Ihre Meinung zu Sechs Monate nach Hamas-Angriff: "Man fragt sich: Wofür kämpfen wir?"
Der Terrorangriff der Hamas sei auch ein halbes Jahr später eine "endlose Gegenwart", sagt der Autor Ofer Waldman. Hinzu kämen die Angst um die Geiseln, Kriegsgräuel - und das Versagen der Regierung. Das drohe Israel in den Abgrund zu reißen.
„Man fragt sich: Wofür kämpfen wir?"
„Wir“ ist hier das falsche Wort. Die ‚Führer‘ auf beiden Seiten - hier Netanjahu und die Hamas - kämpfen um ihre Macht. Auf dem Rücken und auf Kosten der Zivilbevölkerung(en). Und damit zugleich gegen die Durchsetzbarkeit der universellen Menschenrechte.
Hier ein Zitat aus der Meldung „Tod, Hunger, Hoffnungslosigkeit“ (tagesschau.de/ausland/asien/humanitaere-lage-norden-gaza-100.html ) gestern:
„Obst und Gemüse, das früher im Norden des Gaza-Streifens in großen Mengen angebaut wurde, gibt es nicht mehr, seit fünf Monaten schon. Die Felder im Norden sind komplett planiert worden.“
Bedarf es noch eines weiteren Beweises für die Tödlichkeit von geldinduzierten Machtkämpfen?
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„Bedarf es noch eines weiteren Beweises für die Tödlichkeit von geldinduzierten Machtkämpfen?“
Sorry, aber das ist aus meiner Sicht völlig am Thema vorbei. Diese Phrase von „geldinduziert“ kommt von ihnen immer wieder. Hier geht es darum einer brutalen Mordbande - die aus meiner Sicht nicht mehr Teil der menschlichen Gemeinschaft ist - ein für alle Mal das Handwerk zu legen
„Sorry, aber das ist aus meiner Sicht völlig am Thema vorbei“
Aus Ihrer. Sie brauchen sich übrigens für Ihre Sicht der Dinge nicht zu entschuldigen.
Meinen Sie damit nur die Hamas oder auch die andere Seite, die viel mehr Menschen umgebracht hat?
In dem Fall geht es wohl nicht direkt um Geld, sondern um den Machterhalt im eigenen Land und die Eroberung bzw. Besatzung fremder Gebiete.
Dass die "brutalen Mordbanden" gestoppt werden müssen, steht außer Frage. Leider haben diese noch immer ihre Unterstützer im Ausland.
"Wir", ich finde ist schon das richtige Wort. Wir versuchen ja durch Diplomatie auch alles um die Kriege, Terrorbekämpfung und vieles ander zu bekämpfen und zu einem Ende zu bringen. Aber die Diplomatie hat bisher mit Israel, dem Libanon, Irak, Iran, Rußland-Ukraine Krieg..........., bisher nirgends geholfen!
Und ja, wenn ich Bilder von Kindern sehe, die vielleicht auch ihre Eltern verloren haben, die an einer Lebensmittel-Hilfsstelle stehen mit irgend einem Behältnis für Essen und einer Wasserflasche, und hoffen was zu bekommen, dann wird mir speiübel. Aber nur speiübel weil es der Rest der Welt nicht fertig bringt gegen solche Bilder anzukämpfen!
Bedarf es noch eines weiteren Beweises für die Tödlichkeit von geldinduzierten Machtkämpfen?
Wieso noch eines weiteren Beweises? Terrorismus auf Kosten der palästinenschen Zivilbevölkerung die die Hamas als Schutzschilde missbraucht.
Und jetzt fragten sich die Menschen: "Wer bezahlt die Strafe für den 7. Oktober? Nur die Zivilbevölkerung." 80 Prozent, die gestorben sind, seien Zivilisten gewesen. "Die hatten gar nichts zu tun mit der ganzen Geschichte", sagt Saleh. "Und viele Menschen davon hassen auch Hamas."
Denn seine Beobachtung lautet so: Von Hamas seien keine 20 Prozent getötet worden. "Die Hamas ist noch stark. Deren Militär ist überall. Die kontrollieren alles."
"Terrorismus auf Kosten der palästinenschen Zivilbevölkerung die die Hamas als Schutzschilde missbraucht."
Immer dieses Narrativ mit der Bevölkerung als Schutzschild. In einem derart dicht besiedelten Stück Land wie dem Gaza-Streifen wird Militär zwangsläufig in Siedlungen vorhanden sein. Das ist sogar in Deutschland der Fall. Die Kaserne der Gebirgsjäger befindet mitten in Garmisch-Partenkirchen. Eine Kaserne befindet sich z.B. in Lahnstein. Kasernenneubauten der Wehrmacht wurden im Stadtteil Lützel bei Koblenz errichtet.
Tut mir Leid, Ihr Kommentar geht in die falsche Richtung und hat mit dem Thema wenig zu tun.
Die Kaserne der Gebirgsjäger befindet mitten in Garmisch-Partenkirchen. Eine Kaserne befindet sich z.B. in Lahnstein. Kasernenneubauten der Wehrmacht wurden im Stadtteil Lützel bei Koblenz errichtet.
Solch einen Unsinn, fällt Ihnen nichts besseres ein?. Kasernen, Partisanen und Waffen in Krankenhäusern und an Schulen gibt es in Deutschland nicht, wenn ja belehren Sie mich eines Besseren! Kasernen sind Unterbringungen von Soldaten und nicht von Partisanen wie die Hamas. Eine Wehrmacht existiert nicht mehr. Warum erwähnen Sie die Wehrmacht überhaupt?
In einem derart dicht besiedelten Stück Land wie dem Gaza-Streifen wird Militär zwangsläufig in Siedlungen vorhanden sein.
Ja eben und das nutzt die Hamas aus. Hamas ist kein Militär, immer dieses Narrativ, dabei ist es eine terroristische Partisanentruppe. Eine Armee bzw. Militär hat einen Staat, die Hamas ist kein Staat. Die einfachsten Grundregeln beherrschen Sie nicht.
Allein Ihr Ansatz der Gazastreifen braucht Militär ist völlig absurd. Ohne die Hamas gäbe es das Elend im Gazastreifen gar nicht!
Zudem werden Sie in Deutschland unter Krankenhäusern keine militärische Hauptquartiere finden, noch würden sich Ärzte nicht an militärischen Auseinandersetzungen beteiligen.
Von daher stimmt der Vorwurf an Hamas, diese missbraucht die Zivilbevölkerung, als menschliche Schutzschilde!
„Wieso noch eines weiteren Beweises?“
Eben: Wieso?
Eben: Wieso?
geldinduzierten Machtkämpfen? Da sehe ich gar keinen Beweis, daher am Thema vorbei.
Die ‚Führer‘ auf beiden Seiten - hier Netanjahu und die Hamas - kämpfen um ihre Macht.
Was für eine oberflächliche Analyse. Und auch hier wieder wird der gesamte historische Hintergrund ausgeblendet. Die genannten Leute sind Marionetten, entscheidend ist doch die Frage, wer deren Fäden zieht.
Bei Netanjahu scheint das ziemlich klar zu sein. Die USA und ihre Unterstützer benutzen diesen Mann, um ihre Nah-Ost-Interessen – militärstrategische, ökonomische, politische – durchzusetzen. Wenn er ihnen wirklich nicht passen würde, würde ihm ein Schicksal wie Jitzchak Rabin blühen.
Bei der anderen Seite ist das offensichtlich viel komplizierter – Zeit für einer tiefergehende Analyse. Man sollte einmal Michael Lüders fragen, der kennt sich aus!