Christian Friedel und Sandra Hüller beim traditionellen Empfang der deutschen Oscar-Anwärter in der historischen Villa Aurora.

Ihre Meinung zu Vor den Oscars: Klassentreffen der deutschen Filmstars

In wenigen Stunden werden die Oscars verliehen - doch gefeiert wird natürlich auch schon vorher. Die deutschen Nominierten tun das traditionell an einem besonderen Ort: der historischen "Villa Aurora". Von Nils Dampz.

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57 Kommentare

Kommentare

dr.bashir

Auch dieser Artikel stützt Verdacht von İlker Çatak, dem Regisseur von "Das Lehrerzimmer", dass die deutsche Berichterstattung ihn ignoriert. Da werden alle abgefeiert, die einen "deutschen" Namen haben, auch wenn sie für japanische oder französische Filme nominiert sind. Aber der deutsche Regisseur eines deutschen Films mit dem "exotischen" Namen bleibt unerwähnt. Dafür werden zwei 15-jährige Deutsche namentlich gewürdigt, die in seinem Film mitspielen.

Da wäre ich auch genervt.

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artist22

Tja, auch deutsche Demokraten sind nicht frei von Vorurteilen. Umso schlimmer wenn sie eh schon priviligiert sind als Künstler.

R A D I O

Gestern war groß aufgemachter Artikel über den deutschen Regisseur İlker Çatak in BILD zu lesen. Dort bei Springer hat man weniger Berührungsängste damit, zu schreiben, wer der Regisseur von "Das Lehrerzimmer" ist und wie er heißt. Schließlich ist er in Deutschland so unbekannt ja nicht, hat bereits bedeutende Auszeichnungen für seine Filme in den letzten Jahren erhalten. Vielleicht nur ein Fall für den Psychoanalytiker, dass man ihn hier im Artikel nicht erwähnt hat, oder so ähnlich - für den Sozialpsychologen. Ist aber schwer genau zu ermitteln.

harpdart

Nun, es gab aber gestern hier auf tagesschau.de einen Artikel zum FIlm " Das Lehrerzimmer ". Inklusive Kurzinterviews mit Regisseur und Hauptdarstellerin.

R A D I O

Aber heute will man nicht von ihm wissen.

Mauersegler

Ich stimme Ihnen zu. Die Nichterwähnung von Herrn Çatak ist eine Unverschämtheit ersten Ranges. Selbst wenn er nicht dort gewesen sein sollte, hätte man wenigstens das erwähnen müssen.

R A D I O

Am Freitag war İlker Çatak noch in Los Angeles und man konnte mit ihm quatschen. Er ist bestimmt noch da.

Mauersegler

Das mag sein, ich weiß aber nicht, was Sie damit zu meinem Kommentar sagen wollen.

R A D I O

Wirklich nicht? Ich beziehe mich ganz klar und konkret auf 1/3 Ihrer Sätze.

Mauersegler

Ich mag Ihre vor absurder Ironie triefenden Beiträge zwar manchmal, aber hier liegen Sie daneben. Mein "da" bezieht sich erkennbar nicht auf Los Angeles, sondern auf die Party. 

R A D I O

Nein, so eindeutig, wie Sie das jetzt behaupten, war das "da" von Ihnen in seiner Bedeutung nicht zu erkennen. Jetzt wollen Sie sich wohl nur rausreden. Und überhaupt, ich habe einen anderen und besseren Blick auf meine eigenen Beiträge als Sie. Bleiben Sie objektiv.

Mauersegler

Sie enttäuschen mich. 

R A D I O

Damit können Sie mich nicht ärgern. Sie sind in Ihrem eigenen Film.

werner1955

bleibt unerwähnt.

Gut so. 
 

sebo5000

Warum?

Mauersegler

Wieso ist das Ihrer Meinung nach gut?

Kristallin

Weil der Regisseur seinem Namen nach Ihnen nicht gefällt? 

Nettie

„In wenigen Stunden werden die Oscars verliehen - doch gefeiert wird natürlich auch schon vorher.“

Gelegenheiten - wie zum Beispiel ‚Klassentreffen‘ - muss man nutzen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "In wenigen Stunden werden die Oscars verliehen - doch gefeiert wird natürlich auch schon vorher. Die deutschen Nominierten tun das traditionell an einem besonderen Ort: der historischen "Villa Aurora"."

.

Lächerlich!

Dass diese dt. Schauspieler so tun, als könnten sie vom Glanz Hollywoods etwas abbekommen oder der dt. Film würde international irgendeine Rolle spielen.

Fakt ist: "der deutsche Film"

- ist qualitativ schlecht

- holt keine Katze vor dem Ofen hervor (oder wie lautet die Redewendung?)

- ist meist steuergeldfinanziert und damit daraufhin ausgerichtet, die "richtige" Haltung zu tranportieren - würg.

 

Von echter Kreativität, Glamour, internationalem Renommee kann beim dt. Film keine Rede sein.

Es wäre für diese dt. Schauspieler wohl angemessener, sie würden in Hollywood Toiletten putzen, als sich als Schauspieler zu gerieren, denen man irgendeine Aufmerksamkeit erteilte.

 

Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?

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Mauersegler

Ja, Sie haben deutlich genug gemacht, dass Sie ein Deutschlandhasser sind. Aber das wäre bei Ihrem bekannten Hintergrund nicht nötig gewesen.

rolato

Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?

Ich lese bei Ihnen nur Hass und Verachtung statt Ausdruck. Warum nur?

Wolf1905

Sie haben Ihre Meinung deutlich geäußert; aber Sie schreiben den deutschen Film und deutsche Schauspieler viel zu schlecht!

Der neue Goldstandard

Zitat: "Sie haben Ihre Meinung deutlich geäußert; aber Sie schreiben den deutschen Film und deutsche Schauspieler viel zu schlecht!"

Es gibt ein paar gute Regisseure und natürlich Filmmusiker. Grüße gehen raus an den großartigen Hans Zimmer - I love him! Es gibt keinen besseren.

Im Allgemeinen ist der dt. Film aber schlecht, insbesondere bei Filmen des ÖRR, die dann auch noch mit einer Belehrungsattitüde kommen, etwas, wo ich allergische Anfälle bekomme.

Nennen Sie mir doch deutsche Schauspiler von Weltrenomee. Es gibt nur wenige.

Mauersegler

Nichts könnte uninteressanter sein als Ihre allergischen Anfälle.

rolato

Nennen Sie mir doch deutsche Schauspiler von Weltrenomee. Es gibt nur wenige.

Marlene Dietrich, Heidi Brühl, Curd Jürgens, Jürgen Prochnow, Arnim Müller-Stahl, Till Schweiger, Diane Kruger, Curd Jürgens, und Regiesseure wie Petersen und Eichinger und noch andere. Ihnen fallen ja keine ein.

Sicher finden Sie Gründe warum Ihnen die Einen passen oder die Andere nicht (in Ihr völkisches Denken) passen .

Theaterschauspieler haben ebenso Weltruf und nicht nur Filmschauspieler.

Vector-cal.45

Marlene Dietrich, ich bitte Sie. Wer von den von Ihnen genannten Schauspielern und Regisseuren ist denn noch wirklich aktiv und erfolgreich?

Können Sie auch jemanden von heute nennen?

Mir fällt lediglich Christoph Waltz ein und ich weiß gar nicht, wann der zuletzt zu sehen war.

sebo5000

Christoph Waltz ist Österreicher.

Vector-cal.45

Ach stimmt ja.

Egal.

R A D I O

Christoph Waltz wurde in Wien geboren, war aber zuerst Deutscher, wie sein Vater. Später, als er berühmt war, haben die Österreicher nachgedacht und siehe da, er wurde zusätzlich Österreicher, wie seine Mutter es schon bei seiner Geburt war.

rolato

Können Sie auch jemanden von heute nennen?

Was spielt das für eine Rolle? Ablenkung? Außerdem war bei meiner Aufzählung jemand dabei. Christoph Waltz ist Österreicher, ich bitte Sie! Was können Sie?

Vector-cal.45

Naja dann können Sie eben keinen nennen.

Spielt durchaus eine Rolle, finde ich.

Wirft zumindest kein gutes Bild auf deutsche  Filmproduktionen oder Schauspieler.

Vector-cal.45

Ah, Moment. Immerhin einer fällt mir ein.

Michael Fassbinder.

Aber soweit ich weiß, ist der deutsch-ire oder so, kenne mich beim Film nur wenig aus.

Aber immerhin.

Vector-cal.45

Aber wer war denn aktuelles bei ihrer Aufzählung dabei?

Till Schweiger etwa?

Wann hat der zuletzt was gerissen im Kino?

artist22

Der ist übrigens Ösi, so wie auch Brandauer. Natürlich gibt es weinge deutsche z.B. Armin Müller-Stahl. Das liegt aber zum grossen Teil daran, dass neuerdings Hollywood einfach nicht mehr so zieht wie früher im Zeitalter des Streamens 

Huhn

Auf jeden Fall abwertend genug.

 Abgesehen davon bin ich anderer Meinung - wir haben sehr gute Schauspieler, aber Deutschland ist nun mal nicht Hollywood mit Glanz und Glamour und Millionenzahlungen an Schauspieler mit einem Namen, der die Konsumenten ins Kino ziehen soll.  

rolato

Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?

Bei Ihren Worten spürt man förmlich den Kasernenton! Klappe halten, nicht denken, Befehl ausführen und wegtreten

Der neue Goldstandard

Zitat: "Bei Ihren Worten spürt man förmlich den Kasernenton!"

 

Das freut mich.

Vielen Dank für das positive Feedback.

rolato

Das freut mich.

Vielen Dank für das positive Feedback.

Als positiv ist das nicht gemeint, aber das wissen Sie genau, aber es nützt Ihrem Ego. Manchmal schätzt man einen Menschen richtig ein, das freut mich für mich!

melancholeriker

Auf jeden Fall deutlich genug, um sich einen Oskar für den unerwünschtesten, sinnlosesten und aufdringlichsten Selbstinszenierungsplot zu verdienen, der verdientermaßen auch noch unzensiert gezeigt wird. 

Und seit wann ist Glamour ein Indiz für einen Wert, den Kunst transportiert? 

Anstatt substanzlosen Spott mit Retoure hier abzusondern, wäre es zu dieser Gelegenheit ehrenvoll, den nachhaltigen Einfluß der vielen verjagten jüdischen Drehbuchschreiber und Regisseure zu würdigen, ohne die es nie dieses "Hollywood" gegeben hätte und die Maßstäbe, an denen Qualität bis heute gemessen wird. 

Ich kenne kaum einen Film von bleibendem Format aus den USA, in dem der heitere und gleichzeitig hintergründige Humor jüdischer Autoren nicht die Quelle gewesen wären für zeitloses Vergnügen. 

Wir hatten leider nur die Feuerzangenbrause. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Ich kenne kaum einen Film von bleibendem Format aus den USA, in dem der heitere und gleichzeitig hintergründige Humor jüdischer Autoren nicht die Quelle gewesen wären für zeitloses Vergnügen. "

 

Völlig richtig.

Sage ich ja!

Jüdischer Humor ist ohnehin der beste. Meist politisch inkorrekt.

So mag ich es!

Huhn

Vielen Dank Ihnen - wie immer eine Freude, eine Ihrer gut formulierten, sachlichen Antworten zu lesen. 

rolato

Sehr guter Kommentar, nur leider überfordern Sie den Adressat hinsichtlich seiner geistigen Möglichkeiten.

Kaneel

Es ist nicht das erste Mal, dass mir bei Ihren Posts das Bild eines nebenklassigen gescheiterten umso mehr ins Rampenlicht drängenden Darstellers in den Sinn kommt, der das Forum als Bühne für die Verunglimpfung aller nicht so wie er Denkender, Fühlender und Agierender nutzt.

rolato

Treffer, vielen Dank!

sebo5000

Sie sind so armselig, dass Sie mir fast schon wieder leid tun... 

Mauersegler

Aber nur fast. Auch wenn er wirklich ein armer Kerl ist.

werner1955

Vor den Oscars:

Kunstschaffende unter sich. Wird es zu Aussagen gegen Juden kommen? 

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rolato

Warum bringen Sie das jetzt ins Spiel? Gibt es irgendeinen Grund?

werner1955

Ja.

Kristallin

Nein 

Gassi

Kein Wort darüber, wer's bezahlt! Der dt. Steuerzahler womöglich? Dass Filme in D. gedreht werden ist zu begrüßen - es gibt auch Streifen, die richtig besser tiefsinniger sind als die Hollywood-Pendants. Aber braucht es so ne Party? Ist das Selbstwertgefühl der Schaffenfen so mau?

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Kristallin

Ja warum sollte Kunst sich nicht auch feiern dürfen? 

Statt dessen in dunklen Klamotten mit ernstem Gesicht eine andächtige "Andacht" abhalten? 

rolato

Kein Wort darüber, wer's bezahlt! Der dt. Steuerzahler womöglich?

Natürlich finden Sie Worte und Kommentare, wenn man es will und nicht so tut als ob es das nicht gäbe, so bringt man schnell etwas ins Spiel! 

Und wenn Steuergelder, was wäre daran verwerflich? Kultur hat auch ein Recht auf Förderung! Fragwürdig sind eher Forderungen von Frau Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, bezüglich Klopapier.

Sisyphos3

ist doch nett

Selbstbeweihräucherung .... Selbstdarstellung hier, bisschen Kitsch und Glomour dort, wer es braucht ... beim Friseur und Frauenarzt liegen genug entsprechende Zeitschriften, aus Herz... Schmerz das begeistert

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Kristallin

Wenn Sie das gerne lesen, ist dass doch gar nicht schlimm! 

Vector-cal.45

Die meisten deutschen Produktionen (nahezu alle) sind leider viel zu gestelzt oder nehmen sich viel zu ernst, strotzen manchmal vor Klischees.

Popcorn-Kino können wir nicht, Drama letztendlich auch kaum, denn wirklich gute Storys gibt es beim deutschen Film selten.

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