Eine Frau arbeitet im Homeoffice.

Ihre Meinung zu Homeoffice-Trend hält trotz strengerer Vorgaben weiter an

Immer noch knapp ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland haben im Februar zumindest teilweise von zu Hause aus gearbeitet. Das zeigt eine Studie des ifo-Instituts. Dabei steuern mittlerweile einige Firmen dagegen.

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27 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Arbeiten im Homeoffice weiterhin fest etabliert“

Das ist schlicht eine Folge der normativen Kraft des Faktischen - bzw. der Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten. Warum sollte jemand die nicht nutzen (wo es von der Art seiner Arbeit her möglich ist, natürlich) und unnötigen Aufwand an Zeit und Wegen für unnötige Fahrten in Kauf nehmen?

Kreatief

Homeoffice ist die Lizenz zum Nichtstun. Deswegen versuchen auch immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeiter wieder ins Büro zu bringen.

Wenn das Kind schreit und der/die Partner(in) kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht, dann gibt es einfach wichtigere Dinge als Arbeit.

Tja, jetzt müssen wir uns entscheiden. Was ist uns wichtiger? Moderne Familienplanung mit vielen Kindern oder das Bruttosozialprodukt.

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Anna-Elisabeth

"Tja, jetzt müssen wir uns entscheiden. Was ist uns wichtiger? Moderne Familienplanung mit vielen Kindern oder das Bruttosozialprodukt."

Was bitte halten Sie denn für "moderne" Familienplanung und warum müsssen es gleich viele Kinder sein? Hört sich eher so an, als wollten Sie in längst vergangene Zeiten zurück.
 

werner1955

wichtigere Dinge als Arbeit.

Was kann wichtiger sein als das Wohl der Kinder.? Gewinne Boni und Erfolg sivher nicht.

warumeigentlichwer

"Homeoffice ist die Lizenz zum Nichtstun. Deswegen versuchen auch immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeiter wieder ins Büro zu bringen."

Jeder drittklassige Netzwerkadmin sagt ihnen, an wie vielen der PCs im Netzwerk aktiv gearbeitet wird - und bei welchen nicht. Selbst jeder Mausklick, bzw wer wann in welche Richtung die Maus bewegt, wird aufgezeichnet. Das wird geloggt und automatisierte Auswerteprogarmme übergeben. Noch Fragen?

 

"Wenn das Kind schreit und der/die Partner(in) kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht, dann gibt es einfach wichtigere Dinge als Arbeit."

Wenn das Kind schreit, hat dies definitiv die Priorität. Zumindest nach meinem Verständnis und unabhängig, ob Arbeit ansteht.

 

"Moderne Familienplanung mit vielen Kindern". 

Das ist das Rentenkonzept der AfD.

Schneeflocke ❄️

"Wenn das Kind schreit und der/die Partner(in) kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht, dann gibt es einfach wichtigere Dinge als Arbeit."

 

Wenn das Kind schreit, dann stört das ja auch bei der Arbeit, Störungen gehen nun mal vor. Umgekehrt - also bei Präsenz - stört ein cholerisch herumbrüllender Chef aber genauso. Nervenzusammenbruch vom Partner vs. vom Kollegen - wer den jetzt hat ist egal, man muss sich ja doch drum kümmern.

Nachfragerin2

"Homeoffice ist die Lizenz zum Nichtstun."
> Das geht auch ohne Homeoffice: Endlose "Besprechungen" im Kaffeeraum. Alle paar Minuten Raucherpausen. Ausgedehte Mittagspausen. Onlinekommentare oder -spiele während der Arbeitszeit. Einstempeln und danach wieder nach Hause. Kakteenzucht im Büro. Alles schon erlebt - noch vor Corona.

"Wenn das Kind schreit und der/die Partner(in) kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht, dann gibt es einfach wichtigere Dinge als Arbeit."
> Demnach wäre Homeoffice ja eine Doppelbelastung und kein Nichtstun.

"Was ist uns wichtiger? Moderne Familienplanung mit vielen Kindern oder das Bruttosozialprodukt."
> Wie wäre es mit einer gesunden Gesellschaft?

Aber mein, das ist einfach zu utopisch. Das BIP ist natürlich wichtiger als alles andere. Die daraus resultierenden Probleme tragen unsere Kinder.

Humanokrat

Homeoffice ist die Lizenz zum Nichtstun.

Wer das behauptet, hat noch nie ernsthaft im Homeoffice gearbeitet. Das sind so formuliert erwiesenermaßen Vorurteile. Die Produktivität im Homeoffice ist in etlichen - nicht allen - Berufen deutlich höher als vor Ort im Büro. Dazu gibt es Studien. 

https://www.dasinvestment.com/produktivitaet-homeoffice-schlaegt-buero/

Warum behaupten Sie so etwas pauschal? 

Leute, die nicht selbstständig arbeiten können und ständig Anweisungen benötigen, kriegen im Homeoffice allerdings tatsächlich eher weniger zustande. Eine diffenzierte Zusammenfassung:

https://www.rnd.de/wirtschaft/homeoffice-produktiver-oder-nicht-studien…

made in europe

„Homeoffice ist die Lizenz zum Nichtstun“

Nur wenn ihr Job total sinnlos ist. Dann fällt Nichtstun nicht auf.

Parsec

"Homeoffice ist die Lizenz zum Nichtstun."

"Böse Menschen" können natürlich jedes System für die eigenen Vorteile nutzen. Leider bringt das System "Home Office" auch Neider auf den Plan.

"...versuchen .... Unternehmen ... Mitarbeiter wieder ins Büro zu bringen..."

Das ist das Recht eines jeden Unternehmens. Ein Unternehmen muss das nicht versuchen und muss auch nicht darum kämpfen. Es ist einfach weisungsbefugt.

"... müssen wir uns entscheiden ... Moderne Familienplanung mit vielen Kindern oder das Bruttosozialprodukt"

Da verstehen Sie das Home Office aber grundfalsch, von dem übrigens lt. Artikel knapp ein Viertel die Möglichkeit des Home Office nutzen, und das auch nur zum Teil, also nicht 5 Tage in der Woche, eher sind es 3 Tage im Büro.

Wo also sehen Sie da eine Entscheidungsnotwendigleit, ob nun Familienplanung oder Arbeitswelt?

Autograf

Homeoffice hilft massiv, unsere Verkehrs- und weiter Klimaprobleme zu verringern. Die Kritik am Homeoffice basiert auf rudimentärer und antiquierter Technik. Es ist heute überhaupt kein Problem mehr, den größten Teil der Kommunikation durch elektronische Kommunikation zu lösen. Jugendliche kommunizieren kaum noch anders ... Ob mein Kollege am Schreibtisch gegenüber physisch sitzt, oder in einem Fenster auf meinem Bildschirm, ist kein wesentlicher Unterschied. Wir müssen nur diese Form der Präsenz zulassen. Da ist aber der Große Meister Datenschutz vor. Was real zulässig ist, ist per Datenleitung sehr oft verboten. Vielleicht kommen wir sogar einmal soweit, dass wegen des Wohnungsmangels Arbeitgeber wieder Werkswohnungen anbieten, so dass Kollegen (nicht unbedingt in der Nähe des Arbeitsplatzes) Nachbarn sind und so die Kommunikation stattfinden kann, wiederum die Verkehrsprobleme reduzierend. Aber nein, das wären pragmatische Lösungen - es müssen ideologisch einwandfreie Lösungen her.

Schneeflocke ❄️

Zuhause kann man sich auch nicht anstecken, z.B. Corona, Grippe, Männerschnupfen, Fußpilz u.a. Für den Arbeitnehmer ist es natürlich auch eine Kostenfrage. Man braucht nicht nur einen ungestörten Platz in der Wohnung für die Home-Office Tätigkeit, sondern man hat auch Heizkosten, Stromkosten (für PC und Kaffeemaschine), Wasserverbrauch (WC und Händewaschen), Klopapierverbrauch. Dafür spart man allerdings Wegekosten (Abnutzung der Schuhsohlen z.B.), Friseurkosten (man muss dann ja nicht so gut aussehen😉). Warum möchten Arbeitgeber dennoch lieber die teurere Variante des anwesenden Mitarbeiter? Man kann den Mitarbeiter im Home-Office natürlich nicht so gut überwachen, ob er zu viel schwätzt oder zu häufig Raucherpausen einlegt. Möglicherweise kocht ja auch einer Mittagessen für seine Kinder während der Arbeitszeit? Ich kann meinen Job nicht vollständig im Home-Office absolvieren, nur teilweise, aber das war schon vor Corona so, also alles wie gehabt. Und wie ist es bei Ihnen?

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Nachfragerin2

Ich bin ziemlich genau 30 Stunden pro Woche in der Schule (mit Pausen) und mache die meiste Vor- und Nachbereitung im Homeoffice (schätzungsweise nochmal so 10-15 Stunden).

Bender Rodriguez

Jammern auf allerhöchstem Niveau. Wer kann schon zu Hause arbeiten?  Nur ganz wenige, überbezahlte Schlipsträger. Handweker, Pfleger, Ärzte,... also alle, die wichtig sind, können das nicht. 

Soll sich freuen, wer es darf und still genießen. Wenns der Chef nicht zulässt, nicht ärgern. Du gehörst dann zur Mehrheit

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sebo5000

Also ich trag im HO keinen Schlipps....

Schneeflocke ❄️

Nun machen Sie es doch nicht so spannend. Was tragen Sie denn statt eines Schlipses im HO? Ein Stachelhalsband?😉

Parsec

Warum auch nicht?

Es wird eingespart bei Fahrtkosten und bei den Unterhaltskosten der Büros.

Ich sehe da keine Nachteile.

"Großunternehmen haben ihre Homeoffice-Vorgaben mittlerweile strenger gefasst..."

Da ist nichts gegen einzuwenden. Erstens hat das Unternehmen das Weisungsrecht und zweitens gibt es berufliche Aufgaben die eine Vor-Ort-Anwesenheit des Mitarbeiters erfordern.

"Präsenzarbeit fördert Wissenstransfer und Kreativität"

Sehr ich ähnlich, allerdings muss das bei Arbeiten aus dem Home Office nicht anders sein. Es hängt js vom jeweiligen Mitarbeiter ab, wie sehr er sich mit seiner Arbeit identifiziert.

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werner1955

Bei anständigen fleißigen Mitarbeiter die Wert geschätzt von Ihren AG werden und gut bezahlt werden.    Work-life für alle.

Anna-Elisabeth

"Erstens hat das Unternehmen das Weisungsrecht und zweitens gibt es berufliche Aufgaben die eine Vor-Ort-Anwesenheit des Mitarbeiters erfordern."

Eine meiner Nichten arbeitet in einer Hamburger Behörde. Da geht z.B. kein HO, weil es noch jede Menge Papierakten gibt und die dürfen nicht mit nach Hause genommen werden. Selbst bei elektronischen Akten hätte in diesen Fällen der Datenschutz tatsächlich Vorang. Zu Hause könnte theoretisch buschstäblich jeder Besucher die Akten einsehen und das darf nun wirlich nicht sein.

Nachfragerin2

Der persönliche Austausch ist wichtig, erfüllt aber auch bei einem Treffen pro Woche seinen Zweck. (Bei Bedarf kann man ja auch häufiger kommen.) Das meiner Meinung nach wichtigste Argument für die "Teleheimarbeit" ist der Zeitgewinn durch die wegfallenden Fahrzeiten.

krautbauer

In den meisten Fällen dürfte das "mobile Arbeiten" gemeint sein, wenn von Homeoffice die Rede ist. Es stehen mobile Endgeräte zur Verfügung und der Einsatzort kann auch die eigene Wohnung sein. Man kann nur hoffen, dass die Firmen diese Endgeräte nicht wieder einsammeln und übersteuern sondern cool und gelassen bleiben und die neue Freiheit als Chance begreifen. Vertrauensvorschuss heißt hier das Zauberwort.

Foren User

Nach meiner Erfahrung und nach der Erfahrung zahlreicher Freunde ist die gegenwärtige Verteilung der Stunden im Home Office und in Präsenz ganz vernünftig.

peter Schäfer

Es gibt sicherlich (noch) Tätigkeiten, die einen Menschen vor Ort erfordert. (z. B. Handwerker) Leider gibt es immer noch "Führungskräfte" mit der Haltung "wenn ich nicht sehen kann, wie "meine" Leute tippen, weiß ich nicht ob sie arbeiten". Solche Manager braucht kein Mensch. Es ist noch viel mehr möglich, insbesondere mit KI.

werner1955

Logisch. Sparen doch die  AG an Mieten und andern Kosten. Gut so. 

Die Arbeitnehmer provitiern auch. Keine Streiks oder hohe CO2 kosten für Pkws.

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Humanokrat

Arbeit im Homeoffice muss strukturiert werden und Zielvorgaben folgen. Wer das nicht tut, wird sich zuhause verloren fühlen. Es braucht dann Mitarbeiter, die von selbst verantwortungsvoll arbeiten können und was abliefern. 

Das ist halt nicht jedermanns Sache......

schnitzundschnitz

Sehe keinen Grund mehr, ins Büro zu gehen. Seit ich im Home Office arbeite, bin ich viel zufriedener und umgänglicher, zumal meine technische Ausstttung zu Hause um Längen besser ist, sodass ich 20 Prozent schneller arbeite.