Zahlreiche Autos stehen auf einem Parkplatz.

Ihre Meinung zu Kraftfahrtbundesamt: Autos fahren immer weniger Kilometer

Ein Pkw in Deutschland ist pro Jahr 12.320 Kilometer unterwegs - 1,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das hat das Kraftfahrtbundesamt errechnet. Damit setzt sich der Trend der Vorjahre fort.

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75 Kommentare

Kommentare

werner1955

Logisch.

Man kann sich mehr nicht leistenl

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Giselbert

Tja, für viele gibt es leider keine vernünftige Alternative. Von daher muss man in den sauren Apfel beißen und hat somit einen weiteren Kostentreiber im privaten Budget.

AuroRa

Oder 49 Euro pro Monat für Öffis…

Vector-cal.45

Welche Öffis?


Viele leben auf dem Land, dort fahren so gut wie keine Busse, geschweige denn Bahnen.


Irgendwie scheinen Sie das grundsätzlich noch nicht so wirklich verinnerlicht zu haben.

Russia surrender

Man muss gar nichts. Als aller letztes muss man die Umwelt zerstören. Das sind nur Ausreden.

Russia surrender

Man kann sich mehr nicht leisten

Falsch. Autofahren ist zu billig. Wir leisten uns viel zu viel Auto ohne nachzudenken. Wir sind leider nicht gezwungen, innovativ zu werden und nachhaltige Lösungen zu suchen. So vergeuden wir unsere ökologische Zukunft.

Account gelöscht

Falsch. Diese Ansicht mag vielleicht für Menschen in Ballungszentren mit gut ausgebautem ÖPNV zutreffen, aber schon in der Kleinstadt und erst recht nicht im ländlich geprägten Raum hat Ihre Aussage etwas mit der Realität gemein. Aber vielleicht vermag ich ja auch nicht die von Ihnen nicht näher erläuterten "innovative und nachhaltige Lösungen" zu sehen, zu denen Sie "uns" (wir) gerne zwingen würden. Erklären Sie doch bitte, was Sie meinen.

bolligru

Teuer oder billig, alles Ansichtssache... und eine Frage der Geldbörse...

Sie sollten einmal mit Menschen im ländlichen Raum sprechen, die auf ihr Auto angewiesen sind, auch um z.B. zur Arbeit zu kommen. Dieses Denken scheint Ihnen fremd, sonst würden Sie nicht so schreiben wie Sie es machen.

Auch sollte man die Liebe vieler Menschen besonders im Osten zu ihren fahrbaren Untersätzen nicht geringschätig abwerten ("parbleu"- stöhn!!!). Wer dreißig Jahre auf einen Trabbi warten mußte, hat ein anderes Verhältnis zu seinem PKW. Besonders soziale Randgruppen lieben es, mit einem Protzauto vorzufahren, als Statussymbol. Die Gründe für die Liebe zum PKW sind vielfältig und man sollte nicht herablassend abwinken.

Viele glauben auch einfach nicht an Klimawandel bedingt durch Autofahren und sehen die hohe besteuerung lediglich als Mittel, die Staatskassen zu füllen. Strengen Sie sich an, diese zu überzeugen. Wundern Sie sich aber bitte nicht, wenn die Reaktion ungewohnt aggressiv ausfällt.

R A D I O

Meiner Meinung nach haben Sie 3 Mal fälschlicherweise von "wir" gesprochen. Mann kann inzwischen nämlich recht genau belegen, wer sich "zu viel Auto" leistet, wer Innovationen ausbremst und nicht nach "nachhaltigen Lösungen" sucht, und wer an unserer "ökologischen Zukunft" wenig Interesse hat. Okay, ist natürlich ein bisschen systembedingt, ist nicht allen klar.

Kritikunerwünscht

Tja, was schlagen Sie denn Innovatives vor? Jemand lebt auf dem Dorf, fährt in die Stadt arbeiten, einkaufen oder zum Arzt. Lastenrad? Pferdefuhrwerk? Taxi? - OK, ein Witz bei den Preisen.

bolligru

Also: Man muß Ihrer Meinung nach die Menschen "auf den rechten Pfad leiten", oder anders ausgedrückt "erziehen", ggf. auch mit Zwangsmaßnahmen wie gewaltiger Verteuerung mittels Steuern.

Nicht jeder mag des, als "erziehungsbedürftig" angesehen zu werden und die denkbare Reaktion könnte unerfreulich werden, nicht nur an der Wahlurne sondern auch in der persönlichen Begegnung.

Mauersegler

Ach was. "Man" kann sich schließlich immer mehr Autos leisten.

Giselbert

"Autos fahren immer weniger Kilometer"

Wen wundert dies, bei einer Politik die einem das Autofahren immer mehr vermiesen möchte und bei steigenden Energiepreisen. Auch der Unterhalt, Ersatzteile, Reparatur, Steuer, Versicherung kennen nur eine Richtung.

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Russia surrender

Wen wundert dies, bei einer Politik die einem das Autofahren immer mehr vermiesen möchte und bei steigenden Energiepreisen.

Das Gegenteil ist richtig. Die Politik fördert den motorisierten Individualverkehr viel zu stark und Sprit ist immer noch zu billig. Die Schäden, die wir damit anrichten, sind jedenfalls viel teurer.

quas

Fahren sie ihr Auto vor allem aus Spaß oder weil es notwendig ist, oder wie muss man das mit dem "vermiesen" verstehen?

Seit wir E-Auto fahren, fahren wir deutlich billiger. Keine Steuern, dafür THG-Prämie, Wartung viel günstiger (z.B. kein Ölwechsel) und da wir zuhause laden (ca 0.3€/kWh) kosten uns 100 km jetzt im Jahresmittel 5-6€. Der Diesel-PkW, den das E-Auto ersetzt hat, hat sich 5ltr/100km gegönnt (also ca 8€/100km). 

Das E-Auto war als Vorführfahrzeug auch nicht teurer als ein vergleichbar ausgestatteter Verbrenner.

AuroRa

Da hilft Radfahren! 

gelassenbleiben

das gilt fur mein Auto auch

Wirtschaftlich rechnet sich das schon lange nicht mehr, aber die bequemlichkeit….

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Bahnfahrerin

Sie haben selbst noch ein Auto? Ich gebe zu, das verwundert mich jetzt durchaus. 

gelassenbleiben

ich fahre es ja auch kaum noch, 1x die Woche zum einkaufen, da wäre Taxi billiger

Vector-cal.45

Ob sie es glauben oder nicht, aber es soll durchaus Menschen geben, die weitaus öfter als 1x pro Woche lange Strecken zurücklegen müssen.

Schneeflocke ❄️

Wie wäre es denn mit einer Art Einkaufsfahrgemeinschaft mit Nachbarinnen?

Kritikunerwünscht

Bequemlichkeit? Na sicherlich doch. Wenn man auf dem Dorf wohnt, 20 Km von der nächsten Kleinstadt entfernt, dh. 20Km bis zum Supermarkt, bis zum Arzt. Zug gab es noch nie, Bus morgens einer in eine Richtung und abends einer in die andere Richtung. Macht sich gut als Rentner mit Wasserflaschen im Bus. Klar, man kann das Lastenrad nehmen, ein E-Bike - ist ne tolle Sache gerade für alte Menschen, für Schwangere usw.

moas

Wird hier jetzt Gesamtstrecke mit Anzahl Autos verrechnet oder die tatsächliche Durchschnittszahl "eines" Pkw?

Am Ende wäre es nämlich interessant, ob der Vorteil des Weniger-Fahrens durch weitere Zweit- und Drittfahrzeuge (wir klammern mal die immer weiter ansteigende Größe von Neuwagen aus) wieder zunichte gemacht wird.

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Questia

Lt. Artikel: "Der Wert wird auf Basis der bei der Hauptuntersuchung erhobenen Kilometerstände hochgerechnet."

Bahnfahrerin

Die Frage hab ich mir auch gestellt. 

Denn es hieß ja zuletzt, dass es in DE pro Einwohner immer mehr PKW gibt: 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-deutschland-statis…

Dadurch erklärt sich für mich durchaus der starke Unterschied in der Fahrleistung pro Auto - obwohl die Gesamtfahrleistung ja lt. Bericht deutlich weniger rückläufig ist. 

dr.bashir

Interssanter Gedanke. Schließlich nimmt die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge ständig zu. Wenn es dumm läuft, wird insgesamt sogar mehr gefahren, verteilt auf mehr Fahrzeuge. Dann wäre der Wert kein Grund zum Jubeln 

gelassenbleiben

Wir lügen uns selbst in die Tasche, privat und auch als Gesellschaft: „motorists underestimate the full private costs of car ownership, while policy makers and planners underestimate social costs. For the typical German travel distance of 15,000 car kilometers per year, the total lifetime cost of car ownership (50 years) ranges between €599,082 for an Opel Corsa to €956,798 for a Mercedes GLC. The share of this cost born by society is 41% (€4674 per year) for the Opel Corsa, and 29% (€5273 per year) for the Mercedes GLC.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800921003943?via…

 

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AuroRa

Steuer und Versicherung ist leider noch nicht hoch genug, um die tatsächlichen Kosten zu decken. 
Warum sollte das Luxus-Leben der einen auf Kosten derjenigen finanziert werden, die sich kein Auto leisten können oder wollen?

redfan96

Auf den ersten Blick scheint das eine gute Nachricht, aber, wie in einem anderen TS-Artikel vom März zu lesen war, stieg die PKW-Dichte auf ein bisher unerreichtes Niveau. Wenn also die Durchschnittsleistung pro PKW sinkt, dürfte das leider durch die Gesamtanzahl der PKW in D „kompensiert“ werden.

Ich bleibe bei meiner persönlichen Meinung: Wir haben viel zu viele Autos in D. Wenn in den Städten das Carsharing konsequent genutzt würde, könnte man dort auf gut die Hälfte der dortigen Privat-PKW verzichten. 

Für das Land müssen andere Lösungen gefunden werden bzw. für die dortigen Bewohner habe ich viel Verständnis, dass sie ihre PKW behalten wollen, solange der ÖPNV dort so unzureichend ist. 

Aber ein grundlegender Wandel in den Städten wäre schon ein großer Schritt. 

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Juwa

Außerdem werden die Autos immer schwerer und brauchen damit mehr Sprit pro gefahrenen Kilometer.

werner1955

könnte man dort auf gut die Hälfte der dortigen Privat-PKW verzichten.?

Sehe ich nicht so. Viele müssen felxibel sein und brauchen dazu persönliche Mobilität die nur mit dem eigenen PKW zu erreichen ist. 

Bahnfahrerin

Den Artikel hatte ich auch gelesen und ich finde gerade die Menge an Zwet- und Drittautos, die viele haben „unnötig“. 

Für besseres CarSharing wäre ich auch zu begeistern. Solange das aber nur in größeren Städten klappt, bringt mir das wenig, denn da fahre ich sowieso die meisten km mit dem Rad. Ich fände es dagegen sehr sinnvoll, wenn es hier Städteübergreifende Modelle gäbe. Bspw. wenn jemand von Ulm nach Stuttgart ins Musical möchte kann er/sie heute schon mit der Bahn hin fahren. Leider fährt abends dann aber meist kein Zug mehr zurück, so dass beide Fahrten dann in der Regel mit dem Auto gemacht werden. Denn man leider kein Sharing-Auto in Stuttgart bekommen, das man in Ulm abgeben kann. 
Oder aber es braucht endlich regelmäßige gute Verbindungen mit der Bahn - was aber durch die erwartete Steigerung der Trassenentgelte im FV eher in die andere Richtung gehen dürfte, d.h. die werden wohl eher noch dürftiger als besser. 

Sisyphos3

Wir haben viel zu viele Autos in D.

 

haben sie ein Auto ?

dann haben sie es im Griff - verkaufen es !

 

sebo5000

Gehen Sie doch mit gutem Beispiel voran anstatt andere zu drangsalieren.... 

Vector-cal.45

Wer drangsaliert denn wen, wenn es um den Individualverkehr geht?

Sisyphos3

unterlassen sie diese permanenten unqualifizierten Äußerungen

beschwere ich mich über zu viele Autos

also !

Kaneel

Im Dlf ging es kürzlich um Car-Sharing-Angebote auf dem Land. Ein Problem sei, dass die Autos z.B. am entfernten Arbeitsplatz bis zum Arbeitsende ständen und nicht von weiteren Menschen genutzt werden könnten. Hier würden selbstfahrende Autos evtl. Abhilfe schaffen. Wobei ich sagen muss, dass diese Technik mir äußerst suspekt ist. Aber für Wege in Städten wäre ein größeres Angebot, aber auch ein Umdenken kein eigenes Fahrzeug besitzen zu müssen sehr hilfreich. 

franxinatra

Ich ziehe daraus den Schluss, dass die Elektromobilität im Großen und Ganzen kein Reichweitenproblem haben dürfte.

Und bis der letzte Verbrenner genäß 2035 ganz von den Straßen verschwunden ist dürfte sich das Kapazitätsproblem ganz gelöst haben.

Herrgott: was haben die LED-Lampen vor 15 Jahren zu ihrer Einführung gekostet und geleistet? Wir sind doch alle keine Mammutjäger mehr; ok, anderes Thema -wenn auch nicht wirklich...

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Russia surrender

Ich ziehe daraus den Schluss, dass die Elektromobilität im Großen und Ganzen kein Reichweitenproblem haben dürfte.

Korrekt, das ist nur eine Erfindung von Gegnern der Elektromobilität.

Und bis der letzte Verbrenner genäß 2035 ganz von den Straßen verschwunden ist ...

Das ist ein Missverständnis, das man oft hört. Nach 2035 werden lediglich keine neuen Verbrenner mehr zugelassen. Von den Straßen verschwinden müssen Verbrenner nicht.

werner1955

kein Reichweitenproblem haben dürfte.
Richtig es ist voallem ein Grund der hohen anschuffungs, Unterhalt und lade kosten.

Russia surrender

... es ist voallem ein Grund der hohen anschuffungs, Unterhalt und lade kosten.

Manche Ladesäulen sind ärgerlich teuer. Das stimmt. Ich lade zu mehr als 90% zu Hause oder bei Freunden (auf Gegenseitigkeit) und wir haben mittlerweile auch ein wenig Solarstrom vom Dach und vom Carport. So ist das Laden defacto günstiger als das Tanken. Und der Unterhalt ist wesentlich günstiger als beim Verbrenner. Die Anschaffungskosten müssen tatsächlich unbedingt noch sinken, das werden sie aber.

quas

> Richtig es ist voallem ein Grund der hohen anschuffungs, Unterhalt und lade kosten.

Richtig ist, dass es keine günstigen, E-Autos gibt. Und das der Gebrauchtwagenmarkt noch nicht viel hergibt.

Aber wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht wird man feststellen, dass E-Autos auch nur unwesentlich teurer sind als vergleichbare Verbrenner. Ein VW Tiguan mit DSG kostet genauso viel wie ein VW ID.4.
Unterhaltskosten sind beim E-Auto sehr viel geringer (kein Ölwechsel, kein Getriebeölwechsel, weniger Bremsenverschleiß, kein DPF-Filter, kein Add-Blue, kein Zahnriemen, kein Kupplungsverschleiß, etc.).

Und versuchen sie einmal einen Verbrenner mit 7 Jahren Garantie auf den Antriebsstrang zu kaufen.

Ladekosten hängen extrem von der Möglichkeit zu hause zu laden und den diversen Lade-Tarifen ab.

Bahnfahrerin

Für große E-Autos mag das gelten. Aber die sind auch nicht wirklich ökologisch …

Und das Problem wo und wann man das Auto lädt löst sich damit auch nicht. 

Nettie

„Autos fahren immer weniger Kilometer“

Heißt, werden immer weniger gebraucht. Jedenfalls nicht für den Individualverkehr. Und stellen dadurch, dass sie unnötig bzw. oft unnütz öffentlichen Raum (Platz) beanspruchen eine unnötige Belastung dar.

Ganz im Gegensatz zu einem flächendeckenden (und funktionierenden), eng getakteten ÖPNV-Netz.

Questia

Datenschutz - 

Ich habe nicht gewusst, dass die Daten der HU an das KfzBAmt weitergegeben werden. 

Geht das denn so einfach - ohne Zustimmung?

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falsa demonstratio

"Ich habe nicht gewusst, dass die Daten der HU an das KfzBAmt weitergegeben werden. --- Geht das denn so einfach - ohne Zustimmung?"

Es werden doch wohl kaum personenbezogene Daten gemeldet worden sein.

Nettie

„Ich habe nicht gewusst, dass die Daten der HU an das KfzBAmt weitergegeben werden. 

Geht das denn so einfach - ohne Zustimmung?“

Ich bin der Ansicht, dass eine nicht unnötig belastete Umwelt im allgemeinen Interesse liegt - also von öffentlichem Interesse ist - und demzufolge Datenschutz da grundsätzlich nichts zu suchen hat. Welchen Zwecken sollte der denn dienen, bzw. welche - oder vielmehr: wessen - Interessen sollten denn damit geschützt werden (und vor allem, warum)?

AuroRa

An alle gesunden Menschen, die sich beschweren, dass Autofahren sei ja sooooo teuer: Fahrt Rad. Das hält zugleich fit. 

Oder fahrt Zug: Mit Deutschlandticket absolut erschwinglich. 

Deutschland ist nicht dafür verantwortlich, die eigenen Luxus-Erwartungen zu erfüllen. 


Und wenn es jetzt heißt, das ginge ja alles nicht, weil das Zuhause auf dem Land liegt: Wer niedrige Wohnpreise höhere Priorität gegeben hat als der eigenen Mobilität, sollte mal die eigenen Prioritäten überdenken.


Wer jetzt noch sagt, ohne Auto geht’s nicht, weil krank/Care-Arbeit für Pfegebedürftige: Ihr seid in der Minderzahl. Ihr seid auf das Auto angewiesen und ihr solltet diejenigen sein, die davon profitieren, wenn weniger Leute Auto fahren, denn dann ist die Straße endlich frei. 

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SirTaki

Selten so ein Humbug gelesen.

Ätsch, ich wohne in der Stadt, ihr anderen da draußen habt ein Haus auf dem Land. Billig. Da könnt ihr dann zusehen, wie ihr zum Ziel kommt.

Haben Sie noch nie die Hauspreise verfolgt? Keine Vorstellung, dass vielleicht auch ein Elternhaus geerbt und bewohnt wird?

Der Landwirt bis Gewerbetreibende auf dem Lan e  klemmt sein Zeugs untern Arm und fährt mit dem Lastenrad ?

Wer in der Stadt Wohnraum sucht, findet nix. Alles weg. Überall in den Medien präsentiert.

Und Sie malen ein einfach geszricktes Bild

Oberflächlich, vorurteilsgeladen und vereinfacht.

Es gibt mehr Komplexität in dem Thema. Von Ihnen aber nicht mal ansatzweise angesprochen.

Juwa

„Wer niedrige Wohnpreise höhere Priorität gegeben hat als der eigenen Mobilität, sollte mal die eigenen Prioritäten überdenken.“

Manche Menschen können sich die Wohnungen in der Stadt nicht leisten, heißt ihre finanzielle Situation erlaubt es nicht anders.

Kaneel

Und wenn es jetzt heißt, das ginge ja alles nicht, weil das Zuhause auf dem Land liegt: Wer niedrige Wohnpreise höhere Priorität gegeben hat als der eigenen Mobilität, sollte mal die eigenen Prioritäten überdenken.“

Es gab hier mal einen User, der plädierte dafür, dass alle Menschen aufs Land ziehen. Du plädierst nun dafür, dass alle Menschen in Städten leben. Wie stellst du dir das wohnraumtechnisch vor? Die Häuser auf dem Land abreißen und alles Grün in Städten nachverdichten, Stadtränder weiter zupflastern? Zudem gibt es Menschen, die in der Stadt leben, von denen aber ein Partner auswärts arbeitet. Zum anderen leben Menschen auf dem Land, weil sie dort geblieben und sozial eingebunden sind und die Arbeitsplätze im Umkreis von 30 km liegen. Ohne ÖPNV-Anbindung.

Wer jetzt noch sagt, ohne Auto geht’s nicht, weil krank/Care-Arbeit für Pfegebedürftige: Ihr seid in der Minderzahl.“

Versorgst du dich komplett selbst oder bist du auf die arbeitsteilige Gesellschaft angewiesen?

Wolfes74

Man sollte meinen, daß dies evtl. eine erfeuliche Nachricht wäre. Ist sie aber nicht. Jährlich fahren mehr und mehr Autos durch die Gegend, der Trend zum 2weit- oder Drittwagen spielt ebenso rein. 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-deutschland-statis…

 

In der Summe fährt der einzelne PKW vllt. weniger Kilometer, insgesamt nimmt die Menge/Autoverkehr aber zu. Tja liebe Leut, so wird das garantiert nichts dem Kampf gegen den Klimawandel. Auch nicht mit E-Auto´s, denn der Rohstoffbedarf um die Autoflotte komplett auf E umzustellen beinhaltet massive und klimaschädliche Umweltzerstörung.

 

 

 

Russia surrender

Wir werden alle älter und wir fahren einfach weniger sinnlos in der Gegend rum. Hat doch auch sein Gutes. Der Autoverkehr muss noch viel mehr abnehmen, wenn wir klimaneutral werden wollen.

derkleineBürger

Kann man davon nun ein Qualitätsproblem ableiten ?

Qualitätsverlust bei den verkauften Fahrzeugen und dem Straßennetz in Deutschland ?

Sisyphos3

Ein Pkw in Deutschland ist pro Jahr 12.320 Kilometer unterwegs 

-----

toll !

ich fahre fast 20.000 km seit ich in Rente bin obgleich die Fahrt zur Arbeit weggefallen ist, habe aber keinen Zweitwagen dass sich das etwas verteilt

dafür braucht die Kiste nen Liter weniger als der letzte den zu fahren mir verboten wurde, bei 50 % mehr PS, die Beschleunigung brauche ich auch um den Zeitverlust beim Aus/einsteigen wieder rein zu holen

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Account gelöscht

"bei 50 % mehr PS, die Beschleunigung brauche ich auch um den Zeitverlust beim Aus/einsteigen wieder rein zu holen"

Und nun ist auch klar, warum der Verkehrssektor dauernd seine Klimaziele reißt.

AuroRa

Zeitverlust beim Aus/einsteigen

Was soll beim Ein/Aussteigen so lange dauern? 

Russia surrender

... die Beschleunigung brauche ich auch um den Zeitverlust beim Aus/einsteigen wieder rein zu holen

Sie meinen also, dass die altersbedingten Kreuzprobleme es rechtfertigen, mitm Allrad SUV durch die Innenstädte zu brettern?

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Account gelöscht

Man könnte auch einen Zusammenhang mit dem E-Bike-Boom vermuten. Wer einmal gemerkt hat, wie entspannt man damit (zumindest) Kurzstrecken bewältigen kann, sieht die Rennreiselimousine mit anderen Augen. Vernachlässigbare Energiekosten, keine Staus, keine Parkplatzsuche- und man kommt aus dem Grinsen gar nicht mehr raus. Einziger Minuspunkt: Die vielen Autos um einen rum.

Montag

Ein Auto verursacht enorme Kosten. Details: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/…

Insofern habe ich nie verstanden, warum Car Sharing, Sammeltaxis (oder andere Formen der Mobilität ohne eigenes Auto) nicht populärer ist, zumindest in den Städten.

(Wenn es in ländlichen Regionen keinen adäquaten ÖPNV gibt, sieht es natürlich anders aus.)

SirTaki

Wer muss, wird Auto fahren.

Wer will, wird Auto fahren 

Wer Lust hat, wird Auto fahren.

Welcher Art die Motorisierung ist, spielt offenbar weniger eine Rolle.

Einkommen, Kosten, Bedarf und Bedürftigkeit spielen womöglich mit. Und über allem steht auch das Bedürfnis bei vielen, einen fahrbaren Untersatz zu haben.

Die Gründe für weniger Autofahren können auch am Älterwerden der Leute liegen, denn es gibt ansteigend mehr Senioren, die fahrunfähig werden.

Umweltschutz und Klima sind sicher auch dabei.

Aber was bringt die Berechnung des KBA nun, außer einem statistischen Blick.

Die Schlüssel daraus und Auswertungen sind doch interessant für Verkehrsplanung und ÖPNV.

 

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Russia surrender

Wer muss, wird Auto fahren. Wer will, wird Auto fahren. Wer Lust hat, wird Auto fahren.

Und wer gesünder leben will, fährt Rad oder geht wieder mal mehr zu Fuß. Und wir haben beim ÖPNV noch viel Luft nach oben. Da liegen die ökologischen Chancen der Zukunft.

bolligru

Ich fahre niemals mit Bahn, Bus oder Straßenbahn, außer... nein, ich fahre mit dem Auto!

Schneeflocke ❄️

Motto: verzichten können ja die anderen!☹️

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Bernd Kevesligeti

Weniger Kilometer werden gefahren.

Aber es gibt immer mehr Autos: Am 1. Januar 2024 waren es 43,3 Millionen. 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr. 2014 waren es noch 39.363.889 Millionen Autos.  

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Schneeflocke ❄️

Es soll weniger gefahren werden, aber die Autoindustrie soll Imsatz machen... Passt nicht zusammen.

fathaland slim

Es wird ganz gewiss in Deutschland nicht weniger Auto gefahren. Das weiß jeder, der auf unseren verstopften Straßen unterwegs ist. Ganz offensichtlich werden die gefahrenen Kilometer auf mehr Fahrzeuge verteilt. 

krautbauer

Autos sind schon immer mehr Steh- und weniger Fahrzeuge gewesen. 

maskerade

Ich fahre wohne in einer Kleinstadt auf dem Lande. Fahre nicht mehr als 6000km im Jahr und benutze das Auto fast ausschließlich für ein paar Langstrecken, bei denen die Bahnanbindung z. T. hundsmiserabel ist.  Carsharing ist auf dem Lande nicht möglich. Insofern benötigt man sicher die Flexibilität.  Allerdings ist auch hier die eine oder andere Fahrt in Nachbarorte oder die nächste Stadt mit den Öffis möglich - ich nutze dazu konsequent das D-Ticket. Wenn ich aber meine Nachbarn (Mitte 30, genund) sehe, die wegen 3 Flaschen Cola die 300 Meter zum Supermarkt (auch bei Sonennschein) mit dem Auto fahren, habe ich kein Verständnis mehr für die Forderung nach so genannter Flexibilität. Innerhalb einer Kleinstadt kann man unter 3 Km fast alles mit dem Rad oder zu Fuß machen, sofern man körperlich dazu in der Lage ist.  Autofahren wird nur durch die Einstellung dazu weniger und wenn Alternativen gefördert werden. 

Schneeflocke ❄️

Unter der Schlagzeile "Autos fahren immer weniger Kilometer" habe ich mir aber etwas ganz anderes vorgestellt, als der Inhalt dann hergibt. Es wird zwar weniger gefahren, aber das "Weniger" ist doch kaum der Rede wert. Ich bin enttäuscht von der geringen Absenkung!😒

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