Ihre Meinung zu Abstammungsrecht: Wie Elternschaft geregelt werden soll
Schritt für Schritt geht das Bundesjustizministerium eine Reform des Familienrechts an. Nach Vorschlägen zum Unterhaltsrecht im Sommer folgen nun Eckpunkte zur Frage der rechtlichen Elternschaft. Ein Überblick von Claudia Kornmeier.
Danke Herr Minister, endlich scheint sich mal was zu tun im dt. Familienrecht. Schön wäre gewesen, wenn im Artikel vorkäme, was zum Thema "Wechselmodell" geplant ist. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Genauso wie beim Unterhaltsrecht. Dass da die Alleinerziehendenverbände dagegen sind, war ja klar. Denn die vertreten nämlich nicht alle Alleinerziehenden sondern sind lediglich Mütterlobby, wie aus dem Artikel klar erkennbar ist: "Sie befürchten eine finanzielle Benachteiligung von Müttern, die sich nach wie vor hauptsächlich um die Kinder kümmern." Dass sich viele Mütter nur deshalb hauptsächlich um die Kinder kümmern, weil damit auch Maxium an Kohle verbunden ist, erwähnen solche Verbände nicht. Warum soll jemand ein Geld für eine Leistung bekommen die er, bzw. sie, gar nicht erbringt. Dann nämlich wenn der Vater die Kinder betreut. Es ist absolut überfällig, dass hier endlich für mehr Gerechtigkeit gesorgt wird. Warten wir ´s ab, am Ende wird es doch wieder nur ein Reförmchen.
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„Dass sich viele Mütter nur deshalb hauptsächlich um die Kinder kümmern, weil damit auch Maxium an Kohle verbunden ist“ - wie kommen Sie denn bitte auf diese Unterstellung? V.a. das „VIELE Mütter“ weckt bei mir den Eindruck, dass Sie - wie soll ich es sagen - maskulinistisch vorbelastet sind
Genauso wie beim Unterhaltsrecht.
Die Mutter meiner Söhne hat nach der Scheidung nie Unterhalt bezahlt, auch als die Jungs bei mir wohnten..die Unterhaltsvorschusstellte meinte, sie wären nicht zuständig. Auch, als Mutti zweimal erbte, kam kein Cent bei uns an..
Zweierlei Mass..
normal bezahlen die zumindest die ersten 14 Jahre
so bei der Cousine meiner Frau , da hat sich der Ehemann auch geweigert nach der Scheidung
Sie unterstellen den Menschen die die Kinder neun Monate in ihrem Körper getragen, geboren und höchstwahrscheinlich auch eine beträchtliche lang Zeit gestillt haben und anzunehmenderweise lieben, sie würden sich um ihre Kinder "der Kohle wegen" kümmern? Das glauben Sie doch selber nicht!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es für eine Mutter fast unmöglich ist, mehr als den Mindestunterhalt von dem Kindsvater zu bekommen, wenn der einen geschickten Steuerberater unter Vertrag hat.
Also erzählen Sie hier bitte keine Märchen.