Schülerinnen und Schüler verfolgen den Unterricht einer an der Tafel schreibenden Lehrerin

Ihre Meinung zu Bertelsmann-Studie: Bald genug Lehrkräfte an Grundschulen

Der Mangel an Grundschullehrkräften könnte einer Bertelsmann-Studie zufolge schon bald vorbei sein. Grund seien die sinkenden Geburtenzahlen - entsprechend gehe auch der Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern zurück.

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50 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Laut Wikipedia gibt es in der BRD 15.400 Grundschulen. Bei einem vorhergesagten Überhang von 45.000 Lehrern bis 2030 ergeben sich daraus also 3 zusätzliche Lehrer pro Schule. 
Vorausgesetzt diese zusätzlichen Leherer sind Grundschullehrer. 
Wieviele Grundschulen in der BRD aus lediglich 3 Klassen bestehen geht aus Wikipedia nicht hervor. Aber allein dort wäre es eine Hilfe, 3 Lehrer zusätzlich zu haben. 
Bei allen größeren Grundschulen besteht keinerlei Grund zu Jubelorgien. Es sei denn, dass demnächst auch 3 zusätzliche Schulsekretärinnen pro Grundschule im Angebot sind, die die vorhandenen Lehrer in Sachen Bürokratie entlasten könnten. 
Für weiterführende Schulen fehlen dann allerdings immer noch tausende Lehrer, denn die 45.000 zusätzlichen Grundschullehrer sollten auf gar keinen Fall an diese weitergereicht werden.

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Nachfragerin

So sieht es aus. Davon abgesehen werden an unbeliebten Standorten auch weiterhin die Lehrkräfte fehlen.

(Grundschulen mit drei Klassen wird es gar nicht geben. Das wären ja weniger Klassen als Jahrgänge.)

Mohammad Abu Fani

Gute Nachricht. Gott sei Dank, es gibt noch Menschen, die für eine gute Sache Geld ausgeben.

Nachfragerin

"[...] geht die Erhebung von einem zunehmenden Überschuss an Lehrerinnen und Lehrern im Primarbereich in den kommenden Jahren aus."

Ja wunderbar! Dann könnte man ja schon mal ganz vorsichtig anfangen, über die Schaffung von förderlichen Lernbedingungen nachzudenken:

- kleinere Klassen
- Begleiter für Kinder mit Förderbedarf
- Angebote von AGs
- Hausaufgabenbetreuung

(Aber das darf natürlich nichts kosten.)

unbutu77

Das hört sich Gut an, aber zu bedenken ist das wenn das Ziel "eine Schule für Alle" sein soll viel mehr Lehrer*innen benötigt werden. Das derzeitige System stammt noch aus dem Kaiserreich es wäre an der Zeit endlich das Konzept der "einen Schule für Alle" umzusetzen. Das kosten den Staat zwar viel Geld aber am Ende steht eine Inclusive Gesellschaft...

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Nachfragerin

Ist dieses Ziel in der Politik bekannt?

Die volle Inklusion lässt sich meiner Meinung nach nur mit deutlich kleineren Klassen (max. 15) und zwei Lehrkräften umsetzen, da das Leistungsspektrum extrem breit wäre. Man müsste den Hochbegabten genauso erreichen und fördern wie Kinder mit fehlenden Deutschkenntnissen oder dem Status "geistige Entwicklung".

Ein wesentliches Problem sehe ich darin, dass unser Schulsystem träge ist. Mit punktuellen Verschlimmbesserungen lässt sich kein ganzheitlicher Wandel bewirken. Was funktionieren könnte, wäre die Neugründung von Pilotschulen, die zeigen, wie es geht. Andere Länder schaffen es ja auch.

nie wieder spd

Vor allem sind die Kultusminister und - Ministerien träge. Denn dort sollten die dringend nötigen Verbesserungen ja angestoßen werden. Auch, weil es dazu eine Menge an wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt, die aber dort völlig unbekannt zu sein scheinen. 
Man muss sich als geneigter Bürger also fragen, in wieweit in diesen Ministerien überhaupt qualifiziertes Personal tätig ist? Viele Posten dort sind ja sicher auch mit ehemaligen Lehrern besetzt und sogar als Minister sind solche im Amt. 
Was tun die eigentlich den ganzen Tag?

krtitimus

und darf ich fragen, warum es gut ist, wenn es immer weniger Kinder gibt? Schon mal was von "Demographie-Krise" gehört?

nie wieder spd

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass der aktuelle Bestand der Menschheit zu groß ist, als das er mit den natürlichen Ressourcen sinnvoll, auch für den Planeten, erhalten werden kann. Ein Rückgang der Reproduktionenrate ist daher zu unterstützen. Und um nicht aberwitzigen Anfeindungen ausgeliefert zu sein, finde ich, dass die 1. Welt, nämlich die Industriestaaten, die für die Ausbeutung und die damit einhergehende Zerstörung der gesamten Umwelt verantwortlich sind, damit beginnen müssen. Je eher, desto besser für die Zukunft.

Kristallin

Wow Das ist ja mal eine Ansicht, ich sehe das ähnlich wie Sie. 

Finde aber wenn sich Menschen (Geschlecht, Herkunft, Beziehung egal) sehnlichst Kinder wünschen, sollten diese entsprechend unterstützt werden. 

Und Wer nicht will, niemals unter "Verfielfältigungsdruck" gesetzt werden. 

nie wieder spd

Eine 1-Kind- Politik würde vorerst völlig ausreichen.

krtitimus

@nie wieder spd: Das ist eine zumindest interessante Sicht der Dinge, die man so ja grundsätzlich nie hört oder liest. In Anlehnung an ihren Nicknamen, welche Partei kann man denn wählen, wenn man diese Ansicht teilt und den demokratischen Diskurs dementsprechend mitgestalten will?

Kristallin

Sie sind bestimmt gewitzt genug dies durch das Lesen von Parteiprogrammen für sich selbst zu erschließen! 

Denn so können Sie ganz selbstbestimmt und gut informiert Ihre Entscheidung treffen. 

krtitimus

@Kristallin: Danke, dass sie für ihren Foristen-Kollegen antworten  - das "@" bedeutet eigentlich, dass man (die Person) hinter dem entsprechenden Nicknamen anspricht (grundsätzlich geht man davon aus, dass die Beziehung Person: Nickname im 1:1 Verhältnis steht)

Left420

"Vielmehr bekomme die Politik den Spielraum für Qualitätsverbesserungen, der heute fehle.

So könnten die Lehrkräfte für den Ausbau der Ganztagsangebote genutzt werden oder um mehr Personal an Schulen in sozial schwierigen Lagen einzustellen."

Nun will man hoffen, dass genau dies die Politik auch nutzt und nicht wieder anfängt zu sparen und zwar dort wo es am schnellsten und einfachen geht, am Menschen.

Klassen verkleinern, intensivere Betreuung all dies gerade in den ersten Schuljahren ist enorm wichtig. Auch nur so kann eine richtige Integration von Kindern mit Migrationhintergrund in den Schullalltag stattfinden. In Bildung zu investieren, bedeutet in die Zukunft zu investieren.

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Nachfragerin

"In Bildung zu investieren, bedeutet in die Zukunft zu investieren."

Die Früchte lassen sich aber nicht bis zur nächsten Wahl ernten. Folglich sind Investitionen ins Bildungssystem für den eigenen Machterhalt ungeeignet.

Left420

Ja leider ähnlich mit dem Klimaschutz, viele denken zu kurz...

Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

nie wieder spd

Wenn man der diesbezüglichen Berichterstattung glauben schenken darf, war schon vor 2015 klar, dass wir mit mehr Grundschülern rechnen mussten, das wider Erwarten die Geburtenraten in den Jahren vorher gestiegen sind. 
Da sich im Nachhinein herausgestellt hatte, das die Kultusminister und - ministerien schon der Grundrechenarten nicht bedienen konnten, um die nötige Anzahl von Schulen und Lehrern festzustellen, hätte auch damals schon eine Studie von Bertelsmann oder anderen hilfreich sein können. 
Im Gegensatz dazu wurden aber zu der Zeit noch viele Grundschulen geschlossen. 
Wegen angeblichem Schülermangel.

Gab es die damals noch keine entsprechende Studie ?

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Tino Winkler

Um Ihre Verwirrtheit etwas aufzulösen:

-Wenn junge Menschen Dörfer verlassen und nur noch ein Dutzend Kinder für einen Schulbesuch in Frage kommen, wird   die Schule geschlossen.

-Wenn junge Menschen aufs Dorf ziehen und die Geburtenraten steigen, oder neue Mitbürger aufgenommen werden, dann könnte wieder eine neue Schule eröffnet werden.

Solche Entwicklungen kann niemand voraussehen und selbst wenn man die Grundrechenarten beherrscht kann so etwas nicht berechnet werden, es wird dann individuell und hoffentlich kreativ von der Lokalpolitik entschieden. 

rjbhome

Da wird rechtzeitig eine Studie gezueckt um zu erklären,  arum garnicht so viele Lehrer mehr gebraucht werden und der Staat dort weiter Einsparungen planen kann. Dabei ist es eher umgekehrt und es werden zigtausende Lehrer fehlen, allein schon um auch nur tendenziell in Richtung 17 Schüler pro Klasde zu kommen um sich wieder Pisa Standards anzunähern.  

TrautSich

Derartige Prognosen haben uns doch in den Lehrermangel gebracht. Die KMK plant doch schon seit Jahrzehnten nach den Geburtenzahlen, gibt es dann ein unerwartetes Ereignis ist Totaluntergang. Wie im Gesundheitssystem. Überall wo die Länder Verantwortung tragen, geht es bergab.

Geplant wird ja auch so: geben die Zahlen Luft zur Reduzierung der Belegschaft wird sofort 1:1 umgesetzt. Benötigt es laut Zahlen mehr Personal, dann will das nicht gelingen. Zum einen hofft man die vorhandene Belegschaft würde die Arbeit durch Verdichtung auffangen. Zum anderen gibt es manchmal defacto wirklich kein Personal mehr auf dem Arbeitsmarkt.

Wer streng nach den Zahlen plant, der muss einen Puffer von ca. 30% einplanen. Dann geht das Land bei einem Ereignis nicht direkt unter, sondern man hat etwas Zeit zum Reagieren. In der aktuellen Wirtschaftslehre ist ein Puffer jedoch brachliegendes, kostenverursachendes Kapital welches vermieden werden muss...

Alter Brummbär

Super, es wird einfach schöngerechnet und siehe da, kein Mangel mehr.

Nettie

"Grund seien die sinkenden Geburtenzahlen - entsprechend gehe auch der Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern zurück"

Den 'Planungszahlen' nach. Der Bedarf an Menschen, die die Arbeit mit Kindern als erfüllend ansehen - sowohl für sich als auch für die Kinder - und deshalb darin ihre berufliche Zukunft sehen allerdings nicht.

Esche999

Ein überraschendes Ergebnis.

Glasbürger

"Grund seien die sinkenden Geburtenzahlen - entsprechend gehe auch der Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern zurück."

Die Bertelsmann-Stiftung strotzt ja geradezu vor Weitsicht und Kompetenz! Wenn das der Indikator ist, wonach der Lehrerbedarf ermittelt wird, wundert mich in diesem Land nichts mehr. Selbst wenn es nur noch eine handvoll Schüler gäbe, bräuchte es trotzdem mehr Lehrer, um das, was unser Bildungssystem anrichtete (siehe PISA) wieder gutzumachen. Anderenfalls können wir uns auch die Lehrer sparen und lassen die Dorfpfarrer sich wieder um die Bildung unserer Kinder kümmern.

krtitimus

Quasi in einem Nebensatz wird erwähnt, dass die Geburten seit 2021 um 10-20% sinken - jetzt würde mich aber brennend interessieren, warum das so ist? Schließlich war die Geburtenrate laut einiger Politiker vor einigen Jahren noch wichtiger für das Land als die Arbeitslosenzahlen.

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Left420

"dass die Geburten seit 2021 um 10-20% sinken - jetzt würde mich aber brennend interessieren, warum das so ist?"

Hierzu gibt es verschiedenste Theorien, auffällig ist aufjedenfall das Länder, welche einen hohen Wohlstand aufweisen, allgemein Geburtenschwächer sind als Länder mit einem niedrigen Wohlstand.

Erklärt wird dies zum einen damit, dass der Nachwuchs zur Absicherung der Zukunft da ist, dies in unserer Gesellschaft zunehmend jedoch so nicht mehr der Fall ist, hier ist die eigene private Absicherung in Form eines guten Jobs mit guten Gehalt, Anhäufung von Eigentum etc. gegeben. Kinder werden auch als etwas negatives in einer Leistungsgesellschaft angesehen (Frauen werden Schwanger, Vater nimmt Elternzeit etc.).

Coachcoach

Mal wieder eine angekündigte Lehrerschwemme. 

Wir leiden ja noch unter den Folgen der letzten.

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Kristallin

Welche Folgen Leher/Innen auf Bürgergeld? 

Oder als Quereinsteiger/Innen in anderen Berufen? 

Humanokrat

Ich glaube dieser Studie kein Wort. Derzeit ist der Mangel derart eklatant, dass nicht für Grundschulen ausgebildete junge Lehrer erst 2 Jahre an Grundschulen arbeiten müssen, vollkommen überfordert. Die Lehrqualität ist dabei katastrophal. 

Ich glaube hier sind mal wieder Leute am Werk, die weder die bestehende Realität tatsächlich genau betrachtet haben noch die Zielsetzungen, welche die Schulen mit zusätzlichen Aufgaben in der Zukunft zu erfüllen haben werden.  (Digitalisierung, Integration, Sprachunterricht ....)

Diese Art Zahlenspiele vom bürokratischen Schreibtisch aus haben in der Vergangenheit die gravierenden Probleme von heute verursacht. 

Bernd Kevesligeti

Die gemeinnützige Bertelsmann-Stiftung. Sie sagt es wird bald genügend Lehrer geben. Aber vielleicht sollte auch bedacht werden, dass es auch bei der Lehrerschaft so etwas wie geburtenstarke Jahrgänge gibt, die dann irgendwann in Pension gehen könnten. 

Die Bertelsmänner-unvergessen auch mit Einschätzung im Jahr 2019 zum Thema Anzahl der Krankenhäuser (die Hälfte kann weg).

NieWiederAfd

Das Jahr 2035 als "demnächst" zu interpretieren, ist schon sehr besonders. 
Außerdem finde ich nirgendwo einen Hinweis, dass nicht nur die Geburtenrate in Deutschland die Bezugsgröße sein kann, sondern auch ein gemittelter Bedarf für nicht in Deutschland geborene aber hier lebende Kinder eingerechnet werden muss. Und wer darüber hinaus die Entwicklung einbezieht, dass viele Lehrkräfte früher aus dem Dienst ausscheiden, kommt womöglich zu noch anderen Zahlen. 
Die Investition in Schulbildung muss weiter intensiviert werden, von Lehrkräften über Sozialarbeit bis zu Raum- und Materialbestand. 

joe70

"Bis 2035 stehen demnach zusammengenommen sogar rund 45.800 fertig ausgebildete Lehrkräfte mehr zur Verfügung als gebraucht werden, um den Unterricht abzudecken."

Ich weiß zwar nicht, woher Bertelsmann wissen will, wieviel Kinder 2026 geboren werden, um 2035  Grundschüler zu sein.

Aber der Lehrermangel wäre wieder mal ausgesessen, klappt doch.

Die Lehrer werden in den Industriebetrieben zur Kapitalvermehrung auch dringender gebraucht.

SirTaki

Da Lehrkräfte zunehmend in vielen Bereichen gefordert sind, die nicht zu ihrem direkten Lehrauftrag gehören, wie Sozialarbeit und Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund, die nur die Muttersprache beherrschen, wird die Zahl geringerer Schülergruppen nicht entscheidend sein.

Vielmehr sind die unterschiedlichen Herkunftsländer, Deutsch als Zweitsprache zum Erlernen der deutschen Lehrinhalte wichtig. Die deutsche Bildungslandschaft ist unausgegoren, gerade da wo viele Nationalitäten zusammenkommen.

Was Lehrkräfte im Elementarbereich an Kenntnissen vermitteln sollen, braucht eher mehr Personal, um den Kindern gleiche Chancen zu verschaffen.

Das wuppt eine Lehrkraft nicht mehr allein. Daher springen ja so viele wieder ab.

Und die Verhaltensauffälligkeiten der Kinder, Inklusion, ständigen Lehrstoffwechsel bringen Lehrkräfte ans Limit.

Die Studie ist interessant, setzt aber falsche Parameter. Der Artikel lässt vieles offen, was die Studie letztlich ausmacht.

wenigfahrer

Ob das so eintreten wird, werden wir ja sehen, es wäre eine Verbesserung mit kleinen Klassen und so weiter möglich, ich denke aber das einiges übersehen wurde.

Aber für die Kinder wäre es ein gutes Signal für eine gute Ausbildung, wenn kein Mangel an Lehrern mehr vorhanden ist. Aber von schrumpfen der Bevölkerung wird ja schon sehr lange erzählt, bis jetzt ist das noch nie auf dem Bevölkerungsmonitor zu sehen gewesen, sondern wird.

Statista Zahlen:

2011 sind es 80,33 Millionen

2022 sind es 84,36 Millionen

2023 noch nicht vorhanden.

Das kann jeder dort selber nachsehen, Tabelle geht von 1990 mit 79,75 Millionen Einwohner bis 2022 wie oben zu sehen ist.

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Mauersegler

Es geht nicht um das Schrumpfen der Bevölkerung, sondern um die Abnahme der Geburten. Unsere Bevölkerung wächts durch Zuzug, mehrheitlich von Erwachsenen.

w120

Unabhängig davon, ob die Studie den Bedarf (130 %(?) Personal, kleinere Klassen, Ganztagsschule) berücksichtigt, wird es erhöhten Bedarf geben für Kinder der Menschen , die aus anderen Ländern zu uns kommen.

 

Qualifizierte Nachhilfe und Legasthenie könnten bedient werden.

 

Die Kräfte wird man sicherlich entsprechend, sofern erforderlich, durch Weiterbildung schulen können.

Dicodes

Bertelsmann-Studie: Bald genug Lehrkräfte an Grundschulen

Hoffentlich liest niemand von den verantwortlichen Politikern in Bund und Ländern diesen Artikel. 

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Kristallin

Wieso? Betrifft die aktuellen Kultusminister/Innen doch gar nicht, erst die zukünftigen! 

Noch gibts zu wenige Lehrer/Innen und marode Schulen und Kinder welche dringenden Bedarf nach Beschulung haben! 

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Die Geburtenraten gehen zurück und so werden die Lehrer an Grundschulen bald für das "Weniger" an Schülern wieder ausreichen!

Wenn man nun noch die Paare, die heiraten wollen, auffordert, doch bitte nicht mehr als ein Kind zu bekommen, wird der Lehrermangel bald ganz behoben sein und es werden dann wohl noch Lehrer arbeitslos werden, die man zu Fachkräften auf einem anderen Beruf ausbilden kann. Stichwort: Fachkräftemangel.

So wird dann alles gut werden, wenn man es so einseitig sieht.

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Kristallin

>>>Wenn man nun noch die Paare, die heiraten wollen, auffordert, doch bitte nicht mehr als ein Kind zu bekommen... >>>

Ich weiß ja dass Sie das ironisch meinen, deshalb nur so nebenbei natürlich überlassen "wir" in "unserer" Demokratie der Bevölkerung wie sie Kinderwunsch oder nicht handhabt. 

Ritchi

Was für eine Studie? Da werden drei Jahre betrachtet und daraus wird eine Hochrechnung auf die nächsten Jahrzehnte gemacht? Wir haben seit 20 Jahren einen Trend nach oben bei den Geburten. Ab und zu gibt es kleine Schwankungen. Wenn man also auf diesen Trend die Hochrechnung abstimmen würde, würden uns viele Lehrer fehlen.

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Möbius

Alle diese Argumente sind künstlich. In meiner Schulzeit gab es keine Unterrichtsausfälle. Grund: Klassengrössen um 35 Schüler …

Damals gab es auch keine angestellten Lehrer, alle waren verbeamtet. 

Vor allem im Grundschulbereich werden die Angestellten heute vor den Sommerferien entlassen um sie dann - nach Bedarf und wenn sie noch zur Verfügung stehen - im Herbst wieder einzustellen … 

Mit diesen „unbequemen“ Realitäten mag man sich bei der Bertelsmann Stiftung wohl nicht beschäftigen ? Macht auch alles so kompliziert … :-) 

Tino Winkler

Interessant zu diesem Thema ist auch das Bertelsmann Projekt:

Kommunen in der Ukrainekrise stärken

Das geflüchtete aufgenommen und integriert werden, bis sie sich entscheiden wie und wo sie künftig leben wollen, gehört natürlich auch zu diesem Thema, obwohl die Partei des braunen Sumpfes da andere Pläne haben könnte.

Tada

"Bis 2035 stehen demnach zusammengenommen sogar rund 45.800 fertig ausgebildete Lehrkräfte mehr zur Verfügung als gebraucht werden, um den Unterricht abzudecken."

Ha-ha.

Das heißt noch gar nicht, dass die auch eingestellt werden. Fehlzeiten/ Vertretung ist auch noch nicht drin.

draufguckerin

Ein Rückgang der Geburtenrate bedeutet nicht, dass es weniger Kinder zu beschulen gibt. Hat die Bertelsmannstiftung die seit 2015 zugewanderten Kinder mit eingerechnet? Die sind zwar nicht hier geboren, sind aber trotzdem da. 

Zudem hat die Heterogenität der SchülerInnen stark zugenommen, so dass differenzierter Unterricht in Klassengrößen von 25 bis 30 Kindern einfach nicht funktioniert. Räume, Lehrkräfte, individuelles Unterrichtsmaterial ... es fehlt an allen Ecken und Enden.

Die jetzigen ( angeblich gut versorgten) GrundschülerInnen werden in vier Jahren weiterführende Schulen besuchen. Mit Grundschullehrerinnen ist da niemandem geholfen. Da brauchen wir FachlehrerInnen: Sprachen, Mathe, Naturwissenschaften, Sport, Musik, berufliche Bildung, Technik ... Hoffentlich denkt jemand daran, den (angeblich) überzähligen LehrerInnen Fortbildungsangebote zu machen. 

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Eistüte

Überschrift:"Bald genug Lehrkräfte an Grundschulen". 

Die einzigen Jahreszahlen im Artikel , die in der Zukunft liegen, sind 2035 und 2028.

Das ist m. M. nach nicht "bald", sondern zu spät. 

draufguckerin

Momentan werden in Bremen händeringend Quereinsteiger gesucht. 

Sowohl in KiTas als auch in Grundschulen arbeiten Hilfskräfte und Pensionierte mit. 

Warum eigentlich, wenn es so viele LehrerInnen gibt?  

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