Wangerooge, Baltrum und Sylt: Winterstürme haben auf einigen Nordseeinseln viel Sand weggespült. Vor allem "Zoltan" richtete offenbar rund um Weihnachten großen Schaden an. Das könnte sich auf die Badesaison auswirken.
„Nordseeinseln fehlt Sand für die Badesaison“
Mit von der Politik verabschiedeten Gesetzen lässt der sich angesichts der unbedingten ‚Gültigkeit’ und damit ‚Vorherrschaft‘ der Naturgesetze jedenfalls nicht wieder herbeischaffen. Nur mit Anpassung an diese.
Die Anpassung in Form von Lastwagen-Sandtrandporten gibt es seit Jahrzehnten.
➢ … lässt der sich angesichts der unbedingten ‚Gültigkeit’ und damit ‚Vorherrschaft‘ der Naturgesetze jedenfalls nicht wieder herbeischaffen. Nur mit Anpassung an diese.
Man kann flache Inseln mit Sandstrand nicht anpassen an die Naturgesetze Wintersturm und Sturmflut. Man könnte Sylt & Co. teilweise mit Mauern aus Beton ummauern. Wie die Japaner gegen den Tsunami.
Dann werden es aber andere Inseln in der Deutschen Nordsee.
Und angepasst ist gar nichts …
Die Inseln wandern, seit es die Nordsee gibt. Vielerlei verstärkt die Wanderung: Klimawandel, Fluten, Schifffahrt und ihre Wege .....
Irgendwann werden sie weg sein, denke ich.
Nein, weg sein werden sie nicht, aber anders aussehen.
Beschäftigen Sie sich mal mit historischen Karten der deutschen Nordseeküste. Sie werden überrascht sein, was sich da allein in den letzten fünf-, sechshundert Jahren alles verändert hat.
Lieber Herr Slim, ich bin Nordseeküstenbewohner, habe Sturmfluterfahrungen, beschäftige mich sein lange, langer Zeit mit der Geschichte und verstehe genügend von Physik, dass ich sowohl die steigenden Meeresspiegel als auch die stärkeren Stürme in ihrer Wirkung beurteilen kann.
Lassen Sie uns Ende des 22. Jahrhunderts mal eine Zwischenbilanz ziehen.
Sie wandern gen Schleswig-Holstein, dem Westwind sei Dank. Das hat aber, denke ich, keine politischen Gründe (Niedersachen, Weil, SPD - Schleswig-Holstein, Günther, CDU).
Vielleicht ist es eher die Strömung, Vaddern?
Und besonders hoch sind die auch nicht - und wenn der Strand weg ist, fressen Wellen und Strom die Inseln Stück für Stück auf.
Sorry, natürlich die Strömung und die Wellen. Kann ich mich noch damit retten, dass ja zumindest die Wellen Folge der Winde sind?
Dann ist man also bald noch schneller rum auf Baltrum.
Deshalb heisst es bald rum. Sehr schön, danke für den schönen Kalauer.
In Deutschland wird irgendwie gerade gefühlt alles schlechter, wo jetzt die Rechten so im Kommen sind. Und dann fehlt am Strand auch noch der Sand. Das ist so typisch deutsch. Nirgendwo sonst würde man sich darum nen Kopp machen. Aber in Deutschland fehlt es an Sand.
Das ist so typisch deutsch
Ja. Un dwie immer das das aufspülen von allen teuerzahler bezahlt werden muss. Auch die die nie einen Urlaub sich dort leisten können.
Eigentlich müssten diejenigen, die dort Urlaub machen, für die Kosten aufkommen. Alles Andere ist unfair.
Wenn dann niemand dafür bezahlen möchte, dann greift man nicht in die Natur ein, was auch gut ist.
Aber stattdessen soll die Regierung von Land oder Bund eingreifen, weshalb dann für andere wichtige Dinge kein Geld mehr übrig bleibt.
Witzig .. und ich dachte es gibt kein anderes Thema mehr in den Medien als "die bösen Rechten".
Ich bin jedenfalls dankbar um jede News, die mal nicht im üblichen Parteien-Bashing endet.
Naja, vielleicht findet man den verschwundenen Sand ja bei Herrn Chrupalla im Keller, dann wären wir beide zufrieden ;)
Keine Sorge, all der Sand wird schon bald im Getriebe ankommen. Oder wie soll sonst Umwelt- und Klimaschutz möglikch sein ?
"Niedersachsens Landesregierung sagte den Inselkommunen finanzielle Hilfe beim Wiederaufbau der touristischen Infrastruktur zu."
Bis der nächste Sturm wieder alles wegreißt. Schneekanonen lassen grüßen.
Vielleicht sollte MP Weil lieber seine Deiche herrichten, statt über Elementarversicherungen Unsinn zu verbreiten, Menschen in Risikogebieten bekommen die garnicht angeboten.
Das wäre ja noch schöner, sich gegen ein 100 % Risiko versichern zu lassen.
Aus dem Artikel:
"Auch die Inseln Norderney und Baltrum meldeten deutliche Sandverluste. Auf Baltrum könnten deshalb wohl zunächst weniger Strandkörbe als üblich aufgestellt werden, hieß es. Die Badestrände sollen nun mithilfe von Kipplastern, die Sand aus östlichen Teilen der Inseln bringen, wieder aufgefüllt werden."
Unter den Zeichen der klimatischen Veränderungen wird es sichtbar immer schwieriger, die gewohnten saisonalen Events noch aufbieten zu können. Alternativ zu den Kipplastern könnte man die außerhalb der Wintersportsaison geparkten Schneekanonen zu Sandkanonen umfunktionieren, um damit das fehlende Sandvolumen an den Stränden wieder aufzufüllen.
Auch ausbleichende Korallenbänke - wie am Great Barrier Reef - könnte man mit umweltschonender Leuchtfarbe wieder etwas aufhübschen, damit für Unterwasser-Touristen zumindest die Kulisse noch stimmt - weil die Umwelt nicht mehr mitspielt und sich so sukzessive von ihrer natürlichen Schönheit verabschiedet.
Der Sand kommt irgendwann auch wieder zurück. Man muss nur Geduld haben. Denn irgendwie ist der Sand ja zum Strand gekommen. Man sagt in Deutschland ja nicht zu Unrecht "wie Sand am Meer".
Da haben Sie die Rechnung ohne die Wachstumsideologen gemacht, vor denen der Sand ins Meer stiften geht.
Das ist nichts Neues.Jedes Jahr wird wieder Sand aufgespült der durch die Winterstürme zurück ins Meer verloren gegangen ist. Dagegen könnten diese Dreiarmigen Betonklötze wirksam helfen,aber das will man nicht weil es nicht schön für die Strandbesucher aussieht und das stört die Reichen Badegäste.
Na wenigstens sind so die Reichen mal zu etwas nütze.
Das ist eine ziemliche Katastrophe", sagte Rieka Beewen, Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters. Demnach fehlen knapp 80.000 Kubikmeter Sand.
Ich hab als Student mal im Betonwerk gearbeitet. Da geht auch viel Sand durch die Mischer. Aber 80.000 Kubikmeter, das ist schon ne Hausnummer.
Ich bin mir nicht sicher ob da das Geld des Steurzahlersausgegeben werden sollte. Ein bißchen vielleicht ja aber nicht größere Summen.
Hätte man sich viel früher mit einem wirklichen Küstenschutz befasst, wäre bestimmt nicht so viel Sand verloren gegangen. In Sylt können ja die Heli- Urlauber immer ein paar Eimer Sand bei jedem Flug mit bringen !
Kein Cent für so einen sinnlosen Don Quichote-Kampf gegen Windmühlen. Ach ja, immer mehr Windmühlen entziehen ja selber dem Wind die Energie, der dafür nun den Windmühlen Sand ins Getriebe streut. : )
Vielleicht sollte man sich mal von Holland beraten lassen! Die gewinnen dem Meer noch Strand ab, anstatt ihn zu verlieren.
Strand gewiss nicht.
"Strand gewiss nicht."
Verbreiten Sie doch keine Fakenews, natürlich auch Strand. Z.B. Deutschlandfunk: Niederlande: Millionen Kubikmeter Sand gegen Überflutung.
Bitte rüsten Sie verbal ab. Ich verbreite keine Fake News. Die westfriesischen Inseln, also Texel, Vlieland, Terschelling, Ameland, Schiermonnikoog und Rottumeroog, sind derselben Problematik unterworfen wie die deutschen Nordseeinseln. Im von Ihnen erwähnten Deutschlandfunk-Beitrag geht es um Zeeland, das ist ein ganzes Stück von der Nordsee-Inselkette entfernt. Das Experiment mit der künstlichen Sandbank, das dort beschrieben wird, ist für mich erstmal eine wissenschaftliche Ingenieurs-Spielerei. Erkenntnisgewinn wird sich zeigen.
Dazu fehlt den Verantwortlichen in D das Niveau !
Falsch! Die gewinnen Land, nicht Strand.
@Giselbert spielt auf ein wissenschaftliches Experiment in Zeeland, an der niederländischen Westküste, an.
Aber nicht auf den Inseln. Schauen Sie sich die niederländischen westfriesischen Inseln an. Nichts ist anders als bei den ostfriesischen Inseln.
Einfach der Natur freien Lauf lassen.
Genau. Dann erübrigen sich alle Sorgen nach meister Goethe.
O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
steh doch wieder still!
Oder Theodor Storm Schimmelreiter.
( Y ) So schauts aus. Und die Wachstumsfanatiker dieser Welt bekommen alles geliefert wie bestellt und angerichtet.
Klingt sicher schlimm für Vermieter von Ferienwohnungen und Zimmer so wie Strandkörben, aber auch ein Luxusproblem für die etwas reichere Klientel. Ein großer Teil wohnt weit weg von der Nordsee und den Inseln, einmal hab ich mich auf die große Reise gemacht vor ganz vielen Jahren, und dann gab es Morgens zum Baden keine Wasser, da war ich geheilt ;-) und hab lieber andere Orte ins Visier genommen.
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Community,
die Kommentarfunktion für dieses Thema wird vorübergehend geschlossen.
Wir bitten Sie um etwas Geduld.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Na wenigstens tut mal einer was für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, und wenns der Wind ist. So funktioniert nun mal die Evolution seit Jahrmillionen gegen alle Störenfriede wie die Menschheit.
Dass der Sand am Strand im Winter teilweise weggespült wird, ist eigentlich normal. Im Sommer wird er dann wieder an den Strand gespült.
Das ist ein ganz normaler Prozess, den es seit dem es Strände gibt, auftritt. (Alles reine Physik)
Daher zu denken, dass ein Strand immer viel Sand hat, ist rein idealistisch.
Der Versuch dem Ideal nachzukommen, bedeutet einen schwere Eingriff in diesen Prozess nehmen zu müssen mit nicht zu beherrschbaren Folgen. Außerdem sind Strandauffüllungen nicht nachhaltig, denn im nächsten Jahr ist alles wie als hätte es die Strandauffüllung nie gegeben.
Am besten man lässt einfach die Natur machen, denn sie hat Milliarden Jahre an „Erfahrung“ damit. Das kostet auch nichts.
Die ostfriesischen Inseln sind "Inseln für Reiche?" Oha, ich habe gar nicht gewusst, dass es so viele Reiche bei uns gibt. Bis ich mal zufällig am Fährhafen von Neuhaarlingersiel vorbeigekommen bin.
Es gab in diesem Winter deutlich mehr Sturmfluten als üblich. Wurde vor kurzem vom Amt für See Seeschiffahrt und Hydrographie mitgeteilt.
Was soll man denn anderes erwarten, als daß die Evolution ihre Selbstregulierungsmaschine gegen die komplett wachstumswahnsinnig gewordene Menschheit anwirft ? Die Evolution ist schon mit ganz anderen Störenfrieden über die Jahrmillionen fertig geworden.
"Nach Winterstürmen fehlt Nordseeinseln Sand für die Badesaison"
Stimmt nicht: Nur den Urlaubern und der Tourismusbranche fehlt der Sand. Den Inseln ist der Sand egal.
Das sich in unserer Natur noch manches ändern wird, daß läßt sich mit nichts aufhalten, da kann man noch so lange mal wieder am Klimaschutz rum diskutierer wie man möchte Und wenn man weniger an die Badestrände auf den bekannten Nordseeinseln liegen kann, na und? , damit muß man sich nun mal abfinden!
Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Community,
die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.
Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
"Das könnte sich auf die Badesaison auswirken."
Das Wasser ist aber noch da. Mehr braucht man zum baden ja eigentlich nicht.
PS: Wo ist der Sand eigentlich hin? Die Sandmafia dürfte auf Sylt ja nicht aktiv sein.
6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Wo ist der Sand eigentlich hin? Die Sandmafia dürfte auf Sylt ja nicht aktiv sein.
Es ist wie beim Geld, es ist noch da, aber nicht mehr bei uns, sondern wo anders. Eigentlich gibt es ja Sand wie Sand am Meer.
Wo der Sand hin ist? Na vom Winde verweht.
"Wo ist der Sand eigentlich hin?"
Im Artikel steht, dass ihn die Winterstürme weggeweht haben, vermutlich ins Meer.
Außerdem "nach der Sturmflutsaison" hat die Sturmflut einiges weggespült.
einiges weggespült.
So wie jedes Jahr. Un dwir sollten überlegen ob es richtig ist das die gesamten Steuerzahler das finaziern obwohl Sie sich nie einen Urlaub dort leisten können.
Der Sand wurde wohl unter den Armen verteilt, also ans Festland geweht.
Die Punkrocker haben das alles geklaut!
Früher konnte man sich Sylt noch sehr gut leisten, heute ist nur noch gestohlener Sand und geraubtes Watt und das Meer haben die auch weggeholt!
Es bleiben verwaiste Strandkörbe welche aber immerhin, Gott sei dank, reserviert geblieben sind!
Niemand tut was.