Messstab in einem ausgetrockneten kolumbianischen Stausee

Ihre Meinung zu Auch im März neuer Temperaturrekord gemessen

Der Trend hält an: Im zehnten Monat in Folge haben Forschende einen Temperaturrekord verzeichnet. 14,14 Grad betrug die durchschnittliche Lufttemperatur im März. Auch die Erwärmung der Meere schreitet voran.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
157 Kommentare

Kommentare

Parsec

Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass der Trend steigender Durchschnittstemperaturen dieser und kommender Generationen aller Wahrscheinlichkeit erhalten bleibt.

Zurückblickend wird man zukünftig wohl sagen müssen, dass das Jahr 2023 zu den kühlsten Jahren der Vergangenheit gehört.

Der vergangene März mit seinen über 14°C wird da auch nicht anders beurteilt werden.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Nachfragerin

Zurückblickend wird man wohl sagen, dass ALLE zurückliegenden Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zu den kühlsten gehörten.

Parsec

So war das aber nicht gemeint!

Meine Aussage ist, dass das bis jetzt wärmste Jahr 2023 nur eine Momentaufnahme ist und man sich darüber im Klaren sein muss, dass das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange ist. Und zwar auf sehr, sehr lange Sicht.

Wir driften zurzeit immer weiter aus unserer Komfortzone in Temperaturregionen ab, die unserer Gesundheit immer abträglicher werden, unsere Versorgungslage mit Trinkwasser zunehmend gefährden werden und unsere gewohnte natürliche Umwelt verändern wird.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir die Menschgemachte Erderwärmung bremsen und bestimmen können, wie hoch der Anstieg insgesamt werden wird!

Nur je länger wir warten - desto höher der Preis fürs Kopf in den Sand stecken...

Nachfragerin

So war auch meine Aussage gemeint. Die Temperaturen werden weiter zunehmen.

Parsec

So ist das. Und zwar ganz ohne den Einfluss von natürlich angetriebenen Einflüssen.

Juwa

Vor einem Monat hieß es noch:

„Auch im Februar neuer Temperaturrekord gemessen“

Genaugenommen ist es schon das zehnte Mal gewesen.

Daraus eine Krise ableiten?

Besser nicht, wir haben schon genug Krisen: Ukrainekrieg, Inflation, Fachkräftemangel, getrübte Wachstumsaussichten, und vieles Mehr.

Leider sollte man aber.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Wolf1905

Natürlich ist dies nicht nur eine Krise, sondern eine Entwicklung, die der Menschheit noch arg zusetzen wird - deutlich stärker als bereits jetzt. Das wird sich mit allen Bemühungen, die viele machen, um die klimaschädlichen Substanzen zu reduzieren, m. E. auch nur bedingt bekämpfen lassen. Was die steigenden Temperaturen in den Regionen dieser Erde alles verursacht, brauche ich hier nicht aufzuzählen - das ist alles bekannt.

Sisyphos3

was erwarten sie ?

natürlich spricht man von einer Krise wird als eine solche dargestellt

von was leben denn die Medien

"Oma Erna ging durch den finsteren Wald und kam unbeschadet zu Hause an" ? 

oder von Horror Meldungen, von denen es gerade ja recht viele zu geben scheint

das Problem, der Bürger, wenn er immer auf 100 % Stress Niveau gehalten wird stumpft ab 

ich1961

Sie sollten sich mal mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen beschäftigen.

Dann brauchen Sie hier keine Diffamierungen und Unwahrheiten äußern.

 

melancholeriker

Das Problem mit der Abstumpfung haben Sie bereits erkannt, nur nicht passend adressiert. 

Wer sollte denn Ihrer Meinung nach das offen zutage liegende Desaster der selbstgemachten Klimakatastrophe unter die Leute bringen, um eine weltgemeinschaftliche Verantwortung im Sinne von weltgemeinschaftlicher Analyse der Fakten weltgemeinschaftlich transparent zu machen? In den Demokratien sind es nunmal die Medien. 

Natürlich kann man es sich trotz Transparenz durch frei verfügbare wissenschaftliche Daten in unseren Breiten gemütlich machen und auf die Kohlekraftwerke in China zeigen oder auf andere spätkapitalistische Dummheiten, die sich fossile Gehirne ausdenken, weil sie darauf hoffen nicht mehr zu leben, wenn die große Quittung kommt. Man findet von dieser Sorte viele Variationen in diesem Forum. Wer es toll findet, die Resultate eigener Unzulänglichkeit Folgegenerationen aufzulasten, wird noch eine Weile gut unterhalten werden. 

 

Parsec

"natürlich spricht man von einer Krise wird als eine solche dargestellt

von was leben denn die Medien"

Es ist eine Krise mit Jahrhundert- wenn nicht sogar Jahrtausend-Potential.

Die Medien leben von der Darstellung nachgeprüfter Fakten.

Die Menschheit kommt da nicht ungeschoren dran vorbei, egal wie tief die Verantwortlichen den Kopf in den Sand stecken. Die Frage ist am Ende: wie gravierdend werden die Folgen sein, die Natur im Hauruckverfahren klimatisch auf den Kopf gestellt zu haben?

"das Problem, der Bürger, wenn er immer auf 100 % Stress Niveau gehalten wird stumpft ab"

Nö, abstumpfen tut keiner, einzig der politische Wille für einen rigorosen Kampf gegen den Fortschritt des Klimawandels fehlt gesamtweltlich betrachtet.

gelassenbleiben

das Problem, der Bürger, wenn er immer auf 100 % Stress Niveau gehalten wird stumpft ab 

Das Problem ist eher, das wir nicht genug hinschauen. Letzten meinte ein user hier, ach mal wieder ein Klimathema, scheint nicht mehr so schlimm zu sein, wenn es so selten kommt.

Die Medien, insbesondere auch die ÖRR kommen ihrer Aufgabe nicht ausreichend nach

Don‘t look up

melancholeriker

"Daraus eine Krise ableiten?

Besser nicht, wir haben schon genug Krisen: Ukrainekrieg, Inflation, Fachkräftemangel, getrübte Wachstumsaussichten, und vieles Mehr." 

 

Eine der relativiertetsten und verdrängtesten Krisen haben Sie anscheinend vergessen. Die der Relativierung und die der Verdrängung der augenscheinlich und wissenschaftlich bereits umfänglichst dokumentierten in Abwicklung befindenden Weltklimas, das sich nicht um die Befindlichkeiten deutscher Herbeibeter von Wirtschaftswachstum kümmert. 

Der Russenkrieg gegen die Ukraine ist auch keine Krise, sondern Resultat eben einer rein auf wirtschaftlicher Vorteilsnahme fußenden Außenpolitik energieabhängiger Staaten, die damit nebenbei den fossilen Starrsinn auf die Spitze getrieben haben, wegen dem "unsere" Energiewende so teuer und lahm geworden ist und China z. B. den Markt beherrschen kann. 

Daß China auf der anderen Seite die Umwelt trotzdem weiter zerstört, darf für den Rest der Welt keine Ausrede sein. 

nie wieder spd

China zerstört die Umwelt in ähnlichem Ausmaß, wie alle anderen Industriestaaten. Andererseits ist es aber auch China, dass die alternative Energieerzeugung massiv vorantreibt und dabei mit großen Abstand auf dem 1. Platz liegt. 
Allem anderen, das sie schildern, stimme ich aber ausdrücklich zu!

Nachfragerin

Rekorde des Versagens

Die Wissenschaft mahnt seit Jahrzehnten vor den Folgen des Klimawandels. Es sind sich sogar fast alle einig, dass etwas getan werden müsste.

Anfangen sollen aber bitte die anderen. Wir müssen nämlich noch in den Urlaub fliegen, über Windräder und "Klimakleber" meckern und unser geliebtes Billigstfleisch grillen.

13 Antworten einblenden 13 Antworten ausblenden
Parsec

Also "Windräder" halte ich für absolut sinnvoll.

Nachfragerin

Die allgemeine Akzeptanz von Windrädern (oder den dafür nötigen Stromtrassen) nimmt rapide ab, wenn diese im eigenen Lebensumfeld entstehen sollen.

Wobei das ein kleines Hindernis für eine gelungene Energiewende ist. Es gibt weitaus größere wie fehlende Speicher und die überall bremsende Bürokratie.

Entsetzen

Haben Sie mal neben einem Windrad gestanden? nach Ihrer Aussage denke ich nicht.

In Bremerhaven können Sie bei einer Deichwanderung in den "Genuss" des WUP WUP WUP kommen... Jetzt stellen sie sich das 24/7 vor und zu Hause. Ich von meiner Seite will die Dinger nicht in der nähe haben.

Welche fehler wurden bei der Energiewende gemacht.

1. AKWs abschalten (sauber und der Atommüll ist eh schon da und sie sind Grundlastfähig)

2. Solar Branche eindampfen (wenn auf jedem Dach was es trägt Kollektoren wären inkl. Speicher wären wir weiter)

3. Spitzenverbrauch kann man mit Gaskraftwerken ausgleichen die man auf Wasserstoff umrüstet.

Das Problem mit der Windkraft ist sie verschandeln die Gegend in Teilen sollen Wälder gerodet werden. Und Sinnvoll sind sie auch nur da wo der Wind gut geht. offshore sind die Windräder super. (man kann den überflüssigen Strom dann auch in Grünen Wasserstoff verwandeln)

Und nun das wichtigste das Netz ist völlig unzureichend.

MfG

gelassenbleiben

Windräder werden ja nicht in Ihrem Garten gebaut. Bitte gelassen bleiben. Es ist genug Platz da. Wälder müssen deswegen auch nicht geridet werden, die sind so gross, die stehen über den Bäumen, fall noch Bäume da sind, waren Sie mal im Harz? AKW können nur Grundlast und führen dazu dass EE abgestellt werden müssen, letztes Jahr 8% deren Leistung, da nicht genug Leitungen gebaut wurden. Hat den Kunden über 3 Mrd gekostet.https://www.spiegel.de/wirtschaft/netzausbau-engpaesse-im-stromnetz-kos…

Flauten kann man auch und das in der Regel günstiger statt mit Gas mit stationären Batteriespeichern überbrücken

https://www.derstandard.at/story/3000000197649/grosse-batteriespeicher-…

ProDenker

Akw sauber? Wir kämpfen gegen die Klimaerwärmung und sollen Hochtemperaturreaktoren am Leben halten? Wohin den mit der Hitze? 

Windkraft verschandelt die Gegend?Häuser und Straßen nicht?

 

Jimi58

In unserer Kleinstadt (oder eher Dorf) will man eine Petition gegen Windräder einreichen. Sogar Versammlung im Rathaus. Auf der anderen Seite fahren genau diese Leute mit ihren Suv's zum Bäcker oder heitzen mit Holz. Man muß anmerken, es geht hier um 1-3 Windräder und diese könnten locker uns mit Strom versorgen. Die Menschen wollen nicht.

Nachfragerin

Ja, das ist der Klassiker.

Eine Bürgerbeteiligung würde wahrscheinlich helfen - günstiger Strom, Finanzierung von schönen Dingen für die Gemeine, ...

passdscho

Was bitte haben Windräder in Deutschland und Klimakleber mit wirksamen Maßnahmen gegen den Klimawandel zu tun? Der Einfluss aufs Weltklima ist derart gering, dass die mit beiden verbundenen Nachteile nicht gerechtfertigt sind. 

Nachfragerin

Wenn der Einfluss auf das Weltklima wirklich so gering wäre, wie Sie behaupten, dann gäbe es überhaupt keinen Klimawandel.

Carpe noctem

Sie sprechen einen wunden Punkt an. Es ist bequem, mit dem Finger auf "die Politik" zu zeigen und zu fordern, sie solle effektive Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen. Solcherlei Forderungen zu stellen, ist zwar nicht verkehrt. Allerdings geschieht das wohl auch mit der offensichtlichen Absicht, die eigene, individuelle Verantwortung zu leugnen, die jeder Einzelne trägt. Die beliebteste Ausrede: "Was kann ich schon ausrichten..."

Wolf1905

Wen meinen Sie denn mit „Wir“? 

Nachfragerin

Ich denke, dass Sie die Antwort in meinem Satz auch selbst finden:

"Wir müssen nämlich noch in den Urlaub fliegen, über Windräder und 'Klimakleber' meckern und unser geliebtes Billigstfleisch grillen."

Auch falls Sie sich davon nicht angesprochen fühlen, werden Sie kein klimaneutrales Leben führen. In unserer Konsumgesellschaft ist das nämlich gar nicht möglich.

Adeo60

Der Trend in Sachen Erderwärmung und die Dynamik dieses Prozesses ist erschreckend und scheint unumkehrbar. Statt einer globalen Kraftanstrengung erleben wir Kleinstaaterei und oft genug Klimaleugner. Die Angst scheint groß zu sein, durch Investitionen in den Klimaschutz im globalen Wettbewerb, insbesondere in Bereichen der energieintensiven Wirtschaft Nachteile zu erleiden. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Nachfragerin

Das Problem sind nicht die 7 Prozent Klimaskeptiker und -leugner. Das Problem ist die große Mehrheit der Menschen, die an ihren schädlichen Gewohnheiten festhält, obwohl sie es besser weiß. (Dazu zählen auch unsere großen Klimabremser aus FDP und Union.)

 

Zuschauer

Und täglich grüßt der Klimawahn. Vielleicht sollte man sich mal daran gewöhnen. Ist halt nun mal so, wenn die Erde von einer Eiszeit kommt

16 Antworten einblenden 16 Antworten ausblenden
ProDenker

Klimawahn?

Ihr ernst? Was genau wollen Sie mit Ihrem qualifizierte Beitrag sagen? Sollen wir ausharren, nichts tun? 

 

Baroso1

Stadt viel Geld in zweifelhafte Maßnahmen zur CO2 Reduzierung zu stecken, würde ich lieber Geld in den Schutz vor dem Klimawandel (Küstenschutz, neue Getreidesorten ect.) stecken.

Wenn ich ertrinke, brauche ich einen Rettungsring und kein Konzept, den See auszutrocknen.

 

ich1961

Sie sollten sich mal mit dem Thema auseinandersetzen!

Fast alle Wissenschaftler sind sich einig über den Menschen gemachten Klimawandel und was wir alle dagegen tun könnten!

Und das seit über 40 Jahren!

Ausreden, Abwägungen, Verharmlosung usw.  zählen nicht mehr - Taten sind endlich erforderlich!

 

nie wieder spd

Naja, gegen den Wandel des Klimas können wir nichts mehr tun. Wir könnten noch etwas tun, um den Wandel zu verlangsamen und ein unwesentlich kleines Bisschen, um die Dauer des Klimawandels abzukürzen. Was aber immer noch nicht getan wird, ist, das sich die Menschheit gegen die Auswirkungen des Klimawandels wappnet. Öffentliche Kühlzentren müssten gebaut werden, die aber gleichzeitig auch zur Aufwärmung fähig sein sollten. Wenn die Nordatlantikströmung zusammenbricht oder ein atomarer Winter auf uns zukommt, kann es auch ziemlich schnell extrem kalt werden. Dazu müssen auch sämtliche Gebäude viel stärker gegen Hitze und Kälte gedämmt werden, Ansiedlungen in Küstennähe müssten weiträumig umgesiedelt werden. Ein paar Meter Damm werden beim Anstieg der Meere kaum ausreichen, da das Wasser auch drumherum kommen wird. Es gibt noch so viel zu tun, dass alles, was bisher getan wurde, zu Kleinigkeiten verblasst.

Left420

"Klimawahn" - Worauf beziehen Sie sich? Es ist eine Krise kein Wahn. Die offensichtiche Konsens in der Wissenschaft zeigt dies seit Jahrzehnten.

"wenn die Erde von einer Eiszeit kommt" - Die Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren?

gelassenbleiben

Vielleicht sollte man sich schonmal ans aussterben gewôhnen. Ist halt so, wenn die Menschheit zu blöd ist

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Dummheit ist nicht etwa ein Mangel an Intelligenz, sondern eine Mischung aus dem Unwillen die vorhandene einzusetzen und mangelnder Bildung.

In ihrem Fall mangelt es schon mal drastisch an dem Wissen, dass wir eigentlich am Ende einer Zwischenwarmzeit der Eiszeit stehen.

Will heissen: Eigentlich müsste es gerade kälter werden...

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Erdgeschichtlich ist der Eiszeit in der wir uns befinden die Ausnahme. Eisfreie Pole bilden den Normalzustand. Ein Hitzetod in der Phase einer Eiszeit ist wissenschaftlich nicht belegbar.

Adeo60

Sie leben offensichtlich entsprechend  der Devise "nach mir die Sintflut". 

Nun ist der Mensch aber kognitiv in der Lage, Fehlentwicklungen zu erkennen und gegenzusteuern. Man sollte sich nicht einfach seinem Schicksal ergeben, sondern anpacken, ganz egal, ob es um die existentielle Frage der  Erderwärmung, um den russischen Krieg gegen die UKR, um Corona und andere Pandemien geht...

 Es braucht immer Menschen, die bereit sind, verantwortlich zu handeln und andere dabei mitzunehmen.

ich1961

Nein, es ist nicht so.

Da sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse sehr eindeutig - und das schon seit über 40 Jahren!

Leider wurde von den Regierungen seit ca. 1980 nichts gravierendes getan, um auf erneuerbare Energie umzustellen, den Ausstoß von Treibhausgas anderweitig zu begrenzen usw. .

 

Parsec

"Ist halt nun mal so, wenn die Erde von einer Eiszeit kommt"

Das ist so nicht korrekt: die Erde "kommt" nicht "von" einer Eiszeit, sondern wir befinden uns weiterhin in einem natürlich-geologischen Zeitalter der Eiszeit.

Für einige unverständlich mag sein, dass die doch exorbitant steil nach oben schnellende Temperaturkurve -insbes. mit Blick auf die kommenden Jahrzehnte - keinen natprlichen Wandel des Zeitalters geschuldet ist.

Dies liegt freilich an der kurzsschtigen Betrachtungsweise: Änderungen der klimatischen Zeitalter finden in Zeitabschnitten von mehreren Millionen Jahren statt. Die Wechsel dauern viele Zehntausende Jahre, wir können jetzt mit so kurzen Temperaturaufzeichnungen von vor unserer industriellen Lebensweise bis heute noch gar keine Aussage treffen, ob wir uns in eine natürliche Warmzeit hineinbewegen. Der Einfluss des vom Menschen hervorgerufenen Klimawandels übersteuert jegliche natürliche Einflüsse bei weitem.

Bender Rodriguez

Da hast du sehr recht. Die Erde steckt momentan am Ende einer Kaltzeit.

Dass die schneller auftaut,  ist völlig unwichtig. Der Effekt ist nicht beeinflussbar.  Kurz, alle unsere Anstrengungen könnten vielleicht 20-30 jahre bringen. Im Bezug zu 100 bis 1000 jahren ein vollig nutzloses Unterfangen. 

Leider verdient man mit 'alles wird Gut' kein Geld. 

fathaland slim

So ignorant können Sie doch gar nicht sein.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Eine Eiszeit ist gegeben wenn ein oder beide Pole vereist sind. Darum befinden wir uns noch immer in einer Eiszeit. Darum kommen wir nicht von einer Eiszeit sondern entwickeln uns hin zu einer Warmzeit.

Carpe noctem

Und täglich grüßt die Ignoranz. Ich empfehle Ihnen die Lektüre "Wunderwerk Erde" von Christian Klepp. Ist lehrreich und macht demütig.

Ansonsten gibt es da so ein paar Wissenschaftsorganisationen, die Ihnen erklären, dass die aktuelle globale Erwärmung auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist:  Akademien der Wissenschaften (Schweiz), European Federation of Geologists, American Astronomical Society, Nippon Gakushiin (Japan), American Meteorological Society, Rossijskaja Akademija Nauk (Russland), American Physical Society, Australian Meteorological and Oceanographic Society, Australian Bureau of Meteorology and the CSIRO, British Antarctic Survey, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Canadian Foundation for Climate and Atmospheric Sciences, Canadian Meteorological and Oceanographic Society, Geological Society of Australia, Deutsches Klima-Konsortium, Environmental Protection Agency, European Physical Society, Academia Brasileira de Ciencias,...

Reicht das fürs Erste?

Adeo60

Die Erwärmung der Weltmeere dürfte auch gravierende Folgen für den Fischbestand und damit für die Ernährungssicherheit haben. 
Sin now, pay later…

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
mal_genauer_hinsehen

Ach, um die Ernährungssicherheit würde ich mir keine Sorgen machen. Eher um das gespeicherte CO2 das bei weiterer Erwärmung der Weltmeere freigelassen wird. 

Adeo60

Dies war ja auch nur ein kleiner Mosaikstein in den Folgeproblemen, welche der Klimawandel mit sich bringt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sin now - let your children pay...

Bender Rodriguez

Dann reduziert sich die Bevölkerung eben wieder. Zurück zu 4mrd, wie 1970

Adeo60

Esc wäre dann aber irgendwann ein Leben in einer lebensfeindlichen Atmosphäre.

gelassenbleiben

Eine monatliche Auflistung der Temperaturen wird der Deamatik nicht gerecht. Diese Temperaturen haben Folgen. Hitze in Indien und Südostasien. Welcher Zeitung ist das eine Randbemerkung wert? Extremer Regen, gefolgt von Hitze & Feuern: Das lange auf Kohle setzende und die Klimakrise leugnende Australien  wird immer heftiger von der Klima- und Wasserkrise getroffen. Derzeit steht Sydney unter Wasser. https://www.spiegel.de/panorama/australien-extremregen-setzt-sydney-unt…

Das Great Barrier Riff bleicht aus (wie die Mehrzahl der Riffe weltweit). Meeresspiegel kann um 5m steigen

Und Eu steckt 4x soviel Subventionsgelder in Fleisch statt in Pflanzen )https://faba-konzepte.de/aktuelle-studie-uber-80-prozent-der-eu(subvent… und in D schafft man noch nichtmals ein Tempolimit.

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
Left420

"D schafft man noch nichtmals ein Tempolimit" - Wie Herr Wissing meinte doch, es fehlen uns dafür die Schilder ;)

Oder auch Wissing: „Die Leute wollen kein Tempolimit auf Autobahnen“, zwar sieht das nach Umfragen die Mehrheit anders, aber es ist halt auch die FDP.

gelassenbleiben

zwar sieht das nach Umfragen die Mehrheit anders, aber es ist halt auch die FDP.

Sogar die Mehrheit der ADAC Mitglieder sind für ein Tempolimit

Wolf1905

Ein Tempolimit auf Autobahnen ist bzgl. der Klimaerwärmung ein Nebenkriegsschauplatz; es gibt auf vielen Abschnitten auf Autobahnen bereits Tempolimits. Ich bin zwar auch für ein generelles Tempolimit (von 130 km/h), aber für die Diskussionen um eine Reduzierung von CO2 bei Autos bzw. bei Tempolimits taugt das m. E. nicht (und ist für mich auch nicht wahlentscheidend).

ich1961

70 % der Autobahnkilometer sind OHNE! Tempolimit.

ProDenker

Selbst Geologen machen sich Sorgen über die Auswirkungen der steigenden Meeresspiegel auf die Plattentektonik. Sind vermehrte Erdbeben und Vulkanaktivitäten zu erwarten als Ergebnis des Klimawandels?

Nachfragerin

Die Plattentektonik ist eine eigene Geschichte. Da wird sich nicht viel ändern, wenn das Wasser von den Polen über den gesamten Globus verteilt wird.

Man wird sicherlich irgendwas messen können (z.B. einen Einfluss auf die Erdrotation). Aber das wird für uns ohne spürbare Auswirkungen bleiben.

ProDenker

Wie kommen Sie darauf, dass Erdbeben und Vulkanausbrüche ohne spürbare Auswirkungen bleiben?

NieWiederAfd

Mit der FDP können Sie klimapolitisch keinen Blumentopf gewinnen: "Wozu Klimaschutz und Bremsen des Temperaturanstieges, wenn meine Villa und mein Porsche super Klimaanlagen haben?" Klimaanlage statt Wärmepumpe - "vornehm geht die Welt zugrunde". 

Wobei das Wort "vornehm" in dem Kontext viel zu freundlich ist.

Wolf1905

Die FDP sollte den Ausstieg aus der Ampelregierung machen und den Weg für Neuwahlen frei machen - dann würde man aufgrund des neuen Wahlergebnisses sehen, was die Menschen in D bevorzugen. Aber davor haben alle drei Ampelparteien (aus nachvollziehbaren Gründen) „Angst“. Dann könnten Sie auch endlich Ihr Bashing gegen die FDP einstellen.

ich1961

Warum sollte es denn dann Neuwahlen geben? Ist kein muss!

Montag

Chemie, Physik und die übrigen Naturgesetze gelten immer und überall und für alle. Sie sind nicht verhandelbar. (Und es ist ihnen auch egal, wenn man sie ignoriert. Sie haben da kein Mitleid.)

Höchstwahrscheinlich rennen wir hier sehenden Auges (und sozusagen in Zeitlupe) in eine Katastrophe. 

Und das ist das, was mich an der Sache am meisten wundert.

Wenn man merkt, dass man mit hoher Geschwindigkeit auf eine Felswand zurast, wäre es naheliegend, dass man ernsthaft auf die Bremse tritt. Das ist hier jedoch leider nicht so wirklich zu erkennen. (Bin sehr gespannt, was der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in dieser Sache entscheidet. https://www.tagesschau.de/ausland/egmr-klimaklage-vor-urteil-100.html )

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
melancholeriker

Da bin ich gespannt. Es wäre ein Ritterschlag für unsere Spezies, wenn sich Regierungen von Jugendlichen durch unverrückbare Pflichten in die Mangel genommen sehen würden. Es wäre zu schön, aber Zeit wär's und unser Planet hat lange Geduld, solange es genug klar Denkende und Verzichtsbereite gibt. 

WGIDD

Es wird nichts dabei raus kommen. Die Pariser Klimakonferenz war eine „mündliche Absprache“ nach Gutwillen. China als anerkanntes Entwicklungsland hat dort erklärt, dass sie den CO2 Ausstoß bis 2030 noch mal verdoppeln! 

Und solange diese großen Länder nicht mitspielen, machen wir hier in DE gar nichts für das Weltklima - und schon gar nicht mit einem Anteil von 2 %. Mit dem Abschalten der modernsten KKW‘s in Europa und dem Hochfahren von Kohlekraftwerken sowie den Bezug aus älteren Anlagen aus dem Ausland haben wir sogar eine negative Entwicklung vollzogen. 

nie wieder spd

Glauben Sie, dass das Urteil des EU - Menschenrechts - Gerichtshof etwas ändern wird? Es ist doch für keinen Staat der Welt wirklich wichtig, wenn er andere Prioritäten hat. Russland wird das sowieso nicht interessieren und China oder die USA haben mit dem EU - Gericht nichts zu tun und würden auch nichts ändern, wenn sie es hätten. 
Und überall muss sich Unweltschutz rentieren. Es muss Profit damit gemacht werden können. Das allein verhindert das meiste Sinnvolle.

NieWiederAfd

Wenn wir weiter klimapolitisch so untätig und realitätsverweigernd bleiben, dann werden dieser Februar und März im Rückblick zu den kältesten gehören, die wir mit Blick auf die Zukunft hatten. Und jeder Euro, den wir jetzt nicht für eine klimapolitische Wende investieren, wird in weniger als 20 Jahren 20fache Folgekosten nach sich ziehen.

Orfee

Finde ich cool. Man kann jetzt schon braun werden und bekommt genug Vitamin D. 
Die Länder südlich sollen sich wegen der Wärme Sorgen machen. 
Meiner Meinung nach kann das Wetter so bleiben. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
ich1961

Schön das Sie scheinbar (noch) "pumperlgsund" sind.

Die vielen älteren Menschen, die vielen Menschen mit Vorerkrankungen usw. können ja sehen wo sie bleiben?

 

gelassenbleiben

was nennen Sie Südlich? Kanada? haben Sie die Hitzewellen, Trockenheit und Brände schon wieder vergessen? Lesen Sie mal wissenschaftliche Texte statt nur  QAnon

Giselbert

"und Brände"

Bleiben Sie doch bei den Fakten, Brände haben andere Ursachen als das Wetter, meist Brandstiftung.

Schiebaer

Die Länder südlich sollen sich wegen der Wärme Sorgen machen. 
Meiner Meinung nach kann das Wetter so bleiben. 

Ja wir hier im Norden können noch gut damit leben,aber im Süden sieht es eher schlecht aus.Es wird noch zu einer riesigen Völker Wanderung kommen,alles zum Norden hin.Da kommen sehr große Probleme auf uns zu.