Donald Trump (links) und Joe Biden bei einer TV-Debatte im US-Fernsehen.

Ihre Meinung zu Biden und Trump liefern sich bei erster TV-Debatte scharfes Wortgefecht

"Lügner", "Verbrecher" oder "schlechtester Präsident": Bei der ersten TV-Debatte sind US-Präsident Biden und sein Herausforderer Trump deutlich geworden. Diskutiert wurde über die Ukraine, den Sturm auf das Kapitol - und Trumps Verurteilung.

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152 Kommentare

Kommentare

Nettie

Wenn der Beitrag eines Teilnehmers an einer Diskussion sich auf die mantraartige Wiederholung nachweislicher Falschbehauptungen und glatter Lügen beschränkt, er sie somit sabotiert, handelt es sich de facto um keine Diskussion, sondern um eine Showveranstaltung.

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Lichtinsdunkle

Meinen Sie Trump oder Biden? 😂

Ich würd sagen beide.

Stein des Anstosses

Nope. Schwäche Biden, Lügen Trump.

Nix durcheinander bringen. Ist Ihnen aber auch klar, oder? (Steuern vervierfachen, lebende Neugeborene töten, Wahrheit oder Donalds SF?)

Adeo60

Trump bestätigte eindrucksvoll seine skrupellose Lügenpolitik, trug diese aber bisweilen routiniert vor, Biden wirkte im Kampf gegen dieses Lügengebäude sichtlich überfordert.

Letztlich war das Ganze in der Tat eine müde und weitgehend inhaltsleere Showveranstaltung.

Lichtinsdunkle

Ich würde nur anmerken wollen, wie Lügen definiert sind.

Während Biden sich "irrt" und Falschaussagen tätigt sind es bei Trump stets bewusste, böse gemeinte Lügen. Hier sei nur als ein Beispiel die Aussage Bidens zu Melania Trump zu nennen. 

Ich finde es nach wie vor unaufrichtig und unanständig dem einen zum Lügenbaron zu küren, während dem anderen jede Lüge als kleiner Lapsus, ein Stottern oder wenn gelogen, dann nicht böse gemeint durchgewunken wird. 

Viele Leute hier glauben deswegen, ich sei klar dem Trumplager zuzuordnen. Das könnte nicht weiter von der Realität weg sein. Ich schätze es nur nicht, wenn aus ideologischen Gründen mit zweierlei Maß gemessen wird. 

Eine weiter Lüge Bidens war beispielsweise, dass es an der Grenze keine Krise gäbe, wenn die Statistiken, die Anrainerstaaten, die ICE, die Bewohner , etc von völligem Kontrollverlust sprachen. 

Mauersegler

"Ich würde nur anmerken wollen, wie Lügen definiert sind."

Da Sie es nur wollen würden (unter nicht genannten Umständen), erübrigt sich eigentlich eine Antwort. Trotzdem eine Frage:

"sind es bei Trump stets bewusste, böse gemeinte Lügen".

Zweifeln Sie daran?

Adeo60

Aus meiner Sicht stehen zwei bewusste Lügen im Raum, welche die Verantwortungslosigkeit von Trump und seine fehlende Eignung für das Prösidentenamt unterstreichen:

1. die permanente Behauptung, im sei die letzte Prösidentschaftswahl gestohlen worden, obwohl er im Vorfeld versucht hatte, eben diese Wahl zu manipulieren (Abbau von Briefkästen, neue Wahlbezirke), obwohl die Wahl von allen Gerichten als ordnungsgemäß bestätigt wurde und er auf dreiste Weise seinerseits versucht hatte, sich widerrechtlich Wählerstimmen anzueignen. 

2. der Sturm auf das Capitol war von Trump initiiert und orchestriert. Seine neuerliche Behauptung, Pelosi hätte die Nationalgarde anfordern müssen,  ist eine erkennbare Lüge. Erschreckend, dass er die verurteilten Rädelsführer  als Patrioten bezeichnet und diese begnadigen will. 

Nein, diese Verlogenheit hat eine besondere Qualität. Genug ist genug.

MRomTRom

 

++ 

Es gab instant fact-checks und die haben Trumps Falschbehauptungen identifiziert. Kein Hexenwerk 

++

Biden hatte eher Mühe, sich mit nuschelfreier Artikulationins Spiel zu bringen.

++

Tromptende Lügen Trumps oder genuschelte Wahrheit Bidens standen auf dem Menü ;-) 

++

NieWiederAfd

Eindeutig Trump. Das beweisen die Faktenchecks.

Aber dass Trump und seine Anhängerschaft auch da die Fakten leugnen, ist nicht sehr überraschend.

.tinchen

Ja, leider kein live fact check von CNN.
Trump konnte luegen und luegen und luegen.

Was machte Dana Bash and  Jake Tapper ? Sie wussten es wenn er log.

Aber niemand stoppte den convicted felon.

Wie seit 2015. Same old same old

Tina

Mass Effect

Biden hat aber auch nicht gerade geglänzt.

ich1961

Hat auch niemand behauptet - soweit ich bisher gelesen habe.

Aber warum kommt denn nichts zu den Lügen?

 

Mass Effect

Muß man darüber noch ein Wort verlieren?

Feo

Umso verwirrender, dass Biden hier keine Glanzleistung bringen konnte!

Nettie

Was soll daran verwirrend sein? Biden ist erfahren, aber auch 81 Jahre alt und steht unter quasi übermenschlichem Druck.

Mendeleev

Man lebt nur einmal. Warum dann also ein Blatt vor den Mund nehmen ? Der Nachruhm der Kontrahenten ist im Anhänger des gegnerischen Lagers ohnehin schon ruiniert. Zumal eine „graphic language“ ohnehin von den Anhängern erwartet wird … 

Lichtinsdunkle

"Der Meinungsforscher Frank Luntz betonte bei CNN im Vorfeld, es werde nicht der die Nase vorn haben, der seine Leistungen der Vergangenheit betont,"

Aus dem Artikel gestern. Was ist passiert? Nun laut Tagesschau hat Biden einfach nur alle schon bekannten Vorwürfe gegen Trump wiederholt. Damit ist keine Debatte zu gewinnen.

Was ich nur interessant finde, ist wie die Tagesschau die Debatte zusammenfasst und was letztlich stattgefunden hat. Ich kann jedem nur empfehlen, sich davon selbst ein Bild zu machen, speziell jene, die Biden immer wieder einen scharfen Verstand unterstellen. Muss auch nicht die gesamte Debatte sein. Wenigstens mal reinschauen.

Desaströs könnte man fast sagen. Da bleibt fast nur noch Michelle oder Gavin einzuwechseln. 

"Die Debatte fand ohne Studiopublikum statt. Darauf soll Bidens Wahlkampfteam gedrungen haben."

Aha? 😄 

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MRomTRom

++

'Was ich nur interessant finde, ist wie die Tagesschau die Debatte zusammenfasst und was letztlich stattgefunden hat.'

Anzunehmen, dass Ihre Wahrnehmung von einem MAGA-Spin stammt, statt von direktem Augenschein.

++

In der Analyse in 

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/us-wahl-tv-duell-102.html

hat die TS ziemlich kritisch für die Demokraten reflektiert, wie diese Debatte abgelaufen ist.

++

Aber schon die kritische Erwähnung von Trumps Fehlleistungen löst offenbar politische Allergien aus ;-)

++

Kaneel

"In der Analyse [...] hat die TS ziemlich kritisch für die Demokraten reflektiert, wie diese Debatte abgelaufen ist."

Analog dazu das vernichtende Urteil über den Auftritt Bidens seitens der USA-Korrespondentin des Dlf, Doris Simon.

Biden habe abgesehen von einem sprachlich schwachen Auftritt auf viele Vorlagen Trumps nicht adäquat antworten können, die Schlagfertigkeit, die er bei anderen Reden bewiesen hätte, hätte gefehlt. Zudem habe Biden häufig ins Leere geschaut, kaum Gesichtsmimik gezeigt, nicht gelacht. 

Der Versuch die Stimmung zu drehen, Wechselwähler und die Basis zu überzeugen, sei komplett gescheitert. Unter Demokraten werde offen darüber gesprochen, ob der Präsident nicht sagen müsse, dass er es doch nicht mehr packe und beim Parteitag im August ein anderer Kandidat aufgestellt werden sollte.

https://www.deutschlandfunk.de/duell-der-greise-biden-gegen-trump-erste…

Aber manche User nehmen anscheinend äußerst selektiv wahr.

FantasyFactory

Verschwörung ?? 

Lichtinsdunkle

"Was ich nur interessant finde, ist wie die Tagesschau die Debatte zusammenfasst und was letztlich stattgefunden hat. "

Da ist doch tatsächlich ein weiterer Artikel aufgetaucht, der tatsächlich darlegt, welche Figur der Biden abgegeben hat. Das interessante ist, dass der Mann nicht erst seit gestern so ausschaut, aber sich einige Medien und auch Foristen hier lange geweigert haben zuzugeben, dass er alles andere als fit ist. Und dann natürlich noch jene, die ihm mehr geistige und körperliche Fitness als seinem Kontrahenten anzudichten versuchten. 

Was für ein Spektakel!

"Doch die ersten Reaktionen in den sonst eher Biden-freundlichen US-Medien und aus der demokratischen Partei machen deutlich: Joe Biden hat ein Problem."

Sehr gewagt, man könnte fast meinen, einige Medien wären voreingenommen. Und das nicht nur bei Fox. 

Um so schlimmer, dass Biden eine solche Figur quasi im Heimspiel bei CNN mit zwei bekennenden Trumpgegnern hingelegt hat.

🤣

NieWiederAfd

Joe Biden hat ein Problem: Sein Alter bringt mit sich, dass er körperlich schwächer wird und sprachlich nuscheliger - dieses Problem lässt sich leicht kompensieren, denn Biden ist im Unterschied zu Trump nicht beratungsresistent sondern ein Teamplayer, der zahlreiche und alle notwendigen Kompetenzen in seinem Team eingebunden hat - anders als der narzisstische Trump, der an notorischer selbstüberschätzung leidet und keine Kompetenz neben sich duldet.

Trump ist ein Problem.

Stein des Anstosses

Desaströs könnte man fast sagen. Da bleibt fast nur noch Michelle oder Gavin einzuwechseln.

Völlig richtig. Es ist zwar unklar, ob eine der beiden Personen Donald (Sie sind hier ja scheinbar bei den Kandidaten schon beim Vornamen) schlagen.

Aber auf jeden Fall würde Trump gegenüber beiden Kandidaten sehr alt aussehen.

Lichtinsdunkle

Bei Michelle Obama würde ich zustimmen. 

Newsom ist außerhalb Kaliforniens wenig beliebt. 

.tinchen

Sie sagten: "..."Die Debatte fand ohne Studiopublikum statt. Darauf soll Bidens Wahlkampfteam gedrungen haben."..."

Sie wissen warum. 

Trump's MAGAts sind haben null Respect und  Anstand, haetten President Biden immer unterbrochen (wie Trump selber, haette es nicht die mics-off Regel gegeben)

Tina

Lucinda_in_tenebris

Biden hat bislang eine gute Politik gemacht. Seine Statements sind bislang inhaltlich vernünftig und angemessen. Sie lassen sich zu sehr von der visuellen Biden beeinflussen, das ist oberflächlich.

Ich selbst glaube dennoch, dass Biden zu alt ist, um die Belastungen einer neuen Amtszeit standzuhalten. Er hat die chance verpasst Blinken zum Vize zu machen und ihm seinen Posten zu übergeben. Aber deswegen Trump wählen? Das ist die deutlich schlechtere Alter

Demgegenüber halte ich Trump für physisch fitter, aber seine Statements sind nach wie vor wirr und setzen einzig auf Emotionen. Trump ist eine Katastrophe und verdeutlicht die Korrossion der republikanischen Partei, die einen toten Papagei zum Kandidaten machen würden, wenn sie dadurch nur wieder an die Macht kämen

Die Schlussfolgerung daraus ist eigentlich, dass die Amerikaner weder Biden noch Trump wählen sollten, sondern Cornel West, der physisch und geistig beiden Kandidaten überlegen ist.

Lichtinsdunkle

"Biden hat bislang eine gute Politik gemacht. Seine Statements sind bislang inhaltlich vernünftig und angemessen. Sie lassen sich zu sehr von der visuellen Biden beeinflussen, das ist oberflächlich."

Das kommt ganz drauf an, wen Sie fragen. 

Schaut man sich die realen Zahlen an, weiß ich nicht, woran Sie eine gute Politik festmachen. Viel Ideologie, wenig konkretes. Viele Maßnahmen, um positive Optik herzustellen, wie die Studentenkredite oder das anzapfen der strategischen Ölreserven, nur um kurzweilig sagen zu können, Benzinpreise seien gesunken. 

Das visuelle Erscheinungsbild Bidens setzt dem ganzen Theater nur die Krone auf. 

Mauersegler

Hunderte Milliarden für den Inflation Reduction Act, aber nichts Konkretes. Ihre ideologische Brille ist wirklich vollkommen undurchsichtig. 

JM

na da können wir uns freuen

zwei alte männer die sich zanken

da kommt unser kanzler nicht mit

rainer4528

Diese Veranstaltung war für mich einfach unterirdisch. Trump lügt wie gedruckt. Biden verliert öfter den Faden und schafft es nicht Trump zu stellen. Dann noch die gegenseitigen Beleidigungen. Wie kann man nur solche Kandidaten aufstellen?

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Wolf1905

Biden wird nur deshalb so zornig, weil Trump ihn provoziert. Ich glaube nicht, dass es Biden‘s Naturell ist, andere zu beleidigen (den Eindruck macht er mir nicht). Aber es wird von ihm erwartet, dass er Trump die Stirn bietet, und wie man wohl sieht, gelingt es ihm nicht so sehr - es steht mit der Wahl sehr viel auf dem Spiel.

Adeo60

Biden ist seinem Herausforderer zwar intellektuell überlegen, ihm fehlt aber offenkundig die Kraft, seine Positionen überzeugend zu vertreten. Was soll er aber auch machen, wenn Trump ein Lügengebäude vor sich verschiebt, permanent provoziert und beleidigt. Vielleicht will der US Wähler aber  genau das sehen. Politik als Unterhaltungsshow. Ein verurteilter Verbrecher und Selbstdarsteller als Führer einer Weltmacht. Wer einen Sturm auf das Capitol, das Herzstück der USA Demokratie, initiiert und  das Ergebnis einer gerichtlich bestätigten Präsidenschaftswahl negiert hat, sich zudem schamlos mit Diktatoren verbündet, hätte niemals für eine solche Wahl kandidieren dürfen. 

NieWiederAfd

Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Ich stimme Ihrer Analyse zu 100% zu.

neuer_name

Nee, nee, nee, alleine die Art und die verbalen Ausdrucksweise sind nicht meine Welt. Das geht ja nur unter die Gürtellinie und keiner der beiden Kandidaten wäre ein Kandidat für mich, aber ich bin ja auch nicht wahlberechtigt in Amerika. Das so ein großes und weltpolitisch wichtiges Land "nur" solche drittklassigen Jahrmarktschreier an den Start bringt wunder mich schon. Wo ist der 40 jährige ehemalige Havard-Absolvent mit einschlägiger Wirtschaftserfahrung in Führungspositionen der eine Bilderbuchehe führt und zwei Kinder hat als potenzieller Präsidentschaftskandidat? Gibt es sowas im schönen Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht mehr?

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Wolf1905

„Wo ist der 40 jährige ehemalige Havard-Absolvent mit einschlägiger Wirtschaftserfahrung in Führungspositionen der eine Bilderbuchehe führt und zwei Kinder hat als potenzieller Präsidentschaftskandidat? Gibt es sowas im schönen Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht mehr?“

-> ich denke, solche Familien gibt es noch, aber die Kinder entscheiden sich für eine Karriere in der Wirtschaft, wo sie viel mehr Geld verdienen können und sich nicht in der Politik verbraten lassen wollen.

Mauersegler

Sind Sie im Nachhinein zum Anhänger von Obama mutiert?

NieWiederAfd

Einer Gleichmacherei der beiden Kandidaten widerspreche ich ausdrücklich.

Biden ist aufgrund seines Alters nicht auf der Höhe und hat da durchaus ein Problem. Aber er ist seriös in der Gestaltung der Politik, redlich in seinen Aussagen und verbindlich in seiner Art.

Trump mag fitter wirken, weil er als Narzisst genau darauf einen Hauptakzent legt. Er ist ein Problem, weil er keine einzige seriöse Analyse und Programmatik vorlegt und stattdessen mit Lügen aufwarten, dass sich die Balken biegen. Nicht nur seine Ankündigung, noch vor Vereidigung den russischen Krieg gegen die Ukraine zu beenden, zeigt, welche wahnwitzige Übersteigerung diesen Mann prägt. Er ist eine Gefahr für die amerikanische Gesellschaft und Demokratie und für die internationale politische Landschaft.

Kokolores2017

"Gibt es sowas im schönen Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht mehr?"

Hat's so was denn je dort gegeben?

MRomTRom

++ Eine Debatte an den Themen vorbei ++

Trump war mal wieder Trump. Die Fact-Checker hatten noch während der Sendung einen Großteil seiner Aussagen als unwahr nachgewiesen. Ein Kindergartenkind hätte ihn schlagen können. 

++

Aber Biden hat es vergeigt. Schon seine heißere Stimme am Beginn verhieß nichts Gutes. Zusammen mit seinen üblichen Verhasplern haben wurde das aber dann zu einem reinen Defense-Game.

++

In dieser Nacht hat Biden keinen Boden gut gemacht.

++

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Lichtinsdunkle

"Die Fact-Checker hatten noch während der Sendung einen Großteil seiner Aussagen als unwahr nachgewiesen."

"Kritisches Nachhaken fehlte oft, auch ein Faktencheck blieb während der Debatte aus."

Woher kommt Ihre Information?

"Ein Kindergartenkind hätte ihn schlagen können."

Klingt nach ner ausgewogenen Analyse.

Feo

Biden hat es vergeigt? Das sehe ich auch so, obwohl Ihnen die Performance von Trump überhaupt nicht gefallen hat.

Jedenfalls hoffe ich weiterhin auf einen Regierungswechsel. Weniger wegen Biden, aber wegen der Biden Administration die im Hintergrund mehr und mehr die Macht des US Präsidenten übernimmt, bzw. die Strippen zieht.

NieWiederAfd

Was Sie als Biden Administration verächtlich machen und als Strippenziehen verunglimpfen, ist ein wesentliches Element demokratischer Politik: Es braucht die Expertise und Kompetenz vieler, damit jemand seriös als Präsident die Politik steuert - Trump hat in seiner Präsidentschaft mehrfach bewiesen, dass er beratungsresistent ist und Kompetenz und Expertise neben sich wegbeißt und feuert: zigfach geschehen.

Biden zeigt demokratisches Format, Trump autokratisches. Auch darum geht es bei der anstehenden Wahl.

odiug

Trump ist scheinbar schon Präsident und Biden scheinbar kurz vorm Ende. Für die Weltmacht USA ist es nichts anderes als ein Armenzeugnis, absolut peinlich und für die nächste Amtszeit ein Desaster. Aber Hauptsache, die Show hat gestimmt. 

Wolf1905

Gleich vorab: Ich habe mir das nicht angesehen, so ein TV-Duell hat für mich keine Wichtigkeit. Was ich aber in dem Bericht lese, ist so, wie ich mir gedacht habe, wie es wohl ablaufen ist: Biden scharf in seinen Ausführungen (was ich als positiv hervorheben möchte!), Trump mit keinen Fakten, nur mit nicht faktenbelegten Behauptungen. Wie die amerikanische Öffentlichkeit dieses TV-Duell bewerten, habe ich noch nicht gehört. Es sind noch ca. 5 Monate zur Wahl, da kann noch einiges passieren - ich hoffe, Biden kann diese Zeit positiv und somit zu seinem Vorteil in der anstehenden Wahl nutzen.

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Lichtinsdunkle

"Gleich vorab: Ich habe mir das nicht angesehen, so ein TV-Duell hat für mich keine Wichtigkeit. Was ich aber in dem Bericht lese, ist so, wie ich mir gedacht habe, wie es wohl ablaufen ist: Biden scharf in seinen Ausführungen "

Und genau hier haben wir das Paradebeispiel, was bei dem Konsum von Medien ohne kritisches Nachfragen oder nachforschen so rumkommt. 

"Ich hab keine Ahnung aber hab mir aus den Medien sagen lassen, wie ich die Welt zu sehen habe."

Entschuldigen Sie, das geht nicht gegen Sie persönlich, es ist nur das Grundprinzip, dem so viele bereits verfallen sind und woraus so viele radikale und einseitige Meinungen entstehen. 

NieWiederAfd

Das fatale ist, das laut CNN 67% (!) den notorischen Lügner Trump nach dem Duell als Gewinner sahen. 

Das sagt leider auch viel darüber, wie schräg die Kriterien zur Bewertung der Eignung von Präsidentschaftskandidaten (geworden) sind.

Verheißt leider nichts gutes...

neuer_name

>>""Du hast die Moral eines Straßenköters", sagte Biden."<<

Mein Gott, das ist aber unterste Schublade. aber ich weiß, Trump ist keinen deut besser.

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NieWiederAfd

Interessant und vielsagend, welchen Satz Sie aus der Debatte herausgreifen.

Zum einen übersetzen Sie falsch (korrekt ist "Straßenkatze"), zum anderen lassen Sie den Kontext weg (es ging um die Verurteilung im Prozess der Affäre mit Stormy Daniels), und vor allem lassen Sie Trumps Beschimpfungen und Lügen unter den Tisch fallen. Nicht nur ist Trump keinen Deut besser, Trump hat Lügen und Hetze zum Hauptstilmittel erkoren. Leider stehen (zu) viele darauf.

Breitenfels

Was da zu sehen war, ist kein Vorbild für Deutschland. Wenn auf dem Niveau um das wichtigste Amt der westlichen Wellt gestritten wird, ist das ein Armutszeugnis von beiden.

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91541matthias

Aber leider kommt vieles, was uns die USA vorleben mit Verzögerungen zu uns..Kein Lichtblick für die Zukunft

Left420

Ein verurteilter Straftäter mit Hang zur eigenen Wahrheit

D.J.T. ist definitiv unfähiger als Biden. Dennoch finde ich es von den Demokraten nicht schlau, weiterhin auf Biden zu setzen, Sie hätten die Amtszeit nutzen können einen jüngeren und aufstrebenderen Kandidaten auszuwählen, welcher mit der Unterstützung Bidens in den Wahlkampf geht. Es war absehbar das Trump nochmal kandidieren tut, man hätte die Zeit hierfür nutzen sollen einen passenden Gegner für Trump zu suchen.

Letztendlich hat Trump nur eine Sache im Petto und das ist das Alter. Des Weiteren hätte ich mir auch für die USA einen neuen Weg gewünscht mit frischer Energie.

Mal schauen welche verbalen Entgleisungen noch so in den Debatten kommen werden, man darf gespannt sein.

Stein des Anstosses

Biden hat in seinem Leben genug für die Demokratie gekämpft. Wenn es mit 81 Jahren nicht mehr geht, dann muss man das akzeptieren.

Was das für den Nominierungsparteitag heißt, weiß ich nicht. Aber ich finde, man muss Joe Biden jetzt schützen und überlegen, jemand Anderem die Verantwortung übertragen.

Biden hatte keine derart extravagante Agenda weit abweichend vom Parteikonsens, als dass das nicht jemand schlüssig fortführen könnte.

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Lokalfussball

Ich gebe Ihnen voll inhaltlich Recht! Man muss jetzt Biden vor sich selbst schützen, da er gestern als seine eigene Karikatur aufgetreten ist. Man könnte es auch anders ausdrücken, dass was die Demokraten und Medien mit diesem Mann machen, grenzt an Körperverletzung. Die Demokraten müssen die Reißleine ziehen, jetzt!

Eistüte

Trump erzählte mit verkniffener Miene Lügengeschichten, Biden versuchte, in seinen Ausführungen nicht den Faden zu verlieren, was ihm nicht immer gelang.

Der eine wirkte wie der Alterspräsident der Postkutschenräuber, der andere wie ein Double von Professor Hastig aus der Sesamstraße. 

Eigentlich war es ungewollte Comedy. Man sollte froh sein, dass nach diesem Duell nicht die Börsen zusammengekracht sind, denn eines scheint klar geworden zu sein: ohne die massive Unterstützung von Beratern sind beide nicht in der Lage, die Wirklichkeit zu meistern. 

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CommanderData

Bei Biden muss man sich tatsächlich fragen, wer (welche Berater) da im Hintergrund die Fäden zieht. Biden scheint nur mehr eine Marionette zu sein. 

r.wacker

Postkutschenräuber und Prof. Hastig 😂 - made my day!

Ja, und auch ich hätte mehr von Harris erwartet, zB dass sie Biden beerbt…

Deutsch-Amerikaner

ǁ Biden verschenkt eine Debatte, die er selbst wollte ǁ

Trump hatte inhaltlich nichts Neues zu bieten außer dem was er seit Jahren wiederholt.

Biden wollte diese Debatte, aber verschenkte die Chance, Trump inhaltlich festzunageln. Im Gegenteil hat er sich durch einen schwachen Auftritt selbst geschadet.

Diese Wahl wird von dem gewonnen, der seine Parteianhänger stärker hinter sich versammelt.

>> Die Amerikaner in Summe wollen Trump nicht, aber die Republikaner stehen fast geschlossen hinter ihm. 

>> Die Demokraten können nur gewinnen, wenn sie alle Ihre Wähler von 2020 mobilisieren. Es gibt die ersten Stimmen unter ihnen, die über alternative Optionen nachdenken.

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Schleswig Holsteiner

>>Diese Wahl wird von dem gewonnen, der seine Parteianhänger stärker hinter sich versammelt.

wohl eher von demjenigen, der mehr Geld auftreiben kann

Der_Europäer

Deutsch-Amerikaner28. Juni 2024 • 08:20 Uhr

Biden verschenkt eine Debatte, die er selbst wollte ǁ

 

 

 

(...)>> Die Demokraten können nur gewinnen, wenn sie alle Ihre Wähler von 2020 mobilisieren. Es gibt die ersten Stimmen unter ihnen, die über alternative Optionen nachdenken"

------------------

Und das werden sie auch. Ansonsten würden die Dems einen Neuen aufstellen. Dann kann Trump weitere 4 Jahre seine Lügen von gestohlener Wahl faseln. Und ganz ehrlich, Trump mit seine 4 Jahre "jünger"ist auch nicht besser.   

nie wieder spd

So geht politisches Kabarett. 
Da macht den USA niemand etwas vor.

CommanderData

Die Frage ist, wer soll Biden jetzt noch ablösen? 

Meine Wahl fiele auf AOC, Alexandra Ocasio Cortez. Es braucht einen Neuanfang in den USA. Zwei alte Männer und alte Konzepte widerspiegeln nicht den Aufbruch, den es auch endlich in den USA bräuchte. 

Egal wer am Ende gewinnt, die Politik wird wieder nur darin bestehen, für die Partei und nicht fürs Volk zu arbeiten. 

Man bräuchte auch in den USA einen wirklichen System-Wechsel, weg von den 2 Parteien-Hierarchien hin zu Volks-Demokratien (damit meine ich Demokratien nach griechischem Vorbild, die mit Losverfahren (Bürgerräten) arbeiteten). 

Wäre auch für den Rest der Welt gut. 



 

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r.wacker

Losverfahren? Entscheidungen nach dem Zufallsprinzip? Echt jetzt? Wo ist das denn demokratisch? 

Der einzige rechtmäßige „Bürgerrat“ ist das vom Volk gewählte Parlament!! Alles andere ist undemokratisch.

Lichtinsdunkle

"Meine Wahl fiele auf AOC"

Himmel bewahre! 

Nettie

„Himmel bewahre!“

Ihre panische Reaktion spricht eindeutig für AOC.

Lichtinsdunkle

Hahahhahahah! 🤣

Zu viel der Ehre.

nie wieder spd

Nach allem, was ich heute Morgen von den Medien über diese Veranstaltung gehört und gelesen habe, scheinen politische Themen ja keine große Rolle gespielt zu haben.

Kommt da noch was?

Oder ist das für das nächste Date geplant?

gelassenbleiben

Ob Trump den Ausgang der kommenden Wahl akzeptieren werde, beantwortete der Ex-Präsident nicht eindeutig. Mehrfach hakten die Moderatoren nach, doch der Republikaner wandte sich heraus, antwortete erst beim dritten Anlauf auf die Frage - und auch da nur ausweichend: "Wenn es eine faire, legale und gute Wahl ist, dann auf jeden Fall."

Wer es noch nicht wusste, weiss es jetzt Trump wird keine Niederlage akzeptieren, genauso wie schon beim letzten mal. Er will die Demokratie abschaffen. 

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CommanderData

Traurigerweise sieht man das derzeit nur zu oft im Rest der Welt, wie einfach das geht. Demokratie aushöhlen, das Land übernehmen und König sein, bis zum Ende der eigenen Tage. Das Volk? Egal, Hauptsache mir geht's gut. 

gelassenbleiben

Ja und nochmal Trump wäre fatal, es wäre nicht nur eine Wiederholung seiner  schwachen ersten Amtszeit, sondern mit seinem freimütig geäusserten Plan, Diktator für einen Tag zu sein und Plänen in der Schublade treue Maga-Getreue in alle wichtige Ämter auch unpolitische  zu installieren, eine endgültige Abschaffung der Demokratie in den USA.

Wolf1905

Habe jetzt erst den Artikel bzw. die Analyse von Herrn Borchard gelesen (bei meinem ersten Post hatte ich das noch nicht gelesen gehabt): also da schneidet Biden in der Nachbetrachtung des TV-Duells nicht gut ab (um es moderat auszudrücken) - da müssen wohl die Demokraten sich noch einigen Kopf machen, wie Biden die anstehende Wahl in gut 4 Monaten gewinnen kann. Wie das aber die amerikanischen Wähler bewerten? We will see …

Giselbert

Tja, auf allen Kanälen das gleiche Ergebnis, Biden schneidet hier als Verlierer ab, selbst die Demokraten machen sich ernsthafte Sorgen über das was Biden geliefert hat.

Gut so, besser die Republikaner mit Trump als die Demokraten egal mit wem. Vor allem sehe ich mit Trump echte Friedenschancen für die Ukraine.

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Stein des Anstosses

Gut so, besser die Republikaner mit Trump als die Demokraten egal mit wem. Vor allem sehe ich mit Trump echte Friedenschancen für die Ukraine.

Ich gehe nur „jede Wette“, dass Sie - genau wie Trump - hier nicht mit einer einzigen Silbe sagen können und werden, wie ein für die Ukraine auch nur halbwegs fairer Frieden aussehen kann, wenn Putin nichts anderes als ein unfaires Ergebnis will.

Mit anderen Worten: Sie sprechen von einem „Frieden“, der ohne Fairness auskommt.

Also: sprechen Sie von „Frieden“ oder von Grabesstille?

gelassenbleiben

Trump ist ein Antidemokrat der die gewählte Regierung um ihr von Wahlvolk gegebenes Recht bringen wollte mit Staatsstreich und Wahlbeeinflussung und das will er offensichtlich wieder.