Zahlreiche Ferkel in einem Stall

Ihre Meinung zu Tierschutz in der Landwirtschaft - Rohe Gewalt gegen Ferkel

Mitarbeiter, die Ferkel quälen und auf sie einprügeln. Kontraste liegen Bilder aus einem Zuchtbetrieb vor, die offenbar massive Tierschutzverstöße zeigen. Wieso kommt es immer wieder zu Skandalen in den Mega-Ställen?

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75 Kommentare

Kommentare

Peter Kock

Rohe Gewalt gegen Tiere in den Ställen und in den Schlachthöfen gehören gesetztlich verfolgt und schwer betraft !  Diesen Menschen gehören eingesprerrt.

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schnitzundschnitz

Sie wollen diejenigen bestrafen, die in Schlachthöfen Gewalt ausüben. Diejenigen, die das Fleisch getöteter Tiere kaufen und essen, obwohl es zahllose Alternativen gibt, nicht?

Sisyphos3

die kriegen das ja nicht mal bei Menschen hin

wie erst bei Tieren

odiug

Wir kaufen wenn möglich nur noch Haltungsklasse 3 und 4. Und wir finden sowohl die Massenhaltung wie auch den Massenverzehr unmenschlich. Wenn dann noch solche Bilder dazu kommen, dann muss man den Begriff Barbaren in den Mund nehmen. Billigfleisch muss weg. Fleisch ist ein hochwertiges Produkt und darf nicht verhökert werden. Und solche Schlachtbetriebe müssen geschlossen werden. 

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Barbarossa 2

Leider interessiert den Durchschnittsbürger nur der Preis. Da wird regelrecht Jagd auf Billigwaren getrieben von Menschen, denen es ansonsten gut geht. Und dann wird unter Bekannten und Verwandten gewetteifert, wer was wo am billigsten gekauft hat. Eine Art Sport also.

Klaartext

Da unterscheidet sich mein Bekanntenkreis aber extrem von ihrem. Allen geht es wirtschaftlich definitiv gut, aber keiner kauft billiges Fleisch

natootan

Ich kenne tatsächlich nur eine Person, die Jagd auf Billig macht. Alle anderen, die ich kenne, ernähren sich sehr bewusst und achten auf Qualität, Herkunft und Haltungsbedingungen.

Sisyphos3

Geiz ist Geil

warum soll das bei Lebensmitteln anders sein als bei Socken und T Shirts ?

Sisyphos3

Haltungsklasse 3 und 4.

 

und das bringt was ?

wenn ein Schwein statt 0,8 qm eben 1,2 qm zur Verfügung hat ?

aber zumindest weckt man das Bewusstsein darüber nachzudenken - ist ja schon mal ein Anfang

 

ZWB1

"Wieso kommt es immer wieder zu Skandalen in den Mega-Ställen?"

Hä?

Fragt doch mal die Industriebauern-Lobby.

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rolato

Fragt doch mal die Industriebauern-Lobby.

Und diese jammern um zu wenig Subventionen!

R A D I O

Es beschweren sich um die Situation der Schweine in Deutschland nicht nur die. Die Bundestagsabgeordnete Franziska Kersten, SPD, sorgt sich um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Schweineindustrie, will die Wertschöpfung hier behalten, nicht importieren.

Wie soll das also gehen, frage ich? Wenn man lebende Ferkel aus mehreren Metern Entfernung in die richtige Position wirft, ist man schneller als wenn sie hingetragen werden. Und dann gibt es unter den Schweinen leider noch die, die sich querstellen und den Befehlen nicht Folge leiten wollen. Eins drauf, dann wird das schon. Oder gleich entsorgen, kostet weniger Zeit, die werden oft rückfällig, kennt man ja.

Wenn der Wettbewerb vom Ausland nicht wäre, hätten die Schweine hier paradiesische Zustände.

rolato

Die Bundestagsabgeordnete Franziska Kersten, SPD, sorgt sich um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Schweineindustrie, will die Wertschöpfung hier behalten, nicht importieren.

Das bedeutet, noch billiger noch brutaler.

werner1955

Wieso kommt es immer wieder

Zu verbrechen von menschen? Wen Fragen wir dann? 

gelassenbleiben

Tierzucht und Tiermast sollten keine Subventionen nehr erhalten. Futtermittel sollten nicht mehr importiert werden dürfen und bevorzugt auf den eigenen Betrieben angebaut werden müssen. Das würde auch das Gülleproblem lösen

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rolato

Das wäre sinnvoll, und diese jammern am meißten wegen Subventionen.

Marmarole

Auf vielen feuchten Weiden in Norddeutschland kann man zwar Vieh halten, aber keinen Ackerbau für Futtermittel betreiben. Das löst auch nicht das Gülleproblem, da hier das Grundwasser zwischen 0,5 m und 1,0 m ansteht. Auf solchen Standorten kann keine Gülle aufgebracht werden.

Sisyphos3

Das würde auch das Gülleproblem lösen

 

sollte man meinen

weshalb kaufen wir dann Gülle aus den Niederlanden und verklappen sie

weils Geld bringt !

rolato

Hab schon einen Stall gesehen den man mit Schalbrettern abgedichtet hat und anschließend mit Gülle gefüllt hat. Irgendwann wird die Gülle dann heimlich verklappt

Sisyphos3

übel

weil die Steuerzahler dann auch noch die Strafe an die EU zahlen müssen weil die Nitratwerte im Trinkwasser zu hoch sind

ich sehe das Problem darin (wie überall) an der laschen Verfolgung, wenn Vorschriften und Gesetze nicht eingehalten werden

rolato

Vor rund 12 Jahren bin ich in Sachsen Anhalt diesem dubiosen Adrianus Straathof begegnet, aber nur weil ich Leute von dort aus der Landwirtschaft kenne. Für mich ist er ein unsymphatischer Mensch der mit kriminellen Methoden agiert.

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MargaretaK.

Wikipedia für den Anfang reicht eigentlich schon. Mich verwundert, dass der nach den Skandalen und einem gerichtlichen "Berufs"Verbot immer noch als Großmäster tätig sein kann. 

In den Niederlanden will ihn niemand mehr. Mit Anwälten und Polizei ist man gegen diesen Herrn vorgegangen. Und bei uns?

www.ariwa.org/der-schweinebaron/

rolato

Hier hat er zwar Berufsverbot, aber er beschäftigt Strohmänner. Er scheut auch nicht davor zurück Wasser von anderen Grundstücken abzugraben oder Ställe geraten in Brand.

Giselbert

Schlimm was da passiert. So Leute gehören in psychische Behandlung, normal ist das nicht.

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rolato

Das sind für mich Sadisten, die ihre persönlichen Probleme und Defizite an den Tieren auslassen!

Michael Will

Lieber Herr Giselbert, glauben Sie, dass die Misshandler ihre Taten aus freien Stücken begehen? Ich habe da meine Zweifel. Schweinefleisch aus der Haltungsform 1 und 2 kommt bei mir schon länger nicht mehr in die Pfanne. 3 eingeschränkt. 4 mit Biosiegel gelegentlich. Esse sehr gerne vegetarisch. Hin und wieder ganz vegan. Alles selbst zubereitet. 

War nicht immer so eingestellt. Vor ca. 20 Jahren habe ich noch täglich Fleisch konsumiert. 

werner1955

gehören in psychische Behandlung?
Seh ich nicht so. Wegsperren und ähnlich behandeln. 

fantombias

Betrueb schließen lassen! Arbeitgeber haften für ihre Quäler!

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Giselbert

Unsinn, warum soll ein Betrieb für solche Quäler mithaften. Sie können doch nicht pauschal allen eine Mittäterschaft unterstellen. Die Taten der einzelnen Täter müssen bewiesen und den entsprechenden Personen zugeordnet werden. 

Informieren Sie sich doch vorher mal, bevor Sie solche absurden Forderungen stellen.

MargaretaK.

Es heißt "wie der Herr, so's Gscherr". Das trifft hier zu. Machen Sie sich über Straathof schlau. Schwarz gebaute Ställe sind das kleinere Problem. Überbelegung der Ställe und Tierquälerei sind sein Markenzeichen. In den Niederlanden gingen Anwälte und Polizei gegen ihn vor. 

Demva GmbH = ein Teil der Straathof Holding

werner1955

Arbeitgeber haften für ihre Quäler!

Wieso?
 Haftet Ihr Arbeitgeber für Ihre Fehler, oder verbrechen? 

MargaretaK.

Machen Sie sich über Straathof das schlau. Der Betrieb um den es hier geht, gehört der Straathof Holding.

"Wie der Herr, so's Gscherr" trifft in dem Fall zu 100% zu. 

nie wieder spd

Bitte mal eine Sendung mit der Maus dazu machen. Auch Kinder haben das Recht zu wissen, welch erbärmlichen Umstände wir zulassen, damit das Essen bis auf den Tisch kommt.

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Schleswig Holsteiner

Bitte nicht so Verallgemeinern. Jeder kann seine Lebensmittel bei einem Bauern des Vertrauens aus der Umgebung kaufen.  Ist eben nur teurer.  

Mauersegler

Der Bauer Ihres Vertrauens kauft seine Ferkel auch aus einem Zuchtbetrieb und lässt im Schlachthof schlachten.

Deichschaf

Eine solche Folge gibt es schon.

nie wieder spd

Aber noch nicht mit der nötigen realistischen Darstellung. 

Sisyphos3

in meiner Jugend hatte jeder Hasen hinterm Haus,

Löwenzahn musste gesammelt werden und ein paar Rüben hatte man im Garten

und irgendwann wurde geschlachtet, im Beisein der Kinder

eine ganz "normale" Sache  - damals zumindest

Nettie

„Wieso kommt es immer wieder zu Skandalen in den Mega-Ställen?“

Weil Gewaltspiralen, also das gehäufte und zunehmende Auftreten von brutalen Gewalt in einer Gesellschaft schon immer ein sicheres Indiz dafür war, dass in um diese schlecht bestellt ist. Und wie es um die bestellt ist sich wiederum daran erkennen lässt, wie ihre Mitglieder mit den ihnen ausgelieferten Mitgeschöpfen umgehen. Freiwillig.

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werner1955

dass in um diese schlecht bestellt ist?

Sehe ich auch so. 
Die kriminalitäts Statistik von Frau Fraeser beweißt deutlich. 

Nettie

… das gehäufte und zunehmende Auftreten von brutaler Gewalt 

schnitzundschnitz

Na ja, ich finde diese Diskussionen schlicht Heuchelei. Wenn man das Essen von Tieren gesellschaftlich akzeptabel findet, es fördert und als Industrie akzeptiert, kommt genau das heraus. Kapitalistische Industrie versucht immer, mit brutalsten Mitteln Gewinne zu maximieren. Hier sind es Tiere, aber man überlege mal, wie man mit Arbeitnehmern verfahren würde, wenn es nicht entsprechende Gesetze geben würde. Ob man jetzt ein Tier verzehrt, dass unter Haltungsform 1 oder 4 aufgewachsen ist, spielt keine Rolle, zumal die Bedingungen kaum besser sind. - Letztlich tötet man das Tier trotzdem. Wer sich das schönreden will, bitteschön. 

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werner1955

Kapitalistische Industrie ?
Nicht die Kapitalistische Industrie macht das sondern Menschen. De rgroße Vorteil der Kapitalistische Industrie ist das wir teilweise davon erfahren und maßnahmen ergreifen können. In Russland, Kuba ode rNord-Korea wirds keien Berichte darüber geben. Aber es passiert dort noch viel öfter, vermutet ich mal persönlich. 

 

schnitzundschnitz

Menschen werden erzogen, diese Art Industrie zu akzeptieren. Es wird durch Gewöhnung zweite Natur. Die Fleischindustrie schlachtet die anerzogene Gleichgültigkeit gegenüber Nutztieren finanziell aus.

Es interessiert mich nicht, warum Menschen in Russland Tiere quälen. Wieso sie damit ankommen, entzieht sich mir. Oh, jetzt verstehe ich, sie meinen, ich würde der dortigen Variante des Kommunismus huldigen! Oh je!

Sisyphos3

Letztlich tötet man das Tier trotzdem.

 

so ist eben die Welt !

 

 

Schneeflocke ❄️

Es war für mich mehr als schmerzhaft, diesen Bericht zu lesen. Auch wenn es sich um einen noch so großen steuerzahlenden Gewerbebetrieb handelt, solch ein Betrieb gehört sofort geschlossen und die Betreiber und die Täter in fühlbar lange Haft. Meiner Meinung nach, müsste derartigen Großbetrieben, die mit leidensfähigen Lebewesen hantieren grundsätzlich eine kostenpflichtige Amtsperson beigeordet werden - und zwar täglich 24h! Alles andere ist unseren Mitgeschöpfen gegenüber nicht zumutbar. Und jetzt sollen ja landwirtschaftliche Betriebe auch noch mit weniger Kontrollen entlastet werden. Wie man an dem Beispiel hier sieht, geht das in eine völlig verantwortungslose Richtung. Ja, ich gebe zu, bei diesem Artikel hier, fällt es mir schwer, sachlich zu bleiben. Zu welchen grausamen Taten manche Menschen fähig sind, macht mich sprachlos...

Schneeflocke ❄️

"Grund für die unzureichenden Kontrollen sei unter anderem ein ungleiches Kräfteverhältnis zwischen unterbesetzte Behörden und riesigen Tierfabriken"

 

Pro 200 Tiere eine 24h Amtsperson, die vom Betreiber bezahlt werden muss. Alles andere ist unverantwortlich! Der Preis für Schweinefleisch kann ja entsprechend steigen.

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Schneeflocke ❄️

Lieber Werner, wenn der Betrieb nur 30 Schweine halten würde, schön mit Freilauf auf der Wiese und artgerechter Schlammsuhle, müsste der Betrieb ja keine 24h Amtsperson bezahlen. Wäre doch toll, wenn das Fleisch von solchen Erzeugern letztlich günstiger wäre, als jenes von Tierqualfabriken, oder?

Oder Sie machen es wie ich. Bin Vegetarierin.

MargaretaK.

Teuerer soll es auf keinen Fall werden, gell. Gerne weiter Fleisch von gequälten Tieren. Hauptsache billig. Augen zu und durch.

Schweinefleisch hab ich noch nie gegessen. Wenn meine Mutter Schweinebraten gemacht hat, gab's für mich nur Kartoffelknödel. Überhaupt war und ist Fleisch nicht so mein Ding. Nachdem ich das Video gesehen habe, brauch ich überhaupt keins mehr. Massentierhaltung gibt's auch bei Rind und Pute. Hofladen kann ich mir nicht leisten. 

R A D I O

25 Mio. Schweine durchschnittlich im Bestand, geteilt durch 200 ergibt 125.000; im Dreischichtbetrieb die 24h zu je 8h pro Amtsperson, kommt raus: 375.000 Amtspersonen wären nötig.

Und das Wochenende, die Feiertage, die Urlaubs- und Krankheitstage sind da noch nicht berücksichtigt, deshalb ist mit zusätzlich dem Faktor von um die 1,5 zu multiplizieren, macht 562.500 Amtspersonen. Wie soll das bewerkstelligt werden?

Schneeflocke ❄️

Ringelschwänze abschneiden:

"Ein neus Tierschutzgesetz, das gerade in Berlin verhandelt wird, will hier voraussichtlich nachschärfen, aber es nicht konsequent verbieten."

 

Warum nicht konsequent verbieten? Welcher Politiker sieht hierfür und warum einen laschen Verbesserungsbedarf?

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rolato

Das Kupieren von Ferkeln, also das Abschneiden der Ringelschwänze, ist nach einer EU-Richtlinie seit 1994 verboten. Dennoch ist die grausame Prozedur bei Schweinezüchtern dank nationaler Ausnahmegenehmigungen bis heute auch in Deutschland noch weit verbreitet.

Hier ist mal eine EU - Richtlinie angebracht, wo sonst über die Bürokratie der EU gejammert wird. Manchmal sind EU Bestimmungen doch nötig.

MargaretaK.

Die üblichen Verdächtigen.

Zitat "Die Bundestagsfraktion von CDU und CSU fordert Bundeslandwirt-schaftsminister Cem Özdemir (Grüne) auf, seinen Entwurf für eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes zurückzuziehen. „Die von Ihnen geplante Gesetzesänderung hätte spürbare negative Folgen für den Agrarstandort genauso wie für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschafts- und Forschungsstandortes“, heißt es in einem an Özdemir sowie dessen Kabinettskollegen Marco Buschmann (FDP, Justiz) und Bettina Stark-Watzinger (FDP, Wissenschaft) adressierten Brief, der dem RedaktionsNetzwerk vorliegt.

Schneeflocke ❄️

"Schweine neigen dazu, einander die Schwänze anzuknabbern - als Stressreaktion oder aus Langeweile."

 

Das ist kein Argument für das Abschneiden der Ringelschwänze, sondern ein Beleg für die nicht artgerechte Tierhaltung!

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R A D I O

Bei artgerechter Tierhaltung hätten die Schweine ein Leben ähnlich wie Wildschweine in Wäldern und Pfützen und zwar länger als die üblichen 6 Monate im Stall. Dem Schwanz wird insgesamt zu viel Bedeutung beigemessen, ist fast schon als Ablenkung vom ganzen Schweinedesaster zu verstehen.

werner1955

Wieso kommt es immer wieder zu Skandalen in den Mega-Ställen?

Weil immer wieder einige Menschen sich nicht an Regeln und Gestezte halten. 

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Mauersegler

Und weil viele unanständige Menschen darauf bestehen, dass täglich Billigstfleisch auf ihrem Teller liegen muss.

MargaretaK.

Weil nur so das gewünschte Billigfleisch "produziert" werden kann. Wie soll es sonst gehen?

Sie möchten doch auch so billig wie nur irgendwie möglich. Weiter oben schrieben Sie als Antwort auf einen Kommentar, dass nichts teuerer werden darf.

Schneeflocke ❄️

"Laut einer Untersuchung kommt es bei Tierschutzverstößen in der Landwirtschaft nur in sechs Prozent der Fällen zu einer Anklage."

 

Keine Anklage bedeutet im Umkehrschluss: weiter so!

Eine Lockerung der Kontrollen zur Entlastung der Landwirtschaft, kommt hier schon fast einem Entgegenkommen für Tierquäler gleich. Natürlich sind nicht alle Landwirte Tierquäler, aber die Täter würden mit begünstigt.

MargaretaK.

Ich habe dieses Video gesehen. Mit Tränen in den Augen und dem Kotzen nahe. Was sind das für Menschen - ohne Gefühl, innerlich komplett abgestorben. Eigentlich sollte ich Mitleid mit denen haben. Aber am liebsten würde ich sie genau so behandeln, wie die mit den Tieren umgehen.

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Questia

Wehe den Menschen, säße auch nur ein Tier im Weltgericht.

Ich habe nur die ersten paar Szenen ertragen können, gestern bei Kontaste.

Ich habe kein Mitleid mit den Menschen, die so verroht sind. Es sind Erwachsene - die haben m.E. eine gewisse Entscheidungsfreiheit und in der die Wahl ihren moralischen Kompass auszurichten.

M.E. sind es Worte, die den Tieren die Würde absprechen. Sie werden produziert, sind Fleisch-Produkte, wie Gegenstände, Mittel zum Zweck.

Wehe den Menschen, säße auch nur ein Tier im Weltgericht.

MargaretaK.

Ich stimme Ihrem Kommentar uneingeschränkt zu.

Ich frage mich, wie Menschen so gefühllos werden können.

Sisyphos3

mal gesehen wie Kaffernbüffel von nem Rudel Löwen gefressen wird ?

bei lebendigem Leib

weil im Gegensatz zu ner Gazelle so ein Tier nicht so leicht zu töten ist

MargaretaK.

>>>M.E. sind es Worte, die den Tieren die Würde absprechen. Sie werden produziert, sind Fleisch-Produkte, wie Gegenstände, Mittel zum Zweck.<<<

Ebenso bei Menschen. "Humankapital", die Definition "Gesamtheit der wirtschaftlich verwertbaren Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen von Personen oder Personengruppen".

Bernd Kevesligeti

Das ist eine schlimme Bilanz für die Tiere. Nur 6 bis 42 Prozent der Betriebe werden also kontrolliert. Geld für Personal ist nicht da. Das braucht also nicht. Tierschutzorganisationen tun da mehr als der Staat. Und nicht nur für die Tiere wird das die Hölle sein, sondern auch für die Menschen, die dort eingestellt wurden. 

Es gab einmal eine Regierungskommission, vor einigen Jahren gebildet, die sogenannte Borchert-Kommission. Sie hatte die Aufgabe Maßnahmen auszuarbeiten, auch zur Umweltbelastung durch die industrielle Tierhaltung und dem Tierwohl. Im Spätsommer 2023 löste sich diese Kommission selber auf. Auslöser war, dass vom Bundesfinanzministerium keine Erhöhung keine Erhöhung der Mittel für den Tier-und umweltfreundlichen Ausbau der Landwirtschaft vorgenommen wurde.

Sisyphos3

wenn ich die Beiträge hier so lese

wundert mich   an wen das Billigfleisch verkauft wird 

wird wohl alles exportiert ??

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Questia

Bis dato sind es, ohne Ihren, 58 Beiträge - von noch weniger Foristen.

Ich halte das nicht für repräsentativ.

In anderen Threads gab es sehr wohl Foristen, die angaben, billig und täglich Fleisch zu essen. Die werden sich hüten, hier zu schreiben, und dann auch noch zuzugeben, dass sie zur Käufergruppe  gehören.

nie wieder spd

Hier treffen sich alltäglich vielleicht 2 oder 300 ARD - Interessenten. Kaufen aber tun solch ein Verbrecherfleisch die anderen 84 Millionen Bewohner der BRD. 

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Ich finde es gut, dass der Staat mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür sorgt, dass wir unser Fleisch günstig bekommen. Es ist wichtig, dass solche Vorfälle nicht allzu häufig bekannt werden. Vielleicht könnte hier die Justiz mal den Whistleblower verfolgen. Denn durch seine Enthüllungen gefährdet er das Speisewohl. Auf ein Schnitzel!

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Questia

Ein über die Maßen unappetitlicher Beitrag.

Sarkasmus ist nicht immer angebracht - auch das ist ein Zeichen von Feingefühl und Ethik.

Nettie

Über vier Monate lang hat ein Aktivist der Tierschutzorganisation "Animal Equality" in einem Ferkelzuchtbetrieb in Sachsen-Anhalt gearbeitet und undercover gefilmt. So sind Bilder aus dem Alltag in der Ferkelproduktion entstanden, die Abgründe offenbaren - über eine Branche, die sich nur schwer kontrollieren lässt

Diese Abgründe beschränken sich nicht nur auf die Tierhaltungs-Branche und die dort stattfindenden Misshandlungen bzw. Missbräuche, sie werden sich mit mehr Kontrollen für die ohnehin angeblich kein Geld da ist (Zu mangelhaften Kontrollen und unterbesetztem Veterinärämtern kommen in Deutschland teilweise lasche Vorgaben der Politik) - dabei wären gar keine aufwendigen Kontrollen nötig, sondern würde meist schon ein kurzer geschulter Blick genügen, um Missstände auf den ersten Blick zu erkennen („Schweine neigen dazu, einander die Schwänze anzuknabbern - als Stressreaktion oder aus Langeweile“) auch nicht abstellen lassen. Nicht in einer Welt, in der Profitabilität alles ist.

Practicus

Eine mögliche Erklärung für den oft schlechten Umgang mit Tieren : Die Tiere können sich nicht wehren !

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