Rettungskräfte suchen nach Überlebenden in Anamizu, in der region Ishikawa

Ihre Meinung zu Erdbeben in Japan: Hilfe kommt nur schleppend voran

Fünf Tage nach dem Erdbeben in Japan werden noch immer mehr als 200 Menschen vermisst. Zehntausende harren in Notunterkünften aus. Retter konnten rund 120 Stunden nach dem Beben eine alte Dame aus Trümmern befreien.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
66 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Unterdessen hat ein Forscherteam der Universität Hiroshima festgestellt, dass sich durch das Erdbeben am Neujahrstag der Stärke 7,6 die Küstenlinie der mit am schlimmsten betroffenen Noto-Halbinsel, um 175 Meter erweitert hat. Das Erdbeben-Forschungsinstitut an der Universität von Tokio spricht sogar von einer Verschiebung von bis zu 250 Metern.“

Die in der Realität ‚geltenden‘ bzw. tatsächlichen Maßstäbe‘ setzen immer noch die Natur und ihre Gesetze. Wenngleich der Preis, den sie fordert oft hoch ist:

„Nach Angaben der Universität Hiroshima wurde der Boden durch das Beben angehoben, in einigen Häfen der Halbinsel sei das Meerwasser dadurch fast verschwunden. Straßen wurden unpassierbar, ein Großfeuer vernichtete ein historisches Marktviertel in der Hafenstadt Wajima“.

Wenn auch in diesem Fall vom Menschen wohl kaum direkt beeinflussbar: Er kann immer nur reagieren. Und aus den Erfahrungen lernen, um so gut wie möglich vorbereitet zu sein und ihn somit so niedrig wie möglich zu halten.

Nettie

Solche Naturkatastrophen sind auch wenn sie relativ häufig vorkommen:

„Japan liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, wo tektonische Platten aufeinander stoßen. In diesem Gebiet kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen“

immer wieder aufs Neue dramatisch.

Da macht für den Fall ihres Auftretens das Vorhandensein und vor allem die schnelle Einsatzfähigkeit gut trainierter und darauf vorbereiteter ‚Einheiten‘ aller Art absolut Sinn. Genauso, wie zu versuchen, jede Möglichkeit, das Leben von Menschen zu retten zu nutzen bzw. umzusetzen: „Weil von Landseite oft kein Durchkommen ist, versuchen die Hilfskräfte eingeschlossene Menschen nun vom Wasser her mit Hilfsgütern zu versorgen“.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
nie wieder spd

Tja, obwohl in Japan ja alle paar Monate der Ernstfall geprobt und geübt wird, scheint das nicht auszureichen um halbwegs schadlos davonzukommen.

werner1955

Ernstfall geprobt und geübt wird?
Deshalb gibts ja so nur "wenige" Tote und Verletzte bei diesen starken beben. Auch ist Japan sehr dicht besiedelt. Schauen Sie sich andere Länder an. Was würde wohl bei einem solchen beben in Berlin. London oder LA passieren.

Coachcoach

Es ist erschreckend, dass ein reiches Hochtechnologieland wie Japan die Menschen nicht nicht schneller rettet. Von Erdbeben überrascht werden kann da keine Struktur.

Das lässt auf große organisatorische Mängel schließen.

27 Antworten einblenden 27 Antworten ausblenden
Anna-Elisabeth

"Das lässt auf große organisatorische Mängel schließen."

Was diese Kritik betrifft, würde ich mich gerade als Deutsche sehr zurückhalten. Darf ich an das Ahrtal erinnern? Und das Chaos, dass Erdbeben dieser Größenordnung zwangsläufig anrichten, können wir uns hier überhaupt nicht vorstellen. Trotzdem wissen wir hier natürlich immer alles besser - oder doch nicht?

rolato

Da haben Sie recht, nur umgekehrt wird oft behauptet das es woanders besser geht oder ist, und dann stellt man fest das andere auch Schwierigkeiten haben.

Butterblume'

Oder besser gesagt, sachlich bleiben, jeder fege vor seiner eigenen Tür. Zuerst, zu allererst und grundsätzlich bitteschön 

wie-

>> Darf ich an das Ahrtal erinnern?

Warum? Gab's damals vergleichbare Probleme mit den Nothilfeleistungen wie aktuell in Japan?

>> Und das Chaos, dass Erdbeben dieser Größenordnung zwangsläufig anrichten, können wir uns hier überhaupt nicht vorstellen.

Wenn Sie keine Vorstellung von der Situation in Japan haben, warum dann Vergleiche ziehen zu einer Flutkatastrophe in Deutschland?

>> Trotzdem wissen wir hier natürlich immer alles besser - oder doch nicht?

Der Nachweis findet sich in Ihrem Beitrag.

Anna-Elisabeth

"Warum? Gab's damals vergleichbare Probleme mit den Nothilfeleistungen wie aktuell in Japan?"

Haben Sie wirklich schon wieder vergessen, was alles schief bzw. gar nicht gelaufen ist? Oder sind Sie überhaupt nicht informiert? Ihr Fragen gegen diesen Verdacht nahe.

sebo5000

Aus Ihrer Sicht ist alles was von deutschen Behörden, Politikern oder öffentlichen/ staatlichen Organen unternommen wird immer zu wenig oder schlechter als irgendwo anders auf der Welt.

Wolf1905

Andererseits habe ich Filmberichte gesehen, wo man zerstörte Straßen gesehen hat; wenn die Infrastruktur zerstört ist, kann auch in einem so hochtechnologischen Land wie Japan nicht alles „wie am Schnürchen gezogen“ laufen. Ich denke, die Einsatzkräfte geben alles, was sie geben können.

Alter Brummbär

Und das erkennen sie aus 10000 km Entfernung.

Schon mal ein solches Erdbeben erlebt?

Coachcoach

Nö, andere.

Es geht mir um systematische Vorbereitungen für Katastrophenfälle - überall.

sebo5000

Und woher nehmen Sie die Kompeten, das beurteilen zu können? 

das ding

Es geht mir um systematische Vorbereitungen für Katastrophenfälle - überall.

Wer sagt Ihnen denn, dass nicht alles Machbare in Japan schon gemacht wurde? Gerade in Japan. Ein besseres Beispiel gibts ja garnicht.

 

Coachcoach

hat man rund um Fukushima ja gesehen.

R A D I O

Eigentlich dürfte in Japan niemand wohnen, der nicht rund um die Uhr mit einer Schaufel, einer Leiter, einem Rettungsseil von 200 Metern und Arbeitsschuhen (mindestens S3) rumläuft und keinen Schlaf benötigt.

nie wieder spd

Das war etwas anderes. Das Bauen von  Atomkraftwerke ist die Vorbereitung von Katastrophen. 

nie wieder spd

Eben. Gerade in Japan. Es ist aber trotzdem erschreckend, dass es auch dort, mit all den Katastrophenschutzübungen, ziemlich schwierig wird, wenn dann tatsächlich die Katastrophe passiert.

wie-

>> Wer sagt Ihnen denn, dass nicht alles Machbare in Japan schon gemacht wurde?

U.a. der japanische Ministerpräsident. Der hat jetzt öffentlich die unzumutbaren hygienischen Bedingungen in den Sammelunterkünften kritisiert. Da ist offenbar einiges im Argen. Und das dazu noch im Winter.

rolato

@Alter Brummbär.    Schon mal ein solches Erdbeben erlebt?

@Coachcoach.   Nö, andere.

Mehrere auch noch ? Welche denn und wo bitte?

 

das ding

"Es geht mir um systematische Vorbereitungen für Katastrophenfälle - überall."

Den muss ich noch loswerden, der ist zu lustig, als rhetorische Frage:

Wie kann man von der Menschheit oder einem Teil davon erwarten, systematische Vorbereitungen für Katastrophenfälle zu treffen, wenn diese Menschheit doch zugleich Atomkraftwerke baut? 

Ausser man versteht  systematische Vorbereitung fuer Katastrophenfaelle wortwoertlicher.

nie wieder spd

Ein Unfall im Atomkraftwerk gehört doch sicherlich auch zu den Unglücksfällen, die nur 1x in tausend Jahren passieren. So wie katastrophale Wetterereignisse vor der Klimaerwärmung.

Alter Brummbär

Nein es geht hier nur um Japan.

schabernack

➢ Schon mal ein solches Erdbeben erlebt?
➢➢ Nö, andere.

Sie sind der ungekrönte Erdbebenkönig der Welt, aber in Japan waren Sie noch nie.

Anna-Elisabeth

"Schon mal ein solches Erdbeben erlebt?"

Geträumt habe ich davon und bin schweißgebadet aufgewacht.  Vor vielen Jahren war ich im Bremer "Universum". Dort gabt es eine Kabine, in die man sich sezten und Knöpfe mit verschiedenen Erdbebenstärken drücken konnte. Die Kabine ruckelte dann entsprechend stark. Heute würde das meine bereits 'angeknackste' Wirbelsäule nicht mehr aushalten. Wenn ich mich recht erinnere, war vor der Kabine ein Schild mit einer entsprechenden Warnung.

leider geil

Es ist erschreckend, dass ein reiches Hochtechnologieland wie Japan die Menschen nicht nicht schneller rettet.

Selbst das gut organisierte Japan kann die Naturgesetze nicht außer Kraft setzen.

schabernack

➢ Das lässt auf große organisatorische Mängel schließen.

Die Halbinsel Noto mit dem Epizentrum ist Bergland mit engen Tälern und kleinen Buchten. Die besonders betroffenen Kleinstädte Wajima und Suzu waren auf einer größeren Straße zu erreichen. Diese Straße gibt es nicht mehr.

Sie haben von der Topographie in der Präfektur Ishikawa gar keine Ahnung, und vom Rest von Japan sehr vermutlich so gut wie gar keinen Plan.

Mass Effect

Sa haben sie recht

Sisyphos3

Das lässt auf große organisatorische Mängel schließen.

 

ob man das vom Sofa aus so beurteilen kann ?

ich bin da eher skeptisch !

werner1955

Nein. Die Anazahl an toten ist im verhältniss zu dem sehr starken beben gerade z fantastisch gering. Denken Sie an ander Länder. 

wenigfahrer

Das sind natürlich dramatische Ereignisse der Natur, und zeigt wie viel Kraft dahinter steckt, auch die Japaner können noch nicht zauber, alles dauert seine Zeit, und die Nachbeben erschweren das Ganze.

das ding

Es ist erschreckend, dass ein reiches Hochtechnologieland wie Japan die Menschen nicht nicht schneller rettet.

Der Bericht macht eindeutig deutlich, dass die Naturbedingungen die Hindernisse sind an denen auch eine Hochtechnologie wie in Japan, von der ich annehme, das die nicht schlampig umgesetzt und von Buerokratie gebremst wird - sich die Zaehne aussreisst (Fukishima ist eine ganz andere Sache). Ich nehme an, was Sie erschreckt, ist, das die Natur staerker ist als der staerkste Mensch, bzw. hochtechnologisierte Menschheit - also Sie latent permanent bedroht. Bei Erdbeben kommen sicherlich Uraengste hoch,a ber vorstellen kann sich wohl keiner, der es nicht erlebte.

Sollten Sie aber tatsaeachlich glauben muessen - damit Sie ruhig schlafen koennen - das Hochtechnologie mit allen Katastrophen klarkommen  muss - dann wuensche ich schoenes Erwachen. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Coachcoach

Nein, die Stärke der Natur kenne ich von Kind auf und akzeptieren sie. Ich weiß, wie immens sie ist, und habe nie im Ansatz gedacht, dass technologisch dagegengehalten werden könnte - meilenweit nicht.

Aber da meine Leute damit konkret zu tun hatten, habe ich verstanden, dass man vorher planen muss, was man hinterher tun kann.

Da scheint es mir oft Lücken zu geben,  - bei diesem Erdbeben mit Sicherheit.

Alter Brummbär

Und sie glauben wirklich, in Japan wird nichts getan.

Butterblume'

Haha, "Lücken gegeben". 

Wie kann man das so schnell beurteilen, ohne reelle Fakten auf d er Hand zu haben. 

Und was nützt es! 

Immer wird später ein sogenannter Schuldner oder Verantwortlicher gesucht. Warum? 

Will mam behaupten, der Mensch, der tüchtige Mensch, hätte alles unter Kontrolle gehabt. Na geh, die Natur ist eben stärker und gibt uns unfassbare Aufgaben zum Űberlegen, nicht zu philosophieren. 

Wie wars mit "Covid" so genehm , mit Heinzelmännchen so .bequem. Busch wußte es. Und immer noch haben wir Covid & Co. im. Haus, oder? 

 

Juwa

"was Sie erschreckt, ist, das die Natur staerker ist als der staerkste Mensch, bzw. hochtechnologisierte Menschheit"

Ja, natürlich ist das so. Wir sollten uns nicht für übermächtig halten. Gegen die Gesetze der Natur kann nicht verstoßen werden. Da macht sie auch keinen Halt vor Menschenleben oder Ähnliches.

Ob wir das als "erschreckend" finden oder "einfach hinnehmen" ist uns überlassen.

leider geil

Vor der Corona-Krise war ich beruflich sehr oft in Japan, Korea und China. Nach meinen Erfahrungen ist der Katastrophenschutz in Japan sehr gut organisiert. Die Verantwortlichen sind (anders als in China) kompetent, frei gewählt und der Allgemeinheit verantwortlich.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
sebo5000

Ich glaube Ihnen kein Wort 

leider geil

Ich glaube Ihnen kein Wort 

Was glauben Sie nicht? Ich habe doch im Prinzip meine Einschätzung wiedergegeben.

Sisyphos3

er schrieb ja "glauben"

glauben heißt nicht wissen !

sehen sie es mal von der Seite

Gassi

Das ist erstaunlich: Denn zum einen sind die Opferzahlen Todeszahlen ein Bruchteil von z.B. Friaul (Beben der Stärke 7!) zum anderen üben die Japaner solche Katastrophen immer und immer wieder. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
leider geil

... zum anderen üben die Japaner solche Katastrophen immer und immer wieder. 

Üben ist ja super. Aber wenn eine Straße zerstört oder verschüttet ist, können Sie mit den meisten Fahrzeugen dort nicht fahren. Da nutzt die Übung auch nicht viel.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Kontinentalplatten

 

Japan ist in eine linke und rechte Seite geteilt. Das Land ist druch zwei aufeinander stossenden Kontinentalplatten entstanden. Durch diesen Druck kommt es fast täglich irgendwo zu Erdbeben. Alle 80 bis 100 Jahre tretten grosse Erdbeben auf in dennen früher fast alle Gebäude mehr oder weniger beschädigt wurden. Die linke Seite ist ebenso wie die Nordhälfte klimatisch benachteiligt. Es ergibt sich also eine Hierarchie aus 4 Teilen.

Weil die linke Seite weniger besiedelt ist, ist die Infrastruktur weniger ausgebaut. 

Diese wichtigen Hintergrundinformationen sind für eine sachliche Einordnung des aktuellen Erdbebens wichtig. Der Kommentar der tagesschau kommt leider ohne geologische und historisch fundierte Hintergrundinformationen aus.

 

 

15 Antworten einblenden 15 Antworten ausblenden
sebo5000

7. Klasse Erdkunde. So fundiert ist das jetzt. Und da lernt man schon, dass man die Karte in Ost und West aufteilt und nicht in rechts und links. 

leider geil

Diese wichtigen Hintergrundinformationen sind für eine sachliche Einordnung des aktuellen Erdbebens wichtig. Der Kommentar der tagesschau kommt leider ohne geologische und historisch fundierte Hintergrundinformationen aus.

Sie hätten die Chance gehabt, das zu verbessern. Leider bin ich aus Ihren Ausführungen nicht schlau geworden. Es erscheint mir sogar alles äußerst verworren.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Wie ihnen Möglicherweise bei ihrem Aufenthalt aufgefallen ist , ist die japanische traditionell  hierarchisch strukturiert. Diese Hierarchie ist bereits in der Geografie und Geologie des Landes enthalten. Für die Darstellung der weniger entwickelten Linken Seite ist die Teilung in Nord und Südhälfte allerdings weniger Bedeutend weil sich das Erdbeben ungefähr auf der Trennungslinie ereignete. Bitte entschuldigen sie die Komplexität meiner an der Kultur des Landes orientierten Genauigkeit.

 

 

sebo5000

Sie konstruieren Pseudozusammenhänge zwischen geographischen Beschaffenheiten und sozialen Strukturen eines Landes. Sowas kann man nicht ernst nehmen.... 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Ich spreche nicht von ihnen sondern von Japan.🇯🇵

schabernack

➢ Ich spreche nicht von ihnen sondern von Japan.🇯🇵

Sie sprechen viel von Japan, und Sie haben wenige Kenntnisse vom Land.

schabernack

➢ … ist die japanische traditionell  hierarchisch strukturiert. Diese Hierarchie ist bereits in der Geografie und Geologie des Landes enthalten. Für die Darstellung der weniger entwickelten Linken Seite ist die Teilung in Nord und Südhälfte allerdings weniger Bedeutend weil sich das Erdbeben ungefähr auf der Trennungslinie ereignete.

Es gibt keine hierarchische Geographie und Geologie. Nicht in Japan - nirgendwo.

Sie können Japan auf der Geographischen Länge von Tokyo in Ihre linke und rechte Hälfte durchschneiden. Auf der linken Hälfte liegt der hoch entwickelte Ballungsraum Osaka - Kobe - Kyoto, und die Millionenstadt Hiroshima.

Links vom Links auf der Linksinsel Kyushu liegt dann noch die große Millionenstadt Fukuoka, die fünft-größte Stadt in Japan.

An der gesamten Nordküste der Hauptinsel Honshu hin zum Japanischen Meer gibt es gar keine großen Städte. Wenig besiedeltes Land. Ganz besonders wenig auf Ihrer rechten Hälfte rechts von Tokyo.

leider geil

Rechts und links sind in der Geographie immer ein wenig verwirrend. Das heißt ja anders. Wenn man z.B. in Südafrika die Sonne beobachtet, ist man als Europäer immer etwas verwirt, dass sie von rechts nach links läuft. Aber beruhigenderweise geht sie auch dort im Osten auf.

schabernack

➢ Japan ist in eine linke und rechte Seite geteilt. Das Land ist durch zwei aufeinander stossenden Kontinentalplatten entstanden.

Es gibt in Japan keine rechte & linke Seite, aber wie in allen anderen Ländern auch 4 Himmelsrichtungen.

Unter Japan treffen die Eurasische, die Nordamerikanische, die Pazifische, und die (kleine) Philippinische Platte aufeinander. Durch die Wechselwirkung dieser 4 Platten ist Japan entstanden.

➢ Die linke Seite ist ebenso wie die Nordhälfte klimatisch benachteiligt. Es ergibt sich also eine Hierarchie aus 4 Teilen.

Die linke Seite von Japan nennt man normalerweise «Westen» (JAP・西・nishi), hält man den Atlas nicht um 180° horizontal verdreht. Gar nichts am Westen von Japan ist klimatisch benachteiligt. Westjapan ist・晴れの国・Hare no Kuni・Aufgeklart dessen Land・Das Land des schönen Wetters。

Nordjapan (v.a. Hokkaido) ist im Winter Japanisch Sibirien. Die Präfektur Ishikawa ist für Wintersibirien zu weit südlich. Dort ist nun Winter mit ca. plus 5° Celsius. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Es gibt eine dem Festland  und eine dem offenen Meer zugewante Seite. Ideologische Projektionen sind nicht hilfreich um die Kultur Japans zu verstehen. 

Shinto ist eine Naturreligion und der Teno ist ein direkter Nachfolger der roten Sonne. Japan tritt als weltzugewannter Lernender oder als in sich abgeschotteter Meister auf. Auch diese Dualität kennzeichnet die Kultur, Geschichte und Geografie Japans. 

Ungefähr auf der Höhe Tokio teilt ein Gebierge Japan in eine Nord und Südhälfte. 

Beide Ebenen ergeben 4 Landesteile. Der erste Teil ist am wenigsten besiedelt. Das nördliche, rechte Viertel hat mehr Wirtschaftskraft und Bevölkerung. Links unten, liegt das regnerische entwickeltere und wohlhanendere Viertel. Tokio, Osaka uSW. liegen im unteren rechten Viertel. 

schabernack

➢ Shinto ist eine Naturreligion und der Teno ist ein direkter Nachfolger der roten Sonne.

Der Tennō ist in der Mythologie des Shintō der direkte leibliche Nachfahr von Göttinmutter Amaterasu.

➢ Ungefähr auf der Höhe Tokio teilt ein Gebirge Japan in eine Nord und Südhälfte.

Die Japanischen Alpen (um die größte Stadt Nagano dort) teilen Japan von West nach Ost. Die auch international touristisch bekannte «Kurobe Alpine Route» ist die erste von drei Etappen auf der Durchquerung des Zentralen Berglands von Westen nach Osten.

Es ist ohne Sinn, das von Westen nach Osten über 3.000 km lang gezogene Japan in eine Nord- und Südhälfte zu unterteilen, wo die max. Nord-Süd-Ausdehnung 240 km beträgt.

➢ Tokio, Osaka uSW. liegen im unteren rechten Viertel.

Die Entfernung Tokyo - Osaka ist 553 km mit dem Zug, und beide Städte liegen gar nicht «im unteren rechten Viertel».

schabernack

➢ Es gibt eine dem Festland  und eine dem offenen Meer zugewandte Seite.

Es gibt in Japan kein Festland, es gibt nur Inseln. Die vier großen Inseln + den Inselarchipel Okinawa + fast 7.000 weitere kleinere Inseln.

Das Nicht-Festland Honshu ist die 7. größte Insel der Welt.

proehi

"Japan ist in eine linke und rechte Seite geteilt..."

+

Nicht nur das, da ist auch noch die Halblinke und Halbrechte Seite. Es sind die Nordamerikanische, Phillipinische, Pazifischen und Eurasische Seite die da aufeinanderstoßen und Japan nicht direkt teilen sondern erst haben entstehen lassen. Ohne diese Seiten, die man auch Platten nennt, gäbe es Japan nämlich nicht. Aber ansonsten ...

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Ja genau. 2 Halblinke und 2 halbrechte. In meinen Worten 4 Teile oder Vier Kontinentalplatten die ich zum leichteren Verständnis, zunächst auf die beiden dominanten und auf jeder Karte auch über Inseln sichtbaren Kontinentalplatten vereinfacht habe. 

TapferSchneiderlein

Katastrophale Zustände trotz aller Vorsorge. Hier zeigt die Natur uns Menschen wer am längeren Hebel sitzt.

Die Natur braucht uns nicht!

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
leider geil

Die Natur braucht uns nicht!

Verstehe ich nicht. Sind wir nicht ein Teil von ihr?

Kristallin

>>>Sind wir nicht ein Teil von ihr? >>>

Sicher aber ein Teil, der auf diese angewiesen ist und nicht die Natur auf die Spezies Mensch! 

Von daher braucht sie uns auch nicht, das stimmt. 

das ding

Die Natur braucht uns nicht!

Brauchen, nicht brauchen - das ist voellig egal. 

Aber wer so in den Bahnen der Nuetzlichkeit denkt, denkt auch schnell umgekehrt und dann handelt man nach der Maxime: Wir brauchen die Natur nicht.

Das Ergebnis ist ja nun sichtbar. Direkt aus dem Nuetzlichkeitsdenken heraus sich ergebend. Auch innerhalb der Menschheit.

Dabei gehts auch anders.

 

 

 

Butterblume'

Ist natürlich naiv, zu glauben, dass ausgerechnet die Japaner nicht darauf gefasst sind, mit Erdbeben umzugehen. Die Rettungsoperationen werden chaotisch und schwierig allein schon wegen der geografischen Lage der Insel. Dazu noch. 

So eine MW 7 und mehr ist kein Kinderspiel. In L'Aquila im Jahre 2009 waren es nur 6,7. Man weiss, was da für Schäden entstanden sind mit ca. 308 Opfern. Man hat es bis Rom miterlebt, die Sofa wackelten und die Leuchter schwängern hin und her. Man fühlt auch ein gewisses Unwohlsein und Űbel im Magen, angsterreggend.. 

Alle Naturereignisse sind vom Menschen nicht im ganzen Umfang vorhersehbar,und wenn, nicht vermeidbar im vornherein. 

 

 

 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 18:00 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation