Stillstehende Tram-Wagen in Dresden, mit ver.di-Aufklebern, auf denen "Warnstreik!" zu lesen ist

Ihre Meinung zu ÖPNV-Warnstreik von ver.di: Nahverkehr steht vielerorts still

Im öffentlichen Nahverkehr geht heute fast nichts mehr: Mehr als 80 Städte sind von den Warnstreiks von ver.di betroffen, nur Bayern bleibt verschont. Das Bus-, Tram- und U-Bahn-Personal fordert unter anderem längere Ruhezeiten.

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138 Kommentare

Kommentare

Foren User

Jeder fordert immer kürzere Arbeitszeiten und längere Ruhezeiten. Aber warten wirs mal ab, in Nürnberg fahren ja schon Züge ohne Lokführer.

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Karl Klammer

Auf einer geschlossenen Strecke ohne Kühe,Perde,Widscheine,Schafe,Autos, etc ...Echt trollig was ?

artist22

"Aber warten wirs mal ab, in Nürnberg fahren ja schon Züge ohne Lokführer." Die fahren in 10 Jahren immer noch nicht, genauso wie die entsprechenden Autos. Nicht jeden Unsinnshype als bare Mümze nehmen. Kleiner Hinweis

sebo5000

Ich teile die Einstellung des Foren-Users zwar nicht, aber in Nürnberg fahren tatsächlich schon fast seit 20 Jahren U-bahnen ohne Lockführer. Bin dort aufgewachsen.

schabernack

➢ … aber in Nürnberg fahren tatsächlich schon fast seit 20 Jahren U-bahnen ohne Lockführer. Bin dort aufgewachsen.

Fahren auf dieser einen U-Bahn Linie von ca. 6 km Streckenlänge. Aber ja - sie fahren zuverlässig sogar auf einer Trasse, auf der nicht nur diese eine U-Bahn Linie fährt.

Ca. 100.000 Euro pro km Streckenlänge hat das autonome U-Mobil gekostet.

sebo5000

Sie haben absolut recht mit Ihrer Ergänzung, ich wollte nur anmerken, dass es diese selbstfahrende U-Bahn in Nbg tatsächlich gibt. Fast so kurrios und einzigartig wie die Schwebebahn in Wuppertal aber halt nicht so spektakulär. So typisch fränkisch halt;)

proehi

Gut möglich, aber wir wissen auch, dass anderswo überhaupt keine Züge fahren, oder Busse, da muss man auch richtig gut abwarten können.

Glauben Sie nicht auch, dass, wenn das überall problemlos machbar wäre, nicht schon längst umgesetzt worden wäre.

Anna-Elisabeth

"Glauben Sie nicht auch, dass, wenn das überall problemlos machbar wäre, nicht schon längst umgesetzt worden wäre."

Und Sie glauben, dass alles, was problemlos machbar wäre auch gemacht wird? Schön wär's ja.

CoronaWegMachen

Schöne Sache. 

Aber immer nur solange wie Hardware und / oder nicht streiken.

Intessant wird es wenn Hacker den Bord computer samt Software zum Streiken bringen. 

Giselbert

"Intessant wird es wenn Hacker den Bord computer samt Software zum Streiken bringen. "

Nicht unmöglich, aber ein Argument mit dem Sie jeden Fortschritt infrage stellen können. 

werner1955

Was ollenSie. 
Ein Pflicht zu arbeiten für alle? dann bin isch zu 100% bei Ihne, Die Anständiegn Mitarbeiter arbeietn weit merh als 200 Tage. Währe doch sinnvoll mal die ans arbeiten zu bringen die bisher nicht arbeiten. 

Dann könnten ob der guten einnahmen des ÖPNV s auch ohne Streik gute Arbeistbefingungen finaziert werden. 

 

Nettie

"Pendlerinnen und Pendler, Schülerinnen und Schüler und andere Reisende müssen nach Alternativen suchen.'

Da haben sie wahrscheinlich langsam Übung drin.

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Herd

Bei bisher 8 Streiktagen bei Bahn und ÖPNV in 2 Jahren geht die Welt nicht gleich unter. An 361 Tagen/Jahr fährt alles.  

Karl Klammer

Der Bahnstreik ist nur aufgeschoben die Bahn verweigert sich bei den Infrastruktur Schichtarbeitnehmern 

werner1955

die Bahn verweigert?

Genau; Die Arbeitgeber könnten sofort teilhabe, gerechten Lohn und gute arbeitsbedingung einführen. 

Giselbert

Das ist sehr optimistisch betrachtet, weil ohne die anderen üblichen Ausfälle übers Jahr gerechnet. Außerdem sind die Fahrzeiten mit den Öffentlichen oft länger als mit dem Auto (in meinem Fall doppelt so lange).

Auch wenn es nur 8 Tage sind, dafür verschwende ich keinen Urlaub und bleibe lieber bei meinem Verbrenner!

werner1955

Gute persönliche Entscheidung.
Auch ich kann den ÖPNV nicht sinnvoll nutzen, Deshalb guten saubern und sparsamen Verbrenner. 

AbseitsDesMainstreams

Schneefall, eingefrorene Weichen, Fahrer mit Schnupfen, Personalmangel, Urlaubszeit usw. Ständig ist die Personaldecke zu dünn. Wo sollen die zusätzlichen Fahrer herkommen? Und wer soll es bei dem hoch subventionierten ÖPNV noch bezahlen?

Die Angst, zu spät an die Arbeit zu kommen oder seinen Termin zu verpassen, fährt ständig mit. Der Sieg des Individualverkehrs ist auch mit noch so viel Steuergeldern nicht aufzuhalten!

werner1955

Richtig. 
Es gibt ja kein Gesetzt das Menschen verpflichtet hart und zuverlässig so wie  Sie gschrieben, "8 Streiktagen bei Bahn und ÖPNV in 2 Jahren",  haben zu schuften.  

proehi

Meinen Sie es übt, wenn man in den Nachrichten von anderen Streiks erfährt und wenn Bauern ihre Trecker „ausführen“?

hallo1

das ist der Zeitgeist

weniger arbeiten, gleiches Geld - man will ja leben

wird zukünftig noch extremer 4 Tage Woche nach Lesart im öffentlichen Dienst nicht Rotation sondern das Rathaus oder die Zulassungsstelle werden geschlossen

fragt sich wenn andere Berufsgruppen das auch so anstreben, was man dann mit seiner Freizeit anfangen will, wenn keiner mehr am Wochenende was tun will oder abends

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ich1961

Ich denke, Sie wollen nur polarisieren.

Selbstverständlich gibt es Berufe/Berufsgruppen wo eine 4 Tage Woche so nicht funktioniert.

Aber das dürften den Verantwortlichen und den Mitarbeitern durchaus klar sein.

 

hallo1

Ich denke, Sie wollen nur polarisieren.

 

eher nicht nur darstellen das eine sehr merkwürdige Situation in der Gesellschaft herrscht

weniger Arbeiten, mehr Freizeit aber höheren Verdienst und   Absicherung

ich kann doch nicht für mich Traumarbeitsbedingungen fordern, nicht am Wochenende, Nachts ....

aber in meiner zusätzlichen Freizeit gerade diese Dinge von anderen fordere

Schiebaer

Als ich eine Zeitlang in Frankreich gearbeitet habe hat mir mein französischer Kollege folgendes gesagt: Ihr Deutsche lebt um zu arbeiten ,wir arbeiten um zu leben.

Foren User

wird zukünftig noch extremer 4 Tage Woche nach Lesart im öffentlichen Dienst nicht Rotation sondern das Rathaus oder die Zulassungsstelle werden geschlossen

Im Rathaus ist es ja kein Verlust, die Arbeit einer Woche schafft man sicher problemlos auch in vier Tagen. Und die Arbeit der Zulassungsstelle würde ich komplett digitalisieren.

Mauersegler

Dieses billige Bashing hätten Sie sich sparen können. Offensichtlich haben Sie keine Ahnung von der Arbeit in Rathäusern. 

CoronaWegMachen

Na ja z. B im Ordnungsamt geht es aber in der Regel ruhig zu. 

Herd

Zum Glück gibt es in Deutschland noch viele Bewohner, die Gewerkschaften und öffentliche Verwaltung zu schätzen wissen.

Molkerei auf der Bounty

Jo, alles klar. Wenn eine Branche unter massivem Fachkräftemangel leidet, dann ist es der kommunale öffentliche Dienst, auf den immer mehr Leistungen und Anspruchshaltung abgewälzt werden. Anstatt plump zu polemisieren, empfehle ich Ihnen mal eine Hospitation in einem Rathaus. Ihnen würden die Augen aufgehen. Arbeite selber in einer größeren Stadtverwaltung und weiß, wovon ich spreche.

wassolldas

Wäre interessant, wenn alle Montag bis Donnerstag arbeiten, auch z.b. die Gastronomie. Wie sie es sagen, viel Freizeit und nichts zu tun.

asimo

Eine 4-Tage-Woche bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass die 4 Tage en bloc gearbeitet werden und dann 3 Tage en bloc frei sind. 

Allerdings bin ich skeptisch, ob weniger arbeiten bei vollem Lohnausgleich geht.

Herd

Von Einsatzplänen für Mitarbeiter haben Sie wohl noch nichts gehört ? 

Nachfragerin

Interessanter wäre es, wenn Foristen wie Sie mal anfangen, sinnvoll und konstruktiv nachzudenken. Dann kämen Sie womöglich selbst darauf, dass eine Mo-Do-Woche nur eine(!) Möglichkeit einer 4-Tage-Woche ist. Es gibt noch 34 weitere Möglichkeiten, aus 7 Wochentagen 4 auszuwählen.

schabernack

➢ Wäre interessant, wenn alle Montag bis Donnerstag arbeiten, auch z.b. die Gastronomie. Wie sie es sagen, viel Freizeit und nichts zu tun.

Ist absolut uninteressant, weil auch mit der 5 Tage Woche nicht alle von Montag bis Freitag arbeiten.

Sie könnten zur Abwechslung mal raus aus dem Haus gehen vor die Tür, und Sie würden Busse und Bahnen mit Fahrer sehen, die auch am Wochenende Samstag - Sonntag, und sogar an Feiertagen fahren.

Karl Klammer

Ach die Busfahrer oder Lokführer haben Nachts und am Wochende frei 

Selbst im Rathaus geht es , da jeder mal an einem Freitag Dienst haben wird

falsa demonstratio

"das ist der Zeitgeist

weniger arbeiten, gleiches Geld - man will ja leben

wird zukünftig noch extremer 4 Tage Woche nach Lesart im öffentlichen Dienst nicht Rotation sondern das Rathaus oder die Zulassungsstelle werden geschlossen

fragt sich wenn andere Berufsgruppen das auch so anstreben, was man dann mit seiner Freizeit anfangen will, wenn keiner mehr am Wochenende was tun will oder abends"

Ich glaube, das sind die Argumente, die bereits in den 50er Jahren gegen die Einführung der 40-Std.-Woche ins Feld geführt wurden.

schabernack

➢ fragt sich wenn andere Berufsgruppen das auch so anstreben, was man dann mit seiner Freizeit anfangen will, wenn keiner mehr am Wochenende was tun will oder abends.

Nicht im geringsten folgt aus einer möglichen 4 Tage Woche auch nur im Ansatz, dass dann für alle am Wochenende oder abends nur noch Hängematte angesagt sei.

Die potentielle 4 Tage Woche verschiebt Arbeits- und Freizeit auf andere Zeiträume, als wochentags immer, und an Wochenenden nie zu arbeiten. Ein Wochentag nicht arbeiten, schafft Raum, auch als Arbeitnehmer in Vollzeit unter der Woche das zu tun, was am Wochenende nicht, oder kaum möglich ist.

Nicht Behördengänge / Zahnarzt, was Schönes. Never ever sind bspw. Zoos / Freizeitparks an Wochenenden immer zu. Wochentags sind die Dinger nicht so permanent rummelig voll.

Gar nichts mit Problemen im ÖPNV führt zur sinnlosen Idee, weniger Arbeitszeit / Überstunden sei quasi automatisch bald Freizeit nur noch Hängemattenzeit, weil irgendwie niemand mehr arbeitet.

sebo5000

Nur kein Neid mein lieber Sisyphos, hätten Sie in jungen Jahren auch haben können, wenn Sie es denn gewollt hätten... 

hans-rai

Scheint die neue Taktik der Gewerkschaften zu sein, erst mal gleich streiken anstatt zu reden bzw. zu verhandeln, um so von Anfang an massiven Druck aufzubauen. Die Häufigkeit der Streiks geht mir inzwischen zu weit, weil sie den Alltag überdimensional belasten. Aber auch die Arbeitgeber sollten vernünftige Angebote machen, damit überhaupt erst einmal eine  Verhandlungsbasis geschaffen wird. Dann ginge vieles auch ohne Streik. 

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Herd

Streiks gibt es seit 150 Jahren, die Aufregung darüber sollte sich mal langsam legen. Wer will schon 6 Tage 60 Stunden die Wochen arbeiten, wie es ohne Streiks sein würde.

Karl Klammer

Die Gewerkschaften bekommen den Auftrag von ihren Mitgliedern  u.a wie sie so schrön schreiben wegen der überdimensionalen belastung der Arbeitnehmer

Nachfragerin

Mir ist so, als würden die Gewerkschaften ihren Mitgliedern Streikgeld zahlen. Ich weiß nicht, wie viel Geld die so haben, mutmaße aber, dass sie aufgrund der Kosten nur dann zum Streik aufrufen, wenn alle anderen Mittel nichts bewirkt haben. Aber das ist nur meine Logik.

PS: Von welchen der letzten Streiks waren Sie persönlich betroffen?

proehi

Oh, wenn Ihnen die Streiks zu viel werden, müssen die natürlich unterbunden werden. Würden Sie dann da mal einspringen und den Streikbrecher machen? So einfach mit gutem Zureden oder Applaus dürfte das nicht zu machen sein.

Buerger1001

Wer lebt schon gern von der Hand in den Mund? Statt jede Woche größtenteils berechtigter Warn- und Streiks der jeweiligen Berufsgruppen wäre es mur lieber wenn gemeinsam für niedrige Preise für einen lebensnotwendigen Warenkorb eingestanden würde. Hiervon würden Alle Konsumenten profitieren. Und würde den sozialen Zusammenhalt fördern. 

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Foren User

... wäre es mur lieber wenn gemeinsam für niedrige Preise für einen lebensnotwendigen Warenkorb eingestanden würde.

Also weg mit unnötigem Elektronikkram, Handys, Spiele oder den teuren Flugreisen. Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche, auf qualitativ gute Lebensmittel, Kultur, Musik, ...

Buerger1001

…und Familie, Gemeinsinn, Gesundheit. Arbeit kann auch sinnstiftend empfunden werden, wenn die Rahembedingungen passen. Nicht nur Produktivität zählt inkl. easy Abzocke… und purer Egoismus. 

werner1955

für niedrige Preise für einen lebensnotwendigen Warenkorb?

Wie soll das bei immer höhrern Löhnen und Energeikosten verursacht durch die letzten Regierungen und besonders der Ampel den gemacht werden. 
Glaubven Sie das Demos gegen die Aktuell Politik überhaupt etwas erreichen kann? Ich hoffe auf die kommenden 5 Wahlen. 
 

Buerger1001

Ja, ich glaube dass da ja auch jede einzelne Lobbygruppe durch ihre Aktionen Kompromisse erzielen. Wer will sich politisch gegen soziale Gerechtigkeit einer entsprechend großer Bevölkerungsgruppe stellen?

 

schabernack

➢ Ich hoffe auf die kommenden 5 Wahlen.

Und ganz automatisch - wenn man nur anständig wählt - bekommen Fahrer und Fahrerinnen von Bussen und Bahnen mehr Geld, bessere Arbeitszeiten, mehr Freizeit.

Tickets werden billiger, der ÖPNV wird pünktlicher, und so was wie doppelt so viele Fahrer und Fahrerinnen gegen Arbeitskräftemangel gibt es obendrauf noch ohne Mehrkosten dazu.

Ist sowieso - wie jede nur denkbar mögliche Misere - alles nur die Ampel schuld. Viel zu wenig Grün und Grüne Welle für anständig freie Fahrt in Bussen und Bahnen.

Nachfragerin

Wenn ein Bus aus beliebigen Gründen verspätet die Endhaltestelle erreicht, dann muss er dort trotzdem pünktlich abfahren. Dem Fahrer geht somit seine Pausen- und Erholungszeit verloren. Es geht nicht nur ums Geld.

Buerger1001

Leider wurden in der Vergangenheit die sog. Wendezeiten immer weiter optimiert. Die Istpläne scheinen Schönwetter Sontagsmorgens optimiert zu sein….

Bernd Kevesligeti

Da sind die bisherigen drei Verhandlungsrunden gescheitert. Es geht um einen Inflationsausgleich und um mehr Freizeit zwischen den Arbeitsschichten. Beim ÖPNV ist es übrigens normal Morgens um 5 Uhr anzufangen, bis 9 Uhr zu arbeiten und Nachmittags wiederkommen zu müssen (sogenannte Doppeldienste).

Allerdings zeigte sich Verdi bisher auch nicht als besonders kämpferisch (siehe DHL u.a.). Da muss befürchtet werden, dass plötzlich eine Tarifkommission zusammentritt und Ja sagt. Dann gibt es einen zwei-Jahres-Tarifvertrag mit vielleicht 10,5 Prozent. 5 Prozent pro Jahr.

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Foren User

Da sind die bisherigen drei Verhandlungsrunden gescheitert. Es geht um einen Inflationsausgleich und um mehr Freizeit zwischen den Arbeitsschichten.

Aber da haben die AG doch schon ein super Angebot gemacht. Warum redet man nicht darüber? Warum gleich immer die Streikkeule auspacken? Definieren die Gewerkschaftsbosse ihr Ego über Streiks?

Bernd Kevesligeti

Da handelt es sich um einen Warnstreik. Und die Verdi-Chefs laufen eher ins Kanzleramt.

Zu den tollen Tarifangeboten muss gesagt werden, dass sie meist auf 2 Jahre Laufzeit gedacht sind.

Verbesserungen bei der Arbeitszeit, mehr Freizeit zwischen den Schichten sind nicht angedacht.

Herd

Es sind nicht  Bosse die streiken, sondern die Arbeitnehmer nach Urabstimmung. Was soll die Beschimpfung normaler Busfahrer als Bosse ???

Alter Brummbär

Nur weil sie von keiner Gwerkschaft profitieren, heisst es ja nicht, das sie auch mehr Geld wünschen

Karl Klammer

Ruhezeiten .Welches Angebot ?

saschamaus75

>> Aber da haben die AG doch schon ein super Angebot gemacht.

 

In diesem "super Angebot" kommt aber die Hauptforderung (Arbeitszeiten) gar nicht vor? -.-

 

proehi

Was dem einen sowas von super vorkommt, erscheint dem anderen als Frechheit. Würden Sie sich dann freiwillig vor die Streikkeulen werfen? Oder haben Sie so ein erstaunliches  Ego und trauen sich zu, durch gutes Zureden den Konflikt lösen zu können?

Klärungsbedarf

Sind nicht auch noch 7 Tage mehr Urlaub gefordert ?

Bernd Kevesligeti

Nein, davon war nichts zu hören. 12,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr, für Auszubildende 250 Euro und eine Inflationszulage von 3000 Euro. Gemessen an anderen Einkommensentwicklungen, wie sie etwa Oxfam feststellte, eher bescheidene Forderungen. 

Klärungsbedarf

Habe gerade noch mal nachgelesen. Man ist nicht immer gut informiert. Die Forderungen sind in den Bundesländern unterschiedlich. In Brandenburg werden 20 % Lohnerhöhung gefordert. Und in einigen anderen mächtig mehr Urlaubstage. Irgendwo Freizeit am 24. und 31. Dezember bei vollem Lohnausgleich. Ic h sage dazu mal nicht, damit der Kommentar noch veröffentlicht werden kann.

Bernd Kevesligeti

Und nicht zu vergessen, dass der Tarifabschluss 2021 zu Reallohnverlusten geführt hat. 

Foren User

Beim ÖPNV ist es übrigens normal Morgens um 5 Uhr anzufangen, bis 9 Uhr zu arbeiten und Nachmittags wiederkommen zu müssen (sogenannte Doppeldienste).

Ähhh, ja und? Das ist der Job. Haben die Lokführer gedacht, es sei Hobby, mit Zügen durch die Lande zu fahren?

Bernd Kevesligeti

Das hört wie von oben nach unten an. 

Herd

Die Lokführer streiken für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen. Ist das so schwer zu verstehen ? Dafür gibt es doch Streiks seit 150 Jahren.    

hallo1

welche Frage !

und seither gibt es Kompromisse zwischen denen welche die Leistungen erbringen und denen die überlegen ob ihnen diese Leistungen das Geld wert ist

Karl Klammer

Ach ja ist ja nur ein Job :-) Ohne diese geht in der deutschen Wirtschaft gar nix und selbst ihr Auto bleibt wegen Spritmangel stehen. EchT trollig was um diese Masse zu transportieren brauchen Sie täglich 800.000 LKWs

Bahnfahrerin

Ich kenne einige, die wären froh über 5 Prozent pro Jahr … ;-)

Bernd Kevesligeti

Ja, da haben Sie recht. Und was sollen diese Menschen tun ? Hinnehmen, weiter arbeiten und dann vorm Fernseher sitzen ?

frosthorn

Ja klar. Es gibt andereswo auf der Welt sogar Menschen, die von einem Dollar pro Tag leben müssen. Und es ist natürlich völlig inakzeptabel, dass sich jemand für eine Verbesserung seiner Situation einsetzt, so lange es andere gibt, die noch schlechter dran sind. Meinten Sie das so?

proehi

… ja und, warum haben die sich noch nicht gemeldet? 

werner1955

steht vielerorts still.
 Die menschen die hart und lange Arbeiten müssenjetzt auch mal "teilhabe" bekommen. 
Gut so , mehr davon. 
 

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Karl Klammer

Ihr Posting verblüfft einen , seit einem Jahr ist mal nicht die Ampel Schuld

und sie gönnen mal den im Schichtdienst am Volk arbeitenden ihre vorgeschriebenen Ruhezeiten

werner1955

Also ich bin immer auf der seite der hart arbeiteten Menschen die mit Steuern und Sozialabgaben unser demokratie stärken.

Danke Verdi mehr davon.