Ihre Meinung zu Kraftfahrtbundesamt: Autos fahren immer weniger Kilometer
Ein Pkw in Deutschland ist pro Jahr 12.320 Kilometer unterwegs - 1,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das hat das Kraftfahrtbundesamt errechnet. Damit setzt sich der Trend der Vorjahre fort.
Logisch.
Man kann sich mehr nicht leistenl
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Tja, für viele gibt es leider keine vernünftige Alternative. Von daher muss man in den sauren Apfel beißen und hat somit einen weiteren Kostentreiber im privaten Budget.
Oder 49 Euro pro Monat für Öffis…
Welche Öffis?
Viele leben auf dem Land, dort fahren so gut wie keine Busse, geschweige denn Bahnen.
Irgendwie scheinen Sie das grundsätzlich noch nicht so wirklich verinnerlicht zu haben.
Man muss gar nichts. Als aller letztes muss man die Umwelt zerstören. Das sind nur Ausreden.
Man kann sich mehr nicht leisten
Falsch. Autofahren ist zu billig. Wir leisten uns viel zu viel Auto ohne nachzudenken. Wir sind leider nicht gezwungen, innovativ zu werden und nachhaltige Lösungen zu suchen. So vergeuden wir unsere ökologische Zukunft.
Falsch. Diese Ansicht mag vielleicht für Menschen in Ballungszentren mit gut ausgebautem ÖPNV zutreffen, aber schon in der Kleinstadt und erst recht nicht im ländlich geprägten Raum hat Ihre Aussage etwas mit der Realität gemein. Aber vielleicht vermag ich ja auch nicht die von Ihnen nicht näher erläuterten "innovative und nachhaltige Lösungen" zu sehen, zu denen Sie "uns" (wir) gerne zwingen würden. Erklären Sie doch bitte, was Sie meinen.
Teuer oder billig, alles Ansichtssache... und eine Frage der Geldbörse...
Sie sollten einmal mit Menschen im ländlichen Raum sprechen, die auf ihr Auto angewiesen sind, auch um z.B. zur Arbeit zu kommen. Dieses Denken scheint Ihnen fremd, sonst würden Sie nicht so schreiben wie Sie es machen.
Auch sollte man die Liebe vieler Menschen besonders im Osten zu ihren fahrbaren Untersätzen nicht geringschätig abwerten ("parbleu"- stöhn!!!). Wer dreißig Jahre auf einen Trabbi warten mußte, hat ein anderes Verhältnis zu seinem PKW. Besonders soziale Randgruppen lieben es, mit einem Protzauto vorzufahren, als Statussymbol. Die Gründe für die Liebe zum PKW sind vielfältig und man sollte nicht herablassend abwinken.
Viele glauben auch einfach nicht an Klimawandel bedingt durch Autofahren und sehen die hohe besteuerung lediglich als Mittel, die Staatskassen zu füllen. Strengen Sie sich an, diese zu überzeugen. Wundern Sie sich aber bitte nicht, wenn die Reaktion ungewohnt aggressiv ausfällt.
Meiner Meinung nach haben Sie 3 Mal fälschlicherweise von "wir" gesprochen. Mann kann inzwischen nämlich recht genau belegen, wer sich "zu viel Auto" leistet, wer Innovationen ausbremst und nicht nach "nachhaltigen Lösungen" sucht, und wer an unserer "ökologischen Zukunft" wenig Interesse hat. Okay, ist natürlich ein bisschen systembedingt, ist nicht allen klar.
Tja, was schlagen Sie denn Innovatives vor? Jemand lebt auf dem Dorf, fährt in die Stadt arbeiten, einkaufen oder zum Arzt. Lastenrad? Pferdefuhrwerk? Taxi? - OK, ein Witz bei den Preisen.
Also: Man muß Ihrer Meinung nach die Menschen "auf den rechten Pfad leiten", oder anders ausgedrückt "erziehen", ggf. auch mit Zwangsmaßnahmen wie gewaltiger Verteuerung mittels Steuern.
Nicht jeder mag des, als "erziehungsbedürftig" angesehen zu werden und die denkbare Reaktion könnte unerfreulich werden, nicht nur an der Wahlurne sondern auch in der persönlichen Begegnung.
Ach was. "Man" kann sich schließlich immer mehr Autos leisten.