Kinder und Erwachsene auf dem Spielplatz im Park am Gleisdreick in Berlin.

Ihre Meinung zu Immobilien: Wo die Preise am stärksten sinken

Häuser und Wohnungen in Deutschland sind im dritten Quartal im Schnitt erneut billiger geworden. Laut Immobilienpreisindex "Greix" gibt es aber deutliche regionale Unterschiede - unter anderem bei Eigentumswohnungen.

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57 Kommentare

Kommentare

IlPadrino

Bevor wieder Kommentare im Stile von ,,die Regierung muss jetzt ganz schnell was tun" und ,,Habeck und die Energiewende sind schuld kommen":

Wir haben eine historische Niedrigzinsphase hinter uns in der jeder gebaut hat der konnte, Geld was ja billig, gerne auch auf Pumop als Geldanlage. Das hat Überkapazitäten in der Bauwirtschaft geschaffen die jetzt wieder abgebaut werden... ums mit den Worten der FDP zu sagen: ,,Der Markt regelt das!"

Das die Bauwirtschaft jetzt wieder nach staatlichen Hilfen und Entlastungen schreit ist aus egoistischen Gründen nachvollziehbar... aber widerspricht dem in guten Zeiten immer propagierten ,,freien Markt" und dem ,,unternehmerischen Risiko" das die üppigen Gewinne angeblich rechtfertigt. 

Möbius

steigende Kosten lassen Preise purzeln

 

Über diese Aussage muss man erstmal gründlich sinnieren … 

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Vaddern

Nein, man muss nur etwas über den eigenen Horizont hinausdenken. Steigende Kosten bei der Geldbeschaffung lassen die Preise purzeln. Das ist logisch. 

Möbius

Finde ich nicht logisch das der Wohnungsbau in Deutschland vom Niveau der Bankzinsen abhängt. 

 

Wenn das für Absatzprobleme sorgt, dann sollte man mal das Wirtschaftsmodell hinterfragen … 

proehi

Es kann wirklich sehr spannend sein, unser Wirtschaftsmodell zu hinterfragen, aber was versprechen Sie sich davon, wenn Ihnen nicht einmal verständlich ist, dass bei steigenden Baukosten die möglichen Bauherren weniger werden und so die Nachfrage für passende Immobilien und damit der Preis sinkt.

Vielleicht liegen Ihre Stärken auf anderen Gebieten.

Möbius

Und da Sie das alles so wissen … halten Sie die Spekulation mit Wohnraum nicht auch für pervers und unmoralisch ? :-) 

proehi

„Und da Sie das alles so wissen … halten Sie die Spekulation mit Wohnraum nicht auch für pervers und unmoralisch ? :-)“

+

Ja sicherlich, aber was hat das mit den von Ihnen ins Feld geführten Absatzproblemen zu tun? Absatzprobleme hat ein Verkäufer, jemand der evtl. mit Wohnraum spekuliert hat und bei dem es gerade nicht so läuft. Und in so einer Situation wollen Sie das Wirtschaftsmodell hinterfragen. Vielleicht ist da die Peilung etwas degustiert? Gegen Spekulation hilft das jedenfalls nicht.

warumeigentlichwer

Nicht zum ersten mal zeigen sie, dass wirtschaftliche Basiszusammenhänge nicht so ihr Ding sind...

Aber noch viel schlimmer ist, dass die Zusammenhänge im Beitrag ja sogar erklärt werden.

Möbius

Sie sollten sich nicht einbilden das ich die Grundlagen kapitalistischen Wirtschaftens nicht kennen würde …ich habe lange genug in einer Bank gearbeitet, um die Gesetzmäßigkeiten kennenlernen zu dürfen  … 

 

Allerdings bevorzuge ich ein anderes System - eines das die Bedarfe der Menschen in den Mittelpunkt stellt … 

Vaddern

Sie finden es unlogisch, dass, wenn Baugeld teuerer wird, sich weniger Menschen einen Bau leisten können? Das ist eine einfache, stringente, lineare Logikkette ohne Abwägungsnotwendigkeiten, also sehr einfach. 

R A D I O

Ist kein Absatzproblem, ist ein Nachfrageproblem und ein Problem der Preiselastizität.

Tino Winkler

Sie schreiben wieder mal vollkommen falsch, nirgendwo steht: „steigende Kosten lassen Preise purzeln“ und wenn es irgendwo stehen würde wäre es falsch.

Sinkende Nachfrage lässt Preise purzeln, aber immer nur eine gewisse Zeit, da sich die Nachfrage permanent ändern kann.

Gassi

Was für eine kurzsichtige Einschätzung! Gesunken sind die Preise immer nur im Vergleich ZU WAS? Der Immo-Markt war davor völlig überhitzt - das kann man doch nicht als Referenz benennen??? Vegleicht man das zu den Preis-Anstiegen der letzten 10 Jahre, dann haben Immobilien immer noch kräftig ZUGELEGT - jetzt vielleicht mal nicht. Aber die Preise sind immer noch sehr hoch - und sie werden's wegen der hohen Inflation auch bleiben, weil einfach die Nachfrage hoch ist. Die Gründe dafür brauch ich nicht zu nennen.

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Vaddern

Warum schreiben Sie denn nun ebenso eine kurzsichtige Einschätzung? Dass die Immobilienpreise immer noch exorbitant hoch sind, hat der Artikel doch gar nicht bestritten. Die rechte Frage wäre, wer sich denn die letzten Jahre fett gerechnet hat und aus dem Lachen nicht mehr herauskam. Meiner Einschätzung waren es nicht die Käufer und nicht die öffentliche Hand. Bleiben Verkäufer, Makler, insbesondere bei Neubauten die Materialhersteller, die sich durch exzellente Lobbyarbeit ihren Stück vom Kuchen vorab in die Gesetze haben schreiben lassen (insbesondere die der technischen Gebäudeausrüstung) und ein wenig die Bauindustrie. 

rjbhome

Das stimmt, irgendwann platzt die Blase und die Preise pendeln sich wieder, aufgrund des hohen Wohnungsbedarfs entsprechend ein. Dass jetzt die üblichen Abzocker jetzt mal ein Problem haben und jammern ist klar, drnn ab einer gewissen Größe könnten ja Subventionen aus Steuergelder drin sein.

Nettie

„Dass bei sinkender Nachfrage die Preise purzeln, mag für die Käuferinnen und Käufer eine gute Nachricht sein. Das IfW Köln warnt jedoch: "Mit Blick auf das Neubaugeschäft sind das schlechte Nachrichten - für die Konjunktur, aber auch für den Standort Deutschland", so IfW-Präsident Schularick. Denn Deutschland brauche dringend neuen Wohnraum in Städten, um attraktiv zu bleiben, nicht zuletzt für örtlich mobile Fachkräfte“

Dass es sich nicht mehr ‚lohnt‘, den allgemeinen Bedarf zu decken, ist in der Tat ein (in letzter Konsequenz gesellschaftszersetzendes) Problem.

gelassenbleiben

sinkende Wohnungspreise und wohnungsmangel passt nicht ganz zusammen

Kann doch eigentlich nur über die erhöhte Zinskosten erklärt werden, oder?

Interessant wäre auch der evtl. Zusammenhang des Preisverfalls mit dem Sanierungs/Wärmedämmgrad und der Heizungsart

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Schneeflocke ❄️

Viele können sich die teuren Sanierungen nicht leisten. Und außerdem sind ja auch die Grundbesitzabgaben ordentlich am steigen - je nachdem wo das Haus steht und wie viel Garten z.B. dazugehört. Leider kennen die Mietpreise nur eine Richtung: rauf, rauf, rauf...

Vaddern

Ja, das ist wohl das Problem. Die Mieten werden weiter steigen, u.a. auch deshalb, weil relativ solvente Leute, die bis vor kurzem noch Eigentum erworben hätten (dies aufgrund der Zinsen nun nicht mehr können), nun im Mietsektor bleiben und den Druck erhöhen. Die Kaufpreise dagegen fallen. Ergo, dass die Kaufpreise fallen, hat für den Otto Kleinverdiener, der zur Miete wohnen muss, keine positiven Auswirkungen. Dass aber weniger Eigentum leisten können, ist für den Kleinverdiener auch noch eine negative Begleiterscheinung. 

Vaddern

„Interessant wäre auch der evtl. Zusammenhang des Preisverfalls mit dem Sanierungs/Wärmedämmgrad und der Heizungsart.“ 

Stimmt, zumindest wird es hier Verschiebungen geben. Das hatte ich schon einmal hier im Forum angemerkt. Der gut gedämmte Neubau als Passivhaus, auf der grünen Wiese knapp außerhalb des Speckgürtels, wird sicher keinen so großen Preisverfall erleben wie das ungedämmte Gründerzeithaus im Münchner Szeneviertel. 

Vaddern

„Auch gestiegene Bau- und Sanierungskosten und die monatelange Unsicherheit über die Anforderungen an energetische Sanierung haben Experten zufolge dafür gesorgt, dass sich viele potenzielle Käuferinnen und Käufer zurückhalten.“ 

Ja, heißt das jetzt, dass Habecks „Heizungshammer“ die Immobilienpreise hat purzeln lassen? Ja, Wahnsinn, was der alles kann. 

Ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber bei dem, was ich hier allenthalben aufgetischt bekomme, doch ganz ordentlich. 

Dass der Markt überhitzt war, war ja kein Geheimnis. Zur Wahrheit gehört sicherlich auch, dass die Preise zwar gesunken sind, das Angebot aber kleiner wird, da viele Immobilienbesitzer nun ihre „Ware“ zunächst nicht anbieten möchten. 

DeHahn

Das ist ein deutliches Signal: wenn auch der letzte auf steigende Preise gestzt hat, steigen die Großinvestoren mit satten Gewinnen aus, und die Nachzügler zahlen mit ihren Verlusten durch fallende Preise die Zeche.

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Tino Winkler

Ein Prinzip der Marktwirtschaft, der kluge und schnelle hat höhere Chancen als der phlegmatische und nicht so kluge.

Trendy

Man braucht auch deshalb viel neue Wohnungen jetzt weil die nach dem neuesten Heizungsstandard gebaut werden müssen. Co2-Neutral und mit Fernwärme usw. Da muss man auch mit zinsgünstigen Darlehen eventuell aushelfen?

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Sisyphos3

noch zinsgünstiger ?

Wolf1905

Trotzdem sind die Immobilien, wo ich wohne in Oberbayern, noch deutlich teurer als vor ca. 10 -15 Jahren - weil es mit der Zinsentwicklung in diesem Zeitraum peu á peu nach unten ging und die Immobilienpreise entsprechend angezogen sind, aber nicht in dem Maße heruntergingen wie die Zinsen jetzt angezogen haben. Es ist aber im Prinzip immer (oder meistens) so: steigen die Zinsen, fallen die Immobilienpreise, und umgekehrt. So bleibt es unter dem Strich immer teuer, eine Immobilie zu kaufen. Und Neubauten sind aufgrund der diversen gesetzlichen Vorgaben sowieso recht teuer geworden. Was gemacht werden müsste? U. a. die Vorgaben prüfen, wo beim Bauen „entschlackt“ werden kann, und zwar vernünftig (dass nicht gleich Sicherheitsrisiken eingegangen werden) - dafür gibt es ja genügend Fachleute, die dies diskutieren und vorschlagen können.

91541matthias

Ob Immobilien teurer oder billiger werden,hängt von der Gegend/Stadt ab, in dem sie stehen..ob dort was los ist, ob es Arbeit mit gutem Einkommen gibt oder nicht und zuletzt vom Bauzustand..

Viele Faktoren, die zu bedenken sind

Schneeflocke ❄️

"Denn Deutschland brauche dringend neuen Wohnraum in Städten, um attraktiv zu bleiben, nicht zuletzt für örtlich mobile Fachkräfte."

 

Mutet schon irgendwie merkwürdig an, dass der erste Gedanke wieder mal gleich in Richtung Attraktivität Deutschlands und die Fachkräfte geht... ...und an die 600.000 Wohnungslosen, die verzweifelt eine bezahlbare Bleibe suchen, kein Gedanke verschwenden wird.

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werner1955

600.000 Wohnungslosen, die verzweifelt eine bezahlbare Bleibe suchen?
hoffentlich erzählt Inen jemand das es gute möglichkeite auf dem Land gibt preiswert zu leben. Nur wer seine Wohnung auch selber finazieren kann wird in einer Großstadt leben können.

Schneeflocke ❄️

Ich glaube nicht, dass Wohnungslose deshalb wohnungslos sind, weil sie darauf pochen würden, unbedingt in der Innerstadt wohnen zu wollen. Auch auf dem Land gibt es mittlerweile Not an bezahlbaren Wohnungen. 

eine_anmerkung. .

Und trotz dieser mehr als angespannten Situation holt die Ampel-Regierung großzügig freiwillig 400.000 Afghanen, die dann Ihre Angehörigen nachholen werden, auf. Ich frage mich wie man sowas angesichts dieser bei uns vorherrschenden Situation machen kann?

Bernd Kevesligeti

Ja, laut dem Statistischen Bundesamt sanken die Immobilienpreise im letzten Vierteljahr des Jahres 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,4 Prozent. Die Veränderungsrate im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal wies einen Rückgang um 6,8 Prozent auf.

Auf die Mietentwicklung wirkt sich das aber nicht aus. Im Gegenteil, da stieg es wie gehabt weiter, sicher auch wegen aller möglichen Sanierungen.

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werner1955

Im Gegenteil, da stieg es wie gehabt weiter?
Nur wer selber Wohneigentum erwerben will hat jetzt klare Vorteil. Gut so. Die Mieten steigen wiel die nachfrage hochist und der Staat mit Steuern, Gebühren, Abgaben und gesetzten alles teuerer macht. 

Die Finazierungskosten haben ssich mer als verdreifacht. Da werden die Mieter weiter kräftig zahlen müssen oder selber Wohnraum schaffen müsen.  Das klappt ja beim E-PKW, Kreuzfahrt, Urlaub, Handy oder Event auch. 

Bernd Kevesligeti

Ja, wenn die Mieter so viel Geld haben ? Aber eher ist das doch nicht, schaut man sich die Löhne (ausserhalb von Fernsehsoaps) an. Mit E-PKW oder Kreuzfahrten sind eher keine Mieter unterwegs.

rimitino

In der "DM-Zeit" konnte ich mir als Facharbeiter im El.-Maschinenbau eine Eigentumswohnung, drei Zimmer78 Quadratmeter in Hamburg-Schenefeld kaufen für 22.000,-DM! Heute kostet diese Wohnung 140.000 EUR! Kommentar unnötig!

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silgrueblerxyz

//In der "DM-Zeit" konnte ich mir als Facharbeiter im El.-Maschinenbau eine Eigentumswohnung, drei Zimmer78 Quadratmeter in Hamburg-Schenefeld kaufen für 22.000,-DM! Heute kostet diese Wohnung 140.000 EUR! Kommentar unnötig!//

Hoffentlich liest Anna Elisabeth Ihren heutigen Kommentar nicht. Sie hatte unlängst beklagt, dass eine Verwandte in Hamburg eine kleine ETW für 400 000 Euro gekauft hat. Wenn sie Ihren Kommentar liest, befürchte ich einen Schock.

Vaddern

Die Frage ist aber schon, wann Sie die Wohnung gekauft haben. Zu DM-Zeiten, also ca. 25 Jahre her. Ich habe 2011 eine Wohnung in Münster gekauft, 65 m2, die hätte ich zwischenzeitlich für das 2,5-fache verkaufen können. Das finde ich pervers. 

silgrueblerxyz

Eine gut laufende Neubauwirtschaft stützt die Konjunktur mit Wachstumsimpulsen

Zitat://Das IfW Köln warnt jedoch: "Mit Blick auf das Neubaugeschäft sind das schlechte Nachrichten - für die Konjunktur,//

Richtig, eine schlecht laufende Neuwohnungsbauwirtschaft belastet die Wachstumsaussichten der Wirtschaft. Andererseits läßt die hartnäckige Inflationsmentalität der EZB keine Wahl zur Senkung der Zinsen,.was sich auf die Finanzierungsfähigkeit vieler Bauprojekte auswirkt. In normalen Zeitenl kann man sich auf ständige starke Wachstumsimpulse durch Wohnungsbau nicht verlassen. Deutschland erlebt gerade eine Sondersituation des Wohnraumbedarfs durch den hohen Zustrom von Menschen aus dem Ausland. Einen Zustrom von Flüchtlingen kann man sich nicht wünschen, da das ja in der Regel bedeutet, dass irgendwo auf der Welt Menschen unter Kriegssituationen oder Unterdrückung leiden.

Möbius

Die sinkenden Preise für Investoren sind Beleg für die Blase am Immobilienmarkt. 

 

Entscheidend aber wäre die Entwicklung der Mieten. Hier gibt es leider keine Entwarnung … 

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werner1955

Warum auch? Bauen, Fianzierungen, die Steuern, Gebühren und unnötieh Kosten durch Gesetzte machen gerade Mietwohnung sehr viel teuerer. Das wird noch viel mehr für Mieter kosten. 


Gut das 50% der Bürge rnoch in Ihren eigenen Wohnung leben. Wenn die Gesetzte und Kosten für anständige private Eigentümer weiter so steigen werden es immer weniger werden.

Coachcoach

Nun, die Preise sind zu hoch - vor allem im Vergleich zum (gesunkenen) Einkommen. Klare Politik seit Adenauer - woanders wurden Wohnungen gekauft, nicht gemietet. Jetzt haben wir den Salat.

werner1955

am stärksten sinken?
Hoffentlich sehen das jetzt die Mieter. jetzt ist es eine gute möglichkeit selber evrantwortung zu übernehmen.  Nur ca. 50% leben in der eigen Wohnung. 

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eine_anmerkung. .

Sind es nicht noch sehr viel weniger als 50%? Die Eigenheimquote ist in Deutschland innerhalb der EU am geringsten (aber dafür dürfen wir ja im Vergleich die höchsten Steuern zahlen).

Sisyphos3

alles ne Frage der Betrachtungsweise

Kollegin vor Jahren : "ich bin doch nicht verrückt und kaufe mir ne Wohnung, ich will doch auch leben"

scheinbar ist mieten billiger .....

gelassenbleiben

können ja nicht alle erben, der Rest muss es sich ersparen

Was das mit Verantwortung zu tun hat, erschliesst sich mir aber nicht

Schneeflocke ❄️

"Hoffentlich sehen das jetzt die Mieter. jetzt ist es eine gute möglichkeit selber evrantwortung zu übernehmen.  Nur ca. 50% leben in der eigen Wohnung."

 

Verantwortung bedeutet aber auch, dass man sich nicht etwas kaufen sollte, was man mit seinem niedrigen Gehalt auch bezahlen und unterhalten kann...

Sisyphos3

ist doch positiv

wenn die Preise sinken

können sich schon mehr Leute ne Immobilie leisten wenn der Staat nicht die Grunderwerbsteuer erhöht oder sonstige Auflagen macht

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werner1955

Macht er leider.
Allein die Kosten für unnötige Heizungs und Wärmedämmungen machen den privaten Kauf einer Wohnung fast unmöglich. Weil gerade die fleisigen Arbeitnehmer die das könnten massiv mit Teuern und Abgaben auf Ihre persönliche leistung daran gehindert werden. 

Vaddern

„ist doch positiv wenn die Preise sinken“ 

Stimmt, sehe ich auch so. 

„können sich schon mehr Leute ne Immobilie leisten…“ 

Leider nicht richtig, denn im Gegensatz zum Kauf eines Rasierapparats, den Sie mit Ihrem Festgeld sofort zahlen, müssen Sie in der Regel für den Kauf einer Immobilie einen Kredit aufnehmen. Und der ist nun mal 4x so teuer als vor 1,5 Jahren. Daher können sich nun weniger Leute eine Immobilie leisten, trotz sinkender Preise bleibt dies erst einmal so. 

falsa demonstratio

"wenn der Staat nicht die Grunderwerbsteuer erhöht"

Es wird doch eher eine Abschaffung diskutiert als Erhöhungen.

Erhöhungsdiskussionen sind mir in keinem Bundesland bekannt.

Schneeflocke ❄️

Die Grundbesitzabgaben steigen zum Beispiel mächtig - je nach Gegend unbezahlbar... Teilweise sind die Forderungen dafür so krass am steigen, dass sich mancher Eigentümer seine Immobilie gar nicht mehr leisten kann. Potentielle Käufern steigen auch die Tränen in die Augen...

FakeNews-Checker

Die  Immobilienwertblase  findet  erst  dann  in  die  Realität  zurück,  wenn  die  Immobilien  in  gerichtlichen  Zwangsversteigerungen  fürn  Appel  und'n  Ei  verramscht  werden  und  davon  mit  Ach  und  Krach  die  Gerichts-  und  Verkehrswertgutachterkosten  bezahlt  werden  können.    Für  die  einstigen  reichlich  naiven  Immobilienbesitzer  bleibt  dann  nur  noch  die  Suche  nach  einer  Sozialbauwohnung,  die  wohl  eher  unter  der  Brücke  oder  auf  einer  Parkbank  endet.

eine_anmerkung. .

Wenn Geywitz SPD endlich mal Ihre Zielvorgabe mit mindestens 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr erreichen würde wäre das eine weitere spürbare Entlastung am Wohnungsmarkt was ich in den Preisen für Eigentumswohnungen auch wiederspiegeln würde.  Letztes Jahr hat Geywitz SPD das Ziel verfehlt, dieses Jahr wird Geywitz SPD das Ziel verfehlen und laut Prognose im kommenden Jahr auch. Keiner regt sich darüber auf, aber vielleicht fällt dieser Umstand aufgrund der Schlechtleistungen der Ampel in nahezu allen Bereichen nicht mehr auf?

silgrueblerxyz

//können sich schon mehr Leute ne Immobilie leisten wenn der Staat nicht die Grunderwerbsteuer erhöht oder sonstige Auflagen macht//

Die meisten Menschen wünschen sich eine billige Mietwohnung, keinen Eigentumserwerb. Wäre es anders, wäre der Anteil der Immobilienbesitzer in Deutschland höher.

FakeNews-Checker

Wer  als  Normalbürger  ohne  goldene  Löffel-Geburt   heute  noch    unglücklicherweise   in  Deutschland  eine  Immobilie  besitzt  und  deshalb  vom  Staat  von  allen  Seiten her  in den Klingelkasten-Schwitzkasten  genommen  wird,  der  sollte  sich  schon  mal  mit  den  Lebensbedingungen  auf  dem  Friedhof  unter  der  dortigen  Überlebenscommunity  vertraut  machen.   Das  Positive  daran:    Müllabfuhr,  Sanitär,   Wasserversorgung, Grabgemüse  und  allabendliches  Amsel-Konzert    sind  kostenlos,    auch  wenn  all  das  die  letzt  Ampel-überlebenden  Friedhofsbesucher  den  Obdachlosen  neiden.

eine_anmerkung. .

Der Kauf eine Immobilie ist in der Regel ein langfristiges Unterfangen in der Finanzierung. Die jetzige Ampel bietet da kaum Planungssicherheit für solche ein Projekt anzugehen. Mit einer Nachfolgeregierung (so wie es aussieht ohne Grüne) wird sich das sicherlich bessern. Denken Sie also positiv.

Roman_Caduff

Na, ja von billiger werden sehe ich in Stuttgart augenblicklich nix, aber überhitzt ist der Immobilienmarkt auf jeden Fall:

Es ist lange Zeit vor allem in der Niedrigzinsphase und der Ungewissheit ein gewisser "sicherer Hafen" für ein Vermögen, denn auch mit der Immobilie, die mir jetzt gehört, wurde vor 100 Jahren "Vermögen" gerettet. Hätte mein Vorfahr das Haus damals nicht von dem Geld gekauft, wäre das Vermögen futsch gewesen...kein Geld, kein Haus. In unserem Land sind wir mit der Wohneigentumsquote leider im Vergleich mit anderen ganz weit hinten, denn eine Immobilie ist auch ein Teil der Altersversorgung gewesen, aber vielleicht bald nicht mehr...wenn der Rentner zur Sanierung das Haus verkaufen muss und in eine 1 1/2-Zimmer Mietwohnung im Keller ziehen muss, reicht hoffentlich voll aus, Sohn/Tochter/Enkel(in) braucht dann auch keine Erbschaftssteuer mehr bezahlen. Aber vielleicht kommt doch mal eine Währungsreform, dann sind Häuser danach aber immer noch Häuser...