Ihre Meinung zu UN-Bericht zeigt, wie Frauenrechte weltweit eingeschränkt werden
Trotz wichtiger Fortschritte steht es um die Rechte von Frauen auf der ganzen Welt weiterhin schlecht. Armut, Diskriminierung und fehlende Gleichberechtigung kosten Leben, heißt es in einem UN-Bericht.
Da muß man gar nicht weltweit gucken, in Deutschland genügt es vollauf! Zwar sollen wir heute alle "gendern" und sind ja soooo tolerant, doch wie man gerade sieht haben die Frauen z.B. mit dem §218 StGB noch einen sehr weiten Weg vor sich, von Dingen wie gerechte Entlohnung etc. ganz zu schweigen, bevor man von einer Gleichberechtigung sprechen kann. Ein besonderes Bonbon der Ironie ist sicher, daß sich ausgerechnet die kath. Kirche wagt, dazu etwas zu sagen, wie zur jüngsten Empfehlung der damit bafassten Kommission geschehen. Vermutlich bangt man um die Kinder, die besagter Kirche ja ganz besonders am Herzen liegen.
Tatsächlich waren wir in einem Teil Deutschlands schon mal sehr viel weiter, was die Gleichstellung von Mann und Frau betrifft, bevor hier der große gesellschaftliche Rückschritt kam.
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"Tatsächlich waren wir in einem Teil Deutschlands schon mal sehr viel weiter, was die Gleichstellung von Mann und Frau betrifft, bevor hier der große gesellschaftliche Rückschritt kam."
Wenigstens machen Sie aus Ihrer antidemokratischen Haltung keinen Hehl....
>> Wenigstens machen Sie aus Ihrer antidemokratischen Haltung keinen Hehl....
Wieso??? oO
Haben Sie Sich nie gefragt, warum NACH(!) der Wiedervereinigung der § 175 StGB abgeschafft(!!!) und er § 218 StGB angepaßt wurde? -.-
Oder könnte es damit zu tun haben, daß der Westen den 'Ossis' nicht erklären konnte, warum etwas, daß jahrzehntelang(!) normahl war, im sog. 'freien Westen' auf einmal illegal sein soll...?
Fragen über Fragen. -.-
Welcher “gesellschaftliche Rückschritt”? Soweit ich weiß, ist die AfD noch nicht an der Macht.
Ich weiß leider nicht, wie die Situation in der ex DDR war bzgl. Gleichstellung von Mann und Frau; möglich, dass es dort diesbezüglich besser war als jetzt in Deutschland. Sie kommen vermutlich aus Ostdeutschland: bereuen Sie die Wiedervereinigung? Oder gibt es unter dem Strich Ihrer Meinung nach für die Ostdeutschen mehr Vor- oder Nachteile?
Lassen Sie es mich so sagen. Wäre damals alles nach dem Willen der normalen Bürger gelaufen, wäre es a) für uns alle billiger und b) demokratischer geworden und wir müssten heute nicht mehr über Gleichstellungsfragen des vergangenen Jahrhunderts reden. So jedoch bleibt noch weit mehr zu tun, als es sein müsste, wenn wir wirklich irgendwann in dem Deutschland ankommen wollen, in dem man gut und gerne lebt.
Warum wird der §218 eigentlich immer beim Thema Frauenrechte genannt? Bei Abtreibung geht es um viel mehr. Immer wieder wird unbewusst oder bewusst unterschlagen, dass bei einer Abtreibung immer zwei beteiligt sind. Und ich meine nicht den Vater, sondern das noch ungeborene Kind. Was ist mit dessen Recht auf Leben?
Sie meinen die DDR, in der Frauen genau so wie Männer arbeiten durften und nach Feierabend trotzdem den Haushalt und die Kinderbetreuung stemmen mussten?
In der eheliche Gewalt genau so üblich war, wie im Westen?
Ja, tatsächlich war man in der DDR damals ein paar Schritte weiter - und das merkt man den Frauen dort bis heute an.
Auch und vor allem jenen, die, wegen den Verhältnissen im Osten, heute in den "alten" Bundesländern leben.
Sie sind offenbar oft freier und selbstbewusster.
Der grosse gesellschaftliche Rückschritt, auch im Osten, den sie ansprechen, liegt m.E. in Menschen wie ihnen.
Menschen, deren Angst vor Veränderungen dazu führt, dass sie nicht sehen, dass der heutige Stand in Gesamtdeutschland zwar nicht optimal ist, aber Alles in Allem weit besser als damals, egal ob in West oder Ost.
Menschen, die lieber zurück in eine schlechtere Vergangenheit wollen - weil sie die Zukunft fürchten, statt sie zu gestalten!
Die Tatsache, dass in fast jedem Gesetzbuch der regelbasierten, westlichen Werteordnung bezüglich der Fragestellung der Thematik 218 StGB Fristen gesetzt sind, macht klar, dass es sich dabei immer um eine Abwägung von Rechtsgütern geht und die Frau hier nicht alleine für sich steht - sondern letztendlich auch das noch nicht geborene Leben. Die Streichung des Artikels wäre daher eine zu einfache Lösung und würde wesentliche Aspekte der Fragestellung simplifizierend ausklammern. Daher hat dieses Thema wohl eher wenig mit einer Diskriminierung von Frauen zu tun, sondern vielmehr mit unterschiedlichen Wahrnehmungen bezüglich des Lebens. Sprich es ist eher ein Thema für sich, denn hier anzusprechen!
Und ich bin froh letztlich genau dort aufgewachsen zu sein ... für mich war gerade in Sachen Frauen-Rechte die Wiedervereinigung ein Rückschritt ins Mittelalter - und es hält bis heute an!