nicht auf die Adressbücher auf den Smarties der Nutzenden zugreifen würde.

Das wurde dann eigenmächtig von Facebook geändert.

Nun hat Meta also meine Daten, weil meine Daten im Adressbuch einer Person stehen, die WhatsApp nutzt.

Bender Rodriguez

Lol. Das stand alles auch im Telefonbuch. Name, adresse, Telefonnummer.

Ab und zu mal den Cache und Cookies löschen. Werbung vorbei.

Questia

@Klaar 18:02

| "Niemand muss bei Meta mitmachen. Wer es unbedingt will und seine Daten nicht preisgeben möchte, der muss dann eben bezahlen" |

Facebook tracked (verfolgt) jede Person, die auf eine Homepage geht, auf der der Like-Button von oder der Link zu Facebook eingebettet ist.

Freiwilligkeit sieht für mich anders aus.

Silverfuxx

Grundsätzlich finde ich das gut. Ich kann nur nicht erkennen, welche Alternative genau die EU verlangt.

Wichtig ist jedenfalls, sich von den Tech-Lobbyisten nicht dazu bringen zu lassen, den Datenschutz noch weiter zurückzustutzen.

Zuletzt haben ja schon Ami-Konzerne damit gedroht, dass in der EU gewisse Funktionen erst später oder vielleicht gar nicht verfügbar gemacht werden. Man sollte es darauf ankommen lassen, denn wahrscheinlich ist denen der Markt noch wichtig genug.

 

Über so weltfremde Kommentare wie 'Meta in der EU verbieten' kann man jedoch nur den Kopf schütteln. Das ist völlig absurd und will auch niemand.

draufguckerin

Momentan verstehe ich nicht ganz, weshalb von Usern gefordert wird, Meta für alle abzuschalten. Es kann doch jeder, der das will, für sich entscheiden, Meta nicht mehr zu nutzen. 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 22:00 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Bernd Kevesligeti

Der Meta-Konzern mit seinem CEO Marc Zuckerberg.

Da beschäftigt sich also jetzt die EU-Kommission mit. Wettbewerbsregeln sollen verletzt worden sein.

Schon vorher mahnte die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen das Unternehmen ab. Es soll Inhalte von Nutzern, Texte und Fotos für die eigene Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) verwendet haben. Im letzten Jahre klagten zahlreiche US-Bundesstaaten gegen Meta, weil dessen Onlinedienste Kindern und Jugendlichen schaden würde.

Dem Börsenkurs von Meta schadet das nicht. Er stieg in einem Jahr von 250 Euro auf 465,45 Euro. Obwohl oder weil letztes Jahr angekündigt wurde jeden vierten Beschäftigten zu entlassen.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation