Ein Mann hält eine Forelle in der Hand.

Ihre Meinung zu Rote Liste: Forelle wird erstmals als gefährdet eingestuft

Es ist eine traurige Premiere für die Forelle - erstmals wird sie auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Und sie ist nicht die einzige: Bundesweit gelten mehr als die Hälfte der Süßwasserfische und Neunaugen als gefährdet oder ausgestorben.

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75 Kommentare

Kommentare

Karl Klammer

Einfach mal umdenken

Nur weil der Kunde optisch rote lachsfarbenes Fleisch haben will wird kaum noch die Bachforelle mit weißen Fleisch eingesetzt. 

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Sisyphos3

liegt das rote Fleisch nicht am Fressen ?

Tremiro

Nein, das ist bei Flamingos mit den Federn so. Die brauchen entweder bestimmte Krebse zum Fressen, oder (im Zoo) Lebensmittelfarbe im Futter.

fathaland slim

Bei Forellen ist das auch so.

Tremiro

Danke, wusste ich bisher nicht.

bolligru

Richtig

Die rosa Farbe kommt davon, daß entweder in der Natur die Forelle Bachflohkrebse fraß sofern vorhanden oder, wie es in Aquakulturen der Fall ist, durch Zugabe von Carotinoiden zum Fischfutter.

Mauersegler

Und deshalb stirbt die Bachforelle aus?

Kristallin

Welcher bedauerliche Zuchtfisch nun auf den Tellern landet ist auch egal....... 

Und munter überfischt werden doch leider alle Fischarten welche Menschen gerne vertilgen.......... 

fathaland slim

Zuchtfische werden aber eigentlich nicht überfischt.

fathaland slim

Nein.

In der Forellen-Teichwirtschaft wird meist die Regenbogenforelle aus Nordamerika eingesetzt, weil sie anspruchsloser und widerstandsfähiger ist als unsere heimische Bachforelle. Was aber mit der Fleischfarbe sowie  mit der Bedrohungslage, um die es im Artikel geht, nichts zu tun hat.

Sisyphos3

<durch Gewässerverbauung und -verschmutzung <

ein anders mal wird gelobt man könnte wieder in Deutschlands Flüssen baden und  (Beispiel) es gäbe wieder Lachse

wäre es möglich sich mal auf eine Linie zu einigen

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Kristallin

Auf welche "Linie" will "man" sich dann einigen?

Eine für Lachse oder Forellen? 

Sisyphos3

mir eigentlich egal !

ich verstehe nichts davon

aber heute zu lesen, die Qualität der Flüssen hat sich erheblich verbessert es gäbe wieder Lachse und Störe und wenige paar Monate später wird geschrieben die Fische sterben aus .......

 genau so verwirrend wie die Mittteilung der Meeresspiegel des Mittelmeer sinkt

Kristallin

Wie unterschiedlich die Gewässer und die Ansprüche von Fischen u Co sind, ist Ihnen noch nicht in den Sinn gekommen? 

fathaland slim

Haben Sie wirklich ein derart geringes Naturverständnis? Sind Sie solch ein Stadtmensch?

Das mit dem Mittelmeer habe ich Ihnen hier schon einmal erklärt, ich tue es aber gerne noch einmal:

Das Mittelmeer ist ein großer Binnensee. Der einzige Austausch mit dem Weltmeer ist die Meerenge von Gibraltar, und die reicht nicht aus, um die Verdunstungsverluste durch die gestiegenen Temperaturen auszugleichen.

Eigentlich ganz einfach zu verstehen.

Und ja, die Flüsse sind nicht mehr so giftig, daß Störe und Lachse in ihnen sterben würden, so wie das noch vor vierzig Jahren der Fall war. Trotzdem sind sie immer noch fischfeindlich, wenn auch aus anderen Gründen. Als da wären Verbauung, Begradigung undsoweiter. Fische haben sehr spezielle Ansprüche, was ihr Laichverhalten angeht. Können Sie in den Wikipediaartikeln über Lachs und Stör nachlesen. Werden die nicht erfüllt, können sie sich nicht vermehren und sterben aus.

Tremiro

Kein Mensch hat geschrieben "die Fische sterben aus". Sie werden es nicht glauben aber es gibt neben der Bachforelle, um die es hier geht, noch weitere Fischarten. Die Meisten davon liegen größenmäßig zwischen Elritze und Walhai.  

fathaland slim

Kleine Berichtigung:

Zwischen Stichling und Eishai:=}

Mauersegler

Probieren Sie doch einfach zu verstehen, dass es in Deutschland viele Gewässer in vielfältigen Zuständen gibt.

heribix

Es gibt viele Gründe für das Austerben der Süßwasserfische, der Hauptgrund ist und bleibt der Mensch mit seinem unbändigen Willen sich die Natur Untertan machen zu wollen. 

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harpdart

Nein, der Hauptgrund ist und bleibt der Mensch mit seinem unbändigen Streben nach immer mehr Wachstum. Dabei wird auf Natur keine Rücksicht genommen.

artist22

Um das Thema lyrisch abzuschliessen:

"Ein Mann kann mit einem Wurm fischen, der von einem König gegessen hat, und essen von dem Fisch, der den Wurm verzehrt hat.“
William Shakespeare

Giselbert

Tja, entweder viele Menschen und weniger Natur oder viel Natur und weniger Menschen. Bis zu gewissen Grenzen scheint ein gewisses Miteinander möglich, aber irgendwann ergibt sich ein Widerspruch. 

Kristallin

Die Industrie würde die Umwelt auch mit wenigen Menschen weiter versauen! 

heribix

Das Problem sind nicht die Menschen ansich sondern das Systhem in dem wir leben. Aufgebaut auf der maximalen Ausbeutung von Mensch und Natur. Solange wir daran nichts ändern werden wir uns früher oder später selbst vernichten. Die Erde wird uns nich vermissen.

bolligru

Seit der Zeit des Neolithikums greift der Mensch massiv "gestaltend" in die Umwelt ein.

Mittlerweile bleibt den anderen Spezies immer weniger Raum zum Überleben.

Die Menschn wollen ernährt werden. Deshalb werden auch immer mehr Fische den Ozeanen entnommen mit gravierenden Auswirkungen. Die bei uns im Supermarkt zu kaufende Makrele wird auch immer kleiner. Selbst Jungfische werden gefangen und verarbeitet und darüberhinaus setzen sich die kleineren Vertreter dieser Art durch, einfach weil sie als Jungfisch noch durch die Maschen schlüpfen.

AAle sind vom Aussterben bedroht auch weil vor der farnzösichen Küste die sog. "Glasaale" (Jungaale) abgefischt werden, die dann fritiert als Delikatesse verkauft werden. Die Glasaalfischerei bleibt trotz Widerstand der Kommission in der EU weiter erlaubt. Der Aal ist „stark gefährdet“....

fathaland slim

Aale sind vor allem gefährdet, weil der Golfstrom immer schwächer wird. Auf den ist der Wanderfisch Europäischer Aal angewiesen, um vom Sargassomeer, wo er aus dem Ei schlüpft, nach Europa zu kommen, und wieder zurück, zum Eierlegen und Sterben.

Jimi58

War an der Sauer Aal angeln, die waren gut. Auch Döbel und Waller. Aber ich habe gehört, das es nicht mahr so doll sein soll.

redfan96

Der Mensch kriegt es wirklich hin, alles in seiner Umwelt zu zerstören. Und wenn die Regierung versucht, ein wenig dagegen zu steuern, wird das mit Protesten und Drohungen beantwortet. Auch die Intensive Landwirtschaft ist an der tragischen Entwicklung beteiligt. Und was tun sie ab morgen? Blockieren die Straßen, damit Subventionen, die höchst schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, erhalten bleiben. 

Ja, die LG protestiert mit ihren Blockaden für den besseren Schutz der Umwelt, ihre Forderungen waren z.T. einfachst umzusetzen (Tempolimit) und auch sonst kein Hexenwerk (Erhalt des 9-Euro-Tickets). Deren Aktivisten wurden z.B. in Byern sogar präventiv in Haft genommen. Die Bauern aber dürfen „robust“ (lt. Söder) protestieren, warum werden die nicht für beabsichtigte Blockaden in Präventivhaft genommen? Warum wird hier mit 2erlei Maß gemessen? Ich empfinde das als ungerecht, umso mehr als dass die LG für Ziele steht, die langfristig der Allgemeinheit dienen.

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SirTaki

Zwischen dem, was eine Gruppe als Dienst für die Allgemeinheit definiert, und dem, was diese diffuse Allgemeinheit angeblich will, liegt nix Beweisbares und Handfestes, mit dem eine Basis schafft. Und wer soll das denn sein, bei den  ielen Leuten und Ansichten im Land?

Da kommt eine Gruppe daher, hebelt mit strafbaren Taten und Ankündigung neuer Protest und Recht auf Demo aus. Und sieht sich als Opfer, uneinsichtig, dreist im Gerichtsprozess und Mitleid heischend, wenn Justiz urteilt.

Das nützt nicht den Fischen, staut nur Aggressionen auf und hindert eine sinnstiftende Zusammenarbeit aller.

Eigene Verhaltensweisen überzeugen durch Vorbildfunktion und Mitmachen Anreize.

Wer sich zum Anwalt des Klimas erklärt, muss schon strafbare und asoziale Taten gegen überzeugende, andere nicht strafbare Aktionen tauschen.

Fischsterben oder Wachstumswahn kann man besser anprangern.

SirTaki

Die Landwirte und alle dazu gehörigen Betriebe und Zweige haben gelernt, von Staat und EU mit dicken Subventionen gefördert zu werden.

Das hat zu Bequemlichkeit und Komfortzone geführt. Der Geldhahn wurde vom Gericht beanstandet und die Staatsfinanzen rechtlich gerade gezogen.

Jetzt fehlt das Geld. Was für ein Wunder- wenn man naiv dran geht.

Landwirte haben Berufsausbildung zu diesem Beruf bis vor wenigen Jahrzehnten nicht gekannt. Diese Leute sind unter denen, die mehr subventionierte Sicherheit nutzten, statt eigener Fortbildung und Modernisierung inkl. Konzepte zu verfolgen.

Der Laden und seine Zukunft sind zuerst Aufgabe des Inhabers. Kennt jeder Unternehmer.

Fehlt das Wollen, Können, Denken, geht's bergab.

Warum sollen Landwirte und Co. bei staatlichen Geldproblemen besser gestellt werden als andere Bedarfe anderer Gruppen? 

Das Plädoyer sollte lauten: Betriebsanalyse, Schwächen entdecken und Stärken, Änderungen angehen. Ohne Geldtransfusionen aus dem Dauertropf.

Tremiro

Zu ihrem letzten Satz: Die Landwirtschaft auch. Die müssen preislich mit den Berufskollegen aus Nachbarländern, bei manchen Produkten aus der ganzen Welt konkurrieren. Dort werden oft Pflanzenschutzmittel eigesetzt die bei uns verboten sind. Aber das ist den meisten Verbrauchern egal. Hauptsache billig.  

land_der_lemminge

Wie im Beitrag und anderen Postings geschrieben :

Die wesentliche Ursache ist der Mensch.

Seine Art zu leben nimmt die Ressourcen und die Umwelt zu stark in Anspruch.
Es gibt zuviele Menschen  im dicht besiedelten Europa - und die meisten wollten gut leben und viel konsumieren.

Eine baldige und starke Reduktion tut Not.

 

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Kristallin

>>>Eine baldige und starke Reduktion tut Not.>>>

Die Reduktion von Menschen mal wieder....... Wie wäre es mit der Reduktion des Fischkonsums und Umweltverschmutzung? 

Klingt zu unbequem? 

Klärungsbedarf

Vielleicht unbequem, aber nötig. Allerdings sind wir hier in Europa auch überbevölkert. Für Deutschland gibt es keine mir bekannte Quelle, die für Deutschland nicht den Import von erneuerbaren Energien (bzw. so produzierten Energieträgern) für erforderlich halten würde.

fathaland slim

Es gibt zuviele Menschen  im dicht besiedelten Europa - und die meisten wollten gut leben und viel konsumieren. 

Eine baldige und starke Reduktion tut Not.

Sie fordern, die Zahl der Menschen in Mitteleuropa bald und stark zu reduzieren?

Wie stellen Sie sich das vor?

Klärungsbedarf

Jede Bekämpfung eines Problem fängt damit an, festzustellen, das es existiert.

Es ist nicht gut, das Problem ausblenden zu wollen, weil die Lösung schwierig ist. Und da kann man auch schon mal über die missverständliche Wortwahl hinwegsehen.

leider geil

Würden alle Menschen das so klar beurteilen, hätten die Grünen in jedem Parlament die Mehrheit. 

artist22

Nicht unbedingt. Aber vielleicht hätten wir dann weniger blaubraune und mehr Rotkehlchen

Wohlergehen

Ja, eindeutig und nicht erst seit heute: Eine sofortige Reduktion der Ressourcenverschwendung und Umweltzerstörung "tut Not".

 

gelassenbleiben

Im fast wörtlichen Sinne: Die Umwelt geht den Bach runter!

Deutschland und Europa haben sich verpflichtet 30% unter Naturschutz zu stellen. Formal mögen zT Schutzgebiete ausgeschrieben sein, aber der Schutzgrad lässt oft leider zu wünschen übrig 

JM

Forellen ein in Deutschland beheimbarer Fisch ist gefährdet ?

Wo sind noch Lebensräume ?

Alle Flüsse und Ströme begradigt, Wasserkraftwerke und Staustufen überall.

Die Natur wird geschändigt.

...und dann wundern wir uns über Hochwasser und machen noch mehr kaputt.

Die Natur schlägt zurück, arme Menscheit. Unsere Kinder werden es uns "danken".

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Kristallin

>>>Die Natur schlägt zurück.... >>>

Nein, die Menschheit hat sich ihre Lebensgrundlage "Natur" Step by Step selbst kaputt gemacht! 

Die Natur "schlägt" und urteilt nicht. 

Juwa

Wer denkt er könne die Natur kontrollieren wird schnell sein blaues Wunder erleben. Mit so einer Übermacht wie die Natur verhandelt man nicht, man unterwirft sich ihr. Schließlich sind wir ja auch von ihr abhängig. Klimaschutzorganisationen sagen uns das immer wieder, weil Fakt.

Derzeit entziehen wir mit unserem Handeln unsere Lebensgrundlage. Die Forelle ist nur ein Symbolbild davon. Leider schlecht gewählt, weil die Menschheit auch ohne sie überleben könnte. Nicht so z.B. beim Regen, der beim Fehlen und Übermaß zu Missernten führt. Ich könnte das Ganze jetzt weiter führen, denke aber es ist alles gesagt.

Tremiro

Das was Sie bemängeln wurde vor Jahrzehnten gemacht. Seit mindestens 40 Jahre werden Bäche und Flüsse renaturiert. 

Coachcoach

nun - Wasser ist nicht im Zentrum der Politik. So dumm kann man sein.

Es wird zeit zum Umsteuern.

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Kristallin

>>>Es wird zeit zum Umsteuern.>>>

Tja so wie die Wahlprognosen bisher aussehen, wird eher zurückrudern in "alte Schlampereien" oder schlimmeres das "Umsteuern" komplett verhindern. 

fathaland slim

Ja, leider.

So ziemlich alle Menschen in Deutschland sind dafür, unsere Lebensgrundlagen zu schützen. Aber nur so lange, wie sie aus ihrer lieb gewordenen Komfortzone nicht heraus müssen.

Ich gehe auf die siebzig zu und resigniere langsam.

Juwa

Das zeigt wie gefährdet unser Ökosystem ist. Vernachlässigung beim Gewässerschutz und Klimawandel sind der Hauptgrund. Das liegt aber auch an den stark begradigten Flusssläufen. Eine Renaturierung wäre dringend geboten auch im Sinne des Hochwasserschutzes (wie wir wieder einmal erleben mussten).

Eine Idee für den Erhalt der Artenvielfalt in den Flüssen wären Gewässerpatenschaften zu dem jeder Mitglied werden kann, für ein bestimmtes Gewässer. Mit der Mitgliedergebühr und Spenden könnten dann die Gewässer geschützt werden. Daneben könnten die Paten dann sehen wie die Gewässer sich im Laufe der Zeit entwickeln. Ich denke dezentral funktioniert Umwelt- und Klimaschutz am besten.

Deutschland sollte wieder Vorreiter beim Umwelt- und Klimaschutz werden und zeigen wie es geht.

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Kristallin

>>>Deutschland sollte wieder Vorreiter beim Umwelt- und Klimaschutz werden und zeigen wie es geht.>>>

Wollen viele ihrer "unserer" Mitbürger/Innen aber nicht. 

Das ist nämlich mit persönlichen Verzicht verbunden, das Dilemma sehen Sie sicher selbst. 

fathaland slim

Ich gebe Ihnen Recht.

leider geil

Deutschland sollte wieder Vorreiter beim Umwelt- und Klimaschutz werden und zeigen wie es geht.

Bei uns im Kreis sorgen Kommunalpolitiker von Union, AFD und "freien" Wählern dafür, dass Naturschutz eher weiter zurück weichen muss. Lokale Klimainitiativen scheitern am stupiden Zeigefinger, dass unser Anteil am Problem zu gering sei. 

asimo

…dabei behaupten doch die Konservativen und Rechten unsere Heimat schützen zu wollen. Typisches Beispiel von Worthülsengelabdr und nix konstruktives dahinter!

Umweltschutz ist elemtar. Wenn schon nicht aus ökologisch-systemischen Gründen, dann eben aus Egoismus. Ohne intakte Umwelt ist‘s aus! Das sollte wirklich allen klar sein, die wenigstens 5 Minuten in die Zukunft denken können.

wenigfahrer

Forellen sind schon lange sehr selten geworden, besonders Bachforellen brauchen eine bestimmte Qualität von Bächen und Wasser, die nur noch relativ selten zu finden ist, das meiste kommt heute aus der Zucht.

Die größten Gefahren sind die Veränderung der Bäche und und Chemie aus der Landwirtschaft die ins Wasser gelangen, wilde Bachforellen im Kauf zu erwerben ist eigentlich fast unmöglich geworden, so gut wie immer kommen sie Haltungen wo Menschen die Finger drin haben.

Richtige kann man nur noch selber angeln wenn man eine Stelle hat, und es bezahlen kann.

Fische in freier Natur gehen schon seit Jahren zurück, besonders in bewirtschafteten Gewässern, da hat immer Fischer Vorrang, und ich gehe seit über 60 Jahren Angeln, ich weis also wie es war und heute ist.   

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Kristallin

Aber der gefangene oder gezüchtete Fisch wird doch in Europa dennoch fröhlich verspeist, als Delikatesse angesehen oder als besonders gesund empfunden........ 

Natürlich wird da weiterhin überfischt oder umweltschädigend gezüchtet! 

Und die Belastung der Nahrung Fisch durch Umweltgifte, interessiert welche/n Fischesser/In? 

wenigfahrer

Natürlich werden Menschen weiter Fisch essen, weil er ja eigentlich gesund ist für die Menschen, was zumindest für den frei aufgewachsenen noch etwas stimmt, ich setzte meine Fische immer wieder zurück ins Wasser, und ich bin nicht allein damit.

fathaland slim

ich setzte meine Fische immer wieder zurück ins Wasser, und ich bin nicht allein damit.

Diese Art zu angeln habe ich nie verstanden. Der Haken verletzt den Fisch ja. Und manche Fische, wie beispielsweise Aale, haben die Angewohnheit, den Haken tief zu schlucken. Man kriegt ihn kaum wieder heraus, ohne den Fisch lebensbedrohlich zu verletzen.

Ich habe die Fische, die ich geangelt habe, eigentlich immer gegessen, bis auf die untermaßigen natürlich. Habe aber irgendwann mit der Angelei komplett aufgehört.

werner1955

erstmals als gefährdet eingestuft?

Gefährdet ist sie schon lange. Ich esse deshalb kein Fisch. 

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fathaland slim

Forellen zum Essen werden in Teichen gezüchtet.

Nettie

„Es ist eine traurige Premiere für die Forelle - erstmals wird sie auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft.“

Das wirklich Schlimme ist, dass eine Premiere schon per Definition nur den Anfang macht. Nicht nur bei der Forelle: „Und sie ist nicht die einzige: Bundesweit gelten mehr als die Hälfte der Süßwasserfische und Neunaugen als gefährdet oder ausgestorben“.

Weil nicht sie immer mehr Lebensraum verlieren, weil ‚ökonomischen‘ Interessen Vorrang vor ökologischen eingeräumt wird. Weil einige offenbar glauben, dass das eine ohne das andere möglich sei (Wirtschaft ohne Erhaltung von deren Grundlagen).

Wanderfalke

"Zu den Ursachen gehören der Verlust von Lebensräumen durch Gewässerverbauung und -verschmutzung sowie der Klimawandel, sagte IGB-Forschungsgruppenleiter Christian Wolter, einer der Hauptautoren der Roten Liste."

Politik arbeitet sich lieber an FfF und der Letzten Generation ab. Wäre auch zu grotesk die Verschmutzer zu belangen, denen man regelmäßig die Erlaubnis erteilt Flüsse und Meere als Gully zu benutzen. Oder hat man nach der Oder-Sauerei oder nach der Chem-Park Explosion in Leverkusen jemals etwas von irgendwelchen Strafen, geschweige Auflagen, gehört?

Die jugendlichen Aktivisten sind es, an denen Politiker stolz und medienwirksam das große Kino der Rechtsstaatlichkeit aufführen können.

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leider geil

Danke, guter Beitrag. 

frosthorn

Wie recht Sie haben, das ist wirklich unerträglich. Da erscheint die Ikone der Demokratie und ihrer "Wehrhaftigkeit" wirklich in ganz neuem Lichte.

fathaland slim

Welche Ikone? Wer oder was ist das?

frosthorn

Bitte tun Sie nicht so, als hätten Sie mich nicht verstanden. Sie wissen sehr wohl, dass ich alles andere als eine verächtliche Einstellung gegenüber der Demokratie habe.

"Der Rechtsstaat" holt sich die Hohheit an den Stammtischen zurück, indem er Klimaaktivisten zur kriminellen Vereinigung erklärt, ihr Vermögen konfisziert und sie präventiv einsperrt. Dafür wird medienwirksam die "Wehrhaftigkeit der Demokratie gegen ihre Feinde" ins Feld geführt. Die Umweltvernichter hingegen können ihr Treiben ungestört und ohne Angst, dass eine Staatsmacht einschreiten würde, fortsetzen. Letztere bescchützt sie sogar dabei.

Ein weiteres Mal ist es mir ein Rätsel, warum Sie sich ausgerechnet an mir abarbeiten.

Wanderfalke

Finde es gut, dass meine Kritik verstanden wird.

Hier ein Beitrag des WDR vom 21.08.22, wie - meist ohne Wissen der Öffentlichkeit - der politisch genehmigte Zugriff auf die Wassernutzungsrechte erfolgt:

"Ob Currenta, RWE oder Evonik: Trotz Trockenheit und Wasserknappheit haben die Unternehmen eine Genehmigung für die Wasserentnahme. Die Bezirksregierungen in NRW vergeben diese Genehmigungen. Und die Wasserrechte gelten meist Jahrzehnte - unabhängig von Dürreperioden."

schabernack

➢ Wäre auch zu grotesk die Verschmutzer zu belangen, denen man regelmäßig die Erlaubnis erteilt Flüsse und Meere als Gully zu benutzen.

Aber ist Gewässerverschmutzng der Hauptgrund der Gefahren für die Bachforelle?

In der Oder und im Rhein (mit den Verschmutzungsbeispielen) schwimmt die Bachforelle ja nicht. So weit ich als kleiner Biologe weiß, mag die Bachforelle eher kühles und sauerstoffreiches Wasser in kleinen Flüssen.

Die werden aber zunehmend wärmer und sauerstoffärmer, auch ohne dass sie verschmutzt sind.

Nettie

Weil nicht nur sie immer mehr Lebensraum verlieren, …

Möbius

Das man in deutschen Flüssen wieder baden KANN, ist ja toll. Nur brauchen tut das niemand mehr. Die Zeiten sind schon lange vorbei. 

Forellen brauchen schnell fließende Gewässer wie Gebirgsbäche, da die sauerstoffreicher und sauberer sind (Forellen sind Indikatorfische für Gewässerqualität). 

Die (für mich historisch) letzte Forelle aus Wildfang habe ich nicht im deutschsprachigen Raum, sondern im Kaukasus gegessen … 

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fathaland slim

Das man in deutschen Flüssen wieder baden KANN, ist ja toll. Nur brauchen tut das niemand mehr. Die Zeiten sind schon lange vorbei. 

Wieso, weshalb, warum?

Forellen brauchen schnell fließende Gewässer wie Gebirgsbäche, da die sauerstoffreicher und sauberer sind (Forellen sind Indikatorfische für Gewässerqualität). 

Nennt sich „Forellenregion“.

Die (für mich historisch) letzte Forelle aus Wildfang habe ich nicht im deutschsprachigen Raum, sondern im Kaukasus gegessen …

Wie schön.

Peter Kock

Es liegt grundsätzlich daran , dass von der Politik nur Lippenbekenntnisse kommen ! Denken wir doch nur mal an die vielen Landwirdschaftsminister ....... wer von denen hat denn was auf die Reihe bekommen ? Die haben nur Labels auf den Weg gebracht und das sind kleine Kleber auf Produkten die keiner lesen kann weil sie zu klein sind und es sind außerdem einfach zu viel auf den Verpackungen. Und was da zu lesen ist, ist meist nicht glaubhaft und nur Marketingstrategie ! Nein , danke ! 

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Klärungsbedarf

Der Landwirtschaftsminister ist weder für Umweltschutz (jedenfalls qua Amt), noch für Verbraucherbelange zuständig, zu denen auch die Prioduktkennzeichnung gehört. Und das macht Steffi Lemke.

asimo

Was passiert, wenn man mal was ändern will, erleben Sie dieser Tage. jetzt die Bauern, davor fast beliebig - nehmen sie das Heizungsgesetz. Alle wissen, dass es so wie bisher nicht weiter geht, aber statt Reformen mitzugehen, wird ein „Hängt ihn höher“ skandiert.

Die Mehrheit sieht nur die Partikularinteressen. da wird auch schnell mal „Ja“ zu Umweltschutz gesagt, dabei aber nicht bedacht, dass das auch eine Änderung im Verhalten bedeutet.

Nehmen Sie z. B. den Verkehr: ich bin gegen weiteren Straßenbau und Flächenversiegelung. Dazu gehört dann aber auch, dass ich in den kommenden Tagen bei den arschkalten Temperaturen trotzdem mit dem Rad fahre (finde ich auch nur eingeschränkt toll, aber so ist das halt, wenn man maximal wenig Resourcen verbrauchen will). Ich ernte dafür Spott und freundliche und/oder gönnerhafte Verwunderung. Aber dass es mal jemand mir gleichtut, nö - Fehlanzeige. Aber davon schwadronieren, „man“ müsste die Umwelt schützen. 

Trendy

Ja, in Österreich gibt es noch Forellenrestaurants da werden die frisch aus dem Gebirgsbach gefischt. Die schmecken vorzüglich-So nee n weißes Forellenfischfleisch mit Zitrone un Pellkartoffeln-Das hilft bis zum Urlaub im nächsten Jahr und ist immer ein Geschmackserlebniss. Zugegeben- in die Südsee wollte ich auch gar nicht.

Bernd Kevesligeti

Mehr als die Hälfte der einheimischen Arten sind also gefährdet oder bereits ausgestorben. So das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.

Dann kann es ja mit der Umwelt nicht besser aussehen als im Jahre 2009, als die letzte rote Liste erstellt wurde. Das hat mit Versiegelung und mit (nicht weniger Schadstoffen) zu tun.

rimitino

Es geht hier nicht um "Edelfische" (die es in der Natur nicht gibt!), sondern um Fische, und hier wiederum nicht nur um Forellen usw. sondern auch um die kleinen Fische, wie Stichlinge und Co!