Die Donau im bayerischen Bogen

Ihre Meinung zu Hochwasserlage in Süddeutschland bleibt weiter ernst

Die Hochwasserlage bleibt vor allem rund um die Donau weiter kritisch. In Passau steigt der Pegelstand schneller als erwartet. Warum gab es zuletzt so viel Regen? Ist Deutschland gut genug auf Hochwasser vorbereitet?

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74 Kommentare

Kommentare

Mannemer Bub

Plötzliche Starkregenereignisse und Hochwasser werden uns in Zukunft wohl deutlich mehr beschäftigen. Der menschengemachte Klimawandel ist Realität. Die Ignoranz, die fossile Verschwendung der Vergangenheit und die Trägheit bei der Energiewende rächen sich.

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Sokrates

Haben Sie schon mal an einem Fluß gewohnt? An Flüßen wie dem Rhein, der Mosel, dem Neckar und der Donau, da gab es schon immer Hochwasser, mal mehr und mal weniger. Aber das kommt nicht vom Klima, das kommt davon wie der Mensch an den Flüßen viel Fläche verbaut hat, so daß eventuelles Hochwasser auf diesen unbebauten Flächen ohne große Gewalt ausweichen konnte und die Schäden gering waren. Diese Flächen fehlen aber heute überall. Einfach zu sagen, es liegt am Klima, daß ist Unwissenheit! Ich war schon in einigen Katastrophen Einsätzen mit dem THW unterwegs, nicht nur in Deutschland, und hab schon viel gesehen, daß ich weiß von was ich schreibe!

harpdart

Ist Ihnen aufgefallen, dass die Überflutungen an Nebenflüssen, Bächen bisher für den weitaus größten Teil der Überschwemmungen sorgen? Beim Lesen des Liveblocks lerne ich zig Namen von Dörfern und Flüsschen kennen... bei den großen Flüssen kommt das Wasser jetzt erst an.

Sokrates

Das muß mir nicht auffallen, daß weiß auch ich mit den Nebenflüßen. Und da ist genau das gleiche Problem, auch da wurden viele Landflächen verbaut die der erhöhten Wassermenge die Möglichkeit zum Ausweichen nehmen! Deshalb schießt das Wasser auch umso schneller in die großen Flüße ein! Deshalb sind auch die Schäden dadurch imens höher geworden wie noch vor 50ig bis 100 Jahren!

NieWiederAfd

Ihr Einsatz beim THW in Ehren... Die deutlich verschärften Situationen bei Starkregen und Hochwasser, die eindeutig mit den Erwärmungen von Meer und Luft und den Konsequenzen für die Regenmassen zu tun haben, scheinen Sie nicht wahrzunehmen. Selbst Markus Söder äußert mittlerweile deutlich diese Zusammenhänge zum menschenverursachten Klimawandel.

gelassenbleiben

Klimaschutz dolkte eigentlich alle kümmern, aber gerade Söder und Merz haben so getan, als sei dies ein Thema der Grünen (Ideologie)

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rolato

Statt ständig die Veränderung des Klimas zu bedauern und die Diskussionen unnötig damit zu befeuern, sollte man sich der Situation annehmen und ernste Maßnahmen zur Anpassung betreiben. Aufhalten lässt er sich sowieso nicht.

Sokrates

Wahre Worte! Die meisten die immer am Klimawandel rumjammern haben sich aus meiner Sicht mit Hochwasser noch nie beschäftigt, wohl haben sie wahrscheinlich auch noch nie an einem Fluß gewohnt und sich mit der ganz Geografie dort mal eingehend beschäftigt! Dennoch ist der Mensch mitschuldig an den mittlerweile hohen Schäden durch das Hochwasser weil viele Landflächen wo früher das Hochwasser ausweichen konnte heute total verbaut sind, daß hat also nichts mit dem Klima zu tun!

rolato

Da haben Sie recht, zuviel Eingriffe in die Topographie!

Wohne unweit von Schussen und den Argen. Nicht nur der Regen ist schuld.

gelassenbleiben

& Rolato. Jetzt reichrs aber, erst die Grünen bashen, die würden Panik machen, dann sich beschweren, sie würden Panik machen,( und die Diskussionen unnötig befeuern, das es notwendig ist, sieht man zB wieder bei dieser Hochwasserkatastrophe)  aber nichts Hochwasserschuzz tun. Glauben Sie eigentlich selbst den Quatsch, den Sie von sich geben? Die Grünen sind die einzigen, die die menschengemachte Klimakatastrophe ernst nehmen ind auch bei Schutzmassnahmen vorsorgen, im Bund, in den Ländern und den Kommunen. https://www.telepolis.de/features/Hochwasserschutz-Versagen-CSU-und-Fre…

rolato

Glauben Sie eigentlich selbst den Quatsch, den Sie von sich geben? Die Grünen sind die einzigen, die die menschengemachte Klimakatastrophe ernst nehmen ind auch bei Schutzmassnahmen vorsorgen, im Bund, in den Ländern und den Kommunen.

Ich verbitte mir den Ton! Wie können Sie das beurteilen was ich glaube? Ich könnte das Gleiche von Ihnen behaupten, tu ich aber nicht, bin Demokrat und kein Extremist.

rolato

Die Grünen sind die einzigen, die die menschengemachte Klimakatastrophe ernst nehmen ind auch bei Schutzmassnahmen vorsorgen, im Bund, in den Ländern und den Kommunen.

Also doch eine Ideologie? Machen Sie doch mal konkrete realistische Vorschläge wie Sie das Klima retten wollen

gelassenbleiben

Aufhalten lässt er sich sowieso nicht.

Wir müssen ihn stoppen, bei >4Grad Erwärmung riskieren wir unsere Zivilisation und unser Überleben

Sokrates

Sie wollen einen Klimawandel stoppen? Können Sie auch sagen wie? Die ganze Menschheit wäre Ihnen dankbar wenn Sie dafür eine Lösung hätten!

gelassenbleiben

ganz einfach, kein CO2 mehr produzieren

rolato

ganz einfach, kein CO2 mehr produzieren

Es geht noch einfacher, morgen Industrie, Heizen und Verkehr abschalten bzw. einstellen. Vergessen Sie nicht den anderen Mitbewohnern der Erde das vorzuschlagen. Glauben Sie eigentlich wirklich selbst daran?

NieWiederAfd

Warum unterstellen Sie dem ernsthaft argumentierenden und diskutierenden Foristen einen Unfug, um dann rhetorisch die Frage hinterherzuschieben, ob er selbst dran glaube. Seriöser Diskurs geht deutlich anders - wenn Sie denn ehrlich daran interessiert sind.

NieWiederAfd

Die konkreten Maßnahmen liegen längst auf dem Tisch. Und weltweit arbeiten kluge und engagierte Menschen an den Programmen zur Umsetzung, wie dieser Tage in Bonn bei der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz. 
Leider gibt's zu viele, die die Augen und Ohren dicht machen und von all den klaren Fakten und Maßnahmen nichts hören wollen.

rolato

Wir müssen, ihn stoppen, bei >4Grad Erwärmung riskieren wir unsere Zivilisation und unser Überleben

Ich verstehe Ihr Engagement, nur schauen Sie, Hochwasserschutz bedarf baulischer Maßnahmen, denn der Regen kommt und Co2 Aussstoß könnte man umwandeln. Das meine ich mit Maßnahmen. Stoppen kann man den Regen nicht. Co2 verringern und den vorhandenen umwandeln.

Neutrale Stimme

Mir machen Kriege zur Zeit mehr sorgen. Unteranderem wird da ganz schoen die Umwelt belastet. 

gelassenbleiben

Die menschengemachteKlimakatastrophe ist die höchste Herausforderung, eine, die die Menscheit noch nie hatte. Kriege gab es immer schon

Sisyphos3

dann machen sie doch

selbst wenn sie die 500 Mill Tonnen CO2 einsparen welche wir noch austauschen, bleiben zig Mrd Tonnen die unsere Miterdenbewohner mehr ausstoßen ..... 

wir keinen Einfluß haben

gelassenbleiben

alle machen mit bei der Reduktion der CO2 Mengen, auch die chinesen und die Inder

Worauf wollen Sie hinaus?

NieWiederAfd

Das alte falsche Totschlagargument. 
Die Industrienationen haben...

a) ... eine Verantwortung, die Emissionen zu senken und damit voranzugehen.

n) ... das Know-how weiterzuentwickeln, zu intensivieren und auch zu exportieren, um die Klimaziele zu erreichen. 

Geschieht das nicht, wird die Erde in dramatisch vielen Regionen für Menschen unbewohnbar, steigen dramatisch Dürre- und Flutkatastrophen und damit auch Ernteausfälle. 

NieWiederAfd

Sie treffen bei etlichen Foristen hier auf taube Ohren und betonierten Verstand. 

saschamaus75

>> ernste Maßnahmen zur Anpassung

 

Da bin ich mal neugierig, könnten Sie DAS bitte näher definieren? oO

 

Kaneel

Vielleicht ist so etwas gemeint:

"Im Rahmen des Sofortprogramms Klimaanpassung des Bundesumweltministeriums () hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke die Förderung von 100 Klimaanpassungsmanager*innen in Kommunen angekündigt. Diese Personalstellen werden über das -Programm "Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels" gefördert. Die Aufgabe der Klimaanpassungsmanager*innen ist es, die Erstellung eines Klimaanpassungskonzepts für die Kommune und in der Kommune zu koordinieren und dieses Konzept umzusetzen. Damit soll Klimaanpassung nachhaltig und strategisch sinnvoll in der Kommune verankert werden. [...]"

https://www.bmuv.de/meldung/aufgaben-von-klimaanpassungsmanagerinnen

rolato

Da bin ich mal neugierig, könnten Sie DAS bitte näher definieren? oO

Ich möchte Ihre Neugier nicht befriedigen, mit der Begründung das Sie selber kaum kommentieren, sondern weil Sie sich gezielt Kommentare aussuchen um diese zu diskreditieren ohne selbst zum Diskurs beizutragen. Ansonsten gerne.

M.f.G.

saschamaus75

>> Ich möchte Ihre Neugier nicht befriedigen...

Schade. -.-

 

>> ..., mit der Begründung das Sie selber kaum kommentieren,...

Ich bin auch anderweitig beschäftigt. -.-

 

>> ...sondern weil Sie sich gezielt Kommentare aussuchen um diese zu diskreditieren...

Nope, eigentlich nicht. -.-

 

>> ...ohne selbst zum Diskurs beizutragen

Außer, daß ich regelmäßig die entsprechenden Paragraphen aus den dt. Gesetzen raussuche? oO

 

schabernack

➢ Klimaschutz sollte eigentlich alle kümmern, aber gerade Söder & Merz haben so getan, als sei dies ein Thema der Grünen (Ideologie).

Für die kommenden Jahrzehnte ist erst mal sinnvolles Konzept zum Hochwasserschutz an kleinen & mittleren Flüssen in DEU angesagt. Die großen Flüsse wie Rhein & Oder sind inzw. recht gut geschützt.

Alle Hochwasserereignisse der letzten Jahre, hohe Schadensummen & Tote, waren an kleinen & mittleren Flüssen. Ahr, Saarland, nun Ba-Wü-Bay.

Das mit dem Klimawandel und den vielen Starkregenereignissen in kurzen Zeitabständen ist nicht wegen der Herren Söder & Merz nach DEU gekommen.

Alle Statistiken der Rückversicherer, alle Prognosen der Meteorologen zu allgemeinen Verschiebungen von Wetterereignissen sehen DEU extrem betroffen. Das ist nun wichtig.

Selbst wenn ab sofort niemand auf der Welt mehr CO2 ausstößt, verändert sich Wettergeschehen nicht ab nächste Woche. Guter Wasserbau ist schwierig, kostet Mrd. von €, dauert Jahrzehnte.

nie wieder spd

„Guter Wasserbau ist schwierig, kostet Mrd. von €, dauert Jahrzehnte.“

Das ist halb so wild. Der Klimawandel wird sich mindestens über Jahrhunderte hinziehen, wenn nicht noch viel länger. Es bleibt uns also massig Zeit immer weiter und weiter zu machen mit den Maßnahmen gegen den Klimawandel. 

Bauer Tom

"Klimaschutz dolkte eigentlich alle kümmern, aber gerade Söder und Merz haben so getan, als sei dies ein Thema der Grünen (Ideologie)"

Ich denke, dass Umeltschutz jeden Politiker interessiert.

Das Wort "Klimaschutz" wurde von den Gruenen erfunden.  Die meissten anderen Parteien scheinen zu erkennen, dass man ein Klima nicht schuetzen kann. Die Umwelt dagegen schon.

 

Bahnfahrerin

Warum werfen Sie eigentlich anderen allgemeines Politikerbashing vor wo Sie selbst leider keine Gelegenheit auslassen, über Politiker der Union oder  der FDP zu bashen? 

Herr Söder ist jetzt aber nicht verantwortlich für Baden-Württemberg.  

Sokrates

Ja, die Lage ist nicht nur ernst in Bayern und Baden Württemberg, sie ist sehr ernst. Seit der Ahrtal Katastrophe scheint man nicht viel dazu gelernt zu haben, seitens der Bürger nicht, seitens den Kommunen und der Regierung nicht. Viele Bürger werden wohl auf ihren Schäden sitzen bleiben, weil sie keine Elementarversicherungen haben, weil wohl zu teuer ist. Die Regierung steckt leider mehr Geld in andere Dinge rein als in Hochwasserschutz!

Aber eines muß mal klar sein, gegen Naturgewalten, die es schon immer gab, kommt der Mensch nicht an. Aber man kann viel tun um manches zu vermeiden, nicht nur Materielle Schäden sondern auch Tote! Und wo habe ich es gelesen, wo man Hochwasser Gaffer retten mußte? Hoffentlich müssen die den ganzen Einsatz auf Heller und Cent bezahlen. Besser wäre aber wenn man die Leute dazu verdonnern würde den Hochwasseropfern unter die Arme zu greifen!

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MargaretaK.

"Viele Bürger werden wohl auf ihren Schäden sitzen bleiben, weil sie keine Elementarversicherungen haben, weil wohl zu teuer ist."

Richtet sich danach wo das Häuschen steh und wie groß es ist. 

In "normalen" Gebieten gibt's die Elementarversicherung schon 300€/Jahr bei 120qm Wohnfläche.

Wir hatten immer (als es das Reihenhaus für uns noch gab) eine. Die kostete damals ca. 400€, weil ein Bach in der Nähe war.

Ich denke, dass eine verpflichtende Versicherung (wie in Frankreich) eine gute Sache wäre. Evt. würden sich die Beiträge auf Grund der vielen Versicherten dann auch verringern.

91541matthias

Bei uns wollen zu viele Versicherungen mit verdienen..so dürfte es sicher nicht billig bleiben bzw. zu viele Ausschlussgründe dazukommen..

rolato

Viele Bürger werden wohl auf ihren Schäden sitzen bleiben, weil sie keine  Elementarversicherungenhaben, weil wohl zu teuer ist

Ja einige pfiffige ehemalige DDR Haushalte bzw. Bürger haben nicht auf ihre Elementarversicherungen durch Neuverträge verzichtet.

gelassenbleiben

Aber eines muß mal klar sein, gegen Naturgewalten, die es schon immer gab, kommt der Mensch nicht an. Aber man kann viel tun um

Es ist menschengemacht!

Sisyphos3

weil sie keine Elementarversicherungen haben, weil wohl zu teuer ist.

 

scheinbar ist es billiger keine Versicherung zu haben !

wobei ich in BW niemanden kenne der keine Versicherung hat, der Grund es war ne Pflichtversicherung

Sisyphos3

also in Württemberg /Baden wurde vor 250 Jahren gerade deshalb diese Versicherung als Pflichtversicherung eingeführt, weil das Risiko so groß war

Russia surrender

Klimaschutz ist ja nur Ideologie. Zumindest, wenn man den Volksverstehern wie Söder Glauben schenkt.

Werner40

Sollten Hochwässer zukünftig häufiger auftreten, gibt es in Deutschland genügend Möglichkeiten sich dagegen zu schützen, was vielfach heutzutage schon der Fall ist.

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Sokrates

Welche Möglichkeiten sollen das Ihrer Meinung nach denn sein?

Kritikunerwünscht

Und die wären? Wie schützt sich Deutschland gegen Hochwasser, gegen Starkregen? Indem wir die Überflutungsgebiete renaturieren, d.h. Versiegelungen aufbrechen, Häuser abreißen?

Sokrates

Sie sind gar nicht soweit weg davon von der Problemlösung! Es gibt tatsächlich aus meiner Sicht nur zwei Lösungen mit dem Hochwasser.  Die erste wäre, alle die an einem Fluß wohnen auf höhere Lagen umzusiedeln. die zweite haben Sie selber schon genannt. Danach könnte man dann alles was an einem Fluß steht abreißen und wieder Überflutungsgebiete schaffen, bzw. darauf hin zu renaturieren!

MargaretaK.

Wie sollte das z. B. bei der 3-Flüsse-Stadt Passau funktionieren? Soviele Sandsäcke gibt's gar nicht.

nie wieder spd

Da wird man sich überlegen müssen, ob es billiger ist, Passau immer wieder zu restaurieren oder an einem anderen Ort neu zu bauen? Im Ahrtal wurde diese Möglichkeit verpasst. Mal sehen, wann dort das nächste Jahrhundert vorbei ist. 

91541matthias

Wo soll man in unserem zugebauten Land ganze Städte umsiedeln und neu bauen? haben wir soviel Platz? Da dürften sich die Passauer dagegen wehren, ihre Heimat aufgeben zu müssen..

gelassenbleiben

Allmählich  wird klar, jeder Euro ausgegeben für die Klimawende spart das 10 fache später wieder ein

harpdart

Schockierende Bilder. Mein Mitgefühl den Angehörigen der bisher vier Todesopfer.

Zum Jahreswechsel im Norden, vor wenigen Wochen im Südwesten, jetzt im Süden. Anzahl und Heftigkeit extremer Wetterereignisse nehmen zu. Wir werden uns leider daran gewöhnen müssen.  

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MargaretaK.

Bei uns sind diesmal sogar Ortschaften Landkreis München) betroffen, die das noch nie waren.

Bei uns im Ort und in den Nachbarorten (Verbandsgebiet Amper) werden die Bürger gebeten Wasch- und Spülmaschinen nicht laufen zu lassen, das Baden und Duschen einzuschränken, da der Abwasserkanal stark überlastet ist.

 

Sisyphos3

aber aufs Klo gehen darf man noch ?

ob das Duschen und so wirklich Einfluß hat, bei den gigantischen Niederschlagsmengen aktuell ?

harpdart

Man kann jetzt natürlich weiterhin den Kopf in den Sand stecken oder die berühmten 3 Affen sich zum Vorbild nehmen. Man könnte sich aber auch mal ernsthaft damit beschäftigen, warum z.B. das Mittelmeer 2 bis 3 Grad wärmer ist als bisher, warum immer mehr Wärmerekorde aufgestellt werden und zwar weltweit. 

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schabernack

➢ Man kann jetzt natürlich weiterhin den Kopf in den Sand stecken oder die berühmten 3 Affen sich zum Vorbild nehmen.

Das Land mit dem Original der 3 Affen - Japan - ist besser als jedes andere Land der Welt vorbereitet auf Gefahren durch Flusshochwasser. Tokyo liegt in einem Fluss-Delta aus 5 Flüssen. Seit Jahrhunderten haben sie dort u.a. Deiche und Kanäle gebaut, den Verlauf von zwei der fünf Flüsse umgeleitet, so dass die beiden weniger Flutschäden anrichten können.

In Deutschland gibt es keine Stadt, auf die man Flutschutz Tokyo 1:1 übertragen könnte. Das Prinzip «Hochwasserflutschutz Stadt» aber schon.

rolato

Wasser ist Fluch und Segen zugleich. Habe selbst die Erfahrung gemacht. Gestern hatte ich im TV die Doku über die Flutkatastrope in Holland von 1953 gesehen. War zwar eine Sturmflut, nur das Ausmaß weit aus dramatischer. Die Holländer haben in den Jahrzehnten danach viel Geld in die Hand genommen um sich davor effectiv zu schützen. Also Hochwasser ist nicht nur viel Regen sondern auch Vernachlässigung von Maßnahmen.

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gelassenbleiben

Wenn der westantarktische Eisschild abschmilzt ( keine Frage ob sondern wann) ist Holland nicht mehr durch lokale Massnahmen zu retten. Es wird eindämmung der gesammten Nordsee diskutiert , vom Kanal bis zu Schottland -Norwegen. Ansonsten wird Amsterdam, Hamburg etc halt aufgegeben.

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MargaretaK.

Ja der Herr Söder. Latscht mit Gummistiefeln durch die Gegend und schwingt schlaue Reden wie "die Pegel werden sinken" (ist er Hellseher?) und er meint: „Wir haben Milliarden in den Hochwasserschutz investiert, und wir tun das auch weiter". Hat anscheinend vergessen, dass er mit dem Hubsi Aiwanger den Hochwasserschutz (2018?) total zusammen gestrichen hat.

Nettie

 "Hochwasserlage bleibt in Bayern und Baden-Württemberg weiterhin ernst"

Das gilt auch für ihr Auftreten: Immer öfter, immer heftiger. Und für ihr 'Gegenteil' (Dürren).

Dazu ein Ausschnitt aus der Meldung "Mehr Wärme, mehr Wolken, mehr Regen":

"Die Thesen [der Klimawandelskeptiker] zusammengefasst: Seit Jahrhunderten gab es regelmäßig Hochwasser, immer wieder hatten Menschen mit Überschwemmungen zu kämpfen, die teils historisch höher waren als jetzt. Deshalb kommt der Klimawandel nicht als Ursache in Frage.

Doch das ist ein logischer Fehlschluss, wissen Experten.

"Es dürfen nicht einzelne Ereignisse betrachtet werden, sondern deren zunehmende oder abnehmende Häufigkeit".

Es lohnt sich also in jedem Fall, Geld durch die Vermeidung von vermeidbarer Kosten für Mensch durch absehbare weitere Schäden zu generieren.

Und nicht wie bislang vor allem mit einer weiteren ‚Beförderung‘ des Klimawandels.

Dadurch würden der globalen Wirtschaft völlig neue (friedliche) Möglichkeiten erschlossen.

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Nettie

„es ist billiger, Ölgesellschaften zu kaufen und zu schließen als das Öl, das sie fördern als CO2 aus der Atmosphäre abzuscheiden“

Auf jeden Fall. Das ist in jeder Hinsicht unaufwendiger und damit weniger ‚kostenträchtig‘, nicht zuletzt was vermeidbare Verluste an Leben, Existenzgrundlagen und Lebensqualität angeht. Also unendlich viel sinnvoller.

nie wieder spd

Das Problem beim Klimaschutz ist, dass, egal was die Menschheit dagegen tun will und hoffentlich auch tun wird, niemand davon ausgehen darf, dass sich durch die Maßnahmen kurzfristig irgendetwas zum besseren ändern wird. Selbst wenn alle Länder noch heute sämtliche klimaschädlichen Emissionen stoppen würden, würde sich das erst in Jahrzehnten bis Jahrhunderten bemerkbar machen. Das heißt, dass es uns jetzt lebenden Menschen an keiner Stelle nutzen wird. Und das führt mit Sicherheit zu weiteren Akzeptanzschwierigkeiten. 

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Der Lenz

Sie wollen es nicht verstehen

Die Maßnahmen nicht setzen versclimmert automatisch und mitlerweile nicht mehr nur lang oder Mittelfristig sondern JETZT.

Die Akzeptanzschweirtigkeiten bestehen darin das weiterin sowas verbreitet wird

nie wieder spd

An welcher Stelle entnehmen Sie meinem Kommentar, dass ich gegen Maßnahmen sei, die den Klimaschutz befördern?

Ich behaupte lediglich, dass es schwierig sein könnte, Menschen von solchen Maßnahmen zu überzeugen, wenn der Nutzen dieser Maßnahmen vorläufig ausbleibt bzw. garantiert nicht sichtbar wird. 

Nettie

„Die Maßnahmen nicht setzen versclimmert automatisch und mitlerweile nicht mehr nur lang oder Mittelfristig sondern JETZT.“

Und das ganz offensichtlich.

harpdart

Zauberwort Anpassung.

Wir sehen gerade, dass bisherige Schutzmaßnahmen nicht ausreichen. U.a. weil  die Wetterereignisse deutlich heftiger sind als zuvor. Wie viele zig Milliarden wird es kosten, die Anstrengungen an din neuen Extreme anzupassen?

Anpassung heißt Veränderung. Der erste Schritt einer Anpassung kann aber nur sein, die Ursachen für die verheerende Entwicklung zu beseitigen, sonst bringen alle unendlich teuren Bemühungen nichts. Die Ursachen sind bekannt. Wir selbst sind die Verursacher, wir selbst können die Entwicklung zumindest stoppen.

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gelassenbleiben

Sie haben recht, wollen viele aber nicht hören, die halten Klimaschutz für ein unnötiges Hobby der Grünen

Mauersegler

Sehr unangenehm, dieser Haufen von Besserwissern, die sich hier versammeln, um die Opfer der Katastrophe zu verhöhnen.

Kaneel

Für mich ist die Diskussion zu den Begriffen Klimaschutzmaßnahmen versus Klimaanpassungsmanagement Haarspalterei und sinnlos. Beides bedingt sich und sollte Hand in Hand gehen bzw. parallel umgesetzt werden. Letztendlich sind die Begriffe und die Maßnahmen, die diese im besten Fall nach sich ziehen sollten, annähernd synonym. Der Streit darüber frisst nur unnötige Energie, die man besser in die Bewältigung der Krise stecken sollte.

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gelassenbleiben

Letztendlich sind die Begriffe und die Maßnahmen, die diese im besten Fall nach sich ziehen sollten, annähernd synonym. 

Das ist es nicht. Sie können soviel Dämme bauen und Auen renaturieren, wie Sie wollen, wenn kein CO2 eingespaart wird, hilft das alles nicht. Umwälzungen die mehr als vier Grad Erwärmung mit sich bringen, wird unsere Zivilisation nicht überstehen und kann rund 9/10 der Menschheit kosten

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