Werbetafel für das Deutschlandticket an einer befahrenen Straße in Frankfurt.

Ihre Meinung zu Zukunft des Deutschlandtickets weiter ungewiss

Bund und Länder haben sich nicht über die wacklige Zukunft des 49-Euro-Tickets einigen können. Einnahmeausfälle und Fachkräftemangel sind für die Verkehrsbetriebe ein ungelöstes Problem. Von Katharina Spreier.

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Kommentare

R. Schmid

Das Deutschlandticket als sinnvolle Neuerung muss unter allen Umständen erhalten bleiben. Und wieder betätigt sich die FDP, die kleinste Partei in der Koalition, als Blockierer. Das ist wohl alles, was diese Partei kann, immer zu versuchen sich durch Opposition innerhalb der Koalition zu profilieren, koste es, was es wolle. Man kann nur hoffen, dass diese unsägliche Taktik gründlich schief geht und eines der besten Projekte dieser Regierung nicht schnell wieder in der Versenkung verschwindet. Was wäre das für ein Desaster, nicht zuletzt auch für die kleine Partei der grundsätzlichen Blockierer in Berlin.

harpdart

Hier müßte der Kanzler mal ein Machtwort sprechen. Oder tut er das nur, wenn es gegen die Grünen gerichtet ist (AKW-Weiterbetrieb, Kindergrundsicherung)?

Das Verhalten von Wissing, Nichtteilnahme an der Verkehrsministerkonferenz, Nichtannahme von Unterschriftenlisten, ist arrogant und er favorisiert immer noch den individuellen Verbrenner-Verkehr vor ÖPNV und Schiene.

100 Milliarden für die Bundeswehr plus 2% des BIP zusätzlich, aber nicht mal schlappe 2 bis 3 Milliarden für ÖPNV. Dazu dauerhaftes Verfahren der Einsparungsziele im Verkehrsbereich.

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harpdart

Sollte heißen "Verfehlen der Einsparungsziele". Autocorrect hat wieder zugeschlagen.

Buerger1001

Ich finde das Deutschland Ticket ist die beste Lösung aus dem Tarifdschungel. Dauerhaft angewandt ließen sich damit sehr viele Manager Posten auf kommunaler - und regionaler Seite zum Wohle der wirklich Arbeitenden nachhaltig einsparen. Das Gefasel um ökologischer Mobilitäts-Wende kommt mir sehr bevormundend vor. Wer sich den Individualverkehr finanziell erlauben kann, wird eh nicht wechseln. Meine Erfahrung nachdem ich ca. 3 x in den 40 Jahren mit den Öffis zwischen Heim und Arbeit pendeln konnte. Überfüllte, Versiffte, verspätete Busse. Nervige Schulkinder, alte Menschen mit und ohne Rollis, Kinderwagen… Virenschleudern

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harpdart

Sie sind also ca. 3x (2 mal, 4 mal?) in 40 Jahren (!) mit dem ÖPNV gependelt, deshalb können Sie sich ein treffliches Urteil darüber erlauben? Oha.

Buerger1001

Ja 3-4 x um die Welt Entschuldigung mein Fehler

Theo_Neandonly

Meiner bescheidenen Meinung nach sollte der ÖPNV grundsätzlich kostenlos sein.

Wir leisten uns jede Menge überflüssige Ausgaben (ich nenne hier exemplarisch nur die staatlichen Subventionen für Luxusgüter wie z. B. Wohneigentum), da frage ich mich, wieso "der kleine Bürger" nicht viel mehr von unserem mittlerweile nicht mehr ganz so üppigen Wohlstand haben sollte. 

Neider sehen das selbstverständlich völlig anders. Das ist ihr gutes Recht, denn schließlich hat in einer funktionierenden Demokratie jeder hat das Recht, sich zum Affen zu machen. ;-)

NWDM

Wenn die Länder in der Frage einmal auf die Zuständigkeit für den ÖPNV gucken würden, dann würden sie endlich erkennen, dass diese bei ihnen liegt. Für den überregionalen Verkehr ist der Bund zuständig. Es ist also kein Wunder, wenn man sonst immer darauf verweist, dass das öriginäre Ländersache ist, dann kann man nicht beim Deutschlandticket nach dem Bund rufen, wenn man seine eigenen Finanzmittel bereits anderweitig ausgegeben hat. Dass das Deutschlandticket unterfinanziert war, war den Ländern von Anbeginn bekannt. Zeit genug dieses bei den Haushalten 2024 einzuplanen hatten sie. Außerdem hat das Deutschlandticket viele Probleme sichtbar gemacht, die zunächst aufgearbeitet werden sollten. Auch der Hinweis des Bundesverkehrsministers, dass in der Organisation der Verkehrsverbünde noch große Einsparpotentiale ruhen, sollte von den Ländern ernst genommen werden. Kann man nur hoffen, dass der Kanzler seinem Minister den Rücken stärkt! Oder sucht der Streit?

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