Hochwasser umschließt Gebäude in Sarstedt in Niedersachsen

Ihre Meinung zu Zeichen der Entspannung - aber weiter Hochwasser

Die Wetterlage in Deutschland entspannt sich, vielerorts besteht jedoch weiterhin Hochwassergefahr. Nach wie vor geben die vollgelaufenen Talsperren in der Mitte des Landes Grund zur Sorge. Innenministerin Faeser dankte den Hochwasserhelfern.

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91 Kommentare

Kommentare

ich1961

Ein riesiges Danke schön an die vielen Helfer.

Bei uns (Nds) sind die Felder rund herum überflutet, die Bäche randvoll, mancher Keller voll gelaufen - wehe wenn da noch mehr Wasser kommt.

 

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FakeNews-Checker

Es  ist  erst  mal  kein  besseres  Wetter  in  Sicht.   Aber  von  einer  zunehmenden  Wasserverknappung  kann  nun  die  Klimaforschung  nicht  mehr  reden.   Es  dauert  halt  nur  immer  länger,  bis  das  Wasser  wieder  zurückkommt,  aber  dann  heftig.  Daran  hat  auch  die  Wasserstoff-Technologie  ihren  Anteil.  Drum  steigt  Spanien  da  aus,  während  Deutschland  erst  mal  so  richtig  einsteigt  in  diesen  Irrweg  mit  Miliardenaufwand.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Das Wasser nutzt doch niemandem, wenn die Böden so trocken sind, dass es nicht aufgenommen wird und es so zu Hochwasser kommt!

harpdart

Angesichts der Wettervorhersagen für die nächsten Tage würde ich noch nicht von Entspannung reden.

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FakeNews-Checker

Zumindestens  verbessert  sich  die  Wasseraufnahmefähigkeit  des  Bodens,  wenn  es  weiterhin  regnet.

wenigfahrer

Heute Morgen 10 Uhr und der Pegel steigt nicht weiter wie es aussieht, und Regen gibt es zur Zeit auch gerade nicht, der Himmel ist heller, ich denke der Scheitelpunkt ist erreicht.

Ich drück allen die Daumen das es vorbei ist.

Gregory Bodendorfer

Entspannung?

Das mag zutreffend dein für den Moment, doch für die nächsten Jahre/Dekaden sehe ich wortwörtlich  "landunter" -die Klimakatastrophe wächst, wie ein Krebsgeschwür, und hat längst Metastasen gebildet..   

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rolato

Man sollte Wetter und Klima schon trennen können. Wenn morgen die Sonne scheint, bzw. die nächsten Tagen oder Wochen in den jetzigen Hochwasserregionen kein Regen fällt, ist das dann in Ihren Augen auch Klimakatastrophe?

Es ist auch ein deutlicher Widerspruch, wenn einerseits behauptet wird das Deutschland kaum oder gar nicht zur weltweiten Klimaveränderung beiträgt, aber andererseits behauptet wird das es nun doch dazu beiträgt, nur weil wir momentan in einigen Gebieten Hochwasser haben.

Coachcoach

Viel uninformierter kann man nicht schreiben.

rolato

Dann informieren Sie mich bitte.

Coachcoach

Sie sind selber in der Lage - ich bi doch nicht Ihr Hiwi.

rolato

Sie sind selber in der Lage - ich bi doch nicht Ihr Hiwi.

Jetzt muss ich über die subjektive Antwort eines vermeintlichen Experten köstlich lachen.

Keine Angst ich bin informiert, wäre nur interessant gewesen was Sie zu bieten hätten.

Klärungsbedarf

Das liegt zum Teil an der geführten Schwarz-Weiss-Diskussion. Ich hatte das Thema hier vorgestern, als ich schrieb, dass das Hochwasser erst mal nichts mit dem Klimawandel zu tun hätte. Da wurde ich aufgefordert, das zu beweisen, die Wissenschaft würde etwas anderes sagen etc pp. "Damit zu tun haben" bedeutet, dass es eine nachweisbare Kausalität gibt. Die gibt es in der jetzigen Phase der Klimaveränderung aber nicht für einzelne Wetterereignisse. Dem steht die wachsende Wahrscheinlichkeit für derartige Ereignisse nicht entgegen. Belege für den Klimawandel sind andere: Gemessene Temperaturanstiege über längere Zeiträume, Meeresspiegelanstieg in Verbindung mit Eisschmelze usw.

'Pegasus7000

Hochwasser gab es in Deutschland schon immer und überall. Schauen Sie sich einfach die Hochwassermarken an historischen Gebäuden an. 

Miauzi

Mehr Eigentor als Sie geht wohl nicht ... eben weil diese Marken immer dichter und höher kommen in den letzten Jahren

Jahrhundert-Hochwasser heist was? -> einmal im Jahrhundert und NICHT alle 10 Jahren!

 

rolato

Jahrhundert-Hochwasser heist was? -> einmal im Jahrhundert und NICHT alle 10 Jahren!

Nein keineswegs, nehmen wir z.B. Dresden, dort gab es 4 Hochwasserkatastrophen die allesamt in den Pegeln dicht beieinander lagen.

fathaland slim

In welchem Zeitraum traten diese Hochwasserkatastrophen auf?

rolato

2002, 06, 10, 13

fathaland slim

Und wie oft/in welchem Abstand traten solche Ereignisse vor 2002 auf?

rolato

Sie meinen am Beispiel Dresden? Mehrmals. Allerdings traue ich Ihnen weitere Infos zur Selbstauskunft ganz gut zu.

R A D I O

Empfehle bei Wikipedia die Seite "Hochwasser und Naturkatastrophen in Sachsen". Man kann dort lesen, dass z.B. im Mittelalter Hochwasserkatastrophen in dieser Gegend in ähnlichen Zeitabständen folgten, manchmal binnen 2 oder 3 Jahren. Man sollte auch daran denken, dass das Wasser in früheren Jahrhunderten mehr Platz hatte, sich zu verteilen, da weniger Siedlungen, weniger Flussregulierungen etc.

Klärungsbedarf

Die Frage würde für eine Stadt nur ceteris paribus Sinn machen. Es müssen UNmengen von parametern einfließen, etwa Ver. und Entsiegelungen, Veränderungen an Flüssen und Gewässern, Deichwesen usw.

fathaland slim

Der alles bestimmende Hochwasser-Parameter heißt Niederschlag.

Klärungsbedarf

"Jahrhundert-Hochwasser" ist kein wissenschaftlicher Begriff. Es geht hier um Wahrscheinlichkeitsrechnung. Nehmen Sie das Beispiel eines Würfels: Wenn Sie würfeln, dann hat jede der 6 Zahlen die gleiche Wahrscheinlichkeit. Dennoch kann es sein, dass Sie zehn mal nacheinander die sechs werfen.

wie-

>> Hochwasser gab es in Deutschland schon immer und überall. Schauen Sie sich einfach die Hochwassermarken an historischen Gebäuden an. 

Dieser standardisierte Hinweis mit dem Zweck der Verharmlosung der Folgen des menschengemachten Klimawandels darf bei solch einem Thema keinesfalls fehlen. Nun, hier die übliche Richtigstellung und Aufklärung. 

Also: vielleicht können Sie erklären, warum die ergiebigen Regenfälle der letzten Woche so bemerkenswert korrellieren mit der Feststellung, dass 2023 das wärmste Jahr seit Beginn meteorologischer Aufzeichnungen ist, im Durchschnitt 2,4 Grad über dem Durchschnitt? Warmes Klima, warme Ozeane, viel Abgabe von Wasserdampf an die Atmosphäre, einhergehend mit ortsstabilen Extremwetterphänomenen, richtig? Auch ja, die Zahl von Rekorden bei Temperaturen und Extremwetterereignissen wird längst nicht mehr im Jahrhunderttakt gemessen sondern spielt sich bereits praktisch im jährlichen Rhythmus ab, warum eigentlich?

rolato

Also: vielleicht können Sie erklären, warum die ergiebigen Regenfälle der letzten Woche so bemerkenswert korrellieren mit der Feststellung, dass 2023 das wärmste Jahr seit Beginn meteorologischer Aufzeichnungen ist, im Durchschnitt 2,4 Grad über dem Durchschnitt?

Vielleicht können Sie erklären warum diese niemand vorhersagen konnte?

fathaland slim

Was genau konnte niemand vorhersagen?

rolato

Die aktuellen Hochwasser. Geben Sie mir eine Quelle die vor einem halben Jahr oder 2 Monaten dies für diese Regionen vorausgesagt haben. Ich meine nicht die 5 Tage vorher, das können Meteorologen ganz gut.

fathaland slim

Wettervorhersagen über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen hinaus sind beim jetzigen Stand der meteorologischen Wissenschaft nicht möglich.

rolato

Wettervorhersagen über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen hinaus sind beim jetzigen Stand der meteorologischen Wissenschaft nicht möglich.

Eben, deswegen können auch keine verlässlichen Berechnungen zu Klimaveränderungen erstellt werden. Zu viel sind die Parameter und die damit ständigen verbundenen Veränderungen. Man ist technisch nicht in der Lage Klimamodelle anhand von vergangenen Wetterdaten die exakt vorliegen, z.B. der letzten 50 oder 30 Jahren, einigermaßen exakt nachzusimmulieren, geschweige zukünftige. Dies bestätigen Wissenschaftler:

Dr. Johann Jungclaus, Max-Planck-Institut für Meteorologie und Prof. Dr. Gerrit Lohmann, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)‍

Bauer Tom

Vielen Dank fuer Ihre Klarstellungen und Beweise. Jetzt gibt es wohl keinen Zweifel mehr, dass wir kurz vorm unvermeidlichen Weltuntergang stehen.

wie-

>> Jetzt gibt es wohl keinen Zweifel mehr, dass wir kurz vorm unvermeidlichen Weltuntergang stehen.

"Unvermeidlich"? Warum wohl die jüngste Weltklimakonferenz?

Bauer Tom

""Unvermeidlich"? Warum wohl die jüngste Weltklimakonferenz?"

 

Stimmt. Habe ich vergessen. Es besteht also doch noch ein Hoffnungsschimmer.

 

fathaland slim

Weltuntergang geht anders. Es handelt sich um einen religiösen Begriff, der in einer wissenschaftlichen Diskussion völlig fehl am Platz ist.

rolato

Klimakatastrophe ist auch ein überzogener Begriff, denn das würde einen völligen Zusammenbruch allen irdischen Lebens bedeuten der jetzt schon in Gange wäre. Solange der Co2 Gehalt nicht deutlich über 400 ppm steigt besteht kein Grund zur Panik

fathaland slim

Ich benutze auch diesen Begriff nicht und überlasse ihn der Bildzeitung. Allerdings schreibe ich Klimaerhitzung und nicht Klimaerwärmung. Ich halte diesen Begriff für eine Verharmlosung.

wie-

>> Solange der Co2 Gehalt nicht deutlich über 400 ppm steigt besteht kein Grund zur Panik

Das deutliche Reißen der 400er-Marke im Jahresmittelwert ist bereits vor mehr als 10 Jahren geschehen. Seit 2016 wird selbst im Jahrestiefpunkt diese Schwelle nicht mehr unterschritten, sprich mehr als 400 ppm ist das aktuelle "Normal". Tendenz weiter unvermindert nach oben. Dazu dann noch vermehrte Freisetzung von Methan und anden klimarelevanten Gasen. Also: dann doch jetzt Panik?

Ach ja, vor der Industrialisierung lag der Jahresmittelwert noch bei 280 ppm.

Bauer Tom

"Es handelt sich um einen religiösen Begriff, der in einer wissenschaftlichen Diskussion völlig fehl am Platz ist."

 

Vieleicht waere bei der jetzigen "Situation" eher der Begriff "Kult" passender.

fathaland slim

Auch „Kult“ ist ein religiöser Begriff.

Klärungsbedarf

"Dieser standardisierte Hinweis mit dem Zweck der Verharmlosung der Folgen des menschengemachten Klimawandels darf bei solch einem Thema keinesfalls fehlen. Nun, hier die übliche Richtigstellung und Aufklärung. "

Da ein wissenschaftlicher Beweis eines Zusammenhangs zwischen einem einzelnen  Wetterereignis und dem unbestrittenen Klimawandel nicht führbar ist (eine Korrelation ist auch nicht unbedingt eine Kausalität) , ist es tatsächlich kontraproduktiv, wenn man diesen Versuch dennoch unternimmt. Richtigist, dass die Wahrscheinlichkeit derartiger Ereignisse zunehmen wird. Die Diskussion, ob das einzelne Ereignis ohne menschengemachten Klimawandel auch eingetreten wäre, ist schlichtweg müßig.

wie-

>> Richtigist, dass die Wahrscheinlichkeit derartiger Ereignisse zunehmen wird.

Eben, eine wissenschaftlich nachgewiesene Folge des menschengemachten Klimawandels.

>> Die Diskussion, ob das einzelne Ereignis ohne menschengemachten Klimawandel auch eingetreten wäre, ist schlichtweg müßig.

Warum? Weil im anthropogenen Weltzeitalter ohnehin die Zusammenhänge und Verursacher klar sein?

Kristallin

Hochwasser

In Folge des Klimawandels ist eine Verschiebung der Niederschläge vom Sommer in den Winter zu erwarten. Zusätzlich ist mit vermehrtem ⁠Starkregen⁠ zu rechnen. Durch die milderen Winter wird der Anteil des Schnees am Gesamtniederschlag abnehmen. Das heißt, dass Niederschlag seltener in Form von Schnee gespeichert wird, sodass die Wahrscheinlichkeit von Hochwasser steigt. In den letzten Jahren haben die jährlichen Hochwasserstände an vielen Pegeln im Süden und Westen Deutschlands zugenommen.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassu…

Hanns Guck In Die Luft

"doch für die nächsten Jahre/Dekaden sehe ich wortwörtlich  "landunter" -die Klimakatastrophe wächst"

Kopf hoch: dann sieht man mit der Ukraine die eigentliche Katastrophe der nä. Jahre. 

Nettie

„Innenministerin Faeser dankte den Hochwasserhelfern“

Der größte Dank wäre eine Politik - nicht nur von ihr - die es möglich macht, dass sich die Lage an der Klimafront etwas entspannt und die dafür sorgt, dass die Helfer es bei der Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels in Zukunft etwas leichter haben, statt darüber zu streiten.

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FakeNews-Checker

Da  macht  offenbar  die  Natur  die  bessere  Klimapolitik  und  holt  sich  ihr  Land  zurück.   Bereits  dadurch  wird  sich  das  Klima  verbessern,  wenn  solche  regelmäßigen Hochwassergebiete  aufgegeben   und  der  Natur  überlassen  werden.

Hanns Guck In Die Luft

"Da  macht  offenbar  die  Natur  die  bessere  Klimapolitik  und  holt  sich  ihr  Land  zurück."

Den Wert von Kulturlandschaften und ihrer Nachhaltigkeit für den Menschen und seine Gesundheit brauchen Sie ja nicht zu verstehen...

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

eDie Versäumnisse der Politik liegen in der Vergangenheit, nämlich bei der Vorgängerregierung. Man weiß schon lange, dass es zu immer stärker werdenden Unwettern mit Starkregen und Hochwasser kommt durch den Klimawandel.

Das sollte Grund genug sein, die Folgen solcher Unwetter, wie sie im Ahrtal und jetzt in Mittel- und Norddeutschland eingetreten sind, zu beseitigen oder zumindest abzumildern.

Denn bauliche Vorkehrungen benötigen viel Zeit. Zeit, die wir eigentlich nicht mehr haben. 

Wir haben dazu noch eine Schuldenbremse von Merkel aus dem Jahr 2009:

Die verhindert jegliche Vorkehrungen für künftige Unwetter-Folgen. 

Investitionen in die Zukunft sind mit dieser Schuldenbremse nun mal nicht möglich. Die Diskussionen dazu gab es reichlich in den letzten Wochen.

Also müssen die Geschädigten sehr gut versichert sein, wenn sie durch solche Unwetter nicht verarmen wollen.

 

FakeNews-Checker

Das  betrifft  zwar  auch  Deiche,  aber  die  allgemeine  Aufweichung  der  Böden  führt  zu  einer  verbesserten  Wasseraufnahme,  sodaß  das  Hochwasser  bald  sinken  wird.   Da    Erdoberflächen-Verkrustungen  mit  erschwerter  Wasseraufnahme  auch  in  der  nächsten  Dürrezeit  2024  entstehen  werden,  wäre  es  ratsam,  diese  bei  Hochwasser  durch  Drainagerohre  bis  ins  tiefere  Erdreich  zu  überbrücken,  sodaß  das  Regenwasser  besser  in  den  Boden  abfließen  kann.

FakeNews-Checker

Je  extremer  die  Hitze  und  Dürrezeit,  um  so  größer  die  Gefahr,  daß  sich   aus   Lehmschichten  im  oberen  Erdreich   irreversibel  steinharte  Schichten  so    wasserundurchlässig  wie  Beton  bilden.    Dann  könnte  Regenwasser  überhaupt  nicht  mehr  ohne  Drainagerohre  ins  tiefere  Erdreich  abfließen.  Daher  sollten  solche  Drainagerohre  2024  prophylaktisch  zum  Schutz  vor  einem  erneuten  Hochwasser  in  davon  gefährdeten  Gebieten  angelegt  werden,  anstatt  wieder   das  Nachsehen  zu  haben.

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Hanns Guck In Die Luft

"daß  sich   aus   Lehmschichten  im  oberen  Erdreich   irreversibel  steinharte  Schichten  so    wasserundurchlässig  wie  Beton  bilden"

Das ist erstens nicht der Fall, und zweitens würde ich von Ihnen im Falle der Durchlässigkeit das Klagen über Grundwasserverschmutzung vermuten.

R A D I O

In der Gegend um den Amazonas regnet es jeden Tag. Viele steinharte Schichten, Felsen und Steine gibt es da nicht, wo es flach ist. Nicht so flächendeckend, wie in den Alpen, in den Dolomiten oder am Mount Everest. Warum? Was wissen Sie darüber noch?

proehi

Und wie kommt das Wasser da wieder raus, wo es ohne Drainagerohre angeblich nicht mehr reinkommt? Ist es dann einfach weg?

Sokrates

Es ist noch nicht vorbei mit dem vielen Wasser. Man darf nicht nur an Hochwasser denken, man darf auch die Grundwasserspiegel mancherorts nicht vergessen die durch die Häuser in die Keller drücken und ausgepumpt werden.

An alle Einsatzkräfte, Zivilbevölkerung und auch ausländische Mitbürger gilt einen besonderen Dank ausgesprochen die geholfen haben und weiterhin helfen werden solange es nötig ist.

Danke!

FakeNews-Checker

Kein  Deich  hält  lange  dem  Hochwasser  stand.   Kommt  es  dann  zum  Deichbruch,  haben  die  aufgestauten  Wassermassen  so  eine    gewaltige  Kraft,  daß  dadurch  Häuser  zerstört  werden  und  die  Flut  bis  in  Gebiete  vordringen  kann,    die  ohne  Deich  für  die  Wasserflut  nicht  erreichbar  gewesen  wären.   Denn  anders  als  bei  einer   von  einem  Deichbruch  verursachten   Sturzflut  kann  allmählich  ansteigendes  Hochwasser  besser  vom  Boden  aufgenommen  werden.

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freie Ukraine

... daß  dadurch  Häuser  zerstört  werden  und  die  Flut  bis  in  Gebiete  vordringen  kann,    die  ohne  Deich  für  die  Wasserflut  nicht  erreichbar  gewesen  wären.

Warum schreiben  Sie hier Dinge, die einfach nur falsch sind?

Man kann ja seine Meinung sagen. Aber technische Sachaussagen, von denen man keine Ahnung hat, die sollte man besser weg lassen.

fathaland slim

@FakeNews-Checker
Warum schreiben  Sie hier Dinge, die einfach nur falsch sind?

Aus Spaß an der Freude, würde ich mal vermuten. Manchmal ist das lustig, oft aber auch einfach nur nervig.

Coachcoach

Danke alle Helfenden - Ihr Engagement gibt Hoffnung, nicht nur wegen Hochwasser.

Ansonsten ist bei den durchgefeuchteten Böden noch keine Entwarnung in Sicht. Nicht nur die Deiche, auch in der Fläche steht alles Oberkante.

Es wird Zeit für eine vernunftgeprägte Wasserwirtschaft - und Respekt für diese von Bauämtern und Industrien.

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wie-

>> Es wird Zeit für eine vernunftgeprägte Wasserwirtschaft - und Respekt für diese von Bauämtern und Industrien.

Wann bewerben Sie sich in Ihrem Stadtrat um ein Mandat bzw. Aufgabe als "sachkundiger Bürger im Planungsausschuss"?

Sokrates

Was ist ihrer Meinung nach eine vernünftige Wasserwirtschaft, wie müßte die aussehen?

fathaland slim

Was ist ihrer Meinung nach eine vernünftige Wasserwirtschaft, wie müßte die aussehen?

Zum Beispiel Renaturierung der Flussläufe, die vor 50,60 Jahren kanalisiert wurden.

FakeNews-Checker

Ist  erst  mal  der  Boden  gut  durchfeuchtet,  kann  das  Wasser  in  die  unteren  Erdschichten  abfließen.   Das  weitaus  größere  Problem  sind  die  Umweltgifte  aus  Industrie  und  Landwirtschaft,  die  nun  die  Hochwasserflut  verbreitet    und  den  Boden  damit  großflächig    verseucht.

saschamaus75

>> Ist  erst  mal  der  Boden  gut  durchfeuchtet,  kann  das  Wasser  in  die  unteren

>>  Erdschichten  abfließen

 

Es sei denn, der Boden ist so gut durchfeuchtet, daß eine Sättigung eintritt und das Wasser dadurch nicht versickern kann. -.-

 

rolato

Es wird Zeit für eine vernunftgeprägte Wasserwirtschaft

 Eine sehr sterile Aussage. Können Sie diese erklären bzw. darstellen?

FakeNews-Checker

Deiche  machen  nur  dann  Sinn,  wenn  sie  das  Wasser  umleiten.   Hochwasserstauende  Deiche  hingegen  sollten  nicht  länger  aus  Erdreich,  sondern  wie  Talsperren  aus  wasserfestem  Beton  gebaut  werden.

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Miauzi

Ud nun bitte noch angeben - welchen Sand man für diese astronomischen Beton-Mengen nehmen soll ... der klägliche Rest hier ais D-Land reicht definitiv nicht dazu ... oder wir geben den sonstigen Hoch- und Tiefbau komplett auf.

Hanns Guck In Die Luft

Jo, am besten von allen Seiten mit Solarpaneelen abgedeckt.

Bender Rodriguez

nein, aus Luft. Im Hochwassergebiet hat der mensch nichts verloren.  Schade um mainz, Wiesbaden, Köln, Koblenz.... aber nicht anders zu machen. die werden sich was neues suchen müssen. Permanent Steuern für den Schutz von Privateigentum, zu verschwenden, ist nicht vermittelbar. Sollen auf nen Hügel ziehen.

freie Ukraine

Sorry, das ist doch Quatsch.

Kristallin

Am besten 10m hoch um alle Binndengewässer herum...... also alle Gewässer ist zwar in vielen Fluss "durchflossenen" Großstädten die totale Unmöglichkeit aber Hey, Hauptsache es klingt "theoretisch" gut.......

proehi

Ist es da nicht sinnvoller den Stöpsel zu ziehen ehe Sie sich in Ihrer Wanne einmauern?

Alter Brummbär

Oder aber alle Deiche abschaffen und der Natur freien Lauf lassen

Werner Ehlert

Wir müssen uns mehr auf extreme Wetterlagen einstellen... Sei es nun Dürre, Hitze, Kälte oder eben Dauerregen mit Hochwasser. 

Gab es doch schon früher? Ja, alle paar Jahre. Die Superlative werden jetzt aber häufiger. 

Haben wir früher in Ausland gesehen: El Nino, Monsun, Dürren in Afrika... Die Einschläge des Klimawandel kommen langsam näher und bedrohen mit Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland und jetzt auch Deutschland zunehmend die Stabilität im Agrarsektor. 

Aber eben auch Menschen direkt. Das hängt sicher auch etwas damit zusammen wo wir siedeln und wie wir mit unseren Flüssen umgehen (Stichworte: Brachflächen, Flussbegradigung, Flächenversiegelung) 

Losgelöst von Ideologien: Umdenken ist notwendig. 

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Hanns Guck In Die Luft

"Losgelöst von Ideologien: Umdenken ist notwendig. "

Nachdenken könnte aber auch helfen.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Losgelöst von Ideologien: Umdenken ist notwendig. 

Das von Ihnen geforderte Einstellen auf extreme Wetterlagen wird nur möglich sein, wenn wir etwas verändern in der Infrastruktur. 
Und das wird viel Geld kosten.

Mit unserer Schuldenbremse ist dies aber nicht machbar. D. h. es wird alles so bleiben wie es ist.

Es sei denn, es denken auch Politiker wie Merz, Söder und Co. um.

Das tun sie aber nicht, weil sie die aktuelle Regierung stürzen wollen und der Regierung daher nicht Recht geben wollen!

So funktioniert bei uns Politik!

Es geht nicht um das Land und die Bürger. Es geht nur um das Recht-haben-wollen der Politiker.

Bender Rodriguez

Und wo sind die Speicherseen für die ganze Plörre? Man kann das ganze Jahr jammern, es sei zu trocken. Oder man muß was machen. Denn es wird sich auf absehbare Zeit nichts an der Niederschlagverteilung ändern. Die ganzen Flußbegradigungen im 19 Jhd rächen sich nun. Eigentlich nur purer Zufall, daß das erst jetzt geschieht und nicht schon vor 50-100 jahren.