Nach monatelangen Diskussionen hat sich die Ampel auf eine BAföG-Erhöhung für Studierende geeinigt. Die Bedarfssätze sollen um fünf Prozent steigen. Auch eine Erhöhung der Wohnkostenpauschale ist geplant.
Eine gute Nachricht für alle Studierenden, die nicht von Vati-Mutti-Geldbeutels Gnaden ihr Studium finanzieren können.
schön gesagt
weshalb kriegt meine Tochter kein BAföG
weil ich kein Bürgergeldempfänger bin ?
weshalb werden nicht alle Bürger gleich behandelt ?
Du meine Güte... Lesen Sie doch nochmal, was Sie da an Mimimi verfasst haben.
Und inhaltlich: Es geht um Chancengleichheit.
Wenn Ihre Tochter kein Bafög bekommt, dann fällt sie entweder nicht unter die Kriterien oder hat den Antrag nicht gestellt.
Weil Ihr Einkommen zu hoch ist.
jetzt wird meine Tochter bestraft, weil ich arbeiten gehe ?
nach Ihren eigenen Aussagen arbeiten Sie nicht mehr - weil Sie es nicht nötig mehr haben.
Ihre Tochter genießt den glücklichen Umstand, zufällig ein finanziell gut gestelltes Elternhaus zu haben.
Wenn Sie und sie das als Strafe ansehen wollen....
Was konnten Sie den so steuerlich absetzen?
Außergewöhnliche Belastung, Ausbildungsfreibetrag, Vermietung einer eigenenWohnung an die Tochter.
nichts habe / kann ich absetzen
Sie sind nun mal verpflichtet den Unterhalt für Ihre Kinder zu zahlen bis bis diese ihre erste Ausbildung abgeschlossen haben.
Das hätten Sie sich halt vorher überlegen sollen. Denn selbst mit Bürgergeld ist man unterhaltspflichtig und nicht automatisch leistungsunfähig. Das kommt immer auf den Einzelfall an.
Weil wir kein Bürgergrundeinkommen haben. Aber man könnte so etwas einführen. Sind Sie dabei?
Mit keinem Wort kommt die FDP vor. SPD und Grüne hatten ja eine Kritik, also war es der FDP schon recht so. Ich fürchte, es wird mal wieder zu einem nachträglichen Beschuss der Novelle durch die FDP kommen, nachdem sie schon Zustimmung signalisierte. Ich mag mich irren, aber das wäre das Muster der FDP in dieser Regierung.
@D. Hume • 18:33 Uhr
|"1) Mit keinem Wort kommt die FDP vor. 2) es wird mal wieder zu einem nachträglichen Beschuss der Novelle durch die FDP kommen"|
1) Das könnte als Hinweis verstanden werden, welche Teile der Bevölkerung für die FDP von Interesse sind.
2) Das vermute ich auch. Allerdings hat es die Novelle schon in die Fraktionen (im Parlament) geschafft
"Die Regierungsfraktionen hätten sich auf eine Anhebung der Regelsätze von fünf Prozent verständigt, teilten Vertreterinnen der Ampel-Fraktionen mit."
Der nachträglich Beschuss könnte sich jetzt nur noch im abweichenden Abstimmungsverhalten äußern - wäre mal was Neues.
Stimmt die FDP zu ist es nicht recht, stimmt sie nicht zu ist es nicht recht. Es ist eigentlich Egal was sie tut sie wird von ihnen pauschal kritisiert.
Die FDP ist nun mal für viele Ampelanhänger das notwendige Übel; zwar gut, dass sie dabei sind und somit zur Regierungsbildung beigetragen haben, aber dann sollen sie gefälligst zu allem abnicken - aber zum Glück ist die FDP nicht nur zum Abnicken geeignet.
Das sehe ich wie sie
@Wolf1905 20:29
| "aber zum Glück ist die FDP nicht nur zum Abnicken geeignet." |
Mir würde es schon positiv auffallen, wenn nach dem Abnicken kein Kopfschütteln mehr käme.
Oder Besser: Sich vor dem Abnicken so in die Diskussion einbringen, dass es nach ihrem Abnicken, kein Kopfschütteln mehr gibt.
Denn so ist doch die Reihenfolge, die ich für eine konstruktive Arbeit in der Koalition für notwendig erachte.
Ich sehe das genauso. Während der Verhandlungen engagiert streiten, aber nicht anschließend öffentlichkeitswirksam die Opposition innerhalb der Regierung geben. M.M.n. ist das genau das, was bei der FDP zu Wählerstimmenverlusten führt. Früher hatte diese auch einen starken sozial-liberalen Flügel. Der ist wohl nach dem Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt sukzessive weggebrochen.
Darf in ihren Augen die FDP auch noch eine eigene Meinung haben?
Lesen Sie meinen Beitrag 21:10 noch einmal. Dort steht "sich in die Diskussion einbringen" . Was verstehen Sie da nicht?
Die Bafög-Reform wäre ohne die FDP nicht so rasch über die Bühne gegangen. Inhaltlich liegen die Verbesserungen auf ganzer Linie mit den Vorstellungen der FDP. Die Absenkung der bürokratischen Hürden wären ohne die FDP und deren Julis nicht gelaufen. ich könnte mir vorstellen, dass die in diese Richtung bald mehr Druck machen werden und bei den Hinzuverdienst- und Vermögensgrenzen wahrscheinlich auch noch, verständlicherweise.
„Hinzuverdienst- und Vermögensgrenzen“ und „Absenkung bürokratischer Hürden“ schließen sich so lange aus, wie solche Verrechnungen nicht auf der Basis vollautomatisierter (also uneingeschränkter und uneingeschränkt transparenter) digitaler Datenübertragung vorgenommen werden, sondern für deren Bearbeitung noch irgendwelche ‚Nachweise‘ in Papierform erforderlich sind.
„Ich mag mich irren, aber das wäre das Muster der FDP in dieser Regierung“
Darin, dass das das Muster der FDP in dieser Regierung ist, irren Sie sich jedenfalls nicht. Das (dieses Muster) ist offensichtlich.
„Mit keinem Wort kommt die FDP vor.“
-> Die Regierungsfraktionen hätten sich auf eine Anhebung der Regelsätze von fünf Prozent verständigt, teilten Vertreterinnen der Ampel-Fraktionen mit.
Gehört die FDP für Sie nicht zur Ampel-Fraktion?
Der Grundbedarf soll nun den Plänen zufolge auf 475, die Wohnpauschale auf 380 Euro angehoben werden
Warum erhalten Studierende für die Regelstudienzeit statt Bafög nicht einfach Bürgergeld? Schließlich sollte dieses doch Aus- und Weiterbildung fördern.
Die obigen Regelsätze sind niedriger als das BG und decken mE noch nicht mal das Existenzminimum. Zudem müssen diese auch noch teilw. zurückgezahlt werden und es gibt, wenn ich es richtig verstehe, weiterhin die in meinen Augen komplett falsche Bedingung des Elterneinkommens.
Es wird sonst immer nach Bildungsgerechtigkeit gerufen, für Studenten scheint das aber nicht zu gelten.
Warum erhalten Studierende für die Regelstudienzeit statt Bafög nicht einfach Bürgergeld?
weil sie dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen
und das mit "Aus- und Weiterbildung" versteht ohnehin kein Mensch
Der Bezug von Bürgergeld ist mit der Verpflichtung zur Aufnahme von Arbeit verbunden.
Grundsätzlich ist man ja nicht gezwungen, ein Studium aufzunehmen.
Es gibt aber Ausnahmen, die den Bezug ermöglichen würden oder zusätzliche Bedarfe decken könnten.
https://www.studis-online.de/studienfinanzierung/buergergeld.php
Dort ist das gut beschrieben und es gibt noch einen Link zu den fachlichen Hinweisen zum Bürgergeld.
@1 w120 05. Juni 2024 • 18:55 Uhr
| "Der Bezug von Bürgergeld ist mit der Verpflichtung zur Aufnahme von Arbeit verbunden." |
Wenn Menschen mit Bürgergeldbezug sich in einer Maßnahme aus-/fortbilden, um dem Arbeitsmarkt als Fachkraft zur Verfügung zu stehen, werden sie auch nicht zur Arbeitsaufnahme verprlichtet.
Insofern verstehe ich die Argumentation von @Bahnf.. schon. Studierende sind auch nichts anderes als Menschen, die sich aus-/fortbilden, um dem Arbeitsmarkt als Fachkraft zur Verfügung zu stehen.
Das ist schon ein komplexes Thema.
Die Agentur für Arbeit, da gibt es z.B. BAB für die Ausbildung.
KG ist bei beim Árbeitsamt untergebracht.
Das wäre dann eine unüberschaubare Super-Super Behörde, die trotzdem für jeden Bereich unterschiedliche Anrechnungsmethoden hat usw..
Sehe ich auch so. 18 bis 25 jährige, die eine eigene Wohnung haben, haben Anspruch auf den Bürgergeld-Satz von 502 Euro, auch wenn sie nicht arbeiten, momentan ist das noch so. Sie sollen zwar arbeiten, aber wenn sie es nicht tun, passiert nix.
Anders als bei Studenten werden die Eltern nicht zu Unterhaltszahlungen verpflichtet.
380 ist zukünftig die Wohnpauschale, also Bruttowarm.
Wo bekommt man, in welcher Universitätsstadt, dafür eine Wohnung.
Wo sind genug Zimmer in Wohnheimen oder WGs vorhanden.
Zur Erinnerung, wir haben einen Höchststand an nicht vorhandenem Wohnraum.
Der Grundbedarf soll auf 475 Euro steigen (Bürgergeld 563 Euro).
Gut, wenn die Eltern noch zusätzlich die Studentin/den Studenten unterstützen (wollen, können).
Wahrlich wieder ein historischer Moment.
Ja die können ja noch nebenbei arbeiten gehen (habe ich auch aus Notwendigkeit heraus), aber ist das sinnvoll, um ein Studium heute in geforderter Zeit zu schaffen?
Gut finde ich, dass die Höhe und der Betrag der Rückzahlung in einem vernünftigen Rahmen bleibt.
ich habe in den Semesterferien gearbeitet
zugegeben es gab ein besseres Angebot als heute und der Daimler zahlte gut
In der DDR lebten Studenten, bis sie geheiratet haben, bei ihren Eltern oder in Standard-Wohnheimen, zwei Studenten in einem kleinen Zimmer. Werden wir uns in Zukunft einen Lebensstandard leisten können, der deutlich darüber hinausgeht? Staatsverschuldung, Infrastruktur, Bildung, Hilfe für die ärmeren Staaten, erhöhte Kosten für Energie, Kosten zum Schutz unseres Wohlstandes, der von vielen Seiten bedroht ist, und vor allem die Kosten für die Erhaltung der Biosphäre. Klar, die Studenten wollen nicht die ersten sein, die zurückstecken müssen. Aber irgendeiner muss es sein. Räumliche Einschränkung statt immer stärker Zersiedlung durch immer größere Quadratmeterzahl pro Bürger wird unvermeidlich sein. Wir brauchen ein neues Mietrecht, dass es ermöglicht, dass alte Leute in zu großen Wohnung mit niedrigen Mieten es sich leisten können, in kleinere Wohnungen umzuziehen, ohne sich zu ruinieren.
Ich habe insbesondere auch auf fehlende Wohnheime verwiesen und WG Zimmer.
Eltern wohnen z.B. zu weit weg von der Uni.
Fahrzeit und Zeitaufwand sind dann oft nicht vertretbar.
Ich kenne von meinen Kindern und deren Freunden sowohl heutige Studenten-Wohnheime als auch WG-Zimmer. Das ist verglichen mit den Wohnverhältnissen vor 40 Jahre, im Osten, aber auch im Westen, sehr großzügig. Wie gesagt, in der DDR war es üblich, dass zwei Studenten ein Wohnheimzimmer bewohnen mussten. Ich meine nicht, dass wir dahin zurück müssen - aber die Studenten heute sollten sich darüber klar sein, dass sie einen in der Geschichte einmaligen Luxus für Studenten genießen. Und es ist zu befürchten, dass es nicht auf diesem hohen Niveau bleiben kann. Alle werden zurückstecken müssen. Das ist einer Generation, die nichts anderes kennt, als den massivsten Zuwachs an Lebensstandard in der Menschheitsgeschichte, natürlich schwer beizubringen.
war doch ein sozialistischer Staat, alle Macht bei den Arbeitern und Bauern
und nicht wie hier bei den ausbeuterischen Kapitalisten den Unternehmern / Reichen eben
also warum beklagen
@w120 18:39
| "Ja die können ja noch nebenbei arbeiten gehen (habe ich auch aus Notwendigkeit heraus), aber ist das sinnvoll, um ein Studium heute in geforderter Zeit zu schaffen?" |
Das finde ich auch wichtig zu erwähnen. Obwohl ich nicht aktuell im Thema bin, habe ich von Bekannten schon mitbekommen, dass die Anforderung an die zeitliche Bewältigung des Studiums zum Bachelor, dann Master, ganz schön knapp bemessen sind. (Bologna)
Jeder Mensch hat nur 24 Stunden Zeit am Tag. Wer arbeitet, parallel zu diesen neuen schnellen Studiengängen, könnte dies mit schlechteren Abschlüssen bezahlen - oder mit der Gesundheit.
Wie -
das mit weniger Steuereinnahmen finanziert werden soll - weiß nur Herr Lindner - kleiner Seitenhieb zum vorherigen Thread.
Das -
finde ich eine Investition an richtiger Stelle. Allein die Wohnkosten, nur für WG-Zimmer, sind in Uni-Städten absurd hoch.
Hoffentlich scheitert die Auszahlung nicht wieder an einer Ausrede, von wegen Bankverbindung ......
So, jetzt reiße ich mich wieder zusammen und versuche es weniger polemisch.
Die Steuereinnahmen 2023 waren höher als die in 2022 und werden in den nächsten Jahren von Jahr zu Jahr weiter steigen.
Das haben mit den letzten Steuerschätzungen vor ein paar Wochen dargelegt.
Ist keine neue Regel, es läuft mit den Steuereinnahmen schon seit vielen Jahrzehnten in Deutschland so, stets aufwärts.
@Radio 20:41 -
War ja auch nicht wirklich ernst gemeint (Bezug zum Steuersenkungsthread)
Trotzdem Danke für die Info und -
Danke für die Absätze!
Die schönen Absätze macht der User aber exklusiv für Sie. Möglicherweise bin ich ein ganz klein wenig neidisch. Grüße an Sie beide.
@Kaneel 21:43 -
Die Absätze habe ich mir hart erarbeitet. Vielleicht bedenkt @Radio Sie zukünftig auch damit, wo Sie so nett grüßen.
Grüße zurück - hoffe, Sie haben die Empörungswelle gut verkaftet.
Und sie glauben das ist für alle Zeit in Stein gemeißelt.
Auf arte lief neulich etwas über die Wohnverhältnisse von Studenten inHH.
2 junge Studenten als Beispiel: einer ein großer, breiter Mann wohnte in einer WG ein schlauchartiges Zimmer von 6,8 qm (selbst mein Bad hat 9 qm) für 450,- warm. Der breite junge Mann konnte sich kaum in dem Raum ohne eingezogne Arme bewegen.
Student Nr. 2 wohnte in einem Kellerraum und nix umgebaut, ein richtiger dunkler Kellerraum mit kleinem Licht u Luftschacht für 400,- "warm". Klar ist das vermieten von simplen Kellerräumen zum "wohnen" verboten. Aber man sah nicht wo in HH der Kellerraum war.
Beide junge Männer jobbten noch ordentlich um sich ihre "Behausungen" +weitere Kosten leisten zu können.
Ja was ein sorgloses Studentenleben in einer "Zelle" oder Keller mit Heizungsrohren oben in der Wand.....
Stimme ihnen zu. Das ist aber nicht nur in HH so. Eigentlich in so gut wie allen Studentenstädten, Leider
Absolluter Irrsinn
Faktisch ist es eine Unterstürtzungssenkung von 15%
Und das bei denen die hinterher den Größten Anteil am Bruttosozialprodukt pro Kopf aben sollten...wenn sie nicht aus Geldnot abbrechen
Überall soll gekürzt werfde , aber dann noch Steuern gesenkt.
Unternehmensbeteiligung werden mit der einen Hand Verkauft, und mit der Anderen AUF KREDIT andere gekauft
Wenn man maximalen Schad anrichten wolte, wären das genau die Handlungen die zu empfehlen wären
Studieren ist in Deutschland kostenlos möglich, wozu denn Bafög, die sollen einen Kredit zu marktüblichen Konditionen aufnehmen oder arbeitend Geld verdienen.
Kann nur jemand behaupten, der eine Universität höchstens mal von außen gesehen hat.
Selber Gedanke :)
Stimmt.
Und seit 42 Jahren fleißig arbeitet.
Alternativ schlage ich vor, dass diejenigen, die sich eine gute Ausbildung durch ihr Elternhaus finanzieren lassen, sich glücklich schätzen, dass der Zufall sie in diese gute Lage verschlagen hat.
dass der Zufall sie in diese gute Lage verschlagen hat.
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so was aber auch ... diese Zufälle
der eine auf seinen reichen Vater, der andere muß sich nen reichen Schwiegervater suchen
oder Lotto spielen, ein wenig mehr Glück mit den mitgegebenen Genen und seine Eltern saufen nicht ....
das Leben ist ne einzige Ungerechtigkeit,
Zu Ihrer Info: >> Studierende an Höheren Fachschulen, Akademien und Hochschulen erhalten BAföG zur Hälfte als Zuschuss, zur Hälfte als Darlehen. Das Darlehen muss natürlich zurückgezahlt werden. Das BAföG-Darlehen ist zinslos und die Rückzahlungsbedingungen sind sehr sozial. Und: Niemand muss mehr als 10.010 Euro zurückzahlen.<<
Davon abgesehen: In 'meinem' Edeka arbeiten viele Studenten als Aushilfe beim Einräumen der Regale und in den Semesterferien sitzen sehr häufig Studenten auch an der Kasse und machen dort auch gleich die Erfahrung, wie herablassend manche Kunden gegenüber vermeintlichen Dummerchen auftreten. Auch in der Gastronomie helfen Studenten aus. Bitte nicht alle Studenten über einen Kamm scheren.
Studieren ist in Deutschland kostenlos möglich, wozu denn Bafög, die sollen einen Kredit zu marktüblichen Konditionen aufnehmen ...
Keine Sicherheiten, sorry, kein Kredit. Das ist marktüblich.
... oder arbeitend Geld verdienen.
in der Arbeitszeit kann man nicht lernen. Wenn man nicht lernt, besteht man die Prüfung nicht und muss länger studieren.
@Mannemer 21:16
| "in der Arbeitszeit kann man nicht lernen. Wenn man nicht lernt, besteht man die Prüfung nicht und muss länger studieren. " |
Wenn es ganz dumm läuft, steht man ohne Abschluss da. Gilt als ungelernt und eine Abwärtsspirale könnte anfangen, sich zu drehen.
Also besser: Die Menschen dabei unterstützen, einen Abschluss zu erreichen, um erfolgreich im Job zu sein, - und so die Zukunft der Nachfolgeneration zu ermöglichen.
muss länger studieren.
dann ist das halt so !
ohne Fleiß kein Preis
was solls, war auch nur auf der Hauptschule
machte neben der Lehre die Fachschulreife und danach die techn. Oberschule sogar auf ne Fachhochschule hats gereicht klar Semesterferien Daimler Fließband, habe trotzdem keinen Schaden genommen
Klingt ja gut, nur muss BAföG nicht wieder zurück gezahlt werden?, und bleibt die Summe dann auch bei Niemand muss mehr als 10.010 Euro zurückzahlen, oder wird das auch geändert.
Das komplette Studium mit allem drum und dran wird von der Allgemeinheit bezahlt, einige studierende geben der Allgemeinheit eventuell nach erfolgreichem Studium etwas wieder zurück.
| "einige studierende geben der Allgemeinheit eventuell nach erfolgreichem Studium etwas wieder zurück." |
Ja, ziemlich sicher sogar, denn ein Teil des BaföG ist als Kredit ausgelegt und muss zurück gezahlt werden.
"Studierende an Höheren Fachschulen, Akademien und Hochschulen erhalten BAföG zur Hälfte als Zuschuss, zur Hälfte als Darlehen. Das Darlehen muss natürlich zurückgezahlt werden." (Q:https://www.bafög.de/bafoeg/de/das-bafoeg-alle-infos-auf-einen-blick/ei…
Und auch ansonsten verstehe ich Ihre missgünstige Äußerung nicht. Wer in Deutschland lebt, zahlt immer etwas für die Allgemeinheit.
Was glauben Sie denn wo das Geld zum Unterhalt der Universitäten herkommt?
Was spielt das für eine Rolle? Hier geht es um BaföG.
Haltlose Aussagen fußend auf unerträglichem Neid, dass Andere deutlich mehr erreicht haben.
Der Bildungsstandort Deutschland und seine Weiterentwicklung ist eine wesentliche Grundlage für die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes. Deshalb sind die Erhöhung der Bedarfssätze und der Wohnkostenpauschale wichtig.
Während meines Studiums konnte die BaFöG Rückzahlung ganz oder teilweise erlassen werden, wenn das Studium (in meinem Fall Rechtswissenschaften) innerhalb der Regelstudienzeit von 9 Semestern abgeschlossen wurde. Ich fand diese Regelung motivierend. Wer sein Studium konsequent durchzieht, sollte dafür belohnt werden. Und um dies zu schaffen, müssen freilich die finanziellen Rahmenbedingungen erfüllt sein, wozu die Anpassung der BaFöG Sätze zählt.
Die erfolgreichen Studienabgänger der nächsten Jahre treffen auf einen oft interessanten Arbeitsmarkt. Es lohnt sich, Zeit und Kraft in ein Studium zu investieren. Aber auch ein Ausbildungsberuf birgt Chancen. Hier sammelt man bereits Rentenpunkte, verdient Geld und hat oft eine Art Jobgarantie.
Ein deutlicher Erlass bei der Rückzahlung für Studierende, die sich richtig und erfolgreich Mühe gegeben haben, finde ich super. Das motiviert!
Belohnung wäre gut, bei vernünftiger finanzieller Hilfe.
Aber heute kann man ja auch durch vorzeitige Tilgung einen Erlass (Rabatt)bekommen.
"Die erfolgreichen Studienabgänger der nächsten Jahre treffen auf einen oft interessanten Arbeitsmarkt. Es lohnt sich, Zeit und Kraft in ein Studium zu investieren."
Nur ungern versalze ich Ihnen die liebevoll angerichtete Suppe. Der Arbeitsmarkt in Deutschland wird gerade für die erfolgreichen Studienabgänger zunehmend uninteressant. Nicht wenige gehen nach Abschluss des Studiums oder wenigen Arbeitsjahren ins Ausland.
Aus der Welt vom 14.03.2024: >> Studieren ist in Deutschland hoch beliebt – auch für Ausländer. Doch eine neue Erhebung zeigt eine besorgniserregende Entwicklung: Junge Menschen an deutschen Hochschulen – vor allem Migranten – zieht es vermehrt weg aus Deutschland. Sie schätzen ihre Jobchancen anderswo besser ein....Dem Land droht ein zunehmender „Brain-Drain“: die Abwanderung von jungen Menschen mit überdurchschnittlich guter Bildung....Andererseits können sich auch viele deutsche Studenten einen Wegzug vorstellen oder planen ihn bereits.<<
@Anna- 21:00
Jetzt fehlt mir aber die Gegenüberstellung mit dem Zuzug akademisch gebildeter Menschen.
Dass Migranten auch z.B. wieder in Ursprungsländer zurück kehren, finde ich grudsätzlich gut. Gerade in Ländern mit weniger guten Bildungschancen, werden sie gebraucht, um das Land und die Menschen dort, voran zu bringen. Auch das vermindert Fluchtgründe.
Natürlich müssen auch die BAföG-Sätze erhöht werden. Die sind ohnehin schon sehr gering, wenn Studierende keine Unterstützung vom Elternhaus bekommen. An so etwas wie ausreichend hohes BAföG dürfte es in unserem Land nie scheitern, schließlich brauchen wir später die ausgebildeten Leute.
Na endlich
Die FDP würde sich, aber vor allem den beiden anderen Ampelparteien, einen großen Gefallen tun, wenn sie bei Sozialgesetzen einfach mal schneller ja sagen würde. Die Sozialpolitik der Ampel Regierung ist nämlich echt gut. Und wenn die Ampel nach 25 weiter regieren will, muss sie untereinander einfach einiger sein. Was gibt's denn für ne Alternative? Die Union zusammen mit der AFD (Alternative für Russland)? Nee danke.
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Was viele bei diesem Gefeilsche um Prozente und Nachkommastellen zu übersehen scheinen:
Es geht hier darum, Gewinn an Wissen - also für alle und zum Nutzen aller bzw. der Allgemeinheit - zu ermöglichen.
Na, ob dass der große Wurf ist ? Nach Jahren des Stillstandes eine Erhöhung um 5 Prozent. Und vom Bafög muss später ein Teil zurück gezahlt werden.
Nach dem Deutschen Studierendenwerk (DSW) müssen 37 Prozent der Studierenden mit weniger als 800 Euro im Monat auskommen. Insgesamt erhalten 12 Prozent der Studierenden Staatshilfen. Vor 12 Jahren waren das noch 19 Prozent.
In der Bundesrepublik ist es nicht gut, wenn Studierende keine reichen Eltern haben. Am Bildungsprivileg hat sich über die Jahrzehnte nicht viel geändert.
„Regierung einigt sich nun doch auf BAföG-Erhöhung“
Weil der ursprüngliche Gesetzentwurf, der „keine Erhöhung der Regelsätze vorsah“ angesichts zwischenzeitlich geradezu explodierter Lebenshaltungs- und vor allem Wohnkosten immer offensichtlicher immer realitätsferner (weltfremder) wurde.