Ihre Meinung zu SPD-Parteitag: Trotzig optimistisch
Die SPD hat es nicht leicht: Die Zustimmung im Tief, die Ampel zerstritten, die Herausforderungen riesig. Die Parteichefs Esken und Klingbeil bemühten sich trotzdem tapfer um Aufbruchstimmung - und wurden dann auch wiedergewählt. Von B. Kostolnik.
Die SPD ist eine Partei, die noch am ehesten für eine soziale und vernünftige Politik steht. Viel Erfolg dem neuen Führungsduo. Glück auf.
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Die SPD ist eine Partei, die noch am ehesten für eine soziale und vernünftige Politik steht.
Hab ich auch mal gedacht. Und dann kam Schröder mit seiner Agenda 2010...
Das ist fast ein Vierteljahrhundert her.
Tja. Und wirkt fort und fort und fort...
Die SPD versucht, diese Fehler zu korrigieren. Leider muss sie mit der FDP regieren.
Zum Glück ist die FDP in dieser Regierung und nicht die Linke (was ja vor der Wahl eine Option war) - denn mit der Linke wäre das eine richtige politische Katastrophe geworden.
Wenn Sie der SPD nicht schaden wollen, sollten Sie aufhören, hier Dialoge mit sich selbst zu führen....
Die SPD fügt sich, weil sie eine Partei ist, die den Bundeskanzler stellt und uns mitregiert, selber den Schaden zu und uns nebenbei. Nicht erst seit 2021, die Partei betreibt diese nicht in der Tradition einer Arbeiterpartei begründete Politik und Nicht-Politik schon länger. Übersieht, dass es dafür andere Parteien gibt, bis ganz rechts im Spektrum, die konservative bis reaktionäre und neoliberale Politik und Nicht-Politik besser können und dies offen zu begründen, ohne große rhetorische Verrenkungen und Nebelmaschinen zu nutzen, besser können. Selbst die AfD kann den Sozialdemokraten Wähler abnehmen. Die SPD schläft - zwar nicht schon 100 Jahre, wie Dornröschen - aber es wäre der Gipfel, sie könnte nur hoffen, ein Prinz würde nach ihr schauen. Nein, heute würde ich ihm sagen, lass sie, sie wird nicht gebraucht, sie ist inzwischen eine schlechte Kopie von den schwächeren Teilen von CDU, CSU, FDP, Die Grünen, AfD. Die SPD rutscht, bewegt sich ohne Profil, nur noch, weil es bergab geht.
Bei derartigen Allgemeinplätzen/ pauschaler Kritik in Ihrem Kommentar, könnten Sie auch jede andere xbeliebige Partei anstelle der SPD einsetzen....
Es gibt bestimmt bessere Analysen auf 9 Zeilen. Ich konnte leider keine 300 Fußnoten auf die Schnelle anbringen. Vielleich schaffe ich die noch bis 21:45 Uhr.
Die SPD ist schon immer nur so weit links, wie es ihr das Umfeld gestattet und so konservativ bis reaktionär (z.B. Flüchtlingspolitik) wie es ihr Umfeld von ihr abpressen kann. Das ist ein wesentlicher Wesenszug einer - wenn auch ehemaligen - Volkspartei mit sozialem Anspruch. Kriterien, welche Politik die SPD bewegt, liegen in einem wesentlichen Punkt außerhalb der Partei.
Kraftvolle linke Politik außerhalb der SPD lässt auch die SPD wieder stärker werden ohne dass sie selber je eine wirklich linke Partei wird.
Leider sehen das nur noch sehr wenig Bürger persönlich auch so. Bayern, Hessen habe die "Erfolge" der SPD ja klar augfegzeigt. Bei der Wahl in Sachsen wird es noch deutlicher werden. Das Land mit den besten PISA Noten ist da wohl Maßstab.
➢ Bei der Wahl in Sachsen wird es noch deutlicher werden. Das Land mit den besten PISA Noten ist da wohl Maßstab.
Als ob das PISA-Ranking von 15-Jährigen auch nur irgendetwas zu tun hätte mit dem Ausgang der Landtagswahl in Sachsen.
Das mit dem PISA von gestern war ein Internationaler Vergleich. Ein Ergebnis für Sachsen gab es nicht, Sachsen ist kein Staat. Die beiden besonders PISA-Guten Singapur und Japan sind keine Bundesländer von Deutschland.
Die klugen Sachsen wählen eher SPD im Abo, als den Bundesland-Zerstörer und Feind der anständigen Arbeiter und Rentner AfD.