Glasfaserkabel liegen auf einer Baustelle.

Ihre Meinung zu Kommunen klagen über Baustellen-Chaos beim Glasfaserausbau

Viele Anbieter versprechen einen schnellen und unkomplizierten Glasfaserausbau. Doch bis das Highspeed-Internet im Haus liegt, ist der Weg oft steinig - und Kommunen sind den Bautrupps ausgeliefert. Von Barbara Berner.

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70 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Alles aufgerissen, alles Murks"

Dieser Murks ist der Wahrung der Interessen seiner Verursacher ‚geschuldet‘.

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Jimi58

Diesen Murks kann ich bestätigen. Im vorort gab es den Murks und alles bliebt still. Seit 2 Jahren warten wir auf die Leitungen und niemand weiss wann es passiert. Das Ganze ist ein Lachnummer und "typisch" deutsch.

Juwa

Wenn man dereguliert, dann sieht man was passiert. Das Gegenteil davon wäre Bürokratie. Beides ist schlecht.

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fathaland slim

Wofür plädieren Sie?

Juwa

„Wofür plädieren Sie?“

Für so viel Bürokratie wie nötig, damit die Bauunternehmen ihren Verpflichtungen vollständig nachkommen.

fathaland slim

Da kann ich Ihnen folgen. Wieviel Bürokratie nötig und wie viel überflüssig ist, da gegen die Meinungen allerdings weit auseinander. Wäre das nicht so, dann wäre alles viel einfacher. Aber leider ist diese Materie doch ziemlich kompliziert.

Lucinda_in_tenebris

In administrativen Zusammenhängen wäre der Einsatz von KIs denkbar. Regelredundanzen oder normativen Kollissionen könnten so sicherlich besser vermieden werden.

Lucinda_in_tenebris

Keine Angst, sondern Respekt vor den KIs brauchen wir. Sie kommen sicherer als das unsicher gewordene Amen in der Kirche.

Was spricht dagegen, wenn eine KI darauf hinweist, dass unter den Bedingungen X eine Normenklage der Verwaltungsabteilung Y möglich oder wahrscheinlich wäre. Vertrakte organisationsrechtliche Zusammenhänge sind selbst für erfahrene Jurist/innen nicht leicht erkennbar. Der Mensch schaut sich den Hinweis an und entscheidet, ob die Blechkiste nur ein Fiebertraum hat oder ob etwas dran sein könnte. So stelle ich es mir, sicher naiv,  vor, da ich oppptimistische Si-Fi Fan bin.

warumeigentlichwer

"Wenn man dereguliert, dann sieht man was passiert. Das Gegenteil davon wäre Bürokratie. Beides ist schlecht."

Kürzer kann man das Problem nicht zusammenfassen.

100% Zustimmung.

werner1955

dereguliert, dann sieht man was passiert.
Weil ohne wir noch Trommeln und Rauchzeichen hätten.

FakeNews-Checker

Deutwchland  hat  schon  immer  den goldenen   Mittelweg  abgelehnt.

gelassenbleiben

Glasfaserausbau? 40 Jahre zu spät, die Union unter Kohl hatte es gestoppt, wegen Ihrer Kupferfreunde

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Werner40

In Zukunft wird der Zugang mehrheitlich kabellos über LTE gehen. Da braucht es keine Glasfaser mehr in jedem Haushalt.  

fathaland slim

Christian Schwarz-Schilling, dieser Sonnenschein…

Mass Effect

In den letzten 40 Jahren war auch mehrfach ihre Grünen mit an der Regierung. Da ist aber auch nichts passiert. Hauptsache wieder Polemik gegen die Union.

Juwa

„Dabei wollte die Politik schon 1981 Glasfaser.“

Das ist schon 43 Jahre her. Hätte man gleich auf Glasfaser gesetzt, wäre unser Internet sicher heute besser gewesen. Aber das klang vermutlich irgendwie zu futuristisch und abwegig.

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bolligru

Futuristsisch? nein!

Ich erinnere mich gut: Damals setzte der Bundespostminister per Erlass durch, daß Kupferkabel zu nehmen ist. Punkt uind aus. Die Fachleute sahen das zwar anders, aber, per Order Mufdi hatte das so zu sein.

Interessanterweise war eben dieser Postminister Schwarz- Schillig (auch bekannt als blackpenny) derjenige, der seine Kupferkabelfabrik unmittelbar vor Amstantritt auf seine Frau überschrieben hatte um einen Interessenskonflikt zu vermeiden.

Na, ja...

fathaland slim

Interessanterweise war eben dieser Postminister Schwarz- Schillig (auch bekannt als blackpenny) derjenige, der seine Kupferkabelfabrik unmittelbar vor Amstantritt auf seine Frau überschrieben hatte um einen Interessenskonflikt zu vermeiden.

Die Firma Sonnenschein war eine Batteriefabrik, und sie gehörte schon vorher seiner Frau. Schwarz-Schilling war dort Geschäftsführer, besaß allerdings Anteile, die er vor seinem Amtsantritt verkaufte.

fathaland slim

Nachtrag zu Schwarz-Schilling: 

Der hat in die Firma Sonnenschein hineingeheiratet. Seine Frau war eine geborene Jonen, die Tochter des Schwagers des Firmengründers. Dieser war 1918 in die Firma eingestiegen und übernahm sie 1926 gänzlich. 1957 starb er, und seine Tochter übernahm.

Da hatte Schwarz-Schilling das erwischt, was man früher eine gute Partie nannte. Vielleicht nennt man das auch heute noch so, keine Ahnung.

werner1955

heute besser gewesen?

Viele habe schon TV-Kabel oder DSL mit Vectoring dann brauch man kein Glasfaser. 

nie wieder spd

Glasfaser hin oder her, die Argumente zur Verzögerung hätten heute nur noch Sinn, wenn man verantwortliche Politiker tatsächlich zur Verantwortung ziehen könnte. 
Kein Privatmensch benötigt momentan und wahrscheinlich auch auf längere Sicht eine Datenleitung mit mehr Leistung, als sie mit Kuperkabeln möglich ist. 
Wirtschaft, Industrie und in wenigen Jahrzehnten vielleicht auch die öffentliche Verwaltung werden Glasfaser sinnvoll nutzen können. Alles andere dient nur den Telekommunikationsunternehmen dazu, ihre Preise weiter nach oben zu schrauben und zusätzlich eventuelle Fördergelder abzugreifen.

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fathaland slim

(…) wenn man verantwortliche Politiker tatsächlich zur Verantwortung ziehen könnte.

Wen genau würden Sie gern zur Verantwortung ziehen, und auf welche Weise?

nie wieder spd

Schwarz-Schilling, dessen Ehefrau mit Kupferkabeln wahrscheinlich gut verdient hat 

nie wieder spd

Und Kohl natürlich, der das erlaubt hat 

nie wieder spd

Keine Ahnung wie. Ein Untersuchungsausschuss käme ja zu spät. Aber wegen Vorteilsnahme zB oder Korruption kann es Gefängnisstrafen geben. 
Aber natürlich nicht für Poliker wegen solcher wahrscheinlichen Lapalien. 

nie wieder spd

Das sich ein großer Teil der politischen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte in Luft aufgelöst hat, ist ja sicher auch keinem dafür verantwortlichen Politiker vorzuwerfen. Egal ob Russland oder Solarindustrie oder was sonst noch alles dabei ist. 

bolligru

Das wird kaum möglich sein, denn die "Taten" sind mittlerweile längst verjährt. Oder wollen Sie Herrn Schwarz- Schillig vor Gericht stellen, nur weil er den Ausbau mit Kupferkabel gegen den Rat der Fachwelt per Ministererlaß durchsetzte? Schließlich hatte er ja auch kurz vor Amtsantritt seine Kupferkabelfabrik auf seine Frau überschrieben, um Interessenskonflikte zu vermeiden.

Also: Zur Rechenschaft ziehen... das wird zumindest vor Gericht keinen Erfolg haben, leider.

Werner40

Es reicht völlig, wenn der letzte Zugangspunktverteiler mit Glasfaser angeschlossen ist. Kein Privathaushalt braucht mehr als 100mb/s und die sind auch mit existierenden Kupferkabeln erreichbar. Alles andere ist unnötiger Overkill.

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fathaland slim

Ich brauche auch keinen Glasfaseranschluss und lasse mir auch keinen aufdrängen.

Es gibt aber nicht nur Kunden wie Sie oder mich.

nie wieder spd

Ja, so kann man das versuchen. Aber wenn erstmal Glasfaser verlegt ist, werden die Kupferleitungen wahrscheinlich baldigst abgeschaltet und der Glasfaseranschluss wird teurer.

artist22

Im Prinzip ja, würde Radio Eriwan sagen, aber

Wer unbedingt 'KI' machen will, braucht natürlich mehr. Und das hört bei der Bandbreite nicht auf..

derkleineBürger

Sicherlich für Ihre persönlichen Aktivitäten hier im Forum, aber es gibt viele anständige Bürger in Deutschland, die gerne anständig und in Eigenverantwortung das Internet auf dem Stand der Technik von 1981 auch gerne heutzutage  nutzen wollen.

Mit welcher Expertise fühlen Sie sich eigentlich berechtigt dazu Millionen Bürgern vorschreiben zu wollen mit welcher Geschwindigkeit und welcher Bandbreite sie kommunizieren dürfen ?

 

FakeNews-Checker

Vor  allem  die   immensen  Kosten  für  4G  und  5G  sind  der   mega  Hammer   und  für  viele  Privathaushalte  ohne  Goldesel  unfinanzierbar.

pieckser

Alle lizensierten Anbieter haben freien Zugang zum Glasfaserausbau und damit zu den öffentlichen Wegen.

Vielleicht könnte man ja die Kommune selbst für den Breitbandausbau verantwortlich machen. Diese würde unabhängig und ohne Gewinnabsicht Glasfaserleitungen gar bis ans Haus (FTTH) verlegen (lassen) und dann allen interessierten Kommunikationsunternehmen Zugang zu diesem Netz ermöglichen. Natürlich gegen Gebühr. Von diesen Gebühren könnte die Kommune dieses Netz einmal bezahlen, dann unterhalten und dann ausbauen. 

Die Straßen wären nur 1x aufgerissen worden. Jedes Haus würde berücksichtigt werden. Die Telekommunikationsdienstleister könnten alle möglichen Kunden damit abgreifen, ohne in Infrastruktur investieren zu müssen. Alle würden davon Vorteile haben.

Oder man ändert nichts, erlaubt einem Dutzend Telekommunikationsbetreibern ihre eigenen (!) Netze unter den Straßen zu verbuddeln. Diverse (unrentable) Häuser und Straßen auszulassen und alle schimpfen..

Lucinda_in_tenebris

Na, ds wird wohl der zweite abgebrochene Glasfaseraussbau. Der erste fand in den 90er Jahren statt, damals sollte das Glasfaser Kupfer ersetzen lediglich für den besseren Bildschirmtextempfang, von dem man sich großartiges versprach. Dann kam das Internet und das Glasfaser wurde obsolet, bis die technische Entwicklung die Idee nun wieder entdeckte. Diesmal wird sie wohl von einer verbesserten kabellosen Technik obsolet gemacht. Im Verpassen von Trends ist Deutschland schließlich Weltmeister.

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fathaland slim

Leider enthält Ihr letzter Satz viel Wahrheit.

Kristallin

>>>Der erste fand in den 90er Jahren statt, damals sollte das Glasfaser Kupfer ersetzen lediglich für den besseren Bildschirmtextempfang, von dem man sich großartiges versprach. >>>

Wenn "man" bedenkt dass Damals schon die Bürger/Innen teilweise im Internet surften, war das Damals bereits unfreiwillige Comedy! 

artist22

"Im Verpassen von Trends ist Deutschland schließlich Weltmeister." Manchmal ist aber das Verpassen von menschheitsgefährdenden Hypes auch ein Segen. Für die, die noch etwas Verstand für ihre Restlaufzeit

Lucinda_in_tenebris

...das ist so ein wenig die Geschichte mit den Pinguins. Manchmal wird der Neugierige vom Eisbärn verspeist und manchmal verhungert der Ängstliche, der den Fisch zwar sieht, aber skeptisch bleibt.

Ein immer währendes Erfolgsrezept gibt es da wohl nicht.   Blöd nur, wenn die Entscheidung für die falsche Richtung zum Dauerbrenner wird.

Kristallin

Es wird im Artikel nicht angemerkt, aber auch für die priv Grundstücks u Hauseigentümer/Innen, entstehen durch den Ausbau zum Teil Schäden, deren Reparatur sie am Ende selbst berappen  müssen, weil sich Niemand zuständig fühlt und am Ende alle Beteiligten die Beseitigung der Schäden auf die Tiefbauunternehmen abwälzt........... 

Falls diese denn greifbar sind, Beispiel Bauunternehmen A vergibt Auftrag weiter an Unternehmen B aus Land X. 

Das ist so "in meinem Dorf", geschehen sicherlich ist das nicht deutschlandweit die Regel. 

Hier haben danach etliche Bürger/Innen abgewunken, als ihnen vom Anbieter der Anschluss angeboten wurde. 

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werner1955

abgewunken.

Richtig . 
Wer einen Kabel oder schnell DSL/Vectoring Anschluss hat braucht das ja auch nicht. 

Lucinda_in_tenebris

Erst recht lustig wird es, wenn in beschriebener Konstellation in einem Mehrfamilien-Haus eine Mietpartei das Kabel will, der Eigentümer aber nicht.

Meines Wissens hat der betreffende Mieter dann das Recht auf einen Anschluss und der Eigentümer ist verpflichtet den Anschluss zu bezahlen. (Analog zu Telefonanschlüssen).

wenigfahrer

Ist auch schon etwas kurios was abgeht, lange haben die großen Rollen mit dem Orangen Kabel auf einem Platz gelegen, jetzt hat man über die Wiesen das Kabel verlegt und nicht mal eine Handvoll Grassamen hatte man übrig damit wieder etwas wachsen kann.

Noch kurioser ist der Umstand, es gibt eine alte Leitung von T die 100 bringt, und vor Jahren hat Kabel ausgebaut und angeschlossen, 1 Gbit/s sind möglich und viele haben 250 oder 500 genommen, sind also angeschlossen.

Jetzt paar Jahre später kommt der nächste mit etwa der gleichen Leistung, die Angebote sind 2 Wochen später schon im Briefkasten, welchen Grund könnte es geben jetzt zu wechseln wenn es auch noch 5 Euro teurer ist?.

Man muss nicht immer alles verstehen, einige haben dann 3 Leitungen und andere haben nichts, sehr sinnig.

Sokrates

Auch in meiner ehemaligen Wohnstraße ist es nicht besser mit dem Glasfaser! Heilloses Durcheinander, immer wieder erscheint eine andere Firma, niemand hat ein wirklichen Plan wo was genau hin muß, wo und wie welcher Anschluß ins Haus gelegt werden soll. Und dann kommen Firmen aus dem Ausland, Ungarn, Estland, Lettland. Der Glasfaseranbieter, beauftragt eine Firma die Glasfaser verlegt soll, die beauftragen aber Subunternehmen usw. und schon geht das schief und keiner weiß wer für für was zuständig ist. Und dieser Blödsinn geht schon seit zwei Jahren so, nur um ein Glasfaser zu verlegen! So kann keine Digitalisierung vorwärts gehen! Man hätte die Post und Bahn in Deutschland niemals zu Aktiengesellschaften machen dürfen! Selbst die Post war ja davor noch zuverlässiger als alles was gerade mit dem Glasfaser stattfindet. Und in berlin und allen Kommunen zucken sie nur die Schulter.

Alle selber schuld, nun lebt mit dem Mist!

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Kristallin

>>>Und dann kommen Firmen aus dem Ausland, Ungarn, Estland, Lettland.>>>

Genau, ich war Morgens bei meiner Mutter als plötzlich ein Bautrupp die Einfahrt aufreißen wollte, dabei hatte sie keinen Anschluss an ihrem Haus beauftragt! 

Zum Glück sprach der Bautruppleiter aber etwas Englisch, so dass ich ihm klar machen konnte, Bitte nicht die Einfahrt aufzureißen. 

Ein anderer Nachbar (auch keinen Auftrag erteilt!) hatte weniger Glück, als er von der Arbeit nach Hause kam, war die Einfahrt mit einem langen Graben ausgestattet und der Vorgarten ähnlich "aufgewühlt". 

pieckser

"Wir haben lange Jahre auf unsere sehr gute alte Telefon-Infrastruktur gesetzt, die erlaubte hohe Datenraten über DSL-Technik," sagt Jens Tiemann, der am Fraunhofer Institut für Kommunikationssysteme arbeitet. "Da war es auch für die Telekom nicht nötig, das Kupferkabel rauszureißen."

Die Post wollte schon zu Kohls Zeiten Glasfaser verlegen. Nur fand sich zu Zeiten Kohls ein netter Minister, herr Schwarz-Schilling, der - man ahnt es wohl - familiär an Kupferunternehmungen beteiligt war. Und es folgte, was in Deutschland noch nie sanktioniert wurde: Vorteilnahme. Der Minister entschied, dass Glasfaser zu teuer sei und die Post auf Kupferleitungen setzen sollte. Diese Leitungen kamen auch aus o.g. Fabriken. 

Jetzt ist Deutschland im Breitbandausbau international sehr, sehr weit abgeschlagen. Solche Verstrickungen sind weiterhin straffrei. Und alle klopfen sich auf die Schultern, wenn Deutschland mit dem Finger auf andere Staaten zeigt.

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Lucinda_in_tenebris

Das ist eine interessante Hintergrundinformation. Ich kann mich erinnern, dass derGlasfaserausbau damals zunächst sehr forciert wurde und dann quasi mittendrin abgebrochen wurde, so dass viele Haushalte bis heute ein verplomptes ungenutztes Glasfaserkabel im Keller aus der Wand gucken haben. 

bolligru

Danke, daß auch Sie dieses Thema ansprechen!

Rechtlich ist da nichts zu machen. Die "Untaten" sind verjährt.

Außerdem hat Herr Schwarz- Schillig ("blacpenny") seine Kupferkabelfabrik unmittelbar vor Antsantritt auf seine Frau überschrieben, um Interessenskonflikte zu vermeiden.

Ein "Geschmäckle" hat die Sche immernoch.

odiug

Das kann ich bestätigen. Die Telekom hat mit uns im September 2023 einen Vertrag geschlossen mit dem Hinweis, bis Juni 2024 würde die Glasfaser liegen. Stand heute warten andere Ortschaften in unserer Gemeinde seit mehr als einem Jahr. Interessant ist auch, dass wir ein Bonuspaket erhalten haben mit kostenlosen Streamingdiensten. Diese Leistungen werden aber nur bis Juni aufrecht erhalten. Danach gilt das Angebot nicht mehr. Ein kommunaler Anbieter ist deutlich teurer und hängt teilweise noch länger zurück. Eigentlich ist das ein Armutszeugnis.

w120

Es ist für mich unverständlich.

 

Bei und wurde auch alles aufgerissen, damit der Energieversorger auch schnelleres Internet als die Telekom anbieten kann.

Mag für manche Personen und Firmen interessant sein.

 

Wäre doch auch ein Modell für die Eisenbahn, so mit parallelen Strecken für ganz schnelle Züge.

 

Ansonsten, was sind die Gründe gegen ein einheitlich, gegen Gebühr, zu nutzendes Netz in staatlicher Hand?

 

Karl Klammer

Es kommen Fachkräfte zum Einsatz welche man nicht versteht und welche auch nicht wissen was sie überhaupt tuen sollen.

Aufreißen Loch zu und vom vorher verdichten haben sie keine Ahnung :-)

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Kristallin

Ja welche "ausgebildeten Fachkräfte" erwartet "man" auch bei einer dubiosen "Tiefbaufirma" aus Soundso.

Wenn nicht einmal die Bausleiter genau wissen, wer "Ober Auftraggeber" ist. 

w120

Die Fachleute bei uns konnte ich verstehen, haben gut gearbeitet und auch anstandslos eine Beschädigung beseitigt.

 

Aber Ihre Kritik am deutschen Schulsystem oder ist es das Alter, das uns die Sprache der Jugend mangels Vokabelkenntnisse nicht mehr verstehen läßt, mag ja stimmen."g"

bolligru

Warum, so fragt manch Einer, wird jetzt, mit 40 Jahren Verspätung gegenüber dem Stand der Technik, die Glasfasertechnik ausgebaut und wo liegen die Gründe, daß das gegen den Rat der damaligen Fachleute, nicht schon zu Beginn der Achziger Jahre geschah? Wäre man dem Rat der Fachleute gefolgt, so hätten wir schon vor 20 Jahren das modernste Kommunikationsnetz der Welt.

Ich erinnere mich: Damals berichtete der (damals) regierungskritische WDR auch darüber, daß der Grund für die Entscheidung, mit Kupferkabel die Republik zu erneuern, darin liegt, daß der damalige Postminister Schwarz- Schilling dies per Ministererlaß durchsetzte, gegen den Rat der Fachwelt. Interessanterweise hatte er unmittelbar vor Amtsantritt seine Kupferkabelfabrik auf seine Frau überschrieben, damit kein Interessenskonflikt entstehe. Im damals regierungskritischen WDR gab es eine Sendung "Die Regierigen" und "black- penny war eine Figur darin. War kritisch und lustig... damals...

 

FakeNews-Checker

Was  nützt  ein  schnelles  Internet,  wenn  das  dann  für  viele  Menschen,  vor  allem  auf  dem  Land,  nicht  auf  Dauer  finanzierbar  ist ?   Beim   mittlerweile  rechts-  und  vertragswidrig  abgeschalteten   3G  war  das  Kosten/Nutzen-Verhältnis  noch  akzeptabel,  bei  4G  und  5G  für  Privatpersonen  hingegen  nicht.  Da  rast  die  GB-Verbrauchsuhr  dahin  und  das  Highspeed-Monatsvolumen  ist  schon  nach  wenigen  Tagen  aufgebraucht.   Und  dann  soll  der  Kunde  teuer  GB  nachkaufen  oder  wird  auf  2G-Geschwindigkeit  herunter gedrosselt,   wo viele Webseiten nicht mehr ladbar sind.  

Leser_Home

Es stellt sich doch die einfache Frage, warum durch die Verantwortlichen der Städte, Gemeinden, etc. nicht rigoros und konsequent Regressforderungen eingeleitet werden. Jeder verantwortliche Stelle sollte doch wohl wissen, wer wo in seinem Verantwortungsbereichs Bauarbeiten durchführt bzw. durchgeführt hat. Folglich kann jede Firma bei fehlerhaften Ausführungen in Regress genommen werden; notfalls mit gerichtlicher Hilfe - Mahnbescheid. Was soll folglich dieses Gejammere? Kann oder will hier niemand mehr Konsequenz aufzeigen?

FakeNews-Checker

Zu  viele  Videos  geschaut,  wenn  die  GB-Verbrauchsuhr  rast  und  das  Highspeed-Monatsvolumen  schon  in  wenigen  Tagen  aufgebraucht  ist  ?   Irrtum !   Dieser  GB-Großverbrauch  tritt  auch  auf  anderen  Internetseiten  auf,  die  sich  automatisch  jede  Sekunde  aktualisieren.   Nervig,  deshalb  ständig  auf  offline  gehen  zu  müssen,  um  diesen  GB-Großverbrauch  bei  4G  und  5G  zu  verhindern.    Daher  besteht  bei  vielen  Privatnutzern  gar  kein  Interesse  am  schnellen  Internet  unter  solchen  ruinös  kostengefräßigen  Bedingungen.

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FCK PTN

Dieser  GB-Großverbrauch  tritt  auch  auf  anderen  Internetseiten  auf,  die  sich  automatisch  jede  Sekunde  aktualisieren.

Welche Seite tut denn das? Ich kenne keine. Das müssen Sie mal checken. Ich hab das Gefühl, Sie spammen uns gelegentlich mit Fake zu.

FCK PTN

Nervig,  deshalb  ständig  auf  offline  gehen  zu  müssen,  um  diesen  GB-Großverbrauch  bei  4G  und  5G  zu  verhindern.

Kennen Sie den Unterschied zwischen Internet über Glasfaser und über Mobilfunk?

wenigfahrer

Bei Glasfaser geht es aber um Festanschlüsse und nicht um Mobilfunk, und die Kosten bleiben bei fast allen Anbietern gleich, eine Verbrauchseingrenzung ist mir nicht bekannt, außer das die bei T mal so etwas vor hatten bei der alten Leitung.

FCK PTN

@ Juwa

Wenn man dereguliert, dann sieht man was passiert.

Leider sieht man genauso wohin das Gegenteil führt. Wir schaffen uns nämlich mit unserer deutschen Überregulierung ein bürokratoisches Dickicht, das uns am Ende vollkommen lähmt. Also lieber sinnvoll deregulieren.

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derkleineBürger

"Also lieber sinnvoll deregulieren."

->

...wie es bei Glasfaser und Mobilfunk gemacht wurde...

...damit es auch wirklich jeder begreift,was da passiert,bitte das Straßennetz exakt identisch deregulieren...

Juwa

"Bei manchen Subunternehmen fragt man sich, ob die jemals was mit Tiefbau am Hut hatten"

Wenn nicht, dann können noch ganz andere Probleme auftreten als nur unzureichende Wiederverfüllung und unsachgemäß verlegte Gehwegplatten, denn in der Erde befinden sich noch Gas-, Wasser- und Stromleitungen. Wenn davon etwas beschädigt werden sollte, dann ist nicht nur die Versorgung der betreffenden Region gestört, sondern es werden auch Menschenleben dabei gefährdet. Es ist nur eine Frage der Zeit bis etwas schlimmes passiert.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Privaten können es nicht

Die Politik der Neoliberalen in den letzten Jahrzehnten rächt sich nun. Die öffentliche Daseinsversorgung wurde der privaten Gewinnmaximierung ausgeliefert. Nicht das Gemeinwohl sondern die Gier Einzelner auf maximalen Profit bestimmt das Handeln. Der Staat und das Postministerium hat ein sehr gutes Kupfernetz gelegt. Die privaten machen Murks und hinterlassen halbfertige Baustellen. Die Grundlage für die Missstände wurde allerdings von neoliberalen Politikern gelegt. Neue Parteien wie das BSW müssen die Fehler der Vergangenheit aufarbeiten und neue Wege der Regulierung aufzeigen. Profite dürfen zukünftig nur bei klar definierten Leistungen ausgezahlt werden. Wer Murks liefert muss ohne Entlohnung bleiben.

 

Jim456

Was heißt hier alles Murks? Die Firmen müssen auch in Regress genommen werden, wenn es nicht funktioniert oder Schäden entstehen. 

Was mich aber am meisten stört ist der Flickerlteppich auf den Straßen der entsteht. Hier murksen und sparen aber die Gemeinden, anstelle die Straßen wieder sauber zu teeren. Wenn dafür kein Geld da ist, dann wird halt nicht aufgerissen.

NeNeNe

Das Glasfaserkabel wird kommen. Der Druck das zu installieren, wird mit der Abschaltung des Kupferkabels erhöht. Ich frage mich, warum soll ich privat in die Tasche greifen, um ein Modem oder einen neuen Router anschaffen, der erst die Nutzung des Glasfaserkabels möglich macht, wenn der jetzige Anschluss völlig ausreicht? Wer kauft eine Meißner Porzellan Vase, wenn er seinen Wiesenstrauß in einer Keramik Vase stellen kann.  

Ich benötige keine Werber, die mir den teuersten Anschluss verkaufen möchten. Diesen kann ich ganz allein über das Internet beantragen und bekomme als Neukunde noch einen Geldbonus.   

FCK PTN

@ Juwa

"Bei manchen Subunternehmen fragt man sich, ob die jemals was mit Tiefbau am Hut hatten"

Wenn nicht, dann können noch ganz andere Probleme auftreten als nur unzureichende Wiederverfüllung und unsachgemäß verlegte Gehwegplatten ...

Man kann alles lernen, sogar Gehwegplatten. Bisschen mehr Optimismus für die deutsche Wirtschaft, wenn ich bitten darf.

FCK PTN

@ NeNeNe

Das Glasfaserkabel wird kommen. Der Druck das zu installieren, wird mit der Abschaltung des Kupferkabels erhöht.

Niemand hat die Absicht eine ...

... ein Kupferkabel abzuschalten. Wie kommen Sie auf die Vermutung?

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