Ihre Meinung zu Bildungschancen in Bundesländern laut Studie ungleich verteilt
Wer schafft es aufs Gymnasium? Die Chancen für Kinder aus schwierigen Verhältnissen hängen davon ab, in welchem Bundesland sie leben. Das zeigt eine Studie. In Bayern und Sachsen ist die Chancengleichheit demnach am geringsten.
Die besten Chancen haben diese Kinder in Berlin und Brandenburg, die schlechtesten in Bayern und Sachsen.
Lol. Im Bildungsmonitor liegen Bayern und Sachsen auf den ersten beiden Plätzen. Berlin und Brandenburg sind Zweit- und Drittletzter. Die Schlüsse darf nun jeder selber ziehen :D
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/201453/umfrage/gesamtbew…
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Eben, so wird ein Schuh draus!
Vergessen werden darf auch nicht, dass die Anforderungen sehr unterschiedlich sind. Z.B. ein Abitur in Bayern hat ein ganz anderes Niveau als in Berlin oder im Norden. Sogar unter uns Schülern haben wir damals immer gewitzelt: naja, wenn wir das Abi nicht schaffen, dann machen wir es halt in Hamburg ohne Mühe.
➢ Sogar unter uns Schülern haben wir damals immer gewitzelt: naja, wenn wir das Abi nicht schaffen, dann machen wir es halt in Hamburg ohne Mühe.
Logisch. Planlose Schülerwitzelei. Dann gehen wir nach Hamburg, werden zwei Jahre jünger, und fangen den ganzen Abi-Kram mit Punkte sammeln ab 11/2 an der Waterkant auf St. Pauli noch mal ganz von vorne an.
Diese oft wiederholte Behauptung wird ihnen präsentiert mit freundlicher Genehmigung der CSU. Mir san mir und alle anderen san faul und deppert.
Das war früher so? Wirklich? Um ehrlich zu sein: Wenn ich mir die Rhetorik der Herren Söder und Aiwanger anhöre, kommen mir hinsichtlich einer etwaigen bildungsfördernden Wirkung des Besuchs eines bayerischen Gymnasiums doch gewisse, nicht unerhebliche, Zweifel. :-)
Ich möchte Ihnen da nicht widersprechen. ;-)
➢ Lol. Im Bildungsmonitor liegen Bayern & Sachsen auf den ersten beiden Plätzen. Berlin & Brandenburg sind 2.- und 3.-Letzter. Die Schlüsse darf nun jeder selber ziehen :D
Als erster Schluss ist zu ziehen, dass es hier um Chancengleichheit geht, nicht um Bundesländerbildungsniveauvergleich. LOL ist nicht alles beim Thema Bildung gleich PISA.
Es nützt den unteren Einkommensschichten mit Elternhaus ohne Abitur gar nichts, wenn die Bildungseliten in Bayern und Sachsen Integral- und Differentialrechnung mit Kopfrechnen können.
Ganz sicher sind die kleinen Sachsen und Bayern im Alter von 10 Jahren, wenn die Entscheidung Weiterführende Schule ansteht, nicht bundeslandbedingt klüger als kleine Bremer oder NRW-er. 10 Jahre ist zu jung, um über Gymnasium oder nicht zu entscheiden. In allen Ländern mit PISA-Gut fällt diese Entscheidung im Alter von 12 J., nach 6 J. Grundschule, nicht nach 4.
In Berlin & Brandenburg ist das auch so. Nun können Sie LOL selbst sinnvolle Schlüsse ziehen.
Als erster Schluss ist zu ziehen, dass es hier um Chancengleichheit geht, nicht um Bundesländerbildungsniveauvergleich.
Kleiner Denkanstoss: wenn ich das Niveau absenke und allen Kindern Abitur gebe, ist das dann Chancengleichheit?
➢ Kleiner Denkanstoss: wenn ich das Niveau absenke und allen Kindern Abitur gebe, ist das dann Chancengleichheit?
Nicht fürs Papier Abi-Zeugnis wird gelernt, sondern fürs Leben. Es geht auch nicht ums Abi-Niveau, sondern um die drei Schuljahre mehr auf dem Gymnasium als auf dem Nicht-Gymnasium.
Sie können auch das Niveau absenken, und das Abi schon nach der Grundschule verteilen. Müssen die Kinder nicht mehr so viel unnötigen Kram lernen. Sie können sich früh auf eine vernünftige Lehre vorbereiten, anstatt faul lange umher zu studieren.
Nicht fürs Papier Abi-Zeugnis wird gelernt, sondern fürs Leben.
Ach jetzt spielt Abi plötzlich keine Rolle mehr?
Es geht auch nicht ums Abi-Niveau, sondern um die drei Schuljahre mehr auf dem Gymnasium als auf dem Nicht-Gymnasium.
Ich brauche im Prinzip keine Schule, um etwas zu lernen. Wissen ist für alle verfügbar. Rund um die Uhr und quasi überall. Macht aber kaum einer was draus.
➢ Ich brauche im Prinzip keine Schule, um etwas zu lernen. Wissen ist für alle verfügbar. Rund um die Uhr und quasi überall. Macht aber kaum einer was draus.
Ganz toll. Setzen Sie Ihr Kind im Alter von 6 Jahren statt Einschulung vor einen Rechner.
«Kind - da ist das Internet drin.»
Nun lernst du Schreiben, Lesen, Rechnen und Sport im Internet. In 13 Jahren - wenn du Internet-Abi hast - komme ich wieder, und dann feiern wir mit Feuerzangenbowle …
Sie können halt einfach nicht zugeben, dass der Artikel einen vollkommen falschen Schluss zieht. Zu sagen, dass weniger Chancengleichheit besteht, weil weniger Schüler das Gymnasium besuchen, ist einfach dumm, da ohne Zusammenhang. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf.
➢ Sie können halt einfach nicht zugeben, dass der Artikel einen vollkommen falschen Schluss zieht.
Zuzugeben gibt es gar nichts. Der einzige Schluss, den der Artikel zieht, ist, dass in Berlin und in Brandenburg der höchste Prozentanteil an Gymnasiasten ist, bei denen im Elternhaus kein Abi, und / oder nicht viel Geld vorhanden ist.
Im lateinischen Original wird nicht für das Leben, sondern für die Schule gelernt;)
➢ Im lateinischen Original wird nicht für das Leben, sondern für die Schule gelernt;)
Deswegen ist das Römische Reich dann auch zusammengeklappt …
Nicht so schnell zusammengeklappt, wie Sie hier vermitteln wollen. Weströmisches und Oströmisches Reich, das ergibt schon mehr als 1000 Jahre. Beginnt man ab dem 8. Jh. vor Chr. (Beginn Römische Königszeit) zu rechnen, hört mit dem Fall von Konstantinopel im Jahr 1453 auf, ist das ganz schön lang.
Kleiner Denkanstoß: wenn ich das Niveau absenke, damit auch die dummen, reichen Kinder Abitur bekommen, die klugen armen aber weiterhin von der Bildung ausschließe, ist das dann Chancengleichheit oder Dummheit, weil man dem Land einen Bärendienst erweist?
Ihr "Argument" ist lediglich ein zurecht gezimmertes Extrembeispiel, damit der vollkommen falsche und unlogische Schluss aus dem Artikel irgendwie passt.