Ihre Meinung zu Israel befreit zwei Geiseln: "Viele Tränen sind geflossen"
Nach Luftangriffen auf den Süden des Gazastreifens ist es Israels Armee gelungen, zwei israelische Geiseln zu befreien. Bei dem Einsatz wurden zahlreiche Menschen getötet. Von Jan-Christoph Kitzler.
Zwei Leben für bis zu 100 Leben.
Eine gelungene Befreiungsaktion.
11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
>> Zwei Leben für bis zu 100 Leben.
So scheint's. Senden Sie Ihre Kritik bitte an die Hamas.
Wieso an die Hama - die israel. Armee hat diese Menschen ermordet.
>> Wieso an die Hama - die israel. Armee hat diese Menschen ermordet.
Woher wissen Sie, dass hier Mordakte vorgekommen sind? Und warum negieren Sie den unsäglichen Terrorakt der Hamas vom 07.10.? Wer hat eigentlich diese Menschen 129 Tage als Geiseln gehalten, zu welchem Zweck?
Ihnen fehlt jegliches Grundverständnis über die Ursachen und Entwicklungen von Konflikten.
>> Zwei Leben für bis zu 100 Leben.
Wie denken Sie über das Verhältnis 3 Tote Terroristen für 90 lebende Geiseln anno damals 1977 in Mogadischu? Kann man Leben so aufrechnen? Oder zählt, welchen Wohnort die Überleben und die Toten haben?
Bei jeder Aktion ist abzuwägen, ob die Maßnahmen verhältnismäßig sind.
Das ist hier für mich nicht gegeben.
Es gibt das Urteil, ob eine Passagiermaschine im Anflug auf ein AKW zur Verhinderung einer Katastrophe mit vielen Toten abgeschossen werden darf.
Nein.
Das hat mich damals sehr bewegt.
Oder zählt, welchen Wohnort die Überleben und die Toten haben?
Das verstehe ich nicht.
Angesichts Ihrer oftmals sehr vernünftigen Kommentare hier, kann ich Ihre Einstellung zum diesem Thema nicht nachvollziehen. Sie können doch nicht mit dem Hinweis auf die Hamas jedes Unrecht dieser Welt rechtfertigen wollen. Jedenfalls in diesem Chat wurde der Hamas-Überfall von 8./9. Oktober durchweg verurteilt. Man kann Unrecht nicht durch Unrecht heilen und neues Unrecht kann altes Unrecht nicht rechtfertigen. Ich las vor einiger Zeit mal einen Kommentar zur Auslegung von "Auge um Auge, Zahn und Zahn". Dort wurde gesagt, dass dies nicht ein Minimum, sondern ein Maximum bedeuten würde. Die Reaktion soll also niemals heftiger sein als die Tat.
Eigentlich wollte ich darauf nicht eingehen, aber in dem Beispiel waren nur Geiseln und deren Entführer involviert.
Weder wurde die Umgebung mitsamt Bewohnern bombardiert noch waren andere Unbeteiligte in Gefahr.
Der finale Todesschuss läßt manchmal auch Fragen offen (Täterprofil, Abwägung anderer Möglichkeiten), muss aber als letzte Möglichkeit um die Geisel zu retten, akzeptiert werden.
Ekelhaft
So schafft Israel keinen Frieden.
Man muß sich fragen, waren es 48-100 Tote Terroristen oder waren es Zivilisten, oder waren es beides?
Es gibt da einen Spruch eines sehr bekannten Schauspieler, der leider nicht mehr lebt, aber die ganze Welt kennt ihn, Leonard Nimoy alias Mister Spock:Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen. (Star Trek II: Der Zorn des Khan) Das Wohl eines Einzelnen kann auch schwerer wiegen, als von Wenigen oder Vielen!
In der Bundeswehr hat mich ein Major im Sanitätsdienst mal gefragt, wenn sie vor der Wahl stehen Menschen zu retten, würden Sie einen Einzelnen opfern wenn 100 gerettet werden könnten, oder würden sie 100 für einen Einzelnen retten?Meine Antwort: Logischer Weise müßte ich mich für das Erstere entscheiden, aber ich denke es ist eine Momententscheidung! Und Israel hat so eine Momententscheidung getroffen.
Ich erinnere an die junge Frau wo die Mutter gefordert hatte ihre Tochter zu befreien, da galt das Zitat 2 von oben!