Ein ICE der Deutschen Bahn fährt aus dem Hauptbahnhof in Köln.

Ihre Meinung zu Der Bahnverkehr läuft nach dem Streik der GDL langsam wieder an

Der 20-stündige Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL ist zu Ende. Die Deutsche Bahn hofft, dass der Zugverkehr bald wieder weitgehend reibungslos läuft. Aber der Tarifkonflikt ist damit noch nicht beendet - weitere Streiks sind möglich.

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45 Kommentare

Kommentare

draufguckerin

Tja, schade. Solange es nicht geklärt ist, wie der Streik läuft, kann man sich fürs Wochenende kein Sparpreisticket kaufen - zu riskant. Fahr ich halt wieder mit dem PKW. Gibt es die Mitfahrzentralen eigentlich noch?

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Sisyphos3

Gibt es die Mitfahrzentralen eigentlich noch?

 

lohnt sich so was eigentlich ?

 .... so mit dem Daumen an der Autobahnauffahrt wie in meiner Jugend sah ich schon lang nicht mehr

Stgt => Fra 9,99 Euro mit Flixbus wenn mein Mitfahrer an einer bestimmten Stelle abgeholt werden will in Stgt und in Fra abgeliefert wie komme ich dann auf meine Kosten, ganz zu schweigen wie sieht es mit 1. der Haftung aus wenn ich nen Unfall baue oder 2. der die ganze Zeit rauc hen will oder aufs Klo ?

gelassenbleiben

bestimmt im Internet

Kaneel

Prima, freuen sich andere über die Tickets. :-)

Nettie

"Aber der Tarifkonflikt ist damit noch nicht beendet - weitere Streiks sind möglich"

Und mit einem Claus Weselsky an der Spitze der Lokführergewerkschaft auch wahrscheinlich.

"Am weitreichendsten waren die Auswirkungen im Güterverkehr. Die Bahn ging von einem Rückstau von mehreren Hundert Güterzügen mit teilweise dringlicher Terminfracht aus. Nach Ende des Streiks werde es mehrere Tage dauern, bis dieser Stau aufgelöst ist"

Und solange werden zwangsläufig auch die Kunden im Personenbeförderungsverkehr von den Auswirkungen dieses Engpasses betroffen sein.

Coachcoach

War doch klar: Angekündigt, befristet, begründet, beendet.

Ich wünsche den KollegInnen vollen Erfolg.

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Anna-Elisabeth

"War doch klar: Angekündigt, befristet, begründet, beendet."

Und Deutschland ist nicht untergegangen.

Kaneel

Tut es bei der Politik der Ampel auch nicht. Trotzdem könnte man das bei der ein oder anderen Unmutsbekundung annehmen.

werner1955

 langsam wieder an?

Un djetzt sind für alle panne, Verspätungen und Zugausfälle die ungepalnt und nichjt angelündugt werden nicht dei guten Mitarbeiter de rGDFL verantwortlich. 

Werner40

Es braucht dringend mehr Anbieter auf der Schiene. Der fehlende Wettbewerb lädt die GDL dazu ein, völlig übertriebene Forderungen zu stellen. Bei einem Unternehmen, das € Milliarden Verluste macht, sollten eher Gehaltskürzungen diskutiert werden. 

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Anna-Elisabeth

"Bei einem Unternehmen, das € Milliarden Verluste macht, sollten eher Gehaltskürzungen diskutiert werden." 

Ja, bei den Verantwortlichen.

Anna-Elisabeth

"Es braucht dringend mehr Anbieter auf der Schiene. Der fehlende Wettbewerb lädt die GDL dazu ein, völlig übertriebene Forderungen zu stellen." 

Sie meinen, da warten hunderte von Lokführern nur darauf, bei einem privaten Unternehmen für sehr viel weniger Geld und unterirdischen Hygiene- und Sicherheitsstandards zu arbeiten? So wie bei FlixBus?

Anna-Elisabeth

"Es braucht dringend mehr Anbieter auf der Schiene."

Sowas, wie diese hier?

>>Weil das Personal knapp ist, sind auf einigen Linien Fremdfirmen unterwegs. Das läuft nicht reibungslos....

Hamburg. Wer in Hamburg regelmäßig die Busse der Linie 191 nutzt, kennt die Situation seit einigen Wochen: Man steht an der Haltestelle und wartet vergeblich. Die Zeit vergeht, die auf dem Fahrplan angegebene Abfahrtszeit verstreicht, aber es kommt kein Bus. Und der darauffolgende ist dann oftmals auch noch verspätet....HVV: Einzelne Fahrtausfälle bei Buslinie – Probleme mit externem Dienstleister<< (Hamburger Abendblatt)

Ja, mit privaten Anbierten läuft's. Nur wohin?

R. Kühn

Es gibt genügend private EVU im ÖSPNV und Güterverkehr, im Fernverkehr dominiert die DB. Es nützt aber nicht, wenn auch die Fahrdienstleiter streiken. 

Naturfreund 064

Habe mir die App von der Bahn angeschaut. Der R8 zwischen Stuttgart und Würzburg ist Planmäßig stündlich jeder Zug gefahren heute.

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Thomas D.

RE8 und RB8 werden nicht von der DB, sondern von Go-Ahead betrieben

Nachfolgerin

Dieser Streik ist eigentlich eine bodenlose Frechheit den Kund*innen gegenüber. Das passt zur Service-Einstellung vieler Bahnmitarbeiter*innen. 

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frosthorn

Sie können jeden Streik als "Frechheit gegenüber den Kund*innen" brandmarken. Aber, btw, die Kunden zufrieden zu stellen, ist gar nicht die Aufgabe eines Bahnmitarbeiters, sondern die Aufgabe des Unternehmens.

Ich habe auch schon mal gestreikt (Sie wohl nicht?). Aber nicht, um die Kunden meines Unternehmens zu ärgern. Sondern zugunsten von Arbeitsbedingungen und einer Bezahlung, von der meine Kollegen und ich leben konnten.

SGEFAN99

Was für eine Service-Einstellung haben "viele" Kolleginnen und Kollegen denn?

Nachfolgerin

eine unterirdische.

sebo5000

Finde ich nicht. Im Gegenteil.

Kaneel

Gibt es auch sich unterirdisch verhaltende Kunden? Ich erlebe die Bahnmitarbeiter/-innen überwiegend als freundlich. Gelegentlich gestresst. Nachvollziehbar, wenn ein Abteil wegen des Ausfalls einer Klimaanlage geschlossen bleibt und die Reisenden, die in dem Abteil reserviert hatten, andere Plätze okkupieren und diese dann partout nicht an diejenigen freigeben, die diese reserviert hatten. 

Robert Wypchlo

Hui! Der Streik der GDL legt den ganzen Bahnverkehr lahm. Vielleicht sollte ja Weselsky einmal Kanzlerkandidat werden. Den ständigen Narzissmus dazu hat er ja.

nie wieder spd

Wenn der Bahnvorstand nun seinen Verhandlungsstreik beendet, können die Tarifverhandlungen sicher noch vor Weihnachten abgeschlossen sein.

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Nachfolgerin

Könnten sie längst, wenn die Lokführer sich nicht so anstellen würden.

peter Schäfer

In Ländern wie Dänemark gibt es gute Schlichtungsregeln, die derart wilde Auseinandersetzungen vermeiden. Es kann nicht sein, dass vor und während Gesprächen wild darauf los gestreikt wird. Hier treffen entschlossene Gewerkschafter auf beschränkt fähige Manager und Politiker.

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Nachfolgerin

Das Management ist vermutlich in Deutschlanf fähiger als in Dänemark.

falsa demonstratio

"In Ländern wie Dänemark gibt es gute Schlichtungsregeln, die derart wilde Auseinandersetzungen vermeiden. Es kann nicht sein, dass vor und während Gesprächen wild darauf los gestreikt wird."

Meines Erachtens bräuchte man dazu keine gesetzliche Regelung. Das gebietet eigentlich einfach der Anstand

gelassenbleiben

Der Bahnverkehr läuft nach dem Streik der GDL langsam wieder an

für mich leider noch nicht, ich fahre morgen zurück 

gelassenbleiben

aber Humor hat die Bahn, das muss man denen lassen, vorgestern im ICE liefen kleine Werbebilder auf den Bildschirmen „Dir ist es wichtig zwischen mehr Lohn und mehr Freizeit wählen zu können? Dann werde Lokführer bei der DB“

Genau mein Humor

Heute haben sich wohl alle für mehr Freizeit entschieden :-)

 

Nachfolgerin

Ich denke, dass man früher oder später anfangen wird, selbst fahrende Züge zu entwickeln. Vermutlich kann eine künstliche Intelligenz sogar viel adäquater auf Probleme oder unvorhersehbare Störungen reagieren. Dann fallen auch endlich diese Streiks weg.

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Thomas D.

Oder man lässt zukünftig die Tarifverhandlungen von Künstlichen Intelligenzen führen, dann bräuchte man nur zwei. 

schabernack

➢ Ich denke, dass man früher oder später anfangen wird, selbst fahrende Züge zu entwickeln. Vermutlich kann eine künstliche Intelligenz sogar viel adäquater auf Probleme oder unvorhersehbare Störungen reagieren.

Die KI kann besser als der Lokführer an der verklemmten Weiche aussteigen, und das Ding mit dem Weichenbrecheisen wieder gangbar machen.

Beim Kontrollgang um den Zug bei unvorhersehbaren Problemen mit den Bremsen ist die KI auch viel besser als so ein lumpiger Lokführer.

Bernd Kevesligeti

Der Warnstreik ist zu Ende. Und er hat gewirkt: Weniger als 20 Prozent der Fernzüge ICE fuhren. Beim Regionalverkehr sah es anders aus, weil etwa ein Drittel des Regionalverkehrs von privaten Bahnen wie Transdev oder Abellio gefahren werden. 

Aber der vermutlich gut dotierte Sprecher der DB, Stauß brachte es fertig, die GDL zur "Rückkehr an den Verhandlungstisch" aufzufordern, um zu Lösungen zu kommen und nicht zu Streiks. Dazu muss man wissen, dass die DB es ablehnt mit der GDL über deren Forderungen zu sprechen (Webseite der GDL).

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Martininsky

Transdev ist hier (Großraum Bremen) nicht gefahren.

Bernd Kevesligeti

Nun, Transdev ist eine von über 50 kleineren privaten Bahnen. Sie fahren meist nur regional. Die Beschäftigten waren nicht zum Streik aufgerufen. In einigen dieser Bahngesellschaften bestehen Tarifverträge der GDL.

schabernack

➢ Dazu muss man wissen, dass die DB es ablehnt mit der GDL über deren Forderungen zu sprechen (Webseite der GDL).

Dazu muss man wissen: eine erste Verhandlungsrunde gab es, beide Seiten haben ihre Grundlagen der Gespräche offenbart, und erst mal Maximalpositionen.

Dann kam der Streik T-Rex Mr. Weselsky, das Gewerkschaftswunderkind. Ist so ähnlich, wie den Lack am Privatwagen  vom Autoverkäufer zerkratzen, wenn der nicht nach 10 Minuten Gespräch 50% Rabatt für einen Neuwagen gibt.

Nachfolgerin

Die GDL schafft sich durch ihre überzogenen Streiks selbst ab.

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sebo5000

Warum?

Nachfolgerin

So kurzfristig zu streiken, ist einfach unanständig.

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sebo5000
Martininsky

"Die GDL fordert.. Viertagewoche mit 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich ... bei einem Jahr Laufzeit mindestens 555 Euro mehr... 3000 Euro Inflationsprämie... höhere Zulagen für Schichtarbeit."

 

Nur mal so zum Vergleich: bei uns (Betreuung schwer psychisch kranker Menschen) gabs Anfang des Jahres die üblichen 4%, Ende letzten Jahres einen recht bescheidenen Inflationsausgleich, und das wars. 

 

Ist halt blöd, dass bei uns nicht ein Schild an die Tür gehängt werden kann "Wegen Streik vorübergehend geschlossen". Wir können nicht streiken, die Versorgung muss weitergehen, und wir können auch nicht völlig Unbeteiligte massenhaft als eine Art Geiselmasse für unsere Zwecke instrumentalisieren.

Übrigens auch nicht "Wegen Bahnstreik vorübergehend geschlossen", weil die vielen Pendler sich sonstwas ausdenken mussten, um zum Dienst zu kommen... 

 

Sorry, ich finde sowohl das Ausmass der Forderungen der GDL als auch die angewandten Mittel - asozial.

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Thomas D.

"Die GDL fordert.. Viertagewoche mit 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich ... bei einem Jahr Laufzeit mindestens 555 Euro mehr... 3000 Euro Inflationsprämie... höhere Zulagen für Schichtarbeit."

Und jeder weiß jetzt schon, dass der Abschluss am Ende auf jeden Fall darunter liegen wird.  Wie jedes mal. Schon immer. Und wenn das mit der Laufzeit klappt, nächstes Jahr wieder … 

Und ja, ich verstehe Ihren Frust. 

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