Ihre Meinung zu Entgehen dem Staat Milliarden durch Barzahlung ohne Kassenbon?

Ein Staat mit Rekordsteuereinnahmen von einer Billion Euro der ein riesiges Geschrei macht wenn 60 Milliarden fehlen weil dann so viel angeblich nicht finanziert werden kann hat immer noch ein gewaltiges Ausgabenproblem. Sollte man diesem Staat vor dem Hintergrund noch mehr Geld geben? 

Zwei Brötchen, ein Kaffee - kleine Summen werden oft in bar bezahlt. Das sei eine Einladung zur Steuerhinterziehung, sagen Experten. Der Schaden für Steuer- und Finanzkassen geht offenbar in die Milliarden.

Das ist ja wirklich traurig.

Milliarden-Steuereinnahme-Verlust durch Cent- und minimale Eurobeträge bei Kleinbetrieben? Also ich weiß nicht, ob nicht der Aufwand für die Bonpflicht für dieses Segment die höhere Belastung ist. Jeden Tag kann man erleben z.B. beim Bäcker, beim Händler auf dem Markt und selbst an der Supermarktkasse, dass das jeweilige "Möchten Sie den Bon haben..." vielfach mit "nein, danke" quittiert wird. Die Registrierkasse hat doch trotzdem alles erfasst. Wer glaubt, über Kontrollen das "bisschen" Schwarzgeld in diesem Sektor ausrotten zu können, kennt die Menschen nicht.

Wenn bis zu 70 Milliarden Steuerschaden im Jahr vermutet werden, müsste bei einer angenommenen Gesamtsteuerquote von 40% eine vierköpfige Familie etwa 8.000 Euro pro Jahr beleglosen Umsatz verursachen, der dann auch komplett unterschlagen wird. Ist das glaubhaft? 

Grosseinkäufe dokumentieren

In der EU werden jährlich Steuern in der Höhe einer Billion hinterzogen. Auf Deutschland bezogen sind dies 160 Milliarden. Internationale Konzerne und das äußerst umfangreiche deutsche Steuerrecht sind die Ursache für die gigantischen Ausfälle an Steuergeldern für den deutschen Staat. Welche Rolle spielen in diesem Gesamtzusammenhang die kleinen mittelständischen Unternehmen wie Kiosk und Bäckereien? Für jedes Teilchen oder einen Schoko Riegel soll eine umweltbelastende Quittung ausgestellt werden. Warum werden nicht einfach die Großbestellung an Schokoriegeln oder Mehl mit Quittungen belegt? Was der Kleinunternehmer nicht verkauft oder selbst verzehrt kann er ja selbst dokumentieren und von der Steuer abziehen.

Ich sehe das entspannt. Das Problem ist doch schon immer vorhanden gewesen. Ausgerechnet jetzt, wo MIlliarden fehlern, Haushalte nicht verfassungskonform sind und von Gerihcten kassiert werden müssen, jetzt kommt diese Saceh wieder aufs Tapet...es ist doch so: jeder muss sehen, wo er bleibt. Die Regeirenden kassieren wo sie nur können schon genug ab, und etliche Milliarden Steuergelder werden laut Bundesrechnungshof ja auch verschwendet. Jahr für Jahr. Niemand muss sich rechtfertigen. Wenn also hier der eine oder andere Euro mal nicht abgerechnet wird - so what? Ich nenne es "ausgleichende Gerechtigkeit". Laissez faire. Ich denke, hier läuft aber auch im Hintergrund die Debatte mit, das Bargeld abzuschaffen, wofür ich nicht bin. Ich möchte die Wahl haben: Geld bar oder Buchgeld. Und: legal. Aber ich vermute, selbst wenn es irgendwann keine klingelnden Münzen mehr gäbe oder knisternde Scheine - die Leute werden schlau genug sein, hier und da zu schummeln. Bleibt entspannt!

Betriebsprüfungen sollten auch von zugelassenen Einrichtungen ähnlich Steuerberatung durchgeführt werden können. Es gibt doch bereits Unternehmen die Betriebsprüfungen und Revisionen durchführen. Vergütung durch Fixbetrag + Anteil durchgesetzter Nachforderungen.

Und das bundeseinheitlich um den albernen Wettbewerb beim Nichtkontrollieren zwischen den Bundesländern zu unterbinden. Zumindest diesen als Betrugsförderung klar benennen und immer wieder die entspr. Zahlen veröffentlichen.

Es wird immer welche geben, die sich eben "was einfallen lassen, um Steuern zu sparen" und damit dem Staat und der Gesellschaft riesige Schäden zufügen.

 Bei "unserem" Bäcker wird alles in die Kasse eingegeben. Ob das dann gelöscht werden kann, kann ich nicht beurteilen. Aber ich brauche den Bon in der Regel nicht, werde mir aber angewöhnen ihn mitzunehmen.

Aber bei "den großen Tieren" würde eine Prüfung sicher mehr bringen.

>>“…ergebe sich jedes Jahr eine Schadenssumme, die höher liegt als die beim CumEx-Steuerskandal.“<<

Ich muss da gerade an den Herrn Scholz denken und deswegen ist das für mich ein sehr skurriler Vergleich (Steuerhinterziehungen).

Vielleicht sollte man das System mal überdenken und nicht bei den arbeitsamen Gewerbetreibenden ansetzen, sondern bei den Faulenzern die im System abhängen und es ausnutzen? Da wäre die Akzeptanz sicherlich grösser. 

Ein Bekannter aus der Schweiz sagt immer wir Deutschen wären bekloppt, das wir uns einen solchen Apparat zur Steuerprüfung und -Eintreibung leisten würden. In der Schweiz wären grundsätzlich 10% Steuern auf alles fällig. Das würde von der Bevölkerung anzeptiert und Betrügen lohne kaum und würde kaum getätigt.

Die Steuerlast für die armen Gewerbetreibenden in Deutschland ist einfach zu hoch. Hat hier Lindner und die FDP nicht eine Entlastung versprochen?

Das ist doch der Normalzustand. Und das nicht nur wegen dem Steuerbetrug.

Es gibt unzählige Läden bzw. Kleinbetriebe, die so zur Geldwäsche genutzt werden. Anders ist es doch nicht zu erklären, dass zum Beispiel in einer Kleinstadt zusätzlich zu den 3-4 alteingesessenen Friseur-Läden innerhalb kürzester Zeit nochmal 4 „Herrenfriseure“ dazu kommen.

War doch schon immer so. 

Ich denke wir sollten lieber mal bei der Ausgabenseite dieses Ampelstaates ansetzen anstatt der Einahmenseite.

Man  stelle  sich  mal  so  eine  German  Angst  in  real  vor:    Damit  wird  behauptet,  daß  z.B.  der  Kassierer  an  der  Aldi-Kasse  mal  eben   zwischendurch  die  Zeit  hätte  und  keinen  Aufwand  dafür  scheut,    mit  einem  Aldi-Kunden  in  bar  ein  steuerfreies  Geschäft  über  eine  schwarze  Kasse   abzuwickeln.   Na  so  einen  hilfsbereiten,  alternativen,  pfiffigen  wie  unkonventionellen    Aldi-Mitarbeiter  muß  man  erst  mal  finden.  Vielleicht  wird  man da auf der Entlassungsliste von derlei Aldi-Mitarbeitern fündig.  Aber  dann wärs zu spät für so ein James Bond Schwarzgeschäft.

Der Beitrag ist eingerahmt von Links auf Beitraege, welche sich dem bargeldlosen Bezahlen widmen.

Zu guter letzt geht es in dem Beitrag nach meiner Meinung darum, das bargeldlose Bezahlen anzupreisen.

Denke mal, es ist Blödsinn! Bei allen -auch kleinen- Bäckereien etc., die mir bekannt sind, läuft alles über die Kasse und wir haben etliche Anbieter davon in Berlin. Zudem prüft das Finanzamt immer das Gleichgewicht zwischen Ein- und Verkauf. Da wird einfach mal ein Verdacht ausgesprochen.

"Zwei Brötchen, ein Kaffee - kleine Summen werden oft in bar bezahlt. Das sei eine Einladung zur Steuerhinterziehung, sagen Experten."

Unglückliche Formulierung. Der Einsatz von Bargeld ist keine Einladung zur Steuerhinterziehung, sondern die unzureichenden staatlichen Sicherheitssysteme. Deutschland ist ein Paradies für Steuerhinterziehung, weil die Union es so wollte.

Und  wie  steht  es  da  um  den  Kosten / Nutzen-Aufwand  ?   Ähnlich  wie  beim  180  Euro-Verwaltungsbürokratiekosten-Aufwand  für  einen  10  Euro-Bildungsnotgutschein  aus  dem  Teilhabe?paket  ?

"Also ich weiss nicht..." Ich auch nicht. Denn es ist ja wohl ein wesentlich größeres Problem, dass sich die Besserverdiener in diesem unserem Lande seit Jahrzehnten armrechnen können. Übrigens mit stillschweigender Billigung der Politik. 

Die diversen Steueroasen lassen grüssen.

Erstaunlich, wie viel Verständnis es hier für Steuerhinterziehung gibt.

Hierbei  handelt  es  sich  um  German  Angst  ohne  Realitätsgrundlage.  Denn  wer  einen  Laden  betreibt,  muß  dazu  eine  vom  Finanzamt  zugelassene   Kasse  mit  entsprechender  Eich-Plakette   haben,  die  sodann  keine  Schwarzgeschäfte  ermöglicht.   Bereits  für  eine  Bäckerei  mit  hohem  Kundenaufkommen  wäre  es  von  Zeit  und  Aufwand  her  gar  nicht  möglich,  Schwarzgeschäfte  an  der  Ladenkasse  vorbei zu  tätigen.

Sowas  wäre  allenfalls  in  einer  1 Mann-Firma  möglich.   Aber  dann   würde  das  Finanzamt  bald  nachfragen,  wovon  der  neue  SUV  bezahlt  wurde  bei  angeblich  nur  geringen  Gewerbeeinnahmen.

"Kaskade des Betrugs"

Meine Güte, man kann es auch wirklich übertreiben! Mir ist aufgefallen, dass sich die Beispiele für große Betrügereien aus dem Artikel, mal wieder auf eine Aufzählung kleiner Leute beschränkte, wie Spätibetreiber, Bäckereien, Kioske und... ...selbstverständlich durfte auch die Nennung von Bürgergeldempfängern mal wieder nicht fehlen - stöhn! Wenn der kleine Mann wohl sooo erfolgreich darin ist, den Staat um solche Milliardenbeträge, wie benannt, zu betuppen, dann fragt sich doch, um wie viel betuppen erst die Reichen und die Superbetriebe? Diese Frage wird natürlich erst gar nicht aufgeworfen, denn die Reichen können sich hinter ihren kampfstarken Rechtsabteilungen verstecken - da wagt man sich nicht dran. Lieber wird "Oma Späti" als leuchtendes Beispiel für "Kaskade des Betrugs" ins Rampenlicht gestellt. Kein Wunder, wenn die irgendwann keinen Bock mehr auf selbstständige Arbeit haben und das Handtuch werfen.

Kar, wenn ale nur noch mit Karte bezahlen würden, dann wären wir wirklich gläsern. Und wer hindert unsere Verwaltung denn, mehr Steuerprufer zu beschäftigen? Die holen bekanntlich ein vielfaches ihres Gehalts wieder rein.. 

Mit zwei Brötchen und einem Kaffee gleich Milliarden hinterziehen zu können scheint mir deutlich zu hoch geschätzt .....

"Entgehen dem Staat Milliarden durch Barzahlung ohne Kassenbon?"

Noch mehr Bürokratie um das zu vermeiden käme 'unterm Strich' noch weitaus teurer. Denn Zeit ist Geld. Vom sonstigen unnötigen materiellen Aufwand (für Papier, Maschinen, Personal etc.) ganz zu schweigen. 

Jedenfalls solange alle Daten, die irgendwie mit 'Finanzen' zu tun haben mangels Abdeckung, Leistungsfähigkeit und 'Durchlässigkeit' der digitalen Netze noch nicht 'vollautomatisch' (= digital) übertragen werden, weil in solchen Angelegenheiten 'Datenschutz' herrscht.

Wenn es denn tatsächlich stimmen sollte, dass jedes Jahr 70 Mrd. Euro an Steuern hinterzogen werden, dann ist das ein ernst zu nehmendes Problem.*

Das Geld fehlt für wichtige Ausgaben des Staates, sodass beim Nötigsten gespart werden muss, wie Bürgergeld, Bildung und klimagerechter Umbau der Wirtschaft.

* Wenn man alle möglichen hinterzogenen und vermiedenen Steuern zusammenzählt, ist die Summe nochmal deutlich höher.

Nicht die großen Betrüger sind Schuldigen, dass der Staat zu wenig Steuereinnahmen hat. Nicht die Cum-Ex Betrüger und Börsenspekulanten, nein, die Bäcker, Fleischer und die Kneiper bescheißen den Staat. Was kann die Regierung da unternehmen? Richtig! Das Geld muss weg, die Kreditkarte muss her. Sparbüchsen haben ausgedient.

So schafft die Regierung vielleicht Gerechtigkeit, aber der Bürger wird seiner Selbstständigkeit beraubt.   

>>Entgehen dem Staat Milliarden durch Barzahlung ohne Kassenbon?<<

wie naiv muß man eigentlich sein, um das nicht zu erkennen bzw. zumindest in Erwägung ziehen

Laut der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen beträgt die jährliche Steuerhinterziehung und Steuervermeidung in der Bundesrepublik 160 Milliarden Euro. Wie groß nun der Anteil der im Artikel genannten Praxis an dieser Summe ist, wird hier nicht genannt. Der Großteil der der Summe wird wohl durch nicht gezahlte Kapitalertragssteuer (internationaler Bereich) oder Vermeidungsstrategien von Unternehmen zusammen kommen (früher Cumex). 

Es ist jedoch wichtig, dass bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung auch die Rechte und Freiheiten der Bürgerinnen und Bürger gewahrt bleiben. Die Balance zwischen effektiver Steuereintreibung und Schutz der Privatsphäre sowie Selbstständigkeit muss sorgfältig abgewogen werden. Letztendlich ist es Aufgabe der Regierung, faire und transparente steuerliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um eine gerechte Verteilung der Lasten in der Gesellschaft sicherzustellen. 

Leider passiert da nichts, Weder mit der CDU-Regierung, die 16 Jahre die Macht dazu hatte, noch mit der jetzigen Regierung, die Angst vor Veränderungen hat. Sie halten großartige Reden über Solidarität und entziehen sich selbst dem Solidaritätsgedanken. 

Bestimmt ist dem so. Werden jetzt auch, wie in Italien oder Spanien die Kunden an den Ausgängen von Märkten und Malls kontrolliert werden ob sie für ihre Einkäufe auch Kassenbons haben? Dieser Staat braucht enorme Mengen Geld um seine vielen Verpflichtungen in EU und in der Welt und auch hier bei der “Versorgung“ der uns als  Asylanten genannten Zuwanderer weiterhin weich zu betten, da wird er bestimmt bald genannte Mittel ergreifen. Wenn nicht müssten bestimmt die Renten gekürzt werden, um ja weiter die Fremdversorgung aufrecht zu erhalten. Allein die 12% Bürgergelderhöhung muss ja auch nächstes Jahr wieder erhöht werden und für die Ukraine werden immer mehr Milliarden gebraucht, nicht zu vergessen die vielen zu Beschenkenden, die jeden Tag von Regierung,Ministerien und beim Bundespräsidenten vorbeischauen und bestimmt wird demnächst das bankrotte Groß Britanien auch wieder vollunterstützend in die EU zu den anderen kostenintensiven Neuaufnahmen aufgenommen. Also, Kassenbon ?

Im  Gegensatz  zum  Finanzamt,  wo  nicht  selten  mit  hohen  Verwaltungskosten  nur   ein  paar  Cents  Steuern  eingetrieben  werden,   hat  die  freie  Wirtschaft  Ökonomie  noch  drauf  und  würde  schon  wegen  der  Kosten/Nutzen-Schieflage  nicht  so  einen  Zeit-Aufwand  für  Schwarzgeschäfte  an  der  Ladenkasse  vorbei  betreiben.