Boris Johnson

Ihre Meinung zu Johnson zur Corona-Pandemie: "Denke, wir haben unser Bestes gegeben"

In keinem anderen europäischen Land starben in der Corona-Pandemie so viele Menschen wie in Großbritannien. Nun muss sich der damalige Premier verantworten. Seine Regierung habe Fehler gemacht, so Johnson, aber sie habe "ihr Bestes gegeben".

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
89 Kommentare

Kommentare

Humanokrat

Ich bin mir 100% sicher, dass Johnson sein Bestes gegeben hat. Das ist bei seiner allgemeinen egomanischen Unfähigkeit nämlich ziemlich wenig. Und so kann er sich weiter im selbstgefälligen Kleinreden seines Versagens üben. Ehrliche Selbstkritik ist weder Teil seiner Kultur noch seines Niveaus.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Wolf1905

Da haben Sie recht; und „sein bestes geben“ reicht dann halt nicht.

werner1955

sein Bestes gegeben?
Das glaube sehr oft Politiker. Beurteilung der Bürger erfolgen Typisch bei dennächsten Wahlen. 

R A D I O

So lange Politiker und Politikerinnen nicht öffentlich bekunden, dass sie nicht ihr Bestes gegeben haben, dass sie wussten, sie hätten es besser machen können, dies zu tun ein Leichtes gewesen wäre, sagen sie - so wie nun Boris Johnson - das Beste, was sie zu diesem ganzen Komplex zu sagen haben. Um es anders zu sagen, Johnson hat bis jetzt immer sein Bestes gegeben, wenn es was bedeutet hat oder von Bedeutung (für die Allgemeinheit wichtig und so) war.

Robert Wypchlo

Möchte Boris Johnson jetzt auch wie bereits Cameron in das Kabinett von Premierminister Zunak eintreten? Oder wieso taucht Boris Johnson ausgerechnet jetzt auch auf? 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Questia

Er wurde vom Untersuchungsausschuss vorgeladen.

Forengeschwätz

Oder wieso taucht Boris Johnson ausgerechnet jetzt auch auf? 

Nein, er will kein neues Amt, er muss sich für seine Fehler und für sein Nichthandeln in der Corona-Pandemie verantworten.

EPN

In der Tat, Johnsons Regierung hat ihr Bestes gegeben. Im Arbeitszeugnis hieße das "Sie hat ihre Fähigkeiten voll ausgeschöpft".

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Humanokrat

Im Arbeitszeugnis hieße das "Sie hat ihre Fähigkeiten voll ausgeschöpft".

... und das ist noch erheblich weniger als 'Er hat sich immer redlich bemüht'. Hat er nämlich nicht. 

werner1955

Gut das wir die kleinen Splitter bei andern genau erkennen.Aber bei unsere Balken immer den Kopf drehen um durch die Tür zu kommen. 

Vaddern

Genau, denn im Zeugnis fehlt natürlich noch der Hinweis: „Er war sehr gesellig.“ 

Nettie

"Seine Regierung habe Fehler gemacht, so Johnson, aber sie habe "ihr Bestes gegeben""

Er hätte fairerweise der Vollständigkeit halber ergänzen sollen: "im Rahmen der ihr in seiner persönlichen Verantwortung für alle getroffenen Entscheidungen zugestandenen Möglichkeiten". Groß waren die offensichtlich nicht.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
werner1955

seiner persönlichen Verantwortung?
Haben Poliztiker das? Konnte davonin den letzten Jahren kaum etwas erkennen. Brand war der letzte der für persönliche Fehler selbst gehandelt hat.

Schneeflocke ❄️

Das mit seiner Feierei hat doch schon alles gesagt. 

Questia

Von Angesicht zu Angesicht

"...kann es natürlich sein, dass wir Fehler gemacht haben", sagte der ehemalige Premier und fügte an: "Ich denke aber, wir haben damals unser Bestes gegeben.""

"Bereits Stunden vor Beginn der Befragung traf Johnson ein - und vermied damit ein Aufeinandertreffen mit Angehörigen von Opfern der Pandemie, die am Veranstaltungsort protestieren wollten."

Die Vermeidung des Treffens von Angehörigen und ein nicht Eingestehen von Fehlern (kann sein, dass wir Fehler gemacht haben) zeigt mir, dass ein Annehmen der Verantwortung für die Entscheidungen der Regierung verweigert wird. Entgegen den Lippenbekenntnissen.

Erschütternd, was im Absatz "Cummings: Führung war dysfunktional und chaotisch" beschrieben wird."

Forengeschwätz

Er hat sein Bestes gegeben ...

... aber im Vergleich zu anderen europäischen Staaten war es das Schlechteste.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
werner1955

Einer verliert immer. Ist nicht nur beim Fussball so. aber merh als 185.000 zu früh an Corona gestorbenen deutschen Bürger sind auch keien "gute" Leistung. 
 

Anderes1961

Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine bessere Leistung, als das, was passiert wäre, wenn sich eine gewissen blaubraune Partei durchgesetzt hätte. Die wollten nämlich gar nichts machen. Und dann wüßte ich nur zu gerne, wer von denen dann die Verantwortung hätte übernehmen wollen. Oder glauben Sie wirklich ernsthaft, ein Herr Gauland hätte sich gemeldet und gesagt "Ich war's?"

Und im übrigen, wenn Sie an Politikern was auszusetzen haben, dann kritisieren Sie doch bitte, was Sie auszusetzen haben. Mit solchen pauschalen Rundumschlägen wie "Politiker sind an allem schuld" und "Politiker übernehmen keine Verantwortung ist niemandem geholfen und es fällt lediglich unter den pauschalen Oberbegriff pure Stänkerei, sonst nichts. 

werner1955

was Sie auszusetzen haben?

Das mache ich ja. 

Humanokrat

Dann sagen Sie doch mal bitte, was man hätte anders oder besser machen sollen, statt solche flachen Aussagen hier ohne Hinweise oder Belege zu tätigen. 

Vaddern

Wovon schreiben Sie da? Wann wären denn 185.000 zu spät an Corona verstorben? Nur, weil Sie wild um sich schlagen, um Ihr Idol Pudelfrisur Boris Johnson von allem freizusprechen, müssen Sie nicht neue Verschwörungstheorien in Umlauf bringen. Bleiben Sie einfach bei den Tatsachen, dann erkennen Sie die groben Fehler dieses Mannes. Und wenn nicht, macht es auch nichts, aber seien Sie fair. 

ich1961

Laut "worldometers" waren es (bis gestern) 178.495 Todesfälle (in GB 232.112).  ;-))

Tino Winkler

Das „Beste“ was die Johnson Regierung der Bevölkerung gebracht hat, sind über 200T tote durch Corona, der Brexit und wirtschaftliche Not vor allem der armen Bevölkerung, hoffentlich erleben wir niemals parallelen mit der AfD.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Adeo60

Die AFD hat stets Donald Trump, Boris Johnson und Salvini als Vorzeigepolitiker für Deutschland plakatiert. Alle drei sind kläglich gescheitert. Mit Populisten aus dem rechtsextremen Lager ist keine Zukunft zu machen.

Bauer Tom

"Die AFD hat stets Donald Trump, Boris Johnson und Salvini als Vorzeigepolitiker für Deutschland plakatiert. Alle drei sind kläglich gescheitert. Mit Populisten aus dem rechtsextremen Lager ist keine Zukunft zu machen."

 

Sie haetten das Thema hier kaum mehr verfehlen koennen.

Adeo60

Um die Person Boris Johnson richtig einordnen zu können, braucht es Vergleiche  und die Fähigkeit, aus Fehlentwicklungen zu lernen. Die drei Genannten haben in der Corona-Politik versagt und mit der Brexit-Strategie eine Fehlentscheidung getroffen. Ich hätte mir gewünscht, dass die AFD ihre Einschätzung insoweit korrigiert hätte.

Forengeschwätz

Zu lasch

Die britischen Vorschriften waren zu lasch, zu sehr von den Coronaleugnern verwässert. So sind tausende Menschen früher gestorben. Mit etwas mehr Verbindlichkeit hätte der Staat einen wichtigen Schutz erreichen können.

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
MrEnigma

Was natürlich niemand beweisen kann. Denn niemand kennt die Alternative. 

Aber spannend ist natürlich in der Tat, dass, um eine kleine Gruppe zu schützen, weil diese sich wohl nicht selbst isolieren wollte, Millionen in Zwangshausarrest gesteckt wurden. 

Und da niemand die Alternative kennt - ist es jetzt eben auch einfach zu sagen, was man hätte tun müssen.

 

Humanokrat

@Forengeschwätz

Was natürlich niemand beweisen kann. Denn niemand kennt die Alternative. 

Das ist falsch. Die Virologen haben klare Hinweise auf handlungsempfehlungen gegebn und dort, wo diese befolgt wurden, sind weniger Menschen gestorben, z.B. in Deutschland. zur Erinnerung: Gleichzeitig wurden in demselben Deutschland dieselben Wissenschaftler mit Sche.... bis hin zu Morddrohungen nur so überkübelt von ignoranten Besserwissern vom Bequemsofa aus. 

Ihre Wissenschaftsleugnerei sollten Sie sich hier sparen, meine ich. Man kann es nicht mehr hören. 

Account gelöscht

Und wo die Politik den Null-Covid-lern bedingungslos gefolgt ist, in Neuseeland, hat es am Ende in anderen Bereichen zu Schäden und Opfern geführt.

Auch hier kauen wir immer noch an den Folgen der überlangen Schulschließungen herum.

Die Güterabwägung war der Knackpunkt, welche Schäden überwiegen und wie sehr man den jeweiligen Experten vertraut, die diese jeweils benennen.

Weder hat Johnson ganz klar alles falsch gemacht, noch Neuseeland alles richtig.

Humanokrat

Bei einem solchen Thema gibt es kein 'ganz richtig' oder 'ganz falsch'. Wenn, dann ist genau DIESE Idee 'ganz falsch'. 

Ein neuartiges Virus breitet sich aus und tötet Millionen an Menschen. Wenn das ein Film wäre, dann würde jeder (!) der Idee folgen, dass man ganz schnell forschen muss , um herauszufinden, was man dagegen machen kann. 

In den populistischen realitätsverleugnenden Kreisen unsere Gesellschaft ist da snicht der Fall. Man erhebt Ansprüche von 'ganz richtig', nur um damit zu legitimerien, dass man besser gar nichts macht. 

Diese Art von 'Denken' ist nichts als selbstgerecht und destruktiv und hilft niemandem in der Not.  

Account gelöscht

Interressant: Ihre   Kommentare klingen nach "die haben alles richtig gemacht / richtig gesehen" bzw. "alles falsch"

Scheint Ihnen dann ja nicht so bewusst zu sein

Humanokrat

Ich habe von realitätsorientiertem Handeln geschrieben und das ist notwendigerweise 'unscharf', wenn man erst die Grundlagen des Handelns, das Wissen, erlangen muss. In einer solchen Situation Ansprüche von 'ganz richtig' zu erheben, ist völlig unangemessen und dient letztendlich nur der Verweigerung und der Verleugnung. Ich denke das sollte in meinem Statement klar geworden sein. 

Wo stehen Sie? 

Wolfes74

In anderen Ländern waren die Massnahmen viel lascher als in GB und trotzdem sind dort weniger verstorben. Fazit: an den angeblich zu lockeren oder zu späten Massnahmen lag/liegt es logischer Weise nicht. Vielleicht lag es ja an der allgem. Gesundheitsversorgung in GB, die von neoliberalen Kaputtsparern wie Sunak systematisch zerstört werden. 

Autograf

Mehr oder weniger "lockere" Maßnahmen sagt noch nicht viel. Es geht um die Ernsthaftigkeit des Umgangs mit dem Problem. Wenn die Bevölkerung diszipliniert mitspielt, können auch weniger strenge Maßnahmen reichen. Nur hat die britische Elite selbst vorgeführt, wie ernsthaft sie mit dem Problem umgeht - gar nicht. Maßnahmen hatten immer die Nebenbedingung, nur ja nicht die Wirtschaft zu schädigen. Daher hat man, solange es irgend ging, das Problem kleingeredet, statt sich der Verantwortung bewusst zu sein, dass, wenn es wirklich eine Pandemie sein sollte, man mit vielen Toten rechnen muss. Die Zocker, die um den Oberzocker Johnson die Regierung bildeten, haben einfach unverantwortlich gehandelt. Genauso wie beim Brexit.

Humanokrat

Möchten Sie jetzt hier die unzähligen unsachlichen Vergleiche nicht vergleichbarer Länder aus der Coronazeit wieder aufwärmen?? Den ganzen verschwurbelten Unfug über Schweden, Gibraltar usw. ? 

Nein, da ist gar nichts logisch zu schließen, sondern es sind die völligen verschiedenen Verhältnisse zu berücksichtigen bevor man irgendetwas schließen kann. Stichwörter Bevölkerungsdichte, Impfangebote, Impfstoffe, Impfstatistikdetails, Zeitarbeiter usw. . Alles andere ist unwissenschaftliche Spekulation. 

Das Versagen in UK ist erwiesen und hat viele tausende Tote gekostet. Während Hr. Johnson sein Bestes beim Feiern gegeben hat. 

ich1961

////In anderen Ländern waren die Massnahmen viel lascher als in GB und trotzdem sind dort weniger verstorben. ////

In GB sind weniger verstorben? Habe ich das richtig verstanden?

Dann muss ich sagen : falsch. (statistsa,com, worldometers)

////Fazit: an den angeblich zu lockeren oder zu späten Massnahmen lag/liegt es logischer Weise nicht.////

Woran denn sonst?

Wissenschaft (ver) leugnen hat nicht wirklich jemanden weiter gebracht.

////Vielleicht lag es ja an der allgem. Gesundheitsversorgung in GB, die von neoliberalen Kaputtsparern wie Sunak systematisch zerstört werden. ////

Ach, Mr. Sunak war schon vor Corona an der Regierung? Das ist mir neu.

 

werner1955

das trifft aber meiner Meinung nach auf sehr viele Staaten zu. besonders Russland, USA, Schweden usw. 

Account gelöscht

Dafür hat dir Rwgierung dort auch einiges besser gemacht als der Rest Europas: Die Impfstoffbeschaffung, die Impfkampagne und die zügige Aufhebung von Einschränkungen, als der Erfolg der Impfkampagne in Kombi mit den harmloseren Varianten das erlaubt hat.

Carlos12

Populisten an der Macht - Um das Volk möglichst wenig zu verärgern, kamen einschränkende Maßnahmen erst dann, als es weh tat.

Mir fallen in Verbindung mit der Regierung Boris Johnson keine Erfolge ein. Liegt das nur an der mangelnden Vermittlung?

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Forengeschwätz

Mir fallen in Verbindung mit der Regierung Boris Johnson keine Erfolge ein. Liegt das nur an der mangelnden Vermittlung?

Keine Ahnung, was man hätte vermitteln können.

werner1955

mangelnden Vermittlung?

Nein. Es liegt daran was Sie persönlich erwarten und für Sie wichtig ist. Jeder hat eine eigen persönliche Sicht gerade bei den Corona Maßnahmen. Mir waren die 185.000 tote auch viel zu viel in unserem land.  

Forengeschwätz

Selbst in Schweden sind relativ gesehen nicht so viele Menschen an Corona gestorben.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
artist22

Das ist richtig. Ausserdem war zu seiner Regierungszeit das einzig seriöse Regierungsmitglied immer nur vor der Tür von Downingstr. No 10: zu sehen:  die Katze

wenigfahrer

Das ist zwar nett das er sich entschuldigt, und meint das er und die Regierung alles gegeben hat, aber davon wird auch niemand wieder lebendig, andere Regierungen haben es anders gemacht, aber auch andere Fehler.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Adeo60

Boris Johnson - ein Narzist und Populist, unfähig Entscheidungen im Vorfeld selbstkritisch zu reflektieren, vergleichbar mit Donald Trump. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Account gelöscht

Vollste Zustimmung !

werner1955

Und vielen andern. 

Sokrates

Ich denke alle haben ihr bestes nach Wissen und Gewissen getan. Und es hätten auch andere Länder diejenigen mit den höchsten Totenzahlen sein können. Und was will man jetzt gegen Johnsen machen, ihn ins Gefängnis stecken? Das bringt die vielen Toten leider auch nicht zurück. Ich führe die vielen Toten auch auf das marode Gesundheitssystem Groß Britaniens zurück, daß nicht erst seit Beginn der Pandemie bestanden hat. Ist nur komisch, daß die ganze Monarchie und Regierung die beste medizinische Versogung bekommt als die mit wenig Geld!

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
bolligru

Sie kennen sicher die stets vom RKI veröffentlichten Zahlen des RKI, also auch das durchschnittliche Sterbealter der "im Zusammenhang mit" Corona verstorbenen?

Kennen Sie die Zahlen aus Afrika, wo sich so gut wie niemand hat impfen lassen, einfach weil es in den meisten afrikanischen Ländern kaum Impfstoff gab oder dieser auf Müllkippen entsorgt wurde?

Es ist immer eine Frage, wie gezählt wird und das war sicher nicht weltweit einheitlich.

Es kommt auch nicht auf eine einzelne Person wie Johnson an, sondern immer darauf, wie die Gesellschaft als Ganzes reagiert.

Die medizinische Forschung in GB ist übrigens weltspitze und die Zahlen nutzen gerne die Forscher der Welt. Selbst Lauterbach zitierte gern britische Studien. Ob er sie allerdings vollumfänglich verstanden hat, weiß ich nicht.

Sokrates

Ich arbeite in einem Klinikum und habe mich in der Pandemie mit der Pandemie eingehend beschäftigt! Und ja ich kenne manche medizinische Forschungsergebnisse. Das heißt aber noch lange nicht, daß die medizinische Versorgung gut ist die sich das Volk auch leisten kann.

Aber warum soll man jetzt Johnson allein zur Verantwortung ziehen wenn das ganze Regierungsystem die Schuld mitträgt, bzw. wie die Gesellschaft als Ganzes reagiert, vor allem auf was als Ganzes reagiert? Auf die Krankheit selber, haben Sie das damit gemeint?

bolligru

Was ... "Sie das damit gemeint?"

Ich schrieb: "Es kommt auch nicht auf eine einzelne Person wie Johnson an, sondern immer darauf, wie die Gesellschaft als Ganzes reagiert." Regierungshandeln ist immer wichtig. Einer Person allein kann man nicht alles anlasten, was schief gelaufen ist. Man kann jetzt nicht Johnson zum Buhmann machen, nur weil seine politische Orientierung mißfällt. Das wäre falsch.

werner1955

ihn ins Gefängnis stecken?

Oder man sollte mal intensiv über persönliche Haftung von Politikern und die Folgen aus Ihrem Handeln nachdenken. Wahlen sind eine späte möglichkeit die unzufriedenheit mit Politikern auszudrücken. 

Sokrates

Ihn ins Gefängnis stecken? Bringt das die vielen Toten zurück? Nicht nur Johnson hat Fehler gemacht, die ganze Britische Regierung hat den größten Fehler gemacht und hat seine Fehler zugelassen. Die Regierung hätte ja viel früher gegen Johnson reagieren können, und warum hat sie das nicht getan? Kennen sie den Spruch, eine Krähe hackt einer anderen Krähe kein Auge aus?

NieWiederAfd

Dem Mann scheint nichts peinlich zu sein. 
Er hat den bestes gegeben in Feiern und Trunkgelagen. Skoll.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Humanokrat

Peinlichkeit setzt ein intaktes Gewissen voraus .... das ist nicht Jedem bechieden bzw. jene, die ein solches nicht mehr in ihrem Bewusstsein tragen, sind mit der besonderen modernen 'Kompetenz' der Gewsissens- und Rücksichtlosigkeit ausgestattet. Damit kann man wunderbar Politiker, Wirtschaftsboss oder Funktionär werden. Für Leute, die ehrliche Jobs machen, sich für Schwächere einsetzen oder sich anders für die Gesellschaft engagieren ist das eher eine Disqualifikation. 

Zugegeben ein düsteres Bild, aber es drängt sich auf. 

bolligru

"Gewissens- und Rücksichtlosigkeit", wie Sie schreiben, reichen oft nicht aus, um "wunderbarer Politiker" zu werden. Ein gewisses Maß an Unkenntnis und Dummheit schadet hin und wieder ebenfalls bestenfalls wenig.

Questia

Disqualifikation - 

In weiterer Betrachtung kann ich der Aussage "Wir haben unser Bestes gegeben" sogar etwas Positives abgewinnen.

Denn wenn "sein Bestes" zu so katastrophalen Folgen für das Volk führt, disqualifiziert er sich m.E. somit für jedes weitere verantwortungsvolle Amt.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
bolligru

Kennen Sie die Sterberate in GB im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern, z.B. Schweden oder Deutschland, wo sie am Ende auch nicht höher war als hier?

Welche Maßnahmen brachten welchen Effekt und wer will dieses Thema heute noch anpacken? Aufarbeitung? Ich sehe nicht den Willen in der Politik, dies zu tun.

Wäre es Ihnen lieber gewesen, wenn die Forderung Söders umgesetzt worden wäre: "Wir müssen die Zügel enger halten!"?

Ich halte mehr von dem schwedischen Modell. Dort haben sich übrigens genauso viele Menschen impfen lassen wie in Deutschland- freiwillig und ohne Druck.

ich1961

////Kennen Sie die Sterberate in GB im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern, z.B. Schweden oder Deutschland, wo sie am Ende auch nicht höher war als hier?////

https://www.corona-in-zahlen.de/europa/

Übrigens ist es schon ein Unterschied, ob die Rate 0,5 (D) oder 0,9 (S) beträgt. Es mag ja sein, das Sie das anders sehen, aber es ist wie es ist!

////Welche Maßnahmen brachten welchen Effekt und wer will dieses Thema heute noch anpacken? Aufarbeitung? Ich sehe nicht den Willen in der Politik, dies zu tun.////

Mit Ihrem Kommentar negieren Sie jede Studie und die Ergebnisse derer.

////Wäre es Ihnen lieber gewesen, wenn die Forderung Söders umgesetzt worden wäre: "Wir müssen die Zügel enger halten!"?////

Wenn es noch mehr Leben gerettet hätte - warum nicht?

 

bolligru

Der von Ihnen genannte link bezieht sich auch auf die aktuelle Entwicklung in diesem Jahr, nicht auf die zurückliegende Zeit. In den meisten Ländern wird gar nicht mehr gezählt, bei uns nicht mehr getestet... Man kann diese Zahlen nicht mit denen vergleichen, die zuz Zeit der Pandemie erhoben wurden.

Man muß aber alle Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit untersuchen und auch ihrer "Nebenwirkungen".

In Schweden war alles ausnahmslos freiwillig und am Ende verstarben dort leider im Verhältnis genauso viele Menschen wie hier in Deutschland.

D. Hume

Boris Johnson, das Epitom der Eton-Upper-Class, kann per Definition nichts falsch machen. Das ist sein Wesenskern.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Hanns Guck In Die Luft

..dem ist nichts hinzuzufügen.. everything's said.

Humanokrat

Da gibt es weder 'falsch' noch 'machen'. So einfach kann die Welt sein. 

werner1955

Denke, wir haben unser Bestes gegeben?

Das werden die Bürger in GB enstcheiden. Wir haben genung eigene Fehler gemacht. 

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
NieWiederAfd

"Wir"? Welche eigenen Fehler haben Sie denn gemacht? Und warum versuchen Sie, BJ gegen Kritik abzuschirmen mit nationalistischen Floskeln?

werner1955

Ich habe keine Fehler gemacht. Htte noch nie Corona.

Humanokrat

Und warum schreiben Sie dann 'Wir'? 

Aber es scheint, in Wirklichkeit haben Sie mit dem Ganzen ja eigentlich gar nichts zu tun, Sie haben ja noch nie Corona gehabt. Das ist als politische Haltung eines Mitbürgers, der dann auch noch seinen Senf zu seiner tatsächlichen Unbeteiligung hier in Unmaßen verbreiten möchte,  wirklich sehr überzeugend. (Ironie aus)

werner1955

 wirklich sehr überzeugend

Für mich persönlichganz bestimmt. Mir reicht es selber anstständig und eigenverantwortlich z sein. Das ist mein Beitrag. 

sebo5000

Ihr Beitrag ist lächerlich

bolligru

Tja, da wäre ich mir nicht so sicher. Britische Studien haben schon zu Beginn der Impfaktion gezeigt, daß 98% der Menschen Antikörper gegen Corona hatten, unabhängig von einer Impfung. Vermutlich hatte also jetz o gut wie jeder eine Infektion, egal ob geimpft oder nicht. Bei den Meisten blieb diese allerdings unerkannt, glücklicherweise.

Humanokrat

Wir haben genung eigene Fehler gemacht. 

Ja, das haben wir. In einer Situation wie Corona mit einem neuen tödlichen Virus kann man nicht ohne Fehler agieren. Man musste grundlegendes Wissen als Handlungsgrundlage entwickeln, während sich die Gefahr ausgebreitet hat. Und man hat das Wissen schnell entiwcklet und sogar Impfstoffe gebaut. 

Wir wussten nicht, wieviele alte Menschen sterben werden, wenn die Schulkinder die Infektionen nach Hause tragen. Und deshalb war man übervorsichtig zum Schaden der Kinder. Das war ein großer Fehler, aber immer noch ein verzeihbarer, weil er in guter Absicht und in Abwägung der Realität gemacht wurde. 

Der größte und nicht verzeihbare Fehler war es jedoch, auf das vorhandene und entwickelte Wissen nicht zu hören und die Realität eines sich epidemisch verbreitenden tödlichen Virus zu verleugnen. Genau das haben Johnson und Co. aus der populistischen Liga gemacht, so wie viele verblendete Leugner in unserem Land. 

Coachcoach

Er hat das Beste genommen, nicht gegeben.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
bolligru

Was genau hätte er anders machen können oder sollen?

Robert Wypchlo

Aha. Untersuchungsausschuss, ja? Wegen Untätigkeit und Partys in der Downing Street No. 10 während der Corona-Zeit. Ach, das übersteht er bestimmt. Er kann sich bestimmt nicht mehr an Corona und Partys erinnern. Bei seinem Besuch in Berlin 2019 sagte er doch neben Merkel "We can do it. Wir schaffen das"