Eingang zu einem Galeria Kaufhaus

Ihre Meinung zu Galeria Karstadt Kaufhof schließt 16 weitere Filialen

Galeria Karstadt Kaufhof will 16 weitere Warenhäuser schließen. Welche der 92 Standorte betroffen sind, soll im Laufe des Tages bekannt gegeben werden. Etwa 1.400 Arbeitsplätze dürften wegfallen.

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57 Kommentare

Kommentare

Mendeleev

Das Kaufhaussterben ist eine bedauerliche aber erwartbare Entwicklung gewesen. 

Wie bei so vielen Dingen geht wieder ein Stück Lebensqualität verloren … :-( 

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werner1955

Lebensqualität verloren?

Ein Großkaufkaus hat doch nichts mit Lebensqualität zu tun? Massen Wühltische und teuer braucht doch keiner. 

Schiebaer

Ich sehe da auch keine Lebensqualität,kann wir wurscht sein wenn diese Kaufhauskette dicht macht. Schade nur für die Mitarbeiter die ihren Arbeitsplatz verlieren. Müssen aber eine Abfindung erhalten.

Mendeleev

Sie verstehen vielleicht nur das Konzept nicht. Ein Kaufhaus war eine zentrale Anlaufstätte und ein Ort des entspannten aber auch sinnlichen Einkaufserlebnisses und der Begegnung. 

Galeria Kaufhof hatte eigene Cafés und Restaurants, Sie konnten dort Zeitschriften, Schulbedarf oder Süßigkeiten kaufen, eine neue Batterie für Ihre Armbanduhr bekommen oder ein neues Armband, Passfotos machen lassen etc. etc. 

werner1955

ein Ort des entspannten aber auch sinnlichen Einkaufserlebnisses und der Begegnung. 
Wo soll gewesnSein?
Also bei Kaufhof oder anderen Häuser bestimmt nicht. Un dwenn ich ein Unterhose oder Socken brauche trinke nich zwischen durch schampus oder esse Hummer. 

R A D I O

Ich fand es früher prima, sich vor dem Eingang mit Freundin zu verabreden, sich da drinnen umzuschauen, eventuell Teile zusammen anprobieren, welche zu kaufen, müde und hungrig zu werden, dann rauf zum Restaurant, Pommes und Bratwurst mit Senf zu essen oder billigen Kuchen zu Kaffee, zu besprechen, wohin wir noch könnten oder so lange dort zu sitzen, bis wir ins Kino könnten und das Geld, das wir noch hatten zu zählen, weil wir noch gucken mussten, wann und wie wir nach Hause kamen. Oft mussten wir am nächsten Tag eine Klausur schreiben und deshalb noch lernen, was wir bis dahin überhaupt noch nicht bedacht - oder schon, aber keine Lust dazu verspürt hatten. Das waren schon sinnliche Tage, in die wir das Kaufhaus eine Rolle zuwiesen. 

Anna-Elisabeth

"Ein Kaufhaus war eine zentrale Anlaufstätte und ein Ort des entspannten aber auch sinnlichen Einkaufserlebnisses und der Begegnung."

Von "entspannt" und "sinnlich" habe offensichtlich ich ganz andere Vorstellungen als sie. Und das in der Vorweihnachtszeit? Für mich war das Stress pur. 

epe

Als Potsdamer fahre ich mit der Familie öfter mal nach Chemnitz. wo wir jedes mal auch die Gelegenheit für einen Einkaufsbummel in der Galeria nutzen. Wir schätzen die Freundlichkeit des Personals und wir werden auch jedes mal fündig. Es ist echt schade, wenn das Haus schließen würde.

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Anna-Elisabeth

"Wir schätzen die Freundlichkeit des Personals und wir werden auch jedes mal fündig. Es ist echt schade, wenn das Haus schließen würde."

Den größten Vorteil dieser Kaufhäuser habe ich immer darin gesehen, dass man nicht für jede Kleinigkeit einen anderen Laden aufsuchen muss und sich nicht die berühmten Hacken abläuft. Man kann die Qualität vor Ort prüfen, z.B. Passform und Material der Klamotten oder die Kaffeemaschine daraufhin begutachten, wie gut sie sich reinigen lässt und vieles andere mehr.

 

Account gelöscht

Das war zu befürchten: eine mediale Salamitaktik zum Thema " Eindampfen der Standorte."

Investor Beetz vor drei Wochen:

"Wir wollen langfristig investieren, entwickeln und wachsen."

Quelle:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/galeria-neuer-investor-was-heisst-…

Die heutige Ankündigung von  Schließungen klingt nicht nach "entwickeln und wachsen".

Eher nach "aus und vorbei".

 

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rolato

Die heutige Ankündigung von  Schließungen klingt nicht nach "entwickeln und wachsen".

Wieso das wurde doch mit Stand vom 10.04.2024 schon angekündigt.

rjbhome

Die warten aber sicher noch ab, bis die neuen Subventionen gezahlt wurden

rolato

Bisher sind dazu keine Forderungen

Klaartext

Geiz ist geil ist das Hauptdilemma,

Alle wollen alles Billig. Ich kaufe sehr gerne bei Galeria in Hamburg Alstertal ein.

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werner1955

Geiz ist geil ist das Hauptdilemma?
Besonders von so Typen wie Benko. 

Die Zeit der Groß Kaufhäuser ist zu Ende.  Viele andere System sind flexibler besser und preiswerter. 
Dazu kommt eine Politik die Kunden mit PKWs nicht haben wollen. Keiner muss in die innenstädte zum Einkaufen. 

Die Einkaufzentren sind sauber, haben alles was man benötigt plus gute Gastros. Mit guten schnelle Anbindungen und kostenfreiem Park macht da sdann wieder Spass. 
 

Vaddern

Die von Ihnen geschilderten Einkaufszentren sind auch längst out, wer sich darauf stürzt, stürzt sich auf das Abstellgleis. Der Forist Klaartext hat schon Recht, alle wollen billig, Sie schreiben es ja selbst auch (besser und preiswerter). Das Dilemma ist, dass billig = im Internet bestellen ist. Das wiederum die Straßen verstopft, die Innenstädte unattraktiv macht, weil dort die Läden sterben, die Fußgängerzonen sterben und drumherum nur noch Lieferfahrzeuge rumfahren. 

werner1955

Und was wollen Sie ändern?

Internet bestellungen und Lieferdienste verhindern?

Mauersegler

Was für viele "Systeme"?

Und warum sollte ich mich in eins dieser hässlichen, unübersichtlichen, vollen, engen Einkaufszentren irgendwo auf dem Land quälen, wenn ich einfach ins Kaufhaus in der Stadt gehen kann?

Tino Winkler

Wollen Sie das Dilemma auf die Kunden schieben? Geiz ist geil ist doch nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung wichtig.

Vector-cal.45

Angesichts der Inflation, eher stagnierender Reallöhne und steigender Abgaben haben die Menschen immer weniger Geld fürs Shoppen.


Das kann man nicht zwingend mit „Geiz ist geil“ gleichsetzen.

werner1955

Geiz ist besonders bei Arbeitgeber und den Bossen gegenüber ihren Mitarbeitern geil. starken Gewerkschaften wie Verdi oder GDL zeigen wie es richtig geht.

KowaIski

Nicht toll, aber ein halbwegs vernünftiger Kompromiss.

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werner1955

ein halbwegs vernünftiger Kompromiss?

Sehe ich nicht so. Das sterben wird nur unnötig verlängert. 
Hoffentlich müssen die Bürger nicht nochmal 600 Mill Steuergelder dafür bezahlen.  

Nettie

"Als Grund für die schwierige Lage nannte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche damals unter anderem die Insolvenzen der Signa-Gruppe des bisherigen "Eigentümers Rene Benko. Deren Schieflage hatte unmittelbare Auswirkungen. So waren zugesagte Finanzmittel für die Sanierung der Warenhauskette im Zuge der letzten Insolvenz von Benko nicht mehr geflossen."

Das nennt man wohl eine 'Kettenreaktion'. Ich habe das Gefühl, es gibt in den Städten immer öfter nur noch entweder Prunkbauten oder Verfall.

An diesem immer schieferen 'Gesamtbild' wird sich mit dem erneuten Eignerwechsel wohl auch nicht viel ändern.

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rolato

Ich habe das Gefühl, es gibt in den Städten immer öfter nur noch entweder Prunkbauten oder Verfall.

Nur ein Gefühl oder haben Sie Beispiele? Man sieht zu oft die fast gleichen aussehenden Einkaufspassagen in den Städten mit den gleichen Anbietern (New Yorker, Tedy, Douglas, H&M, etc..). Es gibt auch noch viele Einzelhändler in den Städten. Welche Prunkbauten meinen Sie denn? Ich weiß nicht in welcher Stadt Sie leben aber Ihre Meinung ist subjektiv.

Mauersegler

"aber Ihre Meinung ist subjektiv."

Eine Meinung ist immer subjektiv. Das ist Teil ihrer Definition. 

rolato

Eine Meinung ist immer subjektiv.

Nein, sie ist dann nur subjektiv wenn man seine Meinung nicht untermauert, nur global, pauschal und ohne Substanz kund tut.

Thomas D.

Nun, auch eine untermauerte und detailliert argumentierte Meinung ist … subjektiv. 

Wie @Mauersegler bereits sagte, das ist das Wesen der Meinung. 

Nettie

„Nur ein Gefühl oder haben Sie Beispiele?“

Hier ein Beispiel dafür, worauf dieses mein Gefühl beruht:

„Man sieht zu oft die fast gleichen aussehenden Einkaufspassagen in den Städten mit den gleichen Anbietern (New Yorker, Tedy, Douglas, H&M, etc..)“.

FWJA

Jedes Geschäft soll von seiner Profit existieren  und nicht von Gelder Investoren abhängig sein. Wenn es nicht klappt, dann kann man den Habecks Aussage ändern: Einzelhandel ist auf höchstem Niveau, aber wird zu wenig gekauft“ 

Schneeflocke ❄️

Für die Beschäftigten ist es natürlich bedauerlich, dass sie nun doch ihren Arbeitsplatz verlieren - sofern sie ihm denn nachtrauern. Ich wünsche diesen Menschen, dass sie möglichst schnell etwas viel Besseres bekommen. Schön kann es ja nicht sein, wenn man in einer dieser Beton-Tavernen ohne Tageslicht arbeiten muss und ständig um sein Auskommen fürchten muss (alleine dieser Aspekt ist gesundheitsschädlich). Dieses Unternehmen macht bereits seit einer gefühlten Ewigkeit einen auf sterbenden Schwan. Während einer meiner Zusatzqualifikationen vor 20 Jahren hatten wir das Thema Galeria Kaufhof Karstadt Rettung mal als Gruppenarbeit. Wenn man wirklich wollte, hätte man eine Menge herumreißen können. Aber wenn man immer nur auf neue staatliche Rettungsspritzen lauert, ändert sich nichts. Der Benko-Skandal kam noch oben drauf. Ich hoffe, dass jetzt nicht wieder wertvolles Steuergeld zum Fenster rausgeworfen wird. Es lohnt nicht. 

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Nettie

„Wenn man wirklich wollte, hätte man eine Menge herumreißen können. Aber wenn man immer nur auf neue staatliche Rettungsspritzen lauert, ändert sich nichts“

Und wenn diese ‚Rettungsspritzen‘ nach dem Prinzip „Größe zählt“ verabreicht werden, erst recht nicht.

Vaddern

Wie man damals auf Rene Benko als Retter kommen konnte, ist mir bis heute schleierhaft. Gut, wenn man seine politischen Kontakte sieht, vielleicht nicht mehr so sehr. Benko hatte und hat keine Ahnung vom Warenhausgeschäft. Es musste doch klar sein, dass er auf die innerstädtischen Grundstücke scharf war. Allein ein Grundstück in der Düsseldorfer Innenstadt hat einen Wert im unteren dreistelligen Millionenbereich (also x00.000.000,00 €). Und es gibt gleich 2 davon. 

Tino Winkler

Der „blöde“ Spruch: „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit“, bewahrheitet sich zum Glück nur bei wenigen Traditionsunternehmen, vor allem „managergeführte“ Firmen erwischt es, weil die hoch bezahlten „Geschäftsführer“ weder mit Herz noch mit Verstand diese Unternehmen „führen“.

Vaddern

Mit dem Wegfall eines Warenhauses in der Innenstadt geht zumeist viel Lebensqualität verloren, weil der Anker und Anziehungspunkt in der Innenstadt verlorengeht. Ganz zu schweigen von den Schicksalen der Mitarbeiter. Damit geht der Untergang vieler Innenstädte einher, Dönerkette, Apotheke, 1-Euro-Shop, dazwischen ein Rewe-City, fertig ist der unattraktive Einheitsbrei. 

Dass es auch Hoffnung nach der Aufgabe eines Warenhauses gibt, zeigt das Projekt „MDR MarktQuartier Recklinghausen“, das gerade mit dem polis-Award 2024 ausgezeichnet worden ist. Der Gebäudekomplex wurde mit verschiedenen Nutzungen bestückt und wieder zum Leben erweckt und dient wieder als attraktiver Anziehungspunkt in Recklinghausen. 

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Werner Krausss

Vaddern 26. April 2024 • 19:43 Uhr 

„Dass es auch Hoffnung nach der Aufgabe eines Warenhauses gibt, zeigt das Projekt „MDR MarktQuartier Recklinghausen“, das gerade mit dem polis-Award 2024 ausgezeichnet worden ist. Der Gebäudekomplex wurde mit verschiedenen Nutzungen bestückt und wieder zum Leben erweckt und dient wieder als attraktiver Anziehungspunkt in Recklinghausen.“

 

Sie haben Recht. 

 

„Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Recklinghausen ist begeistert von dem Bauprojekt, das bereits 2021 fertiggestellt sein soll. (14. August 2019)“

 

Es ist gut, wenn Pläne einen positiven Ausgang nehmen. Positives Denken alleine reicht natürlich nicht, man muss auch etwas dafür tun.

Ich freue mich für Sie und Ihre Stadt.

Schneeflocke ❄️

„MDR MarktQuartier Recklinghausen"

 

Das hört sich ja gut an!🙂 Das Projekt kenne ich noch nicht und muss mal googeln... Danke für den Hinweis!

In meiner Geburtsstadt gab es früher auch ein tolles Projekt (leider kürzlich verstorben). Hauptanziehungsmagnet ein Wellenbad (Hallenbad mit Wellenfunktion). Die Leute haben es bis zur Schließung begeistert genutzt. Drumherum (im selben Gebäude) viele kleine Läden und Gastronomie. Man konnte sich im Schwimmbad vergnügen und anschließend mit Blick ins Bad Eis essen gehen oder Kegeln, zum Friseur, in die Disco, zum Italiener schlemmen, den Spielzeugladen durchwuseln, die Plattenbörse nach neuen Scheiben durchstöbern oder Klamotten shoppen. Dann wurden der Stadt die Energiekosten für das Bad zu teuer - geschlossen. Die Läden gingen pleite. Jetzt Leerstand. Es ist echt traurig...

odiug

Schon lange ist das Warenhaus für mich kein Thema mehr. Früher war das ein Erlebnis, heute fehlt den Geschäften jeglicher Flair. Völlig beliebig, wie jede Ladenzeile.

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Mauersegler

Gehen Sie mal in "Le Bon Marché" in Paris.

Frost

Das Problem ist, es gibt meiner Meinung nach in Deutschland mit seiner aktuell existierenden Urbanen Struktur genau platz fuer 3 Warenhaeuser und dies sind genau die 3 Stueck welche inzwischen aus dem Galeria Paket herausgeloest wurden (genau aus diesem Grund). Diese 3 Warenhaeuser werden auch (dank ihres Konzeptes) langfristig ueberleben koennen alle anderen die sich jetzt noch unter dem Galeria Label tummeln werden in den kommenden Jahren schliessen, davon bin ich absolut ueberzeugt.

Bei der Galeria Rettung (mit den uebrigen Warenhaeusern) geht es meiner Meinung jetzt nur noch mal darum moeglichst viel Geld (in Form von Steuergeldern) aus dem System abziehen zu koennen, also genau das was Signa zuvor auch schon gemacht hatte.

Mauersegler

Ihrer Prognose zu der  "Rettung" durch die aktuell angetretenen Herren stimme ich zu. 

Es gibt aber in anderen Ländern offenbar durchaus Konzepte, mit denen Warenhäuser immer noch funktionieren. Damit meine ich nicht das Bon Marché, sondern das Beispiel aus Spanien (glaube ich), über das ich neulich einen Beitrag im Radio gehört habe. Gutes Angebot zu normalen Preisen, freundliches Personal, zufriedene Kunden und gute Geschäfte. 

Schneeflocke ❄️

"Gehen Sie mal in "Le Bon Marché" in Paris."

 

😦 Öhhh... Bisschen weit, mal eben zu Fuß. Ich kenne auch schicke Geschäfte in London. Nützt nur nichts, wenn man aufs Klima achten will.

Werner Krausss

Wie viele qm sind denn seit Dr. Utz (Utz hieß auch der Hund seines Vaters) Jürgen Schneider in seinen ehemaligen Filialen tatsächlich noch übrig geblieben? Es ging ja auch damals nicht wirklich um Mitarbeiter m/w/d.

„heute sollen 11.400   demnach   ihren Job behalten“

 

„Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof wird am Dienstag nach Medienberichten seinen dritten Insolvenzantrag stellen.“ (09.04.2024)

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine zufällige Aneinanderreihung von verschiedenen Läden, ein Magnet, ein besonderes Einkaufserlebnis sein sollen. 

 

Was wird das Geschäft des privaten Geldes sein?

Lucinda_in_tenebris

Das Kaufhaus sollte sich in "Phoenix" umbenennen. Ich weiß nicht , wie oft die in den letzten Jahren fast pleite gemacht haben und dann doch wieder weiter machen konnten. Ich frage mich mittlerweile, ob das so eine Art Abschreibetrick ist.

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Schneeflocke ❄️

Der Name "Phoenix" bietet sich ja in der Tat an😉! Ach ja, vielleicht ist der Trick einfach der, man muss nur laut jammern und mit dem Verlust von Arbeitsplätzen drohen und schon spuckt der Staat Rettungsmoneten aus. Es wäre aber besser, wenn "große" Arbeitgeber verpflichtet würden, ab einer bestimmten Größe, Sicherungskapital für ihr Personal getrennt von ihrem Vermögen für 12 Monatsgehälter pro Mitarbeiter anzulegen. Ich finde es unzumutbar Menschen (wie bei Galeria) über so lange Zeiträume in Angst und Bange um ihren Arbeitsplatz zu halten.

pasmal

Nach den, ich glaube 600 Millionen Staatsstütze, war das wohl nix anderes.

Grossinquisitor

Ein Sanierungsgewinn, also der bilanzielle Ertrag der durch den Verzicht der Glaubigernaufbeinen einen Teil ihrer Forderungen entsteht, ist jedenfalls steuerfrei (§3a EStG). Darüber hinaus wird auch der Fiskus auf einen Teil seiner Ansprüche verzichten haben. 

Thomas D.

Galeria Kaufhof am Marktplatz - also 1a-Citylage - in Hanau wurde im Januar geschlossen. 

Schon bei der Ankündigung gab die Stadt bekannt, das Gebäude von 1957 (immer Kaufhof) zu erwerben und ein schnuckeliges Konzept zu entwickeln. 

Man wollte verhindern, dass der drohende, möglicherweise lang andauernde Leerstand, die Hanauer Innenstadt unattraktiv macht. 

Die Bürger sind gespannt, auf jeden Fall wird mit Hochdruck daran gearbeitet. 

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Kaneel

Ich hoffe das Konzept wird erfolgreich und drücke den Hanauern die Daumen. Das Multinutzungskonzept für Osnabrück ist leider gescheitert. Hanau kenne ich nicht, aber ich hatte mich gewundert, dass die Karstadtfiliale auf der Zeil in Frankfurt geschlossen wurde. Merkwürdigerweise kann ich mich genau daran erinnern in welcher Stadt ich welche Produkte, i.d.R. Kleidung, bei Karstadt gekauft habe. Einiges davon trage ich schon seit 25 Jahren.

Sokrates

Galeria Karstadt Kaufhof ist ein Faß ohne Boden. Wann kommt die nächste Insolvenz und wieviel buttert die deutsche Regierung dann wieder aber und aber Millionen rein.

Galeria Karstadt Kaufhof gehört komplett liquidiert. Das typische Kaufhaus Modell ist tod!

Elliot Swan

Galeria Karstadt Kaufhof hatte ja schon länger Probleme. 

Ich kenne die eigentlich nur aus großen Städten nahe dem Stadtzentrum.

Wenn ich aber (als Autofahrer) den Eindruck habe, in der Innenstadt nicht mehr willkommen zu sein (Stichwort Pop-up-Fahrradwege, eigene Busspuren, Straßensperrungen, …), kauft ich halt im Internet beim Chinesen und nicht beim Händler in der Nähe.

Kein Problem.

pasmal

Arme Angestellte, ständig rin und ständig raus, aus 'se Kartoffel. Das ist kein Leben, aber welchen Milliardär oder Investor interessiert das schon. Im nächsten Leben mal endlich Rollentausch.

Werner40

Positiv ist, dass keine extrem hohen Mieten mehr an die Benno-Holding gezahlt werden müssen.

Robert Wypchlo

Die Leute kaufen heutzutage nur noch über das Internet ein. Demnächst sehr wahrscheinlich auch die Lebensmittel. Nach dem Ende von Karstadt Kaufhof kommen die Lebensmittel-Läden an die Reihe. Ja, leider. Die Bequemlichkeit siegt eben immer wieder 

Bernd Kevesligeti

Einige Punkte gibt es da sicher anzumerken: Der Verzicht auf Bestandteile des Tarifs durch die Beschäftigten hat ja nun nicht zu einer Sicherung von Arbeitsplätzen geführt. Im Schnitt soll da auf 5.500 Euro im Jahr verzichtet worden sein. 

Und niemand trägt Verantwortung für Galeria Karstadt Kaufhof. Auch kein Benko. Seine Signa-Holding kassierte von den konzerneigenen Warenhausimmobilien überhöhte Mieten, die die Umsätze von GKK verringerte, so dass bereits im Januar das dritte Insolvenzverfahren beantragt werden musste.

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