Die Schweizerische Nationalbank läutet überraschend die Zinswende ein. Als erste größere Notenbank senkte sie unerwartet ihren Leitzins - und schürte damit Erwartungen, dass andere Zentralbanken bald nachziehen könnten.
Ist das nix anderes, als eine manipulierte Kapitalumlenkung auf den Börsenmarkt? Da verdient sich‘s leichter und vor allem mehr
Es geht nicht um „ manipulierte Geldumlenkung „ sondern Inflationsbekämpfung. Aber ja, auf dem Aktienmarkt ist die Rendite deutlich höher als auf dem Rentenmarkt.
Ist das nix anderes, als eine manipulierte Kapitalumlenkung auf den Börsenmarkt?
Verschwörung über Verschwörung?
Natürlich das erstere
Der "Börsenmarkt"? Ist die Börse nicht schon ein Markt? Noch dazu einer mit festen Regeln.
Außerhalb der Börsenmärkte wird ebenfalls Geld verdient. Die Haupttätigkeit der Menschen besteht darin, drinnen wie draußen. Manipulation soll das sein - wieso?
Na eben um genau die Märkte so anzupinnen, wie es am besten passt. Das ist mit den heutigen Multimilliardenvermögen einzelner immer wieder mehr oder weniger leicht zu mindest anzu schieben.
dann lohnt sich wieder das Aktiengeschäft
Darlehen werden günstiger
Fallende Zinsen sind m.E. bereits in die Aktienkurse eingespeist. Sinnvoll wäre es m.E., die letzten - noch günstigen - Geldanlagen mit 1-jähriger Laufzeit zu nutzen. (Festgeld, ggf. auch Tagesgeld).
Also sollte jetzt die Ampel doch endlich die 400.000 versprochenen Sozialwohnungen bauen können?
➢ Also sollte jetzt die Ampel doch endlich die 400.000 versprochenen Sozialwohnungen bauen können?
Weil in der Schweiz der Leitzins sinkt, und Kreditzinsen in Schweizer Franken günstiger werden, hat die Ampel jetzt mehr Geld zum Bauen. Ihr privater Bauerntrick, dass Sie schon zu 80% satt sind, wenn Ihr Nachbar was gegessen hat, funktioniert beim Schnitzel, aber nicht beim Hausbau.
Wenn doch, dann geht das mit Schweizer Franken nur in Franken - bspw. in Aschaffenburg mit Ihrer neuen Burg.
In der Schweiz geht das vieleicht. Die haben keine Ampel und fordern nicht dauernd unrealistische Lohnsteigerungen, die die Inflation ins uferlose treiben wuerde.
Die Inflation in Ampel Land ist aber auch feste am Sinken.
>> In der Schweiz geht das vieleicht. Die haben keine Ampel und fordern nicht dauernd
>> unrealistische Lohnsteigerungen, die die Inflation ins uferlose treiben wuerde.
Warum werde ich gerade das dumme Gefühlt nicht los, daß Sie haargenau denselben Kommentar geschrieben hätten, egal ob die Schweizerische Nationalbank den Leitzins nun senkt, beibehält oder erhöht??? oO
Ihr Kommentar macht keinen Sinn. oOOO
>> Ihr Kommentar macht keinen Sinn. oOOO
Naja, wäre gestern hier auf TS der Artikel 'US-Notenbank lässt Leitzins erneut unverändert' hier zu kommentieren gewesen, wäre Ihre Antwort gewesen:
'In der USA geht das vielleicht. Die haben keine Ampel und fordern nicht dauernd unrealistische Lohnsteigerungen, die die Inflation ins uferlose treiben würde.'
Die Ampel scheint ja ihr Feindbild zu sein. Dabei macht diese Regierung eine recht vernünftige Politik.
die Schweiz erhöht die Rente (Volksentscheid)
Und Ampel hat übrigens nichts mit Lohnerhöhungen zu tun, ich verbuche Ihren Beitrag mal unter Ampelbashing
"Und Ampel hat übrigens nichts mit Lohnerhöhungen zu tun,"
Fragen Sie doch mal Ihren Wirtschaftsminister woher die Lohnforderungen stammen und wie er die Inflation gefoerdert hat.
der Wirtschaftsminister stellt auch keine Lohnforderungen
Ich bin der Regierung und dem Wirtschaftsminister dankbar, das der Energiemangelwinter abgewendet wurde (jetzt zu zeeiten Mal), dann hätte es erstmal eine Inflation gegeben ( Merz wollte im März 2022 durch sofortigen stopp des russischen Gasimportes solch einen Energiemangelwinter provozieren, dass vergesse ich ihm nicht)
Das Lohnniveau in der Schweiz ist deutlich höher als in Deutschland....
Dass die Regierung in Deutschland einen großen Anteil an der Inflationsrate hat, ist zwar richtig, aber die Lohnsteigerungen haben damit rein gar nichts zu tun.
Die gibt es übrigens ohnehin nicht. Die Reallöhne liegen etwa 5% unter dem Niveau von 2019.
Über Lohnsteigerungen meckern tun demnach nur Leute, die entweder keine Ahnung haben; nicht arbeiten; oder so weit rechts stehen, dass alles, was irgendwie mit Rechten (von Recht) für Menschen zu tun hat, ein rotes Tuch für sie ist.
"Inflationsrate hat, ist zwar richtig, aber die Lohnsteigerungen haben damit rein gar nichts zu tun."
Ihr Kommentar reflektiert Ihr Fachwissen bestens. Auch der Wink ins rechte Lager ist aussagekraeftig.
Dass die Regierung in Deutschland einen großen Anteil an der Inflationsrate hat, ist zwar richtig,
die Vorgängerregierungen meinen Sie wohl, die hatten uns vom russischen Gas abhängig gemacht
Wenn man die Zusammenhaenge nicht versteht, ist es vieleicht manchmal besser, darueber keine Kommentare abzugeben.
Warum halten Sie sich denn nicht an Ihre eigenen Empfehlungen ?
Sie sagen es. Schön, denn Selbsterkenntnis ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung.
Es muss für sie ein Dorn im Auge sein, dass man wählen darf, ob bei der nächsten Wahl wieder Ampel oder etwas anderes kommt. Oder?
nein, das ist mir kein Dirn im Auge, im Gegenteil, ich sag es ganz offen , ich träume von grün-rot (-rot)
Bereits vor der Ampel verdiente man in der Schweiz durchschnittlich doppelt soviel wie in Deutschland. Die Inflation muss andere Ursachen haben. Wieso ist in der Schweiz das Meiste viel teurer, wie ist es dazu gekommen?
Es fehlt hier von einem gewissen Herrn die Erklärung, wie es unser Wirtschaftsminister geschafft haben soll, die Inflation in fast ganz Europa nach oben zu treiben.
Wie sagte schon Urban Priol in seinem Jahresrückblick: Der Habeck ist schuld! Des is gwiss! Des wissma! Fußpilz? Der Habeck ist schuld!
Habeck ist v.a. für seine politischen Gegner omnipotent. Derweil arbeitet der Wirtschafts- und Klimaschutzminister an dem, was er beeinflussen kann.
Sie haben unser System schon verstanden, oder? Nicht die Regierung sondern die Tarifparteien handeln Lohnsteigerungen aus.
Autsch.
Na: Die Krise, die Krise!
Mehr Geld für die Reichen!
Die Krise, die Krise!
Dann müssen Sie sich über sinkende Zinsen ja freuen.
Eine Krise hat aktuell eher die Ukraine und bald die Russen.
„Auch mit Blick auf die Eurozone rechnen Marktbeobachter fest mit einer ersten Zinssenkung auf der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni. Tatsächlich hatten die europäischen Währungshüter den Weg zu einem solchen Schritt auf ihrer letzten Ratssitzung Anfang März geebnet. EZB-Chefin Christine Lagarde hatte implizit die Juni-Sitzung als den Zeitpunkt genannt, zu dem ausreichend Daten vorlägen, um die Lohndynamik ausreichend sicher einschätzen zu können.“
„Lohndynamik“? Mit Geldpolitik scheint man es letztlich niemandem ‚recht‘ machen zu können. Nirgends:
„Im Gegensatz zu anderen führenden Industrienationen kämpfte Japan in den vergangenen Jahren nicht mit zu hohen Inflationsraten, sondern vielmehr mit einer hartnäckigen Deflation - eine Abwärtsspirale aus sinkenden Preisen und Löhnen, die die Wirtschaft ausbremste. Doch mittlerweile liegt die Teuerungsrate seit über einem Jahr über der Zielmarke der BoJ von zwei Prozent.“
Ohne Geldpolitik (der Zentralbanken) wäre es viel schlimmer. Schauen sie sich andere Märkte an, etwa die für Rohstoffe, Lebensmittel, Immobilien oder Kryptowährungen an. Was für kurz- und mittelfristige Wertschwankungen (Volatilitäten) und Zyklen! Da sind im Vergleich der Arbeitsmarkt und der Markt für Zentralbankgeld niedlich und harmlos zu nennen.
„Was für kurz- und mittelfristige Wertschwankungen (Volatilitäten) und Zyklen!“
Nicht die Werte schwanken. Nur deren Bewertungen.
➢ Im Gegensatz zu anderen führenden Industrienationen kämpfte Japan in den vergangenen Jahren nicht mit zu hohen Inflationsraten …
Die Bank of Japan hat den Leitzins angehoben von 0,0 auf 0,1%. Wegen der weltweiten Anhebung der Leitzinsen der anderen Notenbanken ist der Kurs des Yen zu Dollar und Euro (sehr) deutlich gesunken.
Prima, wenn man Urlaub in Japan machen will. Heute so günstig wie seit ca. 30 Jahren nicht mehr. Nicht prima für die Japaner. Alle Importe inkl. Energie sind teurer geworden.
Auch in der Schweiz hat der Leitzins immer viel zu tun mit dem Wechselkurs vom Schweizer Franken. Mit hohem Leitzins wird der Franken noch teurer als ohnehin schon. Teurer werden auch alle Exporte wie Riccola und Toblerone.
In Japan ist es umgekehrt. Sushi-Import nach Deutschland ist billig, Import von Autos aus Japan auch. Kaufen Sie, bevor der Yen wieder steigt im Wechselkurs.
Und in der Schweiz Urlaub machen wird tendenziell auch billiger.
Naja, mit 1,75% lag der Zins ja sowieso nicht so hoch - ist halt toll für die Schweizer, wenn die Inflation so niedrig ist.
Verwunderlich ist die niedrige Inflation, wenn man folgendes lesen kann:
„Heizsystem und Energiequelle:
2022 wurden in der Schweiz fast 56,8% aller Wohngebäude mit fossilen Energiequellen (Heizöl und Gas) beheizt, dies trotz des stetigen Rückgangs von Heizöl in den letzten 40 Jahren. 18,5% der Gebäude sind mit Wärmepumpen ausgestattet, ein Anteil der stark gestiegen ist.“
Sind dort die Energiekosten für Öl und Gas nicht so stark gestiegen wie bei uns?
Klar ist auch: die Schweizer Notenbank muss sich nur um die Schweiz kümmern; die EZB ist da durch die vielen Mitgliedstaaten, die den Euro haben, viel eingeschränkter in ihrer Handlungsfähigkeit.
Klar ist auch: die Schweizer Notenbank muss sich nur um die Schweiz kümmern; die EZB ist da durch die vielen Mitgliedstaaten, die den Euro haben, viel eingeschränkter in ihrer Handlungsfähigkeit.
Wieso denn das?
Sind dort die Energiekosten für Öl und Gas nicht so stark gestiegen wie bei uns?
Die Schweiz hat kaum eigene Gasvorkommen.
... die EZB ist da durch die vielen Mitgliedstaaten, die den Euro haben, viel eingeschränkter in ihrer Handlungsfähigkeit.
Sie wird die Zinsen auch bald senken. Und eine Geldpolitik für viele Staaten ist wesentlich effektiver, als wenn jeder nur sein Süppchen rührt.
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'Sind dort die Energiekosten für Öl und Gas nicht so stark gestiegen wie bei uns?'
Der Liter Heizöl kostet dort mehr als bei uns.
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'Klar ist auch: die Schweizer Notenbank muss sich nur um die Schweiz kümmern; die EZB ist da durch die vielen Mitgliedstaaten, die den Euro haben, viel eingeschränkter in ihrer Handlungsfähigkeit.'
Die Schweizer Notenbank muss sich um die globalen Märkte und deren Einflüsse auf die Schweizer Exportwirtschaft, den Schweizer Finanzmarkt kümmern.
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Wenn die Größe des Währungsgebietes ein wichtiges Kriterium wäre, dann wäre die FED in den USA mit 50 Staaten, 12 regionalen Federal-Reserve-Banken mit 25 Zweigstellen nicht mal halb so 'handlungsfähig' wie die EZB.
Es passt aber sowohl in Amerika wie in Europa.
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Der Schweizer Franken hat seit Beginn der 2000 Jahre gegenüber dem US-Dollar um fast 100% an Wert zugelegt. Das bedeutet praktisch für die Schweizer, dass sie das Barrel Öl derzeit mit um die 85 US-Dollar nominal bezahlen, real sind der Wertsteigerung des Franken gegenüber vor 23 Jahren aber lediglich die Hälfte oder vielleicht 50 US-Dollar nach Umtausch. Das bremst dann entsprechend die Inflation in der schweiz.
Fies für die Sparer, die sich jetzt wieder enteignet fühlen. So als wären Zinsen ein Grundrecht.
Noch gibt es Zinssätze für über 3% für 1-järiges Festgeld (z.T. auch für Tagesgeld, meist - nei Neukunden - aber nur für 6 Mo. garantiert). Wer Geld auf dem Kapitalmarkt anlegen möchte, sollte sich aber sputen).
wieso fies?…….betrifft doch bei ihnen niemand…..gibt doch in ihrer Heimat gar keine Sparbücher mehr….schreiben sie jedenfalls um 16.43……
Erste große Notenbank? Die Schweiz hat eine eher kleine Notenbank.
Verfuegt aber ueber sehr viel Geld
EZB : 10 825 007 069,61 €
Schweiz: 3600 000 000 000 Franken
Könnten Sie bitte die entsprechenden Bilanzpositionen der SNB und der EZB benennen?
Die SNB hat im Jahresabschluss 2023 einen Verlust von 3, 184 Milliarde Franken ausgewiesen. Der Franken wohl über die letzten Jahre zu teuer geworden.
Wie beurteilen Sie die Bilanzstruktur der SNB insgesamt und die Schweizer Gesetze, wie die SNB zu bilanzieren hat?
Ich vergaß, also ergänze ich: ein Geschäftsjahr zuvor (2022) betrug der Verlust der SNB sogar 132 Milliarden Franken. Die Gewinnausschüttungen an Bund und Kantone wurden ausgesetzt.
➢ Erste große Notenbank? Die Schweiz hat eine eher kleine Notenbank.
Es ist völlig unwichtig, wie groß oder wie klein die Notenbank der Schweiz ist.
Es geht um den Schweizer Franken, und um den Internationalen Finanzplatz Schweiz.
Kleines Land - große Währung.
Ich denke die Verfasserin des Artikels hat da mehr Plan als Sie...
Völlige Zustimmung
Wenn nun über Zinssenkungen nachgedacht wird, wenn steigen denn endlich die Zinsen für ganz normale Sparbücher?
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Sparbücher? Gibt's bei unserer Bank nicht mehr.
... wenn steigen denn endlich die Zinsen für ganz normale Sparbücher?
Erst mal sinken se.
Ist 'ne rhetorische Frage, oder?
Der Kapitalismus funktioniert, indem die breite Masse konsumiert, nicht spart.
Wobei die wirklich interessante Frage ist, was passiert, wenn sie weder das eine noch das andere noch kann.
Sparen kann man immer. Menschen werden immer etwas auf die hohe Kante legen.
Versuchen Sie es doch mal mit sparen, wozu Zinsen?
Wozu Zinsen? Eine Disqualifikation an der Diskussion teilzunehmen.
Wer Gespartes anlegen möchte sollte das nicht über „ ganz normale Sparbücher „ tun. Das Zinsniveau wird eher zurückgehen als steigen.
ganz normale Sparbücher?
Wenn Zinsen fallen, als id Banken wollen keien Gelder mehr haben, wie und vwarum sollten dann Banken für uralt System wie Sparbücher noch Zinsne zahlen ?
Niemals mehr - denn du sollst ja in Aktien oder ETF's anlegen.
Sparbücher sind nicht normal. Sie eigen sich nicht dazu, mit Zinsen glücklich zu werden. Legen Sie Festgeld an. Es gibt derzeit mindestens 3%. Noch ist Zeit, bald kommt die Zinswende, und es geht wieder runter, das pfeifen die Spatzen schon von den Dächern, In USA und in der Eurozone.
Wer legt denn sein Geld noch auf "normalen Sparbüchern" an...?
na, der Kanzler Scholz hat das doch (mit süffisantem Lächeln) den Kleinsparern empfohlen....da er ja selbst sein ganzes Vermögen auf Sparkonten gelagert hat?....
nun, dann ist dieser Zug erst mal wieder abgefahren….weshalb sollten Zinsen für die Sparer steigen wenn die Notenbanken Zinsen senken?
Wenn die Notenbank Zinsen senkt, dann können natürlich die Zinsen auf Sparbüchern (wer hat so etwas eigentlich noch) schlecht steigen
Der Trend geht auch beim Geld zum Irrationalen. Sparbuch ist deshalb megaout, total retro. Glücksspiel an der Börse ist in. Ich kann mich jetzt nur nicht entscheiden soll ich lieber in Parfüm oder in Raketen machen.
Douglas oder Rheinmetall, das ist hier die schwierige Frage. Ich warte deshalb ab, bis die fusionieren und die Parfümkanone auf den Markt kommt. Oder das Kanonenparfüm...
Dann explodiert der Dachs!
Klumpenrisiko vermeiden. Diversifizieren.