Die Deutschen haben 2022 weniger Müll entsorgt. Erstmals seit 2013 wurde die Abfallmenge von 400 Millionen Tonnen wieder unterschritten, teilte das Statistische Bundesamt mit. Dazu trugen auch Haushalte und Kantinen bei.
Ok.
Ich werfe nie Müll weg. Ich gebe den zur thermischen Verwertung.
In meiner Stadt produziert man damit Fernwärme und Strom.
na dann haben sie bestimmt auch keine Müllgebühren und bekommen noch etwas Strom umsonst.
Gesetzlich vorgeschrieben sind die Biotonne sowie die Restmülltonne. In einigen Gemeinden und Städten kann auch die Gelbe Tonne verpflichtend sein – und zwar, wenn sie den Gelben Sack ablöst.
Ohne Gebühren geht nix!
:) Gefällt mir.
Und ja, anstatt die Müllzahlen vom vorletzten Jahr zu erfahren, fände ich es tatsächlich interessanter, wie viel Geld diverse Unternehmen an dem Müll, für den wir Bürger mehrfach bezahlen, verdienen.
Trotzdem natürlich gut, dass es weniger Müll gab. Oder konkreter, wenig Müll 'entsorgt' worden ist.
Wusste gar nicht, dass Bauschutt recycelt wird.
Wusste gar nicht, dass Bauschutt recycelt wird.
Schon seit Jahrzehnten. Nennt sich nach dem recyeln Mineral.
Es ist halt nicht nachhaltig, sondern häufig Ressourcenverschwendung. Papier, Glas, Metalle und sortenreine Kunststoffe kann man gut recyclen.
Wahrscheinlich konnten sich viele nicht mehr so viel leisten - da gibt es weniger Müll-
Keine Suppe ohne Haar.
Oder kaufen bewuster ein.
Das kann nicht die alleinige Erklärung sein, denn viel mehr als 6% kann man auch bewusst nicht einsparen wenn man es nicht arg übertreibt und nur noch in die Rohkostabfüll-Bioläden rennt.
Das wiederum bedeutet, das 100% der Menschen genau seit 2022 unter der Maxime einkaufen, beim Produkt kommt es vor allem auf die Verpackung an, was auch nicht funktioniert weil es ja schon vorher Ökobewusste gab die kein Potential mehr haben.
Vieleicht sind es ja mehrer umstaende die dazu beitragen.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Gutverdienende eher weniger Müll produzieren.
Kann stimmen, wer es sich leisten kann geht zum Delikatessengeschäft. da gibt es nichts dreimal umverpackt.
Sie deuten die Ignoranz beim Müll ja schnell in fehlende Penunze um. Sowas.
steigende Müllgebühren sorgen schon dafür. Mehr Müll wird einfach in die Landschaft entsorgt. Fragt einfach mal die Stadtreinigung.
... steigende Müllgebühren sorgen schon dafür. Mehr Müll wird einfach in die Landschaft entsorgt.
... und die Welt ist eine Scheibe? Bitte kein Kokolores.
Das ist kein Kokolores.Ich habe eines morgens auf dem Weg zur Arbeit ein ganzes Wohnzimmer ,abgeladen in einem Waldstück entdeckt und dann die Müllabfuhr benachrichtigt. Ja wer macht den sowas, auch Autoreifen waren schon abgelegt.
steigende Müllgebühren sorgen schon dafür. Mehr Müll wird einfach in die Landschaft entsorgt.
So ein Blech, jeder Haushalt muss Gebühren zahlen ob er Müll hat oder nicht! Sie schießen einfach ins Kraut.
Habe die Stadt gefragt, es wird immer weniger wild entsorgt. Und nun?
"Habe die Stadt gefragt, es wird immer weniger wild entsorgt. Und nun?"
Das deckt sich nicht mit den Erfahrungen anderer Kommunen, wie ein wenig Internetrecherche ("wilde müllablagerung zunahme" nahe legt.
Sie werden immer Unterschiede finden. Wenn Sie einen Haushalt sprich Wohnsitz haben, müssen Sie, egal ob Sie Müll in die Tonne bringen oder sonstwo entsorgen, Gebühren zahlen. Warum sollte jemand wild entsorgen wenn er sowieso zahlt?
wenn die tonne nicht reicht.
zusätzlicher müllsack ist teuer
Dann Müll vermeiden, dann reicht es auch mit der Tonne und dem Geld!
Sperrmüll anmelden bzw. abholen lassen ist je nach Stadt oder Kommune nicht mit in den regulären Entsorgungsgebühren enthalten. Die zusätzlichen Gebühren dafür wollen sich vermutlich einige Menschen sparen.
Sperrmüll anmelden bzw. abholen lassen ist je nach Stadt oder Kommune nicht mit in den regulären Entsorgungsgebühren enthalten.
Habe schon verschieden Wohnsitze gehabt, Sperrmüll war immer kostenlos. Ist es legitim die Umwelt zu belasten um Müllgebühren zu sparen? Was spart man da wirklich? Bei Mäckes und Zigaretten wird auch nicht gespart!
Natürlich gibt es immer wieder mal unredliche Menschen die ihren Müll irgendwo in die Pampa entsorgen. Aber so wie Sie das darstellen glaubt man ja fast an jeder Straßenecke einen Müllhaufen zu entdecken! So ist es aber nicht! Es gibt aber immer noch Hungrige die in einschlägigen Fastfood Restaurants was zum Essen holen und dann den Müll einfach zum Fenster rauswerfen. Solche Leute werden leider nicht oft genug erwischt und aich nicht ausreichend hart bestraft wenn man sie erwischt!
Stimmt, Fastfoodverpackungen.Dieser Wohlstandsmüll müsste mit hohen Geldstrafen geahndet werden.
Und die Milliarden von Zigarettenkippen, nur Sondermüll, biologisch kaum abbaubar.
Das kann durchaus sein. Bei mir in der Gemeinde gibt es für das Eigenheim drei Größen; 80, 120 und 240 Liter. Und die Müllgebühren sind proportional. Wenn jemand geizig ist, nimmt er die kleinste Größe. Und wenn es mehr wird, wird der Müll heimlich beim Nachbarn oder in der Landschaft entsorgt. Beliebt sind auch Rastplätze an Autobahnen.
"Das jährliche Abfallaufkommen hat laut Destatis seit dem Höchststand von 417,2 Millionen Tonnen im Jahr 2018 kontinuierlich abgenommen."
Dieser Trend geht in die richtige Richtung. Um sich positiv bemerkbar machen zu können, muss er allerdings gsnz erheblich beschleunigt werden. Müll bzw. unnötige Kosten und (Umwelt-) Schäden sparen muss sich durchs 'Prinzip' 'auszahlen'.
Mich würde mehr interessiern wieviel tonnen unseres hochgelobten Grünen Punkt Systems in Entwicklungsländern landen.
"Mich würde mehr interessiern wieviel tonnen unseres hochgelobten Grünen Punkt Systems in Entwicklungsländern landen."
2022 seien 745.100 Tonnen an Kunststoffabfällen exportiert worden, schrieb die TS am 06.06.2023 unter Berufung auf das Statitische Bundesamt.
Würde mich auch interessieren, aber ich glaube mir würde schlecht dabei werden wenn wird erfahren würden wieviel Tonnen Müll in Entwicklungsländer verklappt werden!
wer sagt es denn
ist doch ne positive Entwicklung
Die Zahl derer, die sich umweltbewußter verhalten, dürfte längerfristig gewachsen sein..
Wir kommen zu zweit mit 1 gelben Sack pro Monat aus, andere Haushalte, die sich z.B. Kochkisten nach Hause liefern lassen, benötigen einige mehr..
„.. Bau- und Abbruchabfälle … gingen um 2,6 Prozent zurück.“
Wenn weniger gebaut wird, gehen auch die Abfallmengen zurück, logisch. Weniger neuer Wohnraum = weniger Abfall. Ganz im Sinne des Öko-Sozialismus.
Ist nur blöd wenn man gerade auf Wohnungssuche ist …
erstaunlich ist auch
selbst bei dieser doch positiven Entwicklung finden einige was zum Meckern,
Export von Müll, Entsorgung im Wald und auf der Heide ......
Es wird immer irgendwelche Mitmenschen geben die mit nichst zufrieden sind. ist doch gut wenn die Leute weniger Müll wegwerfen müssen. Es gibt aber auch immer wieder Menschen die ihren Müll wild entsorgen!
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen
Sehr geehrte User,
wir werden die Kommentarfunktion um 21:45 Uhr schließen.
Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Da wird also weniger Müll produziert. An der Verpackungsindustrie wird es nicht liegen. Vielleicht gehen Bürger mit mehr Empathie an das Problem heran. Oder durch den Rückgang der Bautätigkeit fällt weniger Schutt und Zement an.
Vielleicht wird jetzt aber auch weniger Müll exportiert. An Plastikmüll exportierte die Bundesrepublik im Jahre 2022 0,73 Millionen Tonnen Plastikmüll. Vor allem in die Türkei, Malaysia, Indonesien und Vietnam (Webseite des NaBu).
Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Community,
die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.
Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
ist aber nicht der Verdienst der Industrie.^
5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Naja irgendwie schon, die Leute konsumieren ja nicht weniger und horten den Müll auch nicht zuhause. Alles was sie kaufen sind Produkte der Industrie, die zunehmend ökologischer verpackt sind, im Durchschnitt.
Der geringe Rückgang hat vielleicht mit der schlechten Konjunktur und der Konsumzurückhaltung zu tun. Außerdem, wenn Menschen im Ausland Urlaub machen, dann fällt dort der Müll für die Zeit an, nicht in Deutschland. 2 Wochen (im Urlaub z.B.) machen ungefähr 4% des privaten Mülls aus, 4 Wochen schon 7 bis 8%, verbringt nur ein Drittel der Menschen den Urlaub im Ausland, müssen diese Zahlen nur durch 3 geteilt werden. Dann kommen wir auf 1% bis 2% bzw. 3% bis 4%. Man sollte die Zahlen entsprechend korrigieren, wenn man den Müll/Kopf wissen möchte. Weitere Details und Ungereimtheiten könnten bestimmt an den Zahlen des Sta. Bundesamtes noch genauer zu erfassen. Muss man nur wissen, was man möchte, und wieviel Arbeit man sich macht und die bezahlt, dann ginge das. Man sagt ja, die letzten Prozente, wofür auch immer, also grundsätzlich, machen die meiste Mühe und verursachen proportional die höchsten Kosten. Irgendwo muss man eine Grenze ziehen, sich mit weniger Erkenntnis zufrieden geben.
Sehe ich ähnlich. Aus den Angaben im Artikel schliessen zu wollen ob sich die Leute grossartig umweltbewusster verhalten, und ich vermute das möchte man gerne wissen, ist Kaffeesatzleserei.
Was Sie zu den Grenzkosten sagen ist wirklich relevant... mal zu erörtern wie hoch überhaupt das vernünftige Einsparpotential ist.
Eine Grenzkostenbetrachtung ist immer interessant, kann man nach Gruppen, Verbrauchsanlass, Zweck, Entscheidungsproblem usw. sehr weit ausdifferenzieren, was für Spezialisten allerdings.
ist aber nicht der Verdienst der Industrie.
Na, so ein bisschen aber schon.