Polen ist eines von zwei EU-Ländern, in denen Frauen für Notfallverhütung ein Rezept vorlegen müssen. Die Tusk-Regierung will das ändern, doch der konservative Präsident Duda hat sein Veto gegen den Gesetzentwurf eingelegt.
"Polen ist eines von zwei EU-Ländern, in denen Frauen für Notfallverhütung ein Rezept vorlegen müssen. Die Tusk-Regierung will das ändern, doch der konservative Präsident Duda hat sein Veto gegen den Gesetzentwurf eingelegt."
Es ist immer schlecht, wenn Einzelne die 'Befugnis' (Macht) haben, in Entscheidungen einzugreifen, die ausschließlich das Privatleben anderer betreffen und daher privat sind (nur die selbst etwas angehen).
Dann kann man ja die Rezeptpflichtig für alle Medikamente aufheben. Die Pharmaindustrie hätte vermutlich nichts dagegen.
Es geht hier nicht um allgemeine Sicherheit, sondern um die Achtung der individuellen Privatsphäre.
Es geht hier um das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und nicht um irgendwelche abhängig machenden Drogen...warum muss man Ihnen ständig alles erklären!
Also ist das nicht gut, wenn der deutsche Bundespräsident ein Veto Recht bei Gesetzesvorlagen hat?
Woraus schließen Sie das?
Wer unterschreibt in D Gesetze? Der BP. Er hätte z.B. das Gesetz zur Freigabe von Cannabis nicht unterschreiben müssen. Dann wäre es neu verhandelt worden.
Weil Netti nicht gefällt, dass der polnische Präsident ein Veto Recht hat. Will nur klären, dass sie das insgesamt meint und nicht nur auf Polen beschränkt.
üble Sache
in einem Land wird einem die Pille verboten im anderen der Joint
beides ist doch eigentlich Privatsache :-)
Retrokurs, überall wollen die Reaktionäre Debatten wiederaufrollen, die eigentlich längst durch sind und die sie scheinbar verpasst haben.
Retrokurs?`
Habe Sie die begründung gelsen?
Zitat: Der polnische Präsident fügte jedoch hinzu, dass er offen dafür sei, das Mittel für volljährige Frauen frei verfügbar zu machen.
Was hat guter Jugendschutz mit "Retrokurs" zu tun.
Das hätte ich mir von unserm BP bei Canbais Jugendschutz auch gewünscht.
"Habe Sie die begründung gelsen?"
Ja und das ergibt keinen Sinn. Das würde bedeutet, dass man unter 18-Jährigen nicht zutraut, eine Pille sinnvoll einnehmen zu können, aber ein Kind zu gebären und großzuziehen, was die logische Schlussfolgerung des Verbots wäre, dass können diese schützenswerten Jugendlichen dann wieder?
Wie kommt man auf so was?
Es ist mir ein Rätzel warum es Gesetzte gibt die nur das eigene Leben betreffen ohne daSS ES EINE AUSWIRKUNG AUF ANDERE MENSCHEN HAT.Es geht nur mich selber etwas an ob und wie ich verhüte auch ob ich innerhalb einer Frist abtreiben möchte ,ist absolut nur das Problem den es betrifft. Es geht weder einen Politiker oder eine Religion was an.
Darum geht es hier doch garnicht. Es geht darum, ob ein starkes Medikament rezeptfrei erhältlich sein soll? Der Präsident ist dem sogar grundsätzlich aufgeschlossen. Allerdings mit Einschränkung für Minderjährige.
Es geht mir darum , warum Politiker überhaupt der Meinung sind sich in das Privatleben der Menschen einzumischen.
Nur haben Minderjährige leider manchmal (berechtigt) Angst vor ihren Erziehungsberechtigten, und auch Angst dass sie auffliegen wenn sie "heimlich" zum Arzt gehen.
>> Es geht darum, ob ein starkes Medikament rezeptfrei erhältlich sein soll?
Nope, es geht darum, daß ein Medikament, daß innerhalb von 24h eingenommen werden muß und wenn der GV (sagen wir) Freitag abend stattfindet, keine Zeit hat, bis Montag morgen zu warten, BIS DER ARZT AUFHAT!
Ist doch ganz einfach, oder? oO
DAS gilt auch für <18jährige. -.-
"Es ist mir ein Rätzel warum es Gesetzte gibt die nur das eigene Leben betreffen ohne daSS ES EINE AUSWIRKUNG AUF ANDERE MENSCHEN HAT."
Plädieren Sie auch für die Aufhebung des Jugendschutzgesetzes? Ein 15-jähriger, der sich die Rübe mit Alkohol zuballert, tut auch sonst niemandem was.
Das stimmt, was den Alkoholkonsum angeht.
Dennoch saufen bereits manche 15jährige.
Von beidem ist hier aber nicht die Rede und ich denke nicht, dass der User das auch so grundsätzlich meinte.
Da kann man Ihnen durchaus zustimmen.
„…Zugang zu Arzneimitteln zur Empfängnisverhütung ohne ärztliche Aufsicht und unter Umgehung der Rolle und Verantwortung der Eltern zu erhalten"
Das ist grundsätzlich eine vernünftige Ansicht.
Wenn die polnische Regierung das aber so möchte, wie sie es möchte, dann stellt sich die Frage, warum der Zugang bei einem Alter von 15 liegen soll? Warum nicht 13 oder 17?
Die Pubertät setzt immer früher ein, wie Medienberichte letztens festgestellt haben, und damit natürlich auch das Interesse an Sex. Das muß auch berücksichtigt werden.
Im Tenor stimme ich zu, aber 15 ist halt ein Alter, bei dem sich rechtliche Bedingungen (Persönlichkeitsrechte, Abgaberechte, Geschäftsfähigkeit, deliktfähigkeit, sich in Einklang bringen lassen. Auch der Apotheker benötigt ja einen Rechtsschutz)) Die Altersbegrenzung ist also eher ein juristische und weniger eine psycho-soziale Problematik, bzw. diese Dinge gehen Hand in Hand, sprich verändert sich die Gesellschaft, verändert sich auch das Recht (was es erfahrungsgemäß nur langsam tut)
Wenn man ein wichtiges medizinisches Argument bezüglich der Cannabis - Freigabe berücksichtigt, dann dürften alle Menschen erst ab ca dem 25. Lebensjahr irgendwelche persönlichen Entscheidungen treffen, die die Geschäftsfähigkeit und die Deliktfähigkeit berühren. Ich wäre dafür. Allerdings dürften diese Menschen dann auch vor dem 25. Lebensjahr auf gar keinen Fall Soldaten werden.
Also ich habe mit 15 gekifft (gerade weil verboten) und fand es mit 25 völlig dämlich. Die Überlegung des Militärdienst mit 25 Jh finde ich allerdings interessant und will sie nicht ins lächerliche ziehen. Den Militärdienst als juristische Fragestellung zu betrachten, fand ich eh im sehr interessant, da bürgerliche bzw Bürgerrechte und militärischer Gehorsam kollidieren etc etc
Sehe ich auch so. Und bitte dann auch erst wählen und PKW fahren.
Selbstverständlich. Genau so muß das sein, wenn uns unsere Kinder tatsächlich am Herzen liegen. Vor allem sollte auch die Schulzeit bis zum 25. Lebensjahr verlängert werden. Vielleicht kombiniert mit dem Erlernen eines Handwerksberufs.
Es geht dabei um die Abgabe an Frauen unter 18 Jahren.
Darüber rezeptfrei.
Das geplante Gesetz war für Ü15, rezeptfrei.
Bei uns greift die Beratungspflicht der Apotheke.
Kostenfrei (16 - 35 Euro) auch nur auf Rezept (bis 22 Jahre).
Abgabe auch an U14 zwar möglich, aber als Apotheke wäre ich doch vorsichtig.
Zudem ist für die Wirksamkeit der „Pille danach“ der Einnahmezeitpunkt entscheidend. Ist der Eisprung bereits erfolgt, wirkt sie nicht, da sie keine „Abbruchpille“ ist. Wenn bereits eine Schwangerschaft vorliegt, besteht sogar die Gefahr lebensbedrohlicher Blutungen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/169410/Pille-danach-Die-neue-Freiheit
Es mag allerdings aktuellere Erkenntnisse geben.
Jetzt überlasse ich das Feld den Frauen und gefährdeter Eltern."g"
Es ist nicht so lustig, aber gerade die Mädchen, die noch viel zu jung und unerfahren sind, machen die Fehler. Der zunehmende Chauvinismus verschärft die Situation auch noch, weil die Mädchen mit der Verhütung allein gelassen werden. Die Pille danach soll ja nicht die Verhütung und die sexuelle Aufklärung ersetzen, sondern ist als Rettungsschirm gedacht, als Notlösung. Suizide und Selbstverstümmelungen können evtl so verhindert werden.
Jetzt überlasse ich das Feld den Frauen und gefährdeter Eltern."g"
Es ist nicht so lustig
Jetzt lassen Sie doch bitte die Kirche im Dorf.
Die Sitution für das ganz junge Mädchen ist natürlich belastend.
Es ist zu hoffen, dass sie AnsprechpartnerInnen im Umfeld hat.
Wie sehen den die Zahlen aus?
Suizide kommen doch auch während der Schwangerschaft oder danach vor.
Ich will es mir nicht so einfach machen. Aber diese Zusammenhänge wurden ja noch und noch in den Parlamenten diskutiert, ausgearbeitet, verbessert, nachgearbeitet und und und.
Also, es geht gerade um die Mädchen, die niemanden haben, der ihnen hilft, sonst wäre es ja einfach. Selbst eine ältere Frau zu bitten die Pille zu besorgen, können nur die, die sich nicht in komplett prekärer Zwangslage befinden. Natürlich gibt es auch Suizide in und nach der Schwangerschaft. Die weren z.B. durch Babyklappen an Krankenhäusern versucht zu vermindern. Das ist auch nicht lustig oder schön und es ist auch nicht so, dass die Babyklappen anstatt Verhütung verwendet werden.
Da muß man aber auch mal darüber nachdenken, warum eine solche Situation überhaupt belastend sein muss? Wir leben ja eben nicht mehr im Mittelalter und uneheliche Kinder dürften eigentlich für niemanden mehr ein Problem oder eine Belastung darstellen. Im Gegenteil. Darüber müßte sich mindestens jeder Verwandte freuen.
Eine Belastung kommt ja in erster Linie dadurch zustande, dass eine frühe, uneheliche Schwangerschaft u/o Abtreibung aus religiösen und gesellschaftlichen Gründen jahrhundertelang einen Makel darstellte, dem auch immer die eventuellen betroffenen Kinder ausgesetzt waren und möglicherweise sind. Das sollte heutzutage aber längst überwunden sein.
Ihrer langen Rede Sinn erschließt sich mir zum Thema nicht, es geht um eine Pille zur Notfallverhütung!
Die Person möchte auf gar keinen Fall eine Schwangerschaft riskieren, also überhaupt nicht über Kinder nachdenken!
Das ist der Unterschied.
Tja, das sind ja Mädchen, mit denen nicht adäquat gesprochen wird. "Wenn du mit so was nach hause kommst, dann ....." oder "so etwas machen nur ....am Straßenrand" etc. Gerade in Polen kommt noch teilweise dunkler Katholizismus hinzu. Sünde und Liebe Gottes ist gleich auch dahin...etc. Schöner wäre es natürlich, wenn die Leute einfach mal ein paar Bücher lesen würden und mit ihren Töchtern und Söhnen sprechen.
Wie viele Kinder haben Sie zur Welt gebracht, um darüber urteilen zu können, wie belastend schon Schwangerschaft und Geburt sein können - abgesehen vom Aufziehen eines Kindes?
Es geht nicht um uneheliche Kinder. Es geht darum, dass die Frau oder das Mädchen kein Kind bekommen will. Das dürfen diese dann wohl auch für sich selbst entscheiden.
>> Die Pille danach soll ja nicht die Verhütung und die sexuelle Aufklärung ersetzen, sondern
>> ist als Rettungsschirm gedacht, als Notlösung. Suizide und Selbstverstümmelungen können
>> evtl so verhindert werden.
Das Schlimme ist, bei Einigen hört sich die Pille danach nach Jux&Dallerei an.
Nach Allem, was ich bisher gehört(!) habe, sollen die Nebenwirkungen eher mit einer mittelschweren Grippe vergleichbar sein. Oder besser ausgedrückt: Schön ist anders...
Danke für Ihren sachlichen Kommentar und die Info, wie die Rechtslage bei uns ist.
" Jetzt überlasse ich das Feld den Frauen und gefährdeter Eltern."g"" (siehe w120)
...und das ist sachlich, ja ? Chauvinismus ist auch dann infantil, wenn er sich mit Daten schmückt
Ich bin der Meinung, dass das Frauen zu entscheiden haben.
Wenn Sie das jetzt als kindliches Überlegenheitsgefühl von mir sehen, dann ist das eben leider so.
Nicht nur Duda , die kat. Kirche hätte bestimmt auch ein Veto dazu eingelegt :-)
Da muß man sich eben entscheiden, ob die Kirche bei Abtreibungen keinen Einfluss haben darf, da private Angelegenheit, oder ob sie Einfluss haben darf, wenn sie sagt, dass man als Christ keine rechtsradikalen Parteien wählen soll, obwohl das auch eine völlig private persönliche Angelegenheit ist.
In Polen ist die Kirche ja gegen Abtreibungen und für Rechts. Wie auch die längste Zeit überall auf der Welt.
Da kann also wieder eine Person fortschrittliche Gesetze verhindern, weil sie "von vorgestern" ist?
Absäbeln bitte.
"Da kann also wieder eine Person fortschrittliche Gesetze verhindern, weil sie "von vorgestern" ist?"
Das wird sich wohl aus polnischen Verfasungsrecht ergeben.
"Absäbeln bitte."
Die Zeiten sollten in Polen vorbei sein. Das wird -so oder so- durch Wahlen erledigt. Die nächsten Präsidentenwahlen sind im nächsten Jahr. Ich glaube, Duda kann wiedergewählt werden.
Fundamentalisten gibt es überall.
Es wird zeit, dass ihnen die Macht aus den Händen genommen wird-
also der Staatspräsident wurde vom Wahlvolk gewählt
und die PIS hat immer noch 35 % der Stimmen
Der Aussage kann man kaum widersprechen. Den Bezug zum Beitrag hätten Sie aber noch erläutern müssen. Wer ist hier der Fundamentalist und weshalb?
Duda ist das beste Beispiel, wie ein Machtmensch gegen die Interessen der betroffenen handelt.
Wer sind in diesem Zusammenhang die "Betroffenen"? Da gibt es bei diesem Gesetz nämlich mehrere: Ärzte, Apotheker, Krankenkassen, Versicherte und Beitragszahler, Eltern und natürlich die Verantwortlichen selber.
Die Betroffene ist einzig die Person, welche Notfallverhüten möchte.
Auch bei Minderjährigen, ihnen Verhütung an sich oder eben in der Not zu verbieten, schadet Wem?
Nur der betroffenen Person.
Aber es ist nicht immer so einfach.
Wie es in Polen aussieht, weiß ich nicht, aber bei uns muss sich die Apotheke sehr wohl vorsehen, dass sie der Beratungspflicht vollumfänglich nachkommt und dokumentiert.
Wie es in der Praxis aussieht, muss man mal jemanden fragen.
Ich kann mir viele Medikamente vorstellen, die man gerne ohne Rezeptpflicht haben könnte. Weshalb ist das bei der "Pille danach" möglich, bei anderen Medikamenten aber nicht?
Welche Fälle möchten Sie mit einer ungewollten Schwangerschaft vergleichen?
Nur Männer können solche Fragen stellen ...
Ich hab es schon lange gesagt: Duda hat immer noch einen langen Arm und kann der forschrittlichen Regierun von Tusk das Leben schwer machen.
Die "Pille danach" erst ab 18, dann kann man auch gleich den Geschlechtsverkehr für Jugendliche verbieten, denn darum geht es ja wohl.
Ich hoffe, es gelingt der Regierung, Dudas unsägliches Gezicke wirkungslos zu machen.
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"Der Präsident konnte keine rechtlichen Lösungen akzeptieren, die es Kindern unter 18 Jahren ermöglichen, Zugang zu Arzneimitteln zur Empfängnisverhütung ohne ärztliche Aufsicht und unter Umgehung der Rolle und Verantwortung der Eltern zu erhalten", hieß es in der Erklärung.
Es wird auch für diesen Alterskreis genehmigt.
„Die "Pille danach" erst ab 18, dann kann man auch gleich den Geschlechtsverkehr für Jugendliche verbieten, denn darum geht es ja wohl.“
Ich halte es auch für möglich, dass es ihm darum geht. Aber man kann doch auch Verhütungsmittel benutzen: auch Jugendliche kommen an Kondome, und deren Benutzung ist doch sowieso zu empfehlen. Der Weltuntergang ist das nicht.
Das Medikament ist aber ein sehr nebenwirkungsarmes Mittel um einen Unfall behandeln zu können.
Es wäre auch nicht als Verhütungsmittel geeignet.
Insbesondere junge Frauen sollten darüber Aufklärung und Hilfe bekommen.
"Ich halte es auch für möglich, dass es ihm darum geht. Aber man kann doch auch Verhütungsmittel benutzen: auch Jugendliche kommen an Kondome, und deren Benutzung ist doch sowieso zu empfehlen. Der Weltuntergang ist das nicht."
Sie haben recht. in meiner Jugend ging's auch.
Kann man verbieten - klappt aber nicht ;))
Ich bin gleicher Hoffnung.
Wie ist die Rechtslage in Deutschland für unter 18 Jährige? Brauchen die kein Rezept mehr?
Nein ein Rezept ist nicht nötig. Für unter 14jährige müssen aber die Erziehungsberechtigten zustimmen
Die Abgabe an Mädchen unter 14 Jahren wird ohne das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten nicht empfohlen, ist aber generell nicht verboten. Die Empfehlung berücksichtigt die Informations‑, Beratungs- und Sorgfaltspflichten bei apothekenpflichtigen Arzneimitteln im Rahmen der Selbstmedikation. Die Patientin muss als Adressatin der Beratung dazu in der Lage sein, Bedeutung und Tragweite der Maßnahme verstehen zu können
https://www.rechtsdepesche.de/was-ist-bei-der-ausgabe-der-pille-danach-…
Entschuldigung, Beitrag war schon weg.
Ich war bei "Verboten".
Müssen nicht, aber:
Nach der Rechtssprechung des BGH haben sich jedoch einige Anhaltspunkte herauskristallisiert.
Bei Mädchen unter 14 Jahren ist die Einsichtsfähigkeit grundsätzlich nicht gegeben. Es bedarf der Zustimmung der Eltern.
Bei Minderjährigen zwischen 14 und 16 Jahren kann die individuelle Reife im Einzelfall gegeben sein.
Bei jugendlichen Mädchen ab 16 Jahren kann davon ausgegangen werden, dass sie eigenständig über die Einnahme der „Pille danach“ entscheiden können.
>> Wie ist die Rechtslage in Deutschland für unter 18 Jährige? Brauchen die kein Rezept mehr?
* ab 22 Jahren kostenlos
* für 18-22jährige für 5€ Rezeptgebühr
* bei 14-18jährigen liegt das Einzig&Allein in der Entscheidungsgewalt des Apothekers oO
* bei unter 14jährigen liegt die Entscheidung bei den Eltern -.-
Seltsames Verfahren! oO
Danke. Bei den 14 bis 18 Jährigen gilt dann wahrscheinlich der Taschengeldparagraph (§110BGB), damit das Rechtsgeschäft wirksam wird. Wäre ein schönes Beispiel fürs Jurastudium. Bisher ging es immer darum, dass ein/e beschränkt geschäftsfahige/r Minderjährige/r sich Süßigkeiten in einem Kiosk kaufen will. Jetzt geht er/sie in die Apotheke und kauft sich "die Pille danach".
wie wäre es die "Pille davor" zu benutzen, gar nen Kondom hilft auch aus anderen Gründen (Geschlechtskrankheiten)
nur mal so als Idee
um was es geht - keine Ahnung - vielleicht um sich bei der Verhütung Gedanken zu machen
Die Pille danach ist eine Lösung für Paare, bei denen die Verhütung fehlgeschlagen ist. Man muss ihnen nicht gleich unterstellen, dass sie nicht verhütet haben.
Selbst wenn, ist es deren Entscheidung.
ich unterstelle niemand was
und was tun bei nem One Night Abenteuer das so nicht geplant war :-)
Kondome können auch mal reissen....nur mal so als Beispiel...
Die Pille danach wird als Notfall eingesetzt, wenn die Verhütung fehlgeschlagen ist oder eben tatsächlich nicht stattfand. Sie ist kein reguläres Verhütungsmittel. Das wird bei der Beratung in der Apotheke sehr explizit betont.
ist doch egal
es geht um das Verbieten eines Medikaments ohne Rezept
darüber diskutiert man hier aktuell
wie wäre es die "Pille davor" zu benutzen, gar nen Kondom hilft auch aus anderen Gründen (Geschlechtskrankheiten)
nur mal so als Idee
um was es geht - keine Ahnung - vielleicht um sich bei der Verhütung Gedanken zu machen
Klar, dass das Thema junger Frauen alte Männer anzieht, hier herumzumoralisieren.
Ich finde es sehr sehr gut, dass Mädchen ab 14 Jahren nicht nur die Pille danach, sondern auch die reguläre gynäkologische Behandlung in Deutschland ohne Wissen erhalten können.
Alles besser als die Dramen ungewollter Frühschwangerschaften.
Viel Erfolg Herr Tusk!