Die Überreste des alten Dorfes Peñarubia  (Spanien) wurden durch das Fehlen von Wasser im Guadalteba-Stausee aufgrund der extremen Dürre freigelegt.

Ihre Meinung zu Klima-Bericht: Europa zu wenig auf "katastrophale" Folgen vorbereitet

Wie gut ist Europa auf die Folgen der Klimakrise vorbereitet? In einem Bericht kommen Experten der EU zu einem alarmierenden Ergebnis: Allein durch Hitzewellen könnten Hunderttausende Menschen sterben, wenn die Politik nicht sofort handelt.

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72 Kommentare

Kommentare

Breizhavel

Die aktuelle Erderwärmung und die noch weiter ansteigende Temperatur des Planeten sind seit Jahrzehnten bekannt. Unternommen bzw. gegengesteuert wurde nichts. Danke an 16 Jahre Merkel. Irgendwann sind die daraus resultierenden Folgeschäden- und -kosten nicht mehr zu stemmen. Versicherungsbeiträge für Elementarschäden werden ins Unermessliche steigen und der Steuerzahler kann auch nicht für jeden Schaden aufkommen. 

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Schiebaer

Wir hätten schon seit Jahrzehnten gegen steuern müssen,da sind die 16 Jahre unter Merkel nur der kleinste Beitrag vom nichts tun dabei. Forscher haben schon lange Zeit gewarnt,nun ist es schon 5 nach Zwölf.

gelassenbleiben

Wir hätten schon seit Jahrzehnten gegen steuern müssen,da sind die 16 Jahre unter Merkel nur der kleinste Beitrag vom nichts tun dabei.

Ja leider hat die Fossilindustrie erfolgreich gelogen, lobbiert und systematisch desinformiert um ihr Geschäftsmodell zu halten

Da diese nicht freiwillig davon abrücken wird ( kann man auch nicht wirklich von ihr erwarten) hilft meiner Ansicht nach nur noch Verstaatlichungen und kontrollierter gesteuerter Abbau.

Breizhavel

Es ging sogar noch länger. Sie war bereits von 1994 bis 1998 Bundesministerin für Umwelt und Naturschutz. Dann von 2005 bis 2021 Bundeskanzlerin, und in der kompletten Zeit "far niente". Es wurde nichts, aber rein gar nichts unternommen bzw. Reformen und Transformationen zur CO2-Reduktion angestoßen.

Adeo60

Haben Sie denn z.B. das Kyoto Abkommen von (glaube ich) 1997 völlig vergessen. Dessen Ergebnisse waren vor allem der damaligen Kanzlerin Merkel zu verdanken. 

Alter Brummbär

Das wusste sogar schon Herr Kohl. Saurer Regen und so.

Adeo60

Es einer  stimmt nicht, dass nichts gegen die Erderwärmung unternommen wurde. Sie erinnern sich vielleicht noch an das Kyoto Abkommen, das maßgebend unter der Führung von Kanzlerin Merkel zustande kam. Leider kamen die Länder den  Zielen des Abkommens in der Folge  nicht nach, das Pariser Abkommen fokussierte schließlich (nur)  eine Selbstverpflichtung der Länder. Finanz- und Weltwirtschaftskrise und weitere globale Krisen haben dann in der Tat zu Versäumnissen in der Klimapolitik, zu einem pragmatischen Führungsstil geführt. Die internationale Gemeinschaft und auch wir als Gesellschaft haben versagt. Ist es nicht schrecklich, dass durch Putin sehr viel Geld in unsere Verteidigung investiert werden muss? Geld, das viel sinnvoller für den Klimaschutz eingesetzt werden könnte. Leider hatte und hat jeder Zeitabschnitt seine eigenen Herausforderungen. Der Ruf nach billigem russischen Gas scheint von vielen vergessen zu sein. Politik ist nicht an allem schuld.

Sisyphos3

an was die Frau Merkel so alles Schuld ist !

abgesehen davon, warum soll der Steuerzahler für die Schäden aufkommen

also ich habe ne Elementarschadenversicherung

Breizhavel

Fragt sich, wie lange angesichts der Häufung die Elementarschäden noch gedeckt werden. Zudem müssen aus Steuermitteln auch die  verursachten Schäden an Infrastruktur, wie Straßen, Schienen, Brücken usw. bezahlt werden, und zwar von allen. Was nutzt der Wiederaufbau des Hauses, wenn keine Straße mehr in den Ort führt. 

rolato

Allein durch Hitzewellen könnten Hunderttausende Menschen sterben, wenn die Politik nicht sofort handelt. 

Zum physikalischen Verständnis. Die Erde hat schon soviel Wärmeenergie gespeichert, diese Energie kann sie im Verhältnis nicht so schnell an den Weltraum abgegeben wie sie an neuer dazugewinnt. Quelle: Physikerin Sabine Hossenfelder.

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gelassenbleiben

diese Energie kann sie im Verhältnis nicht so schnell an den Weltraum abgegeben

vorallen da die Infrarotabstrahlung durch das CO2 in der Atmosphäre zu stark verringert wird.  Quelle >99.8% der Klimawissenschaftler

Klärungsbedarf

Frau Hossenfelder ist sicher eine schlaue Frau. Wo ist denn diese Wärmeenergie gespeichert - vom flüssigen Kern mal abgesehen ? Und wie wird von Frau Hoffenheimer erklärt, dass es z.B. in der Sahara Tagtemperaturen von 50 Grad und gleichzeitig Nachtfröste geben kann ? Speicher defekt ?

rolato

Speicher defekt ?

Sand ist ein schlechter Wärmespeicher. Als Kind haben Sie sicherlich im Sandkasten oder vielleicht an einem Strand auch die Erfahrung gemacht!

rolato

In der Sahara Tagtemperaturen von 50 Grad und gleichzeitig Nachtfröste geben kann ? Speicher defekt ?

Der Sand in der Sahara und nicht nur dieser sind schlechte Wärmespeicher. Dazu kommt das es nachts meißt sehr klar ist und diese Wärme dort in den Weltraum entweichen kann. Städte speichern durch die Versiegelung sehr viel Wärme, ebenso die Ozeane denn Wasser ist ein guter Wärmespeicher.

asimo

Ich glaube, da haben Sie die Physikerin missverstanden. Energieeintrag und -abstrahung stehen in einem festen Gleichgewicht.

Der Treibhauseffekt bildet ein „Verzögerungselement“ und in den vergangenen Jahrzehnten wurde das um etwa 1,5K erhöht.
 

Dieser Temperaturanstieg wirkt sich bereits markant aus (und es gilt alles zu machen, damit es nicht mehr wird), aber gesamternergetisch ist das nach wie vor ein stabiles Fließgleichgewicht, bei dem noch immer gilt: Energieeintrag = Energieabgabe (das Verzögerungselement wurde etwas größer). Andernfalls heizten wir „open end“ auf und Merkurische Zustände wären ein müdes Stop-over auf dem Weg zur Planetenschmelze!

rolato

Habe Frau Nossenfelder so verstanden.  Die Erde nimmt aktuell mehr Energie auf als sie abgibt, zu einem, da haben Sie recht, verhindert der Treibhauseffekt eine höhere Energieabgabe, selbst wenn man morgen alles komplett runter fährt läuft der Prozess noch länger nach.

marvin

Die Meisten haben durch dieses Wort "Treibhauseffekt" einfach ein falsches Bild im Kopf: In Realität geht es um die Energieabsorption durch die Masse solcher Atmosphärenbestandteile wie  CO2. Ohne diesen Effekt wäre es auf der Erde 30 Grad kühler. Auch nicht gut.

Schneeflocke ❄️

Ach ja. Bei dem Thema bekomme ich jedesmal wieder fast die Krise. Man kann predigen so viel man will und dann kommt die CDU daher oder die FDP und blockieren notwendige Maßnahmen in Sachen Umweltschutz, weil das in irgendeiner Art und Weise die heilige Wirtschaft belasten könnte. Dabei könnte man ja auch das eine mit dem anderen brüderlich verbinden. ...Nnnnn bisschen unangenehm könnte es allerdings für die großen Wirtschaftsbosse werden, wenn sie mal ein paar Jährchen auf den großen Wachstum verzichten müssten. Lieber scheffelt man noch so richtig Geld im Hier und Jetzt, denn eine Zukunft hat die Menschheit ja nicht mehr lange, wenn es mit dem Klimawandel so weiter geht... Blöd, dass man das Geld dann zwar nicht mehr auf den Kopf hauen kann, aber Hauptsache die Zahlen stimmen: HEUTE! 💸

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rolato

Na ja der Politik und Wirtschaft alle anzulasten halte ich für falsch. Würde ein jeder nur an ein Drittel seiner Gewohnheiten und Ansprüchen Verzicht üben, wäre schon ein großer Schritt ohne nennenswerten Wohlstandsverlust getan. Allerdings wären Wirtschaft und Arbeitsplätze gefährdet. Eine Transformation kostet Zeit auch wenn wir sie vielleicht nicht haben. Persönlich sehe ich es gelassen, Politik und Wirtschaft handeln schon das kann man nicht leugnen, andere Staaten sind in dieser Hinsicht resistent, denn Umweltbelastungen machen nicht an Grenzen halt.

bolligru

Jetzt muß alles ganz schnell gehen, bevor es wieder kälter wird!

werner1955

Logisch.

Immer nur CO2 Reduzierung und grünen Strom hat bei dem weltweiten massinen Steigerungrn den Blick auf das notwendige verstellt.

 

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gelassenbleiben

ich glaube bei Ihnen ist der Blick auf das notwendige verstellt: CO2 reduktion und da gehört grüner Strom dazu ist das wichtigste um die Klimaerwärmung mit allen damit verbundenen unangenehmen Folgen (bis hin zum Ende unserer Zivilisation) so gering wie möglich zu halten

Sisyphos3

klar ! nur hat er das bestritten ?

was schlagen sie vor bei der weltweit steigenden Emission ?

gelassenbleiben

„was schlagen sie vor bei der weltweit steigenden Emission ?“

Die Emissionen reduzieren, zB China in China und wir hier bei uns

nächste Frage
 

Humanokrat

Ich bitte Sie, es ist Montag. Für das Wort zum Sonntag sind Sie zu spät. 

Es bleibt rätselhaft, was ihr Kommentar ausdrücken möchte. Der 'Blick auf das Notwendige' scheint 'verstellt', durch 'immer nur CO2 Reduzierung und grünen Strom'. 

Hhhmmmm   -  das Notwendige ist jetzt WAS, wenn nicht Klimawandel eindämmen, so weit es geht? Durch z.B. CO2 Reduzierung und grünen Strom? 

Der ist übrigens nicht 'grün', sondern umweltfreundlich, weil man hält einfach einen Generator in den Wind oder hat eine Siliziumplatte auf dem Dach und das macht Strom. Toll, nicht wahr? 

Ganz ohne CO2, ohne Qualm, ohne strahlendes Gift und als Energiegenossenschaft von Bürgern sogar zum Gewinn in die eigene Tasche. 

Ich fürchte, das sind alles allzu gute Neuigkeiten, wenn das Ziel ist, dass es dem Land schlecht geht. Und der Stimmung auch. 

Nicht wahr? 

rolato

Bei Ihrem Kommentar fühle ich mich wie im dichten Fichtendickicht!

Alter Brummbär

Dann sollten alle auf private Autos verzichten, erst recht E-Autos.

WirSindLegion

Ich unterstreiche auch in diesem Artikel erneut meine Forderung nach 80-100 % Home Office, dann wäre der Verkehr schon viel flüssiger und somit noch sparsamer als durch das direkte Wegfallen der Heimarbeiter - weil auch der Stop&Go weniger wird.

Dann braucht es auch weniger Autos.

Klärungsbedarf

100  %% Home-Office ..  das macht Sinn. Besonders für Werften, Stahlproduktion, Autoproduktion, Landwirtschaft, Bauwesen .....   ach, setzen Sie doch einfach selber fort

asimo

Es gibt aber Bereiche in denen köntnte viel mehr HO genutzt werden. Das da zu machen wäre häufig ökologisch sinnvoll.

Mein Hauptjob bietet übrigens auch keine HO-Möglichkeit… Aber andere Beteiche wohl.

Sisyphos3

auf Flugreisen - egal alle Reisen natürlich auch

die Bude nur minimal heizen und die Größe ohnehin begrenzen

gibt viel zu tun .... einfach anfangen ... wer es will

sebo5000

Nennt sich auch Verantwortungsbewusstsein.....;)

rolato

Was ist das "notwendige"? Bitte Ross und Reiter nennen!

gelassenbleiben

"Und das sollte ein Weckruf sein, der letzte Weckruf."

Nicht ‚nur‘ für die Vorsorge sondern bitte auch dafür möglichst schnell klimaneutral zu werden

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marvin

Weder kann der Mensch "klimaneutral" werden - dann müsste er aufhören zu stoffwechseln - noch wird das hier der "letzte Weckruf" sein. Beides sind leere Versprechen.

Nachfragerin

Klimaneutral heißt, dass die gesamte CO2-Bilanz null ergibt.

Beispiel: Eine Pflanze bindet CO2 und wächst. Wenn ich die Pflanze esse, gebe ich dieselbe Menge CO2 ab, die zuvor von der Pflanze aufgenommen wurde. Das ist klimaneutral.

Wenn ich die Pflanze jedoch in eine Tüte gesteckt und mit LKWs umhergefahren wird, dann wird dabei CO2 freigesetzt, welches vor Jahrmillionen gebunden wurde. Das ist dann nicht mehr klimaneutral.

saschamaus75

>> hat [...] den Blick auf das notwendige verstellt.

 

Dann erleuchten Sie uns doch bitte, was ist denn Ihrer Meinung nach "das Notwendige"? oO

 

Nettie

„Wie gut ist Europa auf die Folgen der Klimakrise vorbereitet? In einem Bericht kommen Experten der EU zu einem alarmierenden Ergebnis: Allein durch Hitzewellen könnten Hunderttausende Menschen sterben, wenn die Politik nicht sofort handelt.“

Die streitet lieber. Um die Macht über die, die Folgen des von - oder vielmehr wegen ihr bzw. der einzelnen Blockierer im System - nicht aufgehaltenen Klimawandels in Zukunft bewältigen müssen werden.

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sebo5000

Ich glaube in Ihrem Satz fehlt zwischen "... über die, die Folgen..." 

noch ein drittes 'die'....

Klingt verrückt, müsste aber stimmen...

Nettie

„Ich glaube in Ihrem Satz fehlt zwischen "... über die, die Folgen..." 

noch ein drittes 'die'....

Klingt verrückt, müsste aber stimmen...“

Stimmt, das dritte ‚die‘ fehlt. Danke für den Hinweis.

joe70

Wir stecken tief im Dilemma,

weil in unserer Gesellschaft kaum jemand etwas unternimmt, woran er nichts verdient.

Mittlerweile reicht es auch nicht mehr , etwas daran zu verdienen, sondern Reichwerden ist das Ziel.

Und daran scheitert unser Klima und wir selbst.

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Alter Brummbär

Man kann ja auch ohne Not, selbst was tun.

gelassenbleiben

sondern Reichwerden ist das Ziel

wenn das das Ziel ist, dann sollten die prognostiziertierten Billionenschäden und Kosten doch Anreiz genug sein, endlich was für den Klimaschutz zu unternehmen, denn arm werden will dann doch wohl auch keiner

Nachfragerin

Wir leben in einer durchprivatisierten Gesellschaft. Kein Unternehmen wird ein verlustreiches Projekt starten, um der Gesellschaft weitaus höhere Schäden zu ersparen. 

Andersherum funktioniert es hingegen gut: Wenn man seine Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit maximieren kann, dann wird das garantiert getan. Die Politik hilft dabei.

asimo

Vorbereiten ist ein generelles Problem. Ein signifikanter Teil der Bevölkerung sieht nur das hier und jetzt. An Morgen denken ist out, könnte ja anstrengend werden.

in Sachen Umwelt, in Sachen Bildung, in Sachen Verteidigung/Sicherheit, in Sachen Entwicklung.

Nachhaltiges Handeln täte Not. Nachhaltige Entwicklung habe ich Mitte der 90er in UK gelernt. Und auch da war es nicht wirklich neur, nur der Begriff sustainable development war neu in Mode gekommen. Man weiß, was nötig ist, aber macht nichts.

Wie der Kommandant auf der B-Arche in Douglas Adams Hitchhiker - das Bad ist gerade so gemütlich…

Lucinda_in_tenebris

Das lustige an dieser Hölle ist, dass der Mensch die Temperatur selbt reguliert hat.

gelassenbleiben

In Südeuropa entstehe durch Hitze und Dürren zudem ein erhebliches Risiko für die Energieerzeugung und -übertragung.

Klar, da fallen einem direkt Wasserkraftwerke ein, aber wie das Beispiel Frankreich gezeigt hat, sind auch AKWs betroffen

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rolato

Ja wenn man auf Kernspaltung setzt braucht man auch viel Wasser. Kernfusion wäre eine sehr gute Alternative die leider noch nicht den nötigen Erfolg aufweist um große Energiemengen zu liefern, denn die Energieumwandlung ist enorm, denn ein Gramm Brennstoff entspricht einer Verbrennungswärme von 11 Tonnen Kohle!

gelassenbleiben

Kernfusion wird es in 5-10 Jahren geben heisst es schon seid 50 Jahren

Ergo es ist eine technologie, die uns realistischerweise nicht helfen wird bei der Energiewende

WirSindLegion

Ich würde sehr gerne meinen Teil dazu beitragen, indem ich nur noch 1x pro Woche oder sogar nur alle 2 Wochen einmal ins Büro fahre (47 km einfach...)

Aber die "Manager" kommen sich sonst wohl überflüssig vor, wenn die "Schafsherde" nicht zum persönlichen terrorisier..... äähh ich meine natürlich coachen immer da ist!

SirTaki

Der Küstenschutz ist zum Zankapfel von Ländern und Bund geworden. Sparsamkeit und Ignoranz haben dem Küstenschutz geschadet. Sturmfluten gab's immer. Nur die Achtsamkeit blieb auf der Strecke.

Naturgewalten und Katastrophenschutz sind von der politischen Landkarte verschwunden, jetzt wacht man auf und sieht, was Bequemlichkeit und Betriebsblindheit gebracht haben 

Klimaschutz ist nur eine Schiene. Und teure Projektverliebtheit verursacht Kosten und Nutzen für kurze Zeit.

Dauerhafte Maßnahmen und Geld gebündelt für große Maßnahmen einzusetzen, hören manche nicht gern, die sich gern mit ihren Projekten ein Denkmal setzen wollen.

Das ist mit ein Problem. Weniger Maßnahmen sind mehr, als die Eintagsfliegen, die Verwaltungsaufbau erfordern,um dann nach einem Jahr wieder zu verschwinden.

Nachfragerin

Arbeitsverweigerung

"Allein durch Hitzewellen könnten Hunderttausende Menschen sterben, wenn die Politik nicht sofort handelt."

Bringt es Parteispenden oder Vorteile bei der nächsten Wahl? Nein? Dann wird es auch keine Sofortmaßnahmen geben.

Die Klimakrise ist geprägt von Arbeitsverweigerung. Statt Handlungen gibt es ewige Diskussionen. Das offizielle Ziel sind große Versprechen für eine ferne Zukunft. Das inoffizielle Ziel ist das "Weiter so!", weil es nichts Wichtigeres gibt als die aktuellen Wirtschaftszahlen.

bolligru

Jetzt und sofort...

Wie stellt man sich das vor?

Ackerbau mit Pferdeantrieb, Autos verbieten, Industrieproduktion umstellen oder abstellen, Lebensmittel nur noch aus Eigenanbau...? Alles wie vor 200 Jahren und das sofort? Ich glaube kaum, daß die Menschen da mitspielen.

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asimo

Nein, nicht wie vor 200 Jahren. Aber nachhaltig und mit weniger Resourcenverbrauch. 

Im Mittel: Weniger Verkehr, kleinerer Wohnraum, weniger Konsum, weniger Fleisch, Landwirtschaft und Lebensmittelhandel mit geringem Ökofootprint (und das ist recht komplex: Bewässerung, Transport, Düngemitteleinsätze, Freiraumnutzung, etc. all das muss abgewogen werden). 
Kreislaufwirtschaft statt Wegwerfwirtschaft. Verzicht auf fossile Energien und Technologien mit Ewigkeitslasten.

Das wäre so in etwa das Wichtigste. Wie vor 200 Jahren ist das gewiss nicht. Im Gegenteil, das benötigt eine hochintelligentecLogistik und viel Fortschritt. Endlich mal im 3. Jahrtausend ankommen wäre die Devise!

bolligru

Entscheidend: Was auch immer man plant, man muß die Bevölkerung mitnehmen, überzeugen.

Das dürfte nicht ganz leicht sein: Verzicht predigen kommt selten gut an und da wir in einer Demokratie leben, wird ganz einfach- abgewählt.

Wenn dann auch noch alles auf einmal kommt und zwar sofort und wir Deutschen die Musterschüler in Sachen Verzicht spielen sollen, dann wird das mit Sicherheit nicht durchsetzbar sein.

Sprechen Sie doch einmal mit einfachen Menschen: Weniger Verkehr, kleinerer Wohnraum, weniger Konsum... ich vermute, Sie müssen die Beine unter die Arme nehmen und sehen, daß Sie Land gewinnen.

Verzicht auf fossile Energien... unterhalten Sie sich mal mit einem kleinen Häuslebesitzer, der sich mühsam den Hausbau zusammensparte um einmal diesen "Luxus" genießen zu können, und erklären Sie ihm, er müsse seine Ölheizung zur Rettung der Welt ausbauen... oder dem Landbewohner, der ohne Auto nicht zur Arbeit kommt...

Sisyphos3

Allein durch Hitzewellen könnten Hunderttausende Menschen sterben, wenn die Politik nicht sofort handelt.<<

 

schön so Horror Meldungen der Sensationspresse

in Afrika war es schon immer so warm ....

was soll  die Politik denn tun ?

klar den CO2 Ausstoß senken Auswirkungen aufs Klima wird es nicht haben aber wir haben alles menschenmögliche getan

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sebo5000

Werden Ihnen Ihre dumpfen Stammtischparolen nicht langsam selbst peinlich? 

Sisyphos3

keiner zwingt sie diese zu lesen, viel weniger noch zu kommentieren

sebo5000

Doch, wenn ich solchen Mist zufällig lese, kann ich ihn nicht unkommentiert lassen, geht leider nicht anders.... 

Hanne57

Europa ist nicht ausreichen für die Folgen des Klimawandels gewappnet.

Verantwortungsvolle Politik wäre es, Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, um die Folgen des Klimawandels beherrschbar zu machen statt weiter die Illusionen aufrecht zu halten, man könne, koste es was es wolle, den Klimawandel verhindern.

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Humanokrat

Bitte die Dinge nicht als 'entweder oder' betrachten. Man wird Beides tun müssen, CO2 verringern wie es nur geht und gleichzeitig Maßnahmen zur 'Beherrschung' des Klimamwandels einleiten. Wir haben 5 nach 12, es geht immer mehr um Pragmatismus als um Idealvorstellungen. 

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Bauer Tom

"Allein durch Hitzewellen könnten Hunderttausende Menschen sterben, wenn die Politik nicht sofort handelt.:

 

In vielen Teilen der Welt, auch wo ich wohne ist immer "Hitzewelle"

Warum sterben hier nicht Hunderttausende daran?

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Humanokrat

Weil Sie erst verstehen müssten, das ihr 'Hier' nicht dort ist, wo Menschen ggbnflls. an Hitze sterben. Das ist evtl. woanders, als ihr lokales AFD Büro. 

In D sind wir einerseits gesegnet durch unser abwechslungsreiches Klima. Andererseits ist die Erwärmung hierzulande im globalen Vergleich am höchsten, natürlich RELATIV betrachtet - sagt Ihnen das was? Gerade ist es sehr nass in D - wollen wir wetten, dass wir noch extreme Trockenheit dieses Jahr erleben werden? Ich setze einen vierstelligen Betrag. 

Wenn Sie allerdings partout diese Dinge nicht begreifen wollen, dann braucht man hier allerdings gar nicht mehr versuchen, zu diskutieren. Ihre Proklamationen sind zum Thema wenig interessant. 

Bauer Tom

"Das ist evtl. woanders, als ihr lokales AFD Büro. "

Die gibt hier nicht. Mir fehlt auch der Zusammenhang.

 

"Wenn Sie allerdings partout diese Dinge nicht begreifen wollen, dann braucht man hier allerdings gar nicht mehr versuchen, zu diskutieren."

Habe Ihren Kommentar dreimal gelesen. Habe nicht gefunden, woruerber man diskutieren koennte, da er zusammenhanglos scheint.

marvin

Oh, es sterben bestimmt Hunderttausende: Weil es solchen Statistiken zumeist schon reicht, wenn sie unter der Hitze statistisch einen Tag früher sterben, um daran gestorben zu sein. So eine Hitzewelle ist ja doch belastend für den Organismus, und an irgendetwas muss man ja im Alter schließlich sterben.

Humanokrat

Klarstellung: Hier geht es um Menschen, die verdursten oder durch Hitze krank werdenb und sterben. Hätten Sie evtl. ein klitzekleines wenig bißchen Vorstellung davon, dass das verdammt unangenehm ist? Und nein, es geht hier nicht nur um alte oder kranke Menschen sondern und um Hrn. und Frau Jedermann in Land XYZ - und selbst wenn, wäre das etwa egal? 

Ihre aus der Coronazeit eingeübten Relativerungen von AN gestorben oder MIT sind rührig platziert, haben aber leider keinen anderen Effekt mehr, als sich vollends lächerlich zu machen. 

Montag

Hier Sofortmaßnahmen für alle, die etwas tun möchten, und die ein geeignetes Grundstück ihr eigen nennen: Bäume pflanzen. Regenwasser versickern lassen. Dachflächen begrünen (z.B. Garagendächer). "Steingärten" und andere versiegelte Flächen zu Blumenwiesen umwandeln. 

(Die versiegelte Fläche in Deutschland steigt seit Jahren. Es hilft, wenn man im eigenen Bereich gegensteuert. Überblick: https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/bod… )

Bauer Tom

Die Menschen vermehren sich scheinbar zu schnell. Eine effektive Loesung zur Klimarettung waere, sich kastrieren zu lassen. Das wuerde den zukuenftigen CO2 Ausstoss erheblich senken.

Werner40

Die Durchschnittstemperaturen seien doch jetzt schon um 2 Grad gestiegen, ohne dass es zusätzliche Hunderttausende Hitzetodesfälle in Europa gegeben hätte. Dieser Alarmismus schadet nur. 

Sisyphos3

wie sagte Prof Lesch kürzlich :

gäbe es den Klimawandel durch den Menschen nicht wären wir in einer beginnenden neuen Kälteperiode

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