Ihre Meinung zu Erdbeben in Japan: Hilfe kommt nur schleppend voran
Fünf Tage nach dem Erdbeben in Japan werden noch immer mehr als 200 Menschen vermisst. Zehntausende harren in Notunterkünften aus. Retter konnten rund 120 Stunden nach dem Beben eine alte Dame aus Trümmern befreien.
„Unterdessen hat ein Forscherteam der Universität Hiroshima festgestellt, dass sich durch das Erdbeben am Neujahrstag der Stärke 7,6 die Küstenlinie der mit am schlimmsten betroffenen Noto-Halbinsel, um 175 Meter erweitert hat. Das Erdbeben-Forschungsinstitut an der Universität von Tokio spricht sogar von einer Verschiebung von bis zu 250 Metern.“
Die in der Realität ‚geltenden‘ bzw. tatsächlichen Maßstäbe‘ setzen immer noch die Natur und ihre Gesetze. Wenngleich der Preis, den sie fordert oft hoch ist:
„Nach Angaben der Universität Hiroshima wurde der Boden durch das Beben angehoben, in einigen Häfen der Halbinsel sei das Meerwasser dadurch fast verschwunden. Straßen wurden unpassierbar, ein Großfeuer vernichtete ein historisches Marktviertel in der Hafenstadt Wajima“.
Wenn auch in diesem Fall vom Menschen wohl kaum direkt beeinflussbar: Er kann immer nur reagieren. Und aus den Erfahrungen lernen, um so gut wie möglich vorbereitet zu sein und ihn somit so niedrig wie möglich zu halten.