Männer in Anzügen mit Sektgläsern.

Ihre Meinung zu TikTok-Hype um Männer in Finanzberufen

Der Song "Man in Finance" von Megan Boni ist der virale TikTok-Hit des Sommers. Er beleuchtet ein Phänomen: die Attraktivität von Männern in Finanzberufen. Was steckt dahinter? Von Sarah Ben Bornia.

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125 Kommentare

Kommentare

rainer4528

Endlich mal ein ganz wichtiges Thema, zum diskutieren.

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Jimi58

Ja ganz wichtig denn Geld regiert die Welt.

rainer4528

Meine Frau hat mich wegen meiner Schönheit ausgewählt!

Jimi58

Ich habe meine Frau wegen den inneren Werte geheiratet.

rainer4528

Nehmen Sie es doch mit Humor. Wie die neben mir sitztende Frau. Die hat herzhaft gelacht.

AuroRa

Oha, ist ihre Frau Organspenderin? 

Feo

Ganz offensichtlich kommt man ohne Bedingungen bei der Partnerwahl nicht aus. Selbstlos ist die Partnerwahl eben nicht!

Jimi58

Da gebe ich ihnen Recht, nur welche Bedingungen, Geld?

Bahnfahrerin

In meiner Wahrnehmung wäre das jetzt nicht ganz neu. Habe schon öfters davon gelesen, dass gerade Frauen deutlich seltener „nach unten“ heiraten als Männer, also zB dass sich eine Akademikerin deutlich seltener einen Arbeiter „suchen“ würde, als dies anders herum der Fall wäre. Insofern verwundert mich das nicht. 

Was für mich jetzt noch spannend wäre: kann man daraus im Umkehrschluss auch ableiten, dass Frauen in der Finanzbranche automatisch auch schlechtere (Aufstiegs-)Chancen haben, weil man da ja den Mann mit 1,95m erwartet? 

werner1955

 Bedingungen,?

Also ich glaube bei sehr sehr viele ist es einfach Eigenverantwortung und persönliche Entscheidungsfähigkeit. 

TeddyWestside

Verdammt, da kann ich ja lange warten....

Vaddern

Nein, fake it til you make it, heißt ja die Devise, bei den Bankern auch. Die tun nur so, als wären sie reich, bis sie es sind oder dich um einen Euro anschnorren, weil sie es nicht geschafft haben. 

Vaddern

Na, Sie wissen es wenigstens. Ich weiß bis heute nicht, was meine Frau an mir findet (mein Charakter, mein Humor?, oh je). Aber jede/r muss ihre/seine Geheimnisse haben. 

Nettie

„Endlich mal ein ganz wichtiges Thema, zum diskutieren.“

Vor allem darüber, was hinter dem Geld eigentlich steckt bzw. welche (vermeintlichen) Werte damit abgebildet werden.
Und darüber, wie diese Wertbestimmungen zustande kommen (und vor allem durch wen und warum).

Wolf1905

Und wie Sie sehen, ist das Leben und die Vorstellungen darüber, wie man leben möchte, viel vielschichtiger als sich manche denken - Sie dürfen Geld gerne ablehnen, was Sie ja immer wieder in Ihren Posts zum Ausdruck bringen, aber die „Wertbestimmungen“ legen viele Menschen für sich selbst nun mal fest und welche Wertigkeit „Geld“ für sie hat.

Vaddern

Sie diffamieren hier, ohne selbst zu differenzieren, was der/die ForistIn allerdings tut. "Geldmachen" ist nun mal nicht gleich "Geldmachen". Das sollte jedem klar sein, der hier über Werte schreibt. 

Vector-cal.45

Ganz genau in der Art waren meine ersten Gedanken zu diesem Thema.

Und die Frage: Gibt es da wirklich nichts Wichtigeres, das man zur Diskussion freigeben könnte?

Nettie

„Gibt es da wirklich nichts Wichtigeres, das man zur Diskussion freigeben könnte?“

Das finde ich deshalb nicht, weil Geld in unserem derzeitigen globalen Wirtschafts- und Finanzsystem bzw. nach dessen derzeitigen Regularien Macht ist. Und es in Kriegen immer um Macht geht. Und das immer auf Kosten aller.

Vector-cal.45

Da leiten Sie aber ziemlich viel her aus einem flachen, leicht ironischen TikTok-Video.

melancholeriker

 

"Da leiten Sie aber ziemlich viel her aus einem flachen, leicht ironischen TikTok-Video." 

 

Nicht, wenn die "Flachheit" der Ansprüche an eine Partnerschaft künstlerischer Aussagekern des Musikbeitrags ist. 

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Wobei es bei "Krieg" Im globalen Wirtschafts- und Finanzsystem eher um Betrug, Machtmissbrauch und kriminelle Machenschaften geht. 

proehi

Ich kann das gut verstehen. Ich werde bei Frauen aus Finanzberufen sofort schwach, die können gleich alles von mir haben. Da es da aber in den höheren Etagen kaum Frauen gibt, …. üben auch Männer aus Finanzberufen einen unwiderstehlichen Reiz auf mic aus. Dieses Flair, dieser Charm, diese Ausstrahlung, dieses Geld und dann ihre lässige unheimlich geschmackvolle Kleidung, wenn ich so etwas wie auf dem Bild sehe, diese lustigen Socken in Hüneraugenschuhen, einfach unwiderstehlich. So einer würde mich sofort glücklich machen können.

harpdart

Yeah, you made my day. Ich kann mich wieder hinlegen.

melancholeriker

Geht mir ähnlich. Aber dann muß ich an den Vorsitzenden der FDP denken und daß der sich jetzt unheimlich bestätigt fühlen könnte als zu Unrecht unterschätztes Leitbild. Es war bisher schon schwer zu ertragen. 

Grossinquisitor

Beim Thema Gleichstellung ist die Erwartungshaltung meist einseitig an die Männer gerichtet. Der Beitrag zeigt aber, wie Geschlechterstereotype besonders auch durch die Frauen befördert werden. Bei der unbewussten Partnerwahl spielt die finanzielle Potenz des Mannes eine bedeutende Rolle. Verdient der Partner mehr Geld als die Frau, ist es eine für das Paar nachvollziehbare und vernünftige Entscheidung, dass die Frau später dann auch den Großteil der Kindererziehung und Haushaltstätigkeiten übernimmt. Diese Entscheidung treffen die Frauen frei und selbstbestimmt. Dadurch verfestigen sich dann aber die immer noch bestehenden statistischen Ungleichheiten. 

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AuroRa

Verdient der Partner mehr Geld als die Frau, ist es eine für das Paar nachvollziehbare und vernünftige Entscheidung, dass die Frau später dann auch den Großteil der Kindererziehung und Haushaltstätigkeiten übernimmt.

Diese Entscheidung treffen die Frauen frei und selbstbestimmt.



Bitte was? Das können sie doch absolut gar nicht, 0,0% einschätzen! Oder haben sie jede Frau befragt? Nein, offensichtlich nicht. 
 

Nachgedacht

Haben Sie den Artikel richtig gelesen und den Kommentar des Users tatsächlich verstanden? Ich meinen, nein.

AuroRa

Haben die mein Kommentar richtig gelesen und tatsächlich verstanden? Ich meine, nein.


 

Egleichhmalf

Ich habe Ihren Kommentar verstanden. Leider. Der ist völliger Unsinn. Sie haben nicht verstanden, wie statistische Aussagen funktionieren.

AuroRa

Das sind sie doch gar nicht in der Lage zu beurteilen. Von ihnen kommen ständig unqualifizierte, einseitige Kommentare, die auf fragwürdige Intention schließen lassen, einschließlich des jetzigen Kommentars. Schade. 

Grossinquisitor

Die im Beitrag zitierte Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung legt das aber nahe. Es deckt sich auch mit der Alltagserfahrung. Mir ist jedenfalls noch keine Frau begegnet, die sich von der Gesellschaft gezwungen sah, so zu leben wie sie es tut. Im Gegenteil, die meisten würden empfindlich reagieren, wenn man ihr Lebensmodell in Frage stellen würde. 

AuroRa

Die im Beitrag zitierte Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung legt das aber nahe.

Dann haben Sie offensichtlich die Studie nicht verstanden. Kleiner Tipp: Nur weil Entscheidungen nicht unter Androhung von Gewalt geschehen, sind sie nicht “frei von Zwang”. Das behauptet die Studie auch nicht - sondern das unterstellen Sie selbst. Auf welcher Grundlage? Auf ihrer persönlichen Alltagserfahrung? Das ist lächerlich und ignoriert vollkommen die tatsächlichen Machtstrukturen und systematische Diskriminierung . 


 

Lichtinsdunkle

"Das ist lächerlich und ignoriert vollkommen die tatsächlichen Machtstrukturen und systematische Diskriminierung ."

Absoluter Nonsense. Auch wenn Machtstrukturen eine Zentrale Rolle in unserem Zusammenleben spielen, ist die systematische Diskriminierung eine Wortschöpfung unzufriedener Akademiker, die die ganze Welt unter dem Gesichtspunkt von Unterdrückten und Unterdrückern einzuordnen versucht. Das sind sehr bittere Menschen. 

AuroRa

Sie banalisieren ein komplexes Problem. Warum? Haben sie etwa das Problem nicht verstanden? Scheint so. 

Sisyphos3

ob es notwendig ist über Binsenweisheiten zu diskutieren ?

schon allein die Annahme man/frau fällt Entscheidungen frei und selbstbestimmt, zeugt doch von einer gewissen Naivität und weltfremdheit

was macht die Erziehung, mit einem Menschen, das Aufwachsen in einem bestimmten Milieu, dessen Prägung   und glauben sie was steuern denn die Hormone nur den monatlichen Zyklus ?

wenn sie meinen !

 

AuroRa

Selbstbestimmt und frei kann nur entschieden werden, wer tatsächlich die Freiheit hat zu entscheiden, ohne negative Folgen fürchten zu müssen. “Dank” systematischer Diskriminierung sind viele Frauen gar nicht in der Lage, frei entscheiden zu können. Dafür bräuchten wir in Deutschland faire Entlohnung, berufliche Chancengleichheit, die Beendigung männlicher Privilegien und vor allem einen gesellschaftlichen Wandel um das Rollenbild aufzubrechen. 

Sisyphos3

meine Güte !

warum so idiologisch

ein paar Moleküle von einem Hormon mehr oder weniger, da kann das Großhirn mit seiner Entscheidung einpacken vielleicht sollte man auch derlei Dinge beachten was uns wirklich steuert

Vector-cal.45

Welche „männlichen Privilegien“ denn?

Was kann eine Frau in Deutschland im Vergleich zu einem Mann denn nicht erreichen oder in ihrem Leben realisieren, nur weil sie eine Frau ist?

AuroRa

Ich bin heute nicht dein Erklärbär. “Gläserne Decke” lässt sich leicht selbst googeln. Viel Erfolg dabei. 

Lichtinsdunkle

Einmal alle buzzwords runter gepredigt. Gratulation. Diese Weltsicht hält jedoch nach wie vor der Vielschichtigkeit unserer gelebten Realität nicht stand. Vielleicht wären Sie gerade mal so frei, einige der "männlichen Privilegien" zu nennen. 

AuroRa

Selbstbestimmt und frei kann nur entschieden werden, wer tatsächlich die Freiheit hat zu entscheiden, ohne negative Folgen fürchten zu müssen. “Dank” systematischer Diskriminierung sind viele Frauen gar nicht in der Lage, frei entscheiden zu können. Dafür bräuchten wir in Deutschland faire Entlohnung, berufliche Chancengleichheit, die Beendigung männlicher Privilegien und vor allem einen gesellschaftlichen Wandel um das Rollenbild aufzubrechen. 

Lichtinsdunkle

"absolut gar nicht, 0,0%"

Das ist einer der Gründe, warum mit Ihnen nicht wirklich zu diskutieren ist. Der Forist hat sehr ruhig und neutral seine Beobachtungen geschildert und sie reagieren mit derartig aggressiven Übertreibungen.

Ihre aggressive Haltung ist auch einer der Gründe, warum es so schwierig ist heutzutage Unterhaltungen zu führen, gerade über Kontroverse Themen. Sie negieren die Erfahrung und Meinung des Users, was Ihnen nicht zusteht. 

Darüber hinaus ist die Frage ob jede Frau gefragt wurde absolut lächerlich und dient nicht dem Vorankommen einer Unterhaltung. Niemand hat alle Frauen gefragt. Zu suggerieren, es gäbe die Meinung der Frau ist an Torheit nicht zu überbieten. 

AuroRa

“Niemand hat alle Frauen gefragt. Zu suggerieren, es gäbe die Meinung der Frau ist an Torheit nicht zu überbieten. “



Genau das hat Grossinquisitor behauptet. Richten sie ihre Kritik doch passenderweise direkt an Grossinquisitor. 

 

Feo

Allerdings gibt es auch sehr viele Frauen, die völlig frei und aus dem persönlichen Wunsch heraus,  den Haushalt managen, dem Kinderwunsch nachkommen möchten und ein Familienleben bevorzugen!

 

Lucinda_in_tenebris

Sie sagen: "Beim Thema Gleichstellung ist die Erwartungshaltung meist einseitig an die Männer gerichtet." (s.o.)

Das mag ihrer Erwartungshaltung entsprechen. Es ist nämlich ein weit verbreiteter Irrtum zu glauben, die Gleichstellung bedeutet die Abschaffung von Geschlechterrollen. Es geht aber viel mehr darum diese neu zu interpretieren. Was beschrieben wird, ist ja das Aufeinandertreffen von Menschen mit traditionellen Geschlechterrollen, was weder verwerflich noch ungewöhnlich ist.  Der Finanzmarkt ist immer noch eine Domäne des Chauvinismus, aber es gibt demgegenüber längst Ideen eines Finanzmarktes, der mehr auf Kooperation und weniger auf Konkurrenz setzt.  Der Chauvinismus hat die Emanzipation immer als Forderung der Frauen nach Gleichberechtigung verstanden, aber das ist nur ein Wegpunkt, denn eigentlich geht es um ein Voranschreiten zu einer aufgeklärten und fairen Gesellschaft  (Schwesternschaft, Freiheit, Gleichheit). 

Sisyphos3

ja die Frauen und deren Partnerwahl ...

sagt man nicht die Frauen sind die einzige Beute die ihrem Jäger auflauern ?

und zur Psychologie  "Diese Entscheidung treffen die Frauen frei und selbstbestimmt"

es sieht eher so aus, dass in der Zeit des Eisprungs Frauen den Macho Typ favorisieren (und dessen Gene), einer der sich im Leben durchsetzen kann, danach der fürsorgliche auf die Familie eingestellter Typ der eher Sicherheit verspricht

 

AuroRa

dass in der Zeit des Eisprungs


Solche biologistischen Behauptungen sind ebenso weltfremd wie die Behauptung, Männer seien triebgesteuert und deren Verstand würde komplett aussetzten, wenn die Möglichkeit zum Sex bestünde. 

Das mag jetzt für manche Forist:innen überraschend sein - aber Menschen sind keine Tiere. 

Sisyphos3

aber Menschen sind keine Tiere. 

-----------------

was macht denn den Unterschied aus Mensch Tier ?

wie reagiert der Mensch bei Gefahren, rational ?

es mag sie überraschen aber von einem allwissenden Gottwesen sind wir (noch) weit entfernt

 

 

Grossinquisitor

Das mit der freien und selbstbestimmten Entscheidung bezog sich bei mir in erster Linie auf die Aufgabenverteilung innerhalb der Beziehung. Im übrigen plädiere ich dafür, dass sich Frauen nicht als Opfer ihrer Hormone oder irgendwelcher Machtstrukturen definieren sollten. 

Sisyphos3

Opfer ihrer Hormone

 

das ist ne Gegebenheit die man wissen und akzeptieren sollte

wenn man sich darüber bewußt ist kann man ja gegensteuern mit seinem Hirn - aber wissen muß man es 

nach dem Motto "erkannter Feind ist halber Feind"

melancholeriker

"...es sieht eher so aus, dass in der Zeit des Eisprungs Frauen den Macho Typ favorisieren (und dessen Gene), einer der sich im Leben durchsetzen kann, danach der fürsorgliche auf die Familie eingestellter Typ der eher Sicherheit verspricht..."

 

Noch keine 10Uhr und der Tiefpunkt ist schon souverän unterbohrt. Solche Stammtischzoten sind zum Glück nicht sexistisch. Dafür braucht es ein Niveau, auf dem dieses Urteil genügend Anhaltspunkte findet. Dieses war aber nicht zu erwarten. 

 

Nettie

Der Song "Man in Finance" von Megan Boni ist der virale TikTok-Hit des Sommers. Er beleuchtet ein Phänomen: die Attraktivität von Männern in Finanzberufen. Was steckt dahinter?“

Na was wohl: Die Botschaft, dass Geld Macht und Macht Männersache ist. Und sexy macht. Aber nur die.

Das aktuelle Interesse an Männern, die im Finanzwesen arbeiten, könnte einen neuen Fokus auf finanzielle Stabilität inmitten wirtschaftlicher Instabilität widerspiegeln"

Wusste gar nicht, dass beide „Stabilitäten“ gar nichts miteinander zu tun haben. Dabei hätte mir das längst auffallen müssen… (* Ironie aus *).

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Jimi58

Mit der Macht ist das so eine Sache, da gibt es Kriege usw. Was machen die denn z.B. wenn der Mann den Job verliert? Dann ist das Gesammelt nichts mehr Wert und es kommt zum Krach mit dem Partner....... Geld ist nichts alles, denn die Gesundheit kann man nicht kaufen.

Nettie

„Mit der Macht ist das so eine Sache, da gibt es Kriege usw.“

Die gibt immer deshalb, weil jemand seine vermeintlichen Ansprüche - zum Beispiel auf die exklusive (alleinige) Nutzung allgemeiner Ressourcen wie Böden, Gewässer und Naturressourcen - mit Gewalt durchsetzen will.

Es geht dabei also immer um Macht. Und Geld ist in der heutigen Politik Voraussetzung dafür, das - also Kriege führen - zu können. Und es zu haben für fast jeden Menschen Voraussetzung dafür, um überhaupt irgend etwas machen bzw. bewirken zu können.

TeddyWestside

Anscheinend sind es nicht beides Stabilitäten. Auch nicht Instabilitäten, sonst würden sie sich wohl gegenseitig stabilisieren. /-i

Mathematisch ergibt der Satz auch nicht mehr Sinn als semantisch... ;-)

Nettie

„Mathematisch ergibt der Satz auch nicht mehr Sinn als semantisch... ;-)“

Eben. Er beruht auf einer Falschannahme bzw. einer (offensichtlich weitverbreiteten) Illusion.

Egleichhmalf

Hat es auch nicht: Jemand, der in wirtschaftlich instabilen Zeiten im Finanzsektor arbeitet, kann während dieser Zeit dennoch sehr viel Geld verdienen und damit in seiner Familie für finanzielle Stabilität sorgen.

Merke: wirtschaftliche Instabilität bedeutet nicht, dass die Wirtschaft komplett zusammengebrochen ist.

Nettie

Dieses Jonglieren mit (mehrdeutigen) Begrifflichkeiten, von deren genauer (konkreter) Bedeutung es zudem (jeweils) völlig unterschiedliche Auffassungen gibt, führt zu nichts. Höchstens in die Irre.

Vaddern

Ja, alte weiße Männer = junge weiße Männer. Alles kommt wieder, falls es jemals verschwunden war. 

Althergebracht gedacht sucht "die Frau" bis heute den Beschützer und Versorger und glaubt, ihn in dem mit dem Geld gefunden zu haben. In Krisenzeiten müsste sie aber eigentlich bei Bauer sucht Frau mitmachen, denn in Kriegs- und Krisenzeiten sind schon immer die Bauern diejenigen gewesen, die autark blieben, da kannste mit Geld wedeln wie de willst. 

Sternenkind

Welch schwachsinniges Thema

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TeddyWestside

Da geb ich Ihnen mal ausnahmsweise 100% Recht

Schiebaer

Dem schließe ich mich an.

Vector-cal.45

Das sage ich auch.

Wolf1905

Ich glaube nicht, dass dieses Thema ein „Schwachsinn“ ist - auch wenn der Song eine Parodie ist, ist das Thema an sich ein weit verbreitetes Thema. Man muss nicht nur Themen wie Krieg, Politik, Migration, Gesundheitsreform, sozialer Zusammenhang, Parteien etc. zur Diskussion stellen - das finden eben auch viele jüngere Menschen ätzend. Das Leben mit seinen Schattierungen ist vielschichtiger, als nur über Krisen zu diskutieren.

PeterK

War auch mein erster Gedanke. 

Mein zweiter war, sollte sich dieser eigtl. mit "Augenzwinkern" gemeinte "tiktok Hype" statistisch belegen lassen, sagt es viel über unsere Gesellschaft aus. Geld als "Sinn des Lebens"?

Außerdem, allein der Begriff "tiktok Hype", bin regelmäßig erschrocken, wie heutzutage Kommunikation, Information und Meinungsbildung abläuft.

rolato

Kenne weder Song noch Megan Boni, und Tik Tok samt seiner Themen interessiert mich soviel wie das Leben einer Eintagsfliege. 

Nachfragerin

Bei der Eintagsfliege geht's auch um die Partnerwahl. ;)

Wolf1905

Ich habe den Song noch nicht gehört, ich kenne TikTok nur von den Medien, aber der Song ist ja nur eine Parodie - so wie früher Frank Zappa mit Songs wie „Bobby Brown“, „I promise not …“ etc. schöne Parodien getextet hat.

Aber er scheint was aufzugreifen, was es nun mal auch gibt: mit viel Geld kann man sich viel leisten, Geld verkörpert Macht, und wer kennt nicht Männer, die dies besitzen und wo man sich fragt „wie kommt so eine Frau auf den Gedanken, sich solch einen Typen zu angeln“ … schauen wir mal in die USA…

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PeterK

"Oh Lord wan't you buy me a Mercedes-Benz..."

Wolf1905

„… my friends all drive Porsche …“ jaja, die gute alte Janis.

Sisyphos3

Geld macht sexy

das über so was diskutiert werden muß !

ebenso dass Macht eher anziehend wirkt und selten abstoßend

das zu erkennen brauchts nicht den Blick über den großen Teich ....

Egleichhmalf

So ist es. Eine uralte Binsenweisheit.

proehi

Sie scheinen ja ein richtiger Weltversteher zu sein.

Demnach könnte es sogar so sein, dass gar nicht dieses überaus interessante Outfit dieser Finanzbranchenberufenen sie so anziehend macht, sondern das vermeintlich viele Geld, das sie da monatlich „mitgehen“ lassen und die unwiderstehlichen Boni, die in diesen Kreisen so unvermeidbar sind?

Demnach könnten sogar reiche Erben ähnlich anziehend auf ihre Umgebung wirken, obwohl die möglicherweise überhaupt nicht arbeiten und schon gar nicht in der Finanzbranche.

Eine wahnsinnig wichtige, brandneue Erkenntnis. Da würde ich mich eher fürs Erben entscheiden.

natootan

Ich kenne das Video ohne Hintergrundmusik. Und den Umstand, dass Anglo-Amerikanische Mädchen (bzw. junge Frauen) von Youtubern auf der Straße über ihren Traummann interviewt werden, wo sie dann ihre sehr unrealistischen Ansprüche darlegen. Man nennt es dort 666: 6 feet, 6 pack, 6 figures. Also übersetzt: 183 cm hoch, Waschbrettbauch, Jahresgehalt sechsstellig.

Es gibt dann Internetseiten, auf wie viele Menschen (aktuell in den USA) diese Kriterien zutreffen. Und dann wird sich ein Spaß draus gemacht, dass man versucht, der Frau zu erklären, dass sie einen Mann haben möchte, der nur 0,0004% der Bevölkerung ausmacht. Usw.

Eigentlich totaler Quatsch. Scheint aber seit zwei Jahren sehr populär zu sein.

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TeddyWestside

ja, genau. Und der "virale Sommerhit" wird draus, indem irgendwelche Spaßvögel nen Beat unter das GEschwafel legen, wie z.b. vor ca 15 Jahren der "Bed Intruder Song" oder so ziemlich alles von Alexander Marcus :-)