Nordkorea soll Hunderte Ballons mit Müll und möglicherweise Kot über die Grenze nach Südkorea geschickt haben. Offenbar ist es eine Antwort auf Flugblätter aus dem Nachbarland. Darin wird zum Sturz der Führung in Pjöngjang aufgerufen.
Darin wird zum Sturz der Führung in Pjöngjang aufgerufen.
In Kiew hat es geklappt, mit dem Putsch. Aber in Nordkorea?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wo sind die Parallelen?
Es gibt keine. Reine, gewohnte Provokation.
Sie wollen jetzt aber nicht andeuten, dass die ukrainischen Proteste gegen Jannukowiesch vom Westen provoziert wurde?
@Lucinda_in_tenebris 29. Mai 2024 • 19:49 Uhr
| "Sie wollen jetzt aber nicht andeuten, dass die ukrainischen Proteste gegen Jannukowiesch vom Westen provoziert wurde? " |
Wer die Aussicht auf ein Assoziierungsabkommen mit der EU als Provokation des Westens ansehen will, wird genau das nicht nur andeuten wollen.
Doch, will er. Geht ihm um Deutungshoheit.
Südkorea macht solche Aktionen seit mindestens 1953
Wenn Sie meinen die ukrainische Revolution war keine Bewegung aus der Bevölkerung heraus, dann sind Sie vermutlich auch der Ansicht die Proteste in der DDR, die zum Fall der Mauer geführt haben, waren keine Willensbekundigungen der Bevölkerung. Vermutlich denken Sie das wirklich.
Welchem Putsch? So einem wie 89 in der DDR?
"Nordkorea verstoße mit dem Vorgehen eindeutig gegen internationale Regeln. "Wir warnen den Norden eindringlich, seine unmenschlichen und niederträchtigen Aktionen sofort zu beenden", sagte der Generalstab."
Wenn zwei das Selbe tun... fäkal zu kommunizieren ist nicht unmenschlich sondern entspricht offenbar dem Stand menschlichen Zivilisationsniveaus, wie sich auch anderswo beobachten lässt.
"Wenn zwei das Selbe tun..."
Ich sehe unterschiede zwischen einer Bürgeraktion mit Flugblättern aus Südkorea und der staatlichen Fäkalaktion aus Nordkorea.
Woher haben Sie die Hinweise, daß Südkorea "fäkal" mit dem Norden kommuniziert? Kim hat die Flugblätter und Sticks nur als "Dreck" oder "Unrat" bezeichnet, weil es ihm natürlich stinkt. Richtiger Müll als orchstrierte Antwort kam wohl nur aus Nordkorea.
"Woher haben Sie die Hinweise, daß Südkorea "fäkal" mit dem Norden kommuniziert?"
Diese Ballons die da von Zivilisten mit Duldung des Staates Südkorea rüber geschickt werden sind doch auch nur ein Stinkefinger an das Regime und kein konstruktiver politischer Akt, mit dem man irgend etwas verbessert. Im Gegenteil, wer den Krams aufhebt und in seinen Besitz bringt wird auch noch Repressionen ausgesetzt.
Wenn Sie nicht alles gleichsetzen können – Deutschland und China, Putin und "den Westen", Nord- und Südkorea – fehlt Ihnen offenbar etwas.
"Wenn Sie nicht alles gleichsetzen können – Deutschland und China, Putin und "den Westen", Nord- und Südkorea – fehlt Ihnen offenbar etwas."
Ich habe nun mal ein universalistisches Menschenbild, weshalb ich grundsätzlich Menschen aus aller Welt zutraue sich auf dieses Fäkalniveau herabzulassen und das entspricht auch meinen Erfahrungen.
Nordkorea, enger Verbündeter Russlands. Unzivilisiert, degeneriert, isoliert. Die Bilder sprechen für sich.
Danke !
Kommt hin.
Bei Wikipedia ist nur China ein offizieller Verbündeter Nordkoreas. Ansonsten gibt es "starke" Beziehungen zu Laos, Vietnam und Kambodscha sowie "bessere" zu Kuba, Venezuela, Russland und dem Iran.
Aber solche differenzierten Fakten stören natürlich Ihr klares Weltbild.
Südkorea sollte nicht provozieren, hat es doch nicht nötig. Kot bzw. Fäkalien als Waffe zeugt von minderwertiger Haltung der nordkoreanischen Führung.
Fäkalien hat man schon früh eingesetzt, sei es Skythische Giftpfeile, Chinesische Fäkalien-Schleuderbombe oder Fäkalienfässer bei den Hussiten.
Im Vietnamkrieg setzte der Viet Cong sogenannte Punji Sticks mit Fäkalien ein um das Infektionsrisiko zu erhöhen.
Ihr historisches Wissen in allen Ehren doch die lassen bestimmt keine braunen Ballons fliegen um eine Seuche auszulösen. Es ist schlicht Kommunikation, die bemerkenswert unmissverständlich daherkommt ;-)
@rolato 29. Mai 2024 • 19:17 Uhr
| "Südkorea sollte nicht provozieren, hat es doch nicht nötig." |
Womit provoziert den Südkorea?
"Seit Jahren unternehmen Organisationen von nordkoreanischen Flüchtlingen in Südkorea immer wieder Aktionen an der Grenze, bei denen sie große Gasballons mit Flugblättern losschicken. In den Flugblättern wird unter anderem zum Sturz der Führung in Pjöngjang aufgerufen....In Südkorea sind die Aktionen umstritten."
Ein Staat muss das schon auch verantworten, wenn er es wiederholt interventionslos geschehen lässt. Deshalb ist "Nordkorea verstoße mit dem Vorgehen eindeutig gegen internationale Regeln" lächerlich, zumindest aus deren Munde.
@Olivia59 29. Mai 2024 • 19:59 Uhr
| "Ein Staat muss das schon auch verantworten, wenn er es wiederholt interventionslos geschehen lässt." |
Ist das denn so?
| "Ein Staat muss das schon auch verantworten, wenn er es wiederholt interventionslos geschehen lässt." |
Ist das denn so?
Ich habe es im Rahmen der Berichterstattung jedenfalls so aufgefasst bzw. in Erinnerung behalten, das nicht versucht wird zu intervenieren.
➢ Ein Staat muss das schon auch verantworten, wenn er es wiederholt interventionslos geschehen lässt.
Gegen was soll das Demokratische Südkorea «intervenieren», wenn Südkoreaner USB-Sticks mit K-Pop drauf an Ballons binden, die dann nach Nordkorea fliegen?
«Intervention» gegen K-Pop, der nicht unbedingt gute Musik ist, aber irgendwie quasi weltweit beliebt. Nur für die Verpeilten vom Einbetonieren aus Kimkorea und aus Xina, ist Gangnam Style dekadent und staatszersetzend.
Ich gehe davon aus, das die Beschwerde des Südkoreaners mit Verweis auf internationales Recht sich nicht auf den Inhalt der Ballons bezieht, sondern auf die Territorialverletzung.
Das sich hier beide Seiten wie Kinder im Sandkasten benehmen ist eh klar.
➢ Ich gehe davon aus, das die Beschwerde des Südkoreaners mit Verweis auf internationales Recht sich nicht auf den Inhalt der Ballons bezieht, sondern auf die Territorialverletzung.
Komplett unwichtig, wo Sie ja meinen, Südkorea müsse «intervenieren»,
damit keine Ballons von Süd- nach Nordkorea fliegen können.
Ohne die Duldung oder Genehmigung der Regierung von Südkorea und dessen Militär passiert da an der Grenze gar nichts ... alleine weil es lediglich nur einen Waffenstillstand gibt und beide Länder noch offiziell im Krieg sind.
Womit provoziert den Südkorea?
"Offenbar ist es ein Antwort auf Flugblätter aus dem Nachbarland. Darin wird zum Sturz der Führung in Pjöngjang aufgerufen"
Stand so in der TS. Nicht gelesen?
Doch habe ich - Sie auch?
Ich habe den entscheidenden Teil extra in meiner Antwort zitiert.....
Aber vllt. mögen Sie nicht unterscheiden zwischen Südkorea (als Staat) und Privatpersonen.
Sie scheinen in Sachen braune Kriegsführung ein echter Experte zu sein.
Soweit muss aber gar nicht geschaut werden. Auch in Deutschland haben demokratische Politiker in jüngster Zeit Postpakete mit unappettitlichen Inhalt zugesendet bekommen.
"Sie scheinen in Sachen braune Kriegsführung ein echter Experte zu sein."
Auf die Gefahr hin mich selbst als niveaulos zu outen und zu offenbaren, das ich die Ernsthaftigkeit dieses geopolitischen Konflikts verkenne, muss ich gestehen, dass sie mit dieser Formulierung bereits den 2. Lachanfall bei mir auslösen :-)
Nun ja, um sie der Ernsthaftigkeit wieder gewahr werden zu lassen, darf ich sie an Dr. Kohl erinnern und dessen unvergessenem Bonmot : "In der Politik kommt es immer darauf an, was hinten dabei raus kommt'"
Das passt zum debilen Gemüt des pausbäckigen Diktators.
Er ist dort auch einer der sehr wenigen pausbäckigen. Der rest hat nicht so viel
Ballon? -
Irgendwie fühle ich mich an den Ballon aus China über den USA erinnert.
Der Unterschied: Die Ballons aus China und Nordkorea waren/sind staatlich initiiert. Die aus Südkorea von Menschen, die um die Lebensumstände der Menschen in Nordkorea wissen und sich für sie Bessere wünschen.
Ohne die Duldung der Regierung von Südkorea passiert an der Grenze zum Norden nichts ... alleine schon aus sicherheitstechnischen Aspekten ... beide Staaten sind noch offiziell im Krieg miteinander
Werden denn die Ballons nahe der Grenze zu Nordkorea gestartet? Und wenn sie an der Grenze auftauchen (in welcher Flughöe auchimmer), sollten dann die südkoreanischen Grenzwächter sie vom Himmel schießen? Könnte das nicht viel provokanter auf Nordkorea wirken, als Ballons von Privatleuten?
Aber der Böse braucht das nicht, gell?
| "in jedem Fall sollte man auf Provokationen verzichten" |
Die "Guten" provozieren also? Wodurch denn? Dass sie die nordkoreanischen Flüchtlinge ihre Freiheit genießen lassen. Die Freiheit der Meinungsäußerung.
Wie kommt es, dass die massiven militärischen Provokationen Nordkoreas nicht mal in dem großen Zwischenraum Ihrer Zeilen zu finden sind?
??
Südkorea begann mit Flugblättern welche sie mit Ballon in den Norden schickte
was muß man sich überhaupt in die Angelegenheiten des Nordens einmischen wenn die Menschen sich das von ihrer Obrigkeit gefallen lassen dann sind die selber schuld oder gibts dort keine Laternenpfähle
Ach Gott, wie albern.
Manchmal schäme ich mich, ein Mensch zu sein.
Ich schließe mich Ihnen an.......
...ich nicht, könnte ich notfalls begründen.
Die Menschen sind so, es gibt keine anderen.
Sie also auch?
Sie also auch?
Muss man Ihnen selbstverständliches erklären? Vielleicht sind Sie ja was Besonderes oder Besseres, unfehlbar?.
Doch nicht dafür, das kann man als Ulk abbuchen, ne Rakete wäre definitiv nicht besser gewesen, dann schon lieber so.
Trump hatte sich seinem Nordkoreanischen Freund Kim angedient und ihm die Bühne für gemeinsame Auftritte geöffnet. Der Gedanke daran wirkt bei diesen Bildern einmal mehr grotesk.
Wenn es nicht um Bomben und Raketen gehen würde, könnte man es als Kindergarten abtun. So aber wird der einzige fettleibige Nordkoreaner immer mehr zum kranken Psychopathen. Und das er der einzige Dicke in Nordkorea ist, zeugt davon, dass die Bürger im Land kaum was zu Essen haben, weil alles in die Rüstung gesteckt wird.
So aber wird der einzige fettleibige Nordkoreaner immer mehr zum kranken Psychopathen.
Ich könnte mir vorstellen, daß er für den Löwenanteil der Ballonfäkalienproduktion zuständig ist. Die anderen Nordkoreaner haben ja kaum was zu essen.
Schwarzen Humor zu erkennen, gehört offensichtlich nicht zu Ihren Stärken.
Was sollte ein Geheimdienst damit der DNS anfangen? Einen Doppelgänger klonen?
Meinen Sie, der hätte die nicht längst?
🤣🤣🤣
Das ist zwar eklig, aber immer noch besser als würden sie scharf schießen. Insgesamt verstehe ich aber nicht, dass sich die beiden Koreas gegenseitig mit solch relativ kindischen Aktionen (Flugblätter hüben und drüben, nun große „Stinkbomben“ provozieren müssen. Affen werfen mit Kot, wenn sie wütend sind, Menschen sollten eigentlich weiter sein. Na ja, Kim Jong Un wirkt in der Tat wie ein unreifes Kiga-Kind im Körper eines Erwachsenen (das hat er mit Trump gemein).
@redfan96 29. Mai 2024 • 19:32 Uhr
| "Insgesamt verstehe ich aber nicht, dass sich die beiden Koreas gegenseitig mit solch relativ kindischen Aktionen (Flugblätter hüben und drüben, nun große „Stinkbomben“ provozieren müssen." |
Die Flugblätter aus Südkorea werden nicht vom Staat gen Nordkorea geschickt. Die Intitiative geht von Menschen aus, die aus Nordkorea fliehen konnten. Die wissen also, wie die Menschen dort leben müssen und versuchen so, in Nordkorea einen Wandel zugunsten der Menschen dort herbei zu führen.
"Wir warnen den Norden eindringlich, seine unmenschlichen und niederträchtigen Aktionen sofort zu beenden", sagte der Generalstab.
Da zur Zeit jeder wohl Krieg spielen will, kann man nur hoffen, dass das keine ernsthaften Folgen hat.
Das sollte auch kein Vorbild für kostenlose Müllentsorgung sein.
Einige der Ballons enthielten demnach "verdächtigen Müll".
Fakten?
Welchen Müll? Gefährdungspotential?
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Fakten?
Welchen Müll? Gefährdungspotential?
Fragen Sie den südkoreanischen Generalstab. Von dem stammt die Information/Warnung.
Fragen Sie den südkoreanischen Generalstab
Das steht im Artikel.
Wen soll ich noch alles anschreiben.
Also angeblich, evtl., vielleicht, könnte sein, dass es sich um mit Kampfstoff verseuchten Müll handelt.
Wie Sie schon bemerkt haben "albern", aber durch die Erwähnung im Artikel wird schon ein fiktiver "Angriff" beschwört.
Tagesschau wird die Wahrheit liefern.
Der sagt doch nicht viel.
Nicht mal,was dieser dem "verdächtigen Müll" vorwirft.
Ja - Militärs müssen ab und an ihre Wichtigkeit nachweisen ... ich erinnere mich noch gut an die Wetterforschungs-Ballons aus China über den USA - dieses tagelange Geheule als ob ernsthaft ein 3. WK bevor stehen würde
allerdings - wenn ich da an einen Song von früher denke ... mehrmals im Jahr gab es bei den beiden großen Militärblöcken höchste Alarmstufen für die Nuklear-Streitkräfte
Nur ein kleiner Hinweis -> offiziell sind beide Staaten immer noch im Krieg - denn es gibt lediglich einen Waffenstillstand
und seit 1953 tobt zwischen beiden Staaten ein Kalter Krieg ... solche Ballon-Aktionen gehören mit dazu.
übrigens: Bollons wurden auch aus West-Deutschland auf das Gebiet der DDR geschickt - z.B. mit Flugblättern
Wenn es nach dem Willen von NK und China gegangen wäre würde es diesen Waffenstillstand nicht geben. Das Angebot wurde auf Anordnung Moskaus angenommen, da man nach dem Tod von Stalin erst seine Nachfolge klären mußte und keine weiteren Nachschub mehr lieferte. Aber das werden sie ja wohl wissen.
➢ übrigens: Bollons wurden auch aus West-Deutschland auf das Gebiet der DDR geschickt - z.B. mit Flugblättern.
Niemals, nicht ein einziges Mal, haben staatliche Institutionen der BRD veranlasst, Ballons mit irgendwas dran in die DDR zu schicken.
Hinsichtlich Südkorea / Nordkorea ist es auch eine Erzählung aus dem Märchenland, unverändert seit 1953 seien es auf beiden Seiten gleichermaßen die Staaten, die sich Ballons hin und her über die Grenze schicken.
In Nordkorea ist es immer der Staat, in Südkorea bei weitem nicht.