Boris Pistorius

Ihre Meinung zu Pistorius ändert Abläufe beim Ausrüstungskauf

Angesichts der Panne bei der Beschaffung von Funkgeräten will Verteidigungsminister Pistorius das Beschaffungsamt neu aufstellen. Alle Beteiligten sollten eingebunden werden, so Pistorius im ARD-Interview. Von Mario Kubina.

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113 Kommentare

Kommentare

Kontingentflüchtling

Diese Reform ist überfällig. Endlich passiert etwas bei der BW, nachdem die vergangenen V-Minister nur verwaltet oder abgebaut haben. Die aktuelle Bedrohungslage erfordert entschlossene Schritte. Gut so.

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draufguckerin

So ist es. Es kann nur besser werden und das ist auch notwenig.

Möbius

Welche Bedrohungslage denn ? 

 

Wenn die Russen bis zur Oder marschieren wollten wären sie nicht mit nur 200.000 Mann in die Ukraine gegangen, sondern mit 2 Millionen … 

wie-

>> Wenn die Russen bis zur Oder marschieren wollten wären sie nicht mit nur 200.000 Mann in die Ukraine gegangen, sondern mit 2 Millionen … 

Schönes Beispiel für Verharmlosen und Ablenken. Nun, 'mal sehen, wie viele Männer Ihr Herr Putin noch mobilisieren kann, wenn seine Invasionstruppen erst einmal in Sichtweite der Weichsel sein sollten. Andererseits: wie lange wohl können Ihr Mannen wenigstens noch die Ufer des Dnjepr und des Oskil halten? 

Kontingentflüchtling

Entschlossene Schritte für eine gut gewappnete Bundeswehr.

HB-Männchen

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich andere Dinge umtreiben als die Frage, ob unser Militär mit dem Feinsten vom Feinsten ausgestattet ist. Auch die jüngsten geopolitischen Entwicklungen haben den Pazifisten in mir immer noch nicht umerzogen.

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Sokrates

Sorry, sie haben leider mit der Versorgung um die Bundeswehr, nicht verstanden, daß nicht um das Feinste vom Feinsten geht, sondern um das Richtige und was die Bundeswehr in allen drei Waffengattungen benötigt und dadurch effektiver wird und handlungsfähig bleibt.

HB-Männchen

Sorry, ich habe alles verstanden, was ich hier gelesen habe. Sie haben allerdings nicht verstanden, was ich sagen wollte.

Sokrates

Dann schreiben Sie doch was Sie mit ihrem Kommentar ausdrücken wollten. Ich reiße Ihnen dazu nicht den Kopf ab!

Sie dürfen ruhig weiterhin ein Pazifist sein, da spricht nichts dagegen. Aber leider geht es trotzdem nicht ohne sich zur Wehr zu setzen, wenn es um den Frieden geht. Daran steht sich aber leider die Menschheit selber im Weg dabei, wenn es um Pazifismus geht!

harpdart

Kommt ganz darauf an, was man als Pazifismus bezeichnet.

Passivität = kein Widerstand oder ob man als Pazifist das Recht auf Verteidigung und Nichtunterwerfung unter einen Aggressor sieht. Ich bin für Letzteres. Die bloße Abwesenheit von Krieg ist nicht gleichbedeutend mit Frieden.

Ein Pazifist versucht, Kriege zu verhindern. Er unterwirft sich nicht widerstandslos Aggressoren und Gewaltherrschern.

Das gesagte gilt selbstverständlich auch für alle Pazifistinnen.

Humanokrat

Ich glaube, es war ziemlich klar, was das HB-Männchen zum Ausdruck bringen wollte: Beschaffungsprobleme bei der Bundeswehr wirken doch eher wie technisierte, zweckgesteuerte Ablenkung von den menschlichen Tragödien, die Krieg bewirkt. Das sind alles keine 'Lösungen' im eigentlichen Sinne. Was leider nicht heißt, dass es nicht notwendig ist, so zu handeln. 

Ich meine auch, man sollte jetzt nicht die Widersprüche zwischen Pazifismus und notwendiger Verteidigung überbetonen - warum, wofür? Mein Verdacht ist, dass da auch Selbstverliebtheiten und striktes Beharren auf die eigene Sichtweise im Spiel sind. 

Die Zeit zwingt viele Visionäre dazu (die Grünen, die Pazifisten, die Klimaretter, die Flüchtlingsretter ...) schwere Kompromisse einzugehen. Ich bin froh darüber, wie gut die Grünen diese 'radikale Realpolitik' betreiben und ich bin entsetzt darüber, wie wenig dies gewürdigt wird, ja sogar zum populistischen Hassbild aufgebaut wird.  

Unser Problem sind die Wähler. 

PeterK

Das geht mir genauso....

Was den Einbau der nunmal vorhandenen Funkgeräte angeht, soll da so talentierte Car-Hifi Tuner geben. Möglicherweise bekommen die das recht preiswert hin.

PeterK

Und wenn es nicht auch jedesmal mein Steuergeld wäre, das ich gerne in anderer Verwendung sähe, würde mir jede Pannenmeldung von der Bundeswehr den Tag verschönern.

wie-

>> Und wenn es nicht auch jedesmal mein Steuergeld wäre

Was macht Sie so sicher, dass ausgerechnet Ihr persönliches Steuergeld da involviert ist? Vielleicht wird ja Ihr persönliches Steuergeld gerade in Beton für die neue Rahmedetalbrücke gegossen oder für Geflüchtete aus Syrien verwendet?

Diabolo2704

Möglicherweise sind Sie aber daran interessiert, daß die Bundeswehr ausreichend ausgestattet ist, um ihre Bündnisverpflichtungen erfüllen zu können. Ihr Schlußsatz deutet allerdings nicht darauf hin.

HB-Männchen

Stimmt. Die Tatsache, dass man sich verpflichtet hat, beim Kriegführen mitzumachen, ist für mich noch lange kein Argument für Krieg. Ist für mich nun mal eine moralische Frage, keine vertragliche.

Diabolo2704

Die Gleichsetzung von Verteidigung gegen militärische Aggression mit "bei der Kriegsführung mitzumachen" ist eine Verzerrung der Realitäten. Von mir aus darf zwar jeder sich selbst wehrlos abschlachten lasen, aber niemand hat das Recht, anderen diese Einstellung dadurch aufzunötigen, daß man die militärischen Verteidigungsmöglichkeiten eines Landes - auf welche Weise auch immer - behindert oder sabotiert.

Unterwerfungspazifismus zu Lasten Dritter ist einfach nur schäbig, abstoßend und Komplizentum mit militärischen Aggressoren.

harpdart

@HB-Männchen ist kein Unterwerfungspazifist. Er hat sich immer für das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung ausgesprochen, schon unter seinem alten Nickname.

silgrueblerxyz

Man muss nicht alles selber können, insbesondere

wenn man in einem großen gut ausgestatteten Bündnis steckt.

//Auf die Frage nach personellen Konsequenzen sagte Pistorius, er wolle sich anschauen, wie die Abteilungen schlagkräftiger werden können.//

Man unterhält sich mit den besser ausgestatteten Partnern, läßt sich deren Geräte zeigen und fragt deren Praktiker nach deren Erfahrungen und Mängeln. Dabei spart man viel Zeit bei der Selbsterfahrungssuche und billiger wird es ja meistens auch noch, da man eigenen Illusionen nach dem kriegsentscheidenden Funkgerät gar nicht mehr nachhängen muss.

Möbius

Mit dem Funk ist das so eine Sache  heutzutage … als die Ukrainer ihre „Gegenoffensive“ begonnen haben machten sie den Fehler ihre Funkgeräte im Leopard Panzer auch zu BENUTZEN … 

 

Offenbar war den Ausbildern der Bundeswehr nicht bewusst auf welchem technischen Stand die Russen schon sind … 

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Kontingentflüchtling

Offenbar war den Ausbildern der Bundeswehr nicht bewusst auf welchem technischen Stand die Russen schon sind … 

Viele Treffer auf russische mechanisierte Verbände resultieren aus einer pfiffigen Funkortung durch die Ukrainer.

hausbesetzer

Doch, war ihnen bewusst. So ganz im Nebel stehen die nämlich auch nicht. 

Aber es tut sich was bei der Bundeswehr...... nur der  Geist der Putinfreunde findet das lästig und muss es demnach auch klein reden....... oder die Gegenoffensive der Ukrainer in Anführungszeichen setzen. 

Und Sie haben ganz nebein vergessen, zu erwähnen, das RUS. ja eine Atommacht ist. Prahlen Sie ja oft genug mit.

 

wie-

>> Mit dem Funk ist das so eine Sache  heutzutage … als die Ukrainer ihre „Gegenoffensive“ begonnen haben machten sie den Fehler ihre Funkgeräte im Leopard Panzer auch zu BENUTZEN … 

Welche Quelle sagt Ihnen, dass da noch immer Bundeswehrfunkgeräte eingebaut sind?

>> Offenbar war den Ausbildern der Bundeswehr nicht bewusst auf welchem technischen Stand die Russen schon sind … 

Desinformation aus dem Kreml, wie nicht anders von "Möbius" zu erwarten.

Möbius

Man muss sich wirklich Sorgen machen. Offenbar war das auch mit ein Grund für die Absage wegen der Taurus. Denn bevor man so etwas im Gefecht einsetzen kann muss man es TESTEN … 

 

Genau das hat man bei der Bundeswehr offenbar großzügig weggelassen … 

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Kontingentflüchtling

Man muss sich wirklich Sorgen machen. Offenbar war das auch mit ein Grund für die Absage wegen der Taurus. Denn bevor man so etwas im Gefecht einsetzen kann muss man es TESTEN … 

Lassen Sie die Tests ruhig Sache der Ukrainer sein. Mit den Taurus könnte die verteidigende Seite zahlreiche Kommandostellen und Logistikzentren der Angreifer aus dem Spiel nehmen.

Möbius

Das ist sicherlich richtig. Nur dafür können die Ukrainer auch Storm Shadow/SCALP einsetzen. 

Kontingentflüchtling

Das ist sicherlich richtig. Nur dafür können die Ukrainer auch Storm Shadow/SCALP einsetzen.

Ja. Aber die reichen nicht. Es wäre ja nur fair, wenn der Westen die Ukraine mit so vielen präzisen Marschflugkörpern ausrüsten würde, wie Russland auf meist zivile Ziele in der Ukraine abfeuert. Die Taurus wären da ein wichtiger Baustein. Aber auch amerikanische Marschflugkörper (und da reden wir über mehrere tausend in den Arsenalen) die bisher noch gar nicht geliefert wurden, da die Amerikaner nicht eskalieren möchten. Die Amerikaner scheinen mehr Angst vor der Eskalation des Verteidigers zu haben.

Sokrates

Ich denke nicht, das man einen Marschkörper wie der Taurus der 950.000 Euro kostet das Testen offenbar weggelassen hatte. Und das man gegenseitig den Funk vom Feind abhören kann ist ja auch nicht unbedingt was neues. Es gibt sicherlich genug Elektronik und Funkspezialisten die die Frequenzen auch im digitalen Bereich und deren eventuellen Verschlüsselungen dazu herausfinden können!

Möbius

Es geht nicht ums Abhören des Funks … die Russen schaffen es innerhalb fast wenigen Sekunden einen Panzer zu ORTEN, der seinen Funk einschaltet … 

 

Die Taurus hat den Tornado als Trägersystem. Das geht nicht „out of the box“ 

w120

Taurus auch für Eurofighter und F/A-18 Super Hornet adaptierbar

Erschienen in „Europäische Sicherheit und Technik“ von Lars Hoffmann

Mit dem Luft-Boden-Flugkörper Taurus verfügt die deutsche Luftwaffe über eine hochpräzise Abstandswaffe mit großer Reichweite. Allerdings dient gegenwärtig allein der Jagdbomber Tornado als Trägerplattform für den Flugkörper. Nachdem das Bundesministerium der Verteidigung vor wenigen Wochen die Liste der Tornado-Nachfolger auf die beiden Muster Eurofighter und F/A-18 Super Hornet reduziert hat, stellt sich deshalb die Frage, ob der seit 2004 in einer Stückzahl von 600 Exemplaren eingeführte Taurus überhaupt weiterverwendet werden kann.

Die Chancen dafür stehen offenbar sehr gut. Denn nach Aussage von Oliver Strothmann, Director New Business Europe der Taurus Systems GmbH (TSG), sind sowohl die F/A-18 als auch der Eurofighter als Trägerplattformen geeignet.  

https://taurus-systems.de/de/prazisionsbewaffnung-mit-perspektive/

Möbius

In Deutschland ist das der Tornado. 

wie-

>> Es geht nicht ums Abhören des Funks … die Russen schaffen es innerhalb fast wenigen Sekunden einen Panzer zu ORTEN, der seinen Funk einschaltet … 

Quelle? Wieder die Tass, die Freundin Ihrer Ehefrau im Range eines Oberst, oder dieses Mal noch obskurer?

Möbius

FSB. 

hausbesetzer

Woher wissen Sie das mit dem testen ? Glaskugel ? V-Männer ? BW Offiziere die übergelaufen sind ??

 

ein Lebowski

Naja, wir haben so einiges noch nicht im Gefecht getestet und so markaber wie es klingt, ein Krieg bietet die Gelegenheit, das mal genau zu checken.

ein Lebowski

Möchte ergänzen.

Bei Iris T und Patriot z.B. sieht das Ergebnis sehr gut aus, dass ein Patriot System auch eine Hyperschallwaffe bekämpfen kann, wusste man nur in der Theorie, du siehst was ich meine.

Möbius

Duzen Sie sich selbst ? :-) 

Das mit der angeblichen Abwehr von Hyperschallwaffen > Mach 5 durch Patriot sehe ich sehr skeptisch. Ich habe  dafür keinen Beweis gesehen. Ich habe Patriot über Kiew in Aktion gesehen. Das ist sicher kein schlechtes System, aber auch keine Wunderwaffe. 

 

Hinweis: die Patriot Abfangflugkörper schaffen etwa Mach 3. 

ein Lebowski

Das war noch als Anhang an dich gemeint und na klar kann das alles Propanganda sein, ich bin ja zum Glück nicht dort, um es überprüfen zu können, aber die Geschw. spielt auf Abfangkurs gar nicht so die Rolle, das wäre bei einer Verfolgung der Fall, aber so reicht die präzise Zielfindung. 

wie-

>> Ich habe  dafür keinen Beweis gesehen. 

Aber Sie konnten davon lesen.

>> Ich habe Patriot über Kiew in Aktion gesehen.

Aber na klar doch. Putins/"Möboius" Märchenstunde. Wie gehabt.

harpdart

Sie wollen Patriot über Kiew in Aktion gesehen haben? In der Schifffahrt nennt man sowas glaub ich Seemannsgarn.

warumeigentlichwer

Geben sie "Taurus Test" in eine Suchmaschine ihrer Wahl. Wenn sie gaaanz weit runter blättern (unter ihre Kremlseiten - bei mir ist es der oberste Eintrag...) dann finden sie Videos der Tests.

Aber davon unbenommen. Die Ukraine kann doch einen Test auf die bunten Zwiebeltürmchen in Moskau starten. Wenn dabei Putin's Wohnung getroffen wird ist es halt ein Systemversagen.

wie-

>> Genau das hat man bei der Bundeswehr offenbar großzügig weggelassen … 

Kompletter faktenfreier Unsinn am Thema vorbei.

Möbius

Ich meinte damit das die Reichweitenbegrenzung NICHT funktioniert. 

Schiebaer

Die BW wurde jahrelang stiefmütterlich behandelt und das schon unter Merkel mit ihren Frauen Ministerinen. Da ist vieles versäumt worden was hätte dringlichts angeschaft werden müsste.

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Anna-Elisabeth

Guttenberg war auch nicht besser als die Frauen. Die größten Fehler hat eben dieser feine Herr gemacht und seine Nachfolgerinnen haben mit Nichtstun geglänzt. Na ja, den Blödsinn mit der Gorch Fock hätten die besser auch gelassen.

Gruß nach Neugraben

schabernack

➢ Na ja, den Blödsinn mit der Gorch Fock hätten die besser auch gelassen.

Die Gorch Fock ist keine militärische Notwendigkeit, und es gibt keine andere Art von Schiffen, die schöner aussehen, als die großen Segelschiffe, wenn sie in Hamburg einlaufen zur Hafenparade.

Der Kölner Seemann in mir wünscht sich schon immer, dass die Gorch Fock auch mal vor dem Dom ankert, aber dafür ist der Rhein zu flach. Viele meinen heute immer noch, die Elbphilharmonie sei zu teuer gewesen, und real ist sie eines der ganz wenigen Gebäude von moderner Weltarchitektur in Deutschland.

Wegen der 99 Cent Militärbudgdet, das die Gorch Fock kostet, verschrottet man so ein schönes großes Segelschiff nicht. Wohnte ich in Hamburg, würde ich mir die Gorch Fock jedes Jahr zur Hafenparade ansehen.

Anna-Elisabeth

"Wohnte ich in Hamburg, würde ich mir die Gorch Fock jedes Jahr zur Hafenparade ansehen."

Kleine Abschweifung vom Thema zwecks Hamburg-Werbung. Buchen Sie für Ihre Freundin und die Nichten Zimmer im "Hotel am Hafen". Wunderbarer Blick von der Terasse und man entgeht dem Gedränge. Miniatur-Wunderland ist auch nicht weit weg.

Schiebaer

Dann machen Sie ein paar Tage mal Urlaub zum Hafen Geburstag im Mai.Da kommen noch andere schöne Segelschiffe hier her zu uns. Hamburg lohnt sich.

falsa demonstratio

"Die BW wurde jahrelang stiefmütterlich behandelt und das schon unter Merkel mit ihren Frauen Ministerinen. Da ist vieles versäumt worden was hätte dringlichts angeschaft werden müsste."

Liegt das am Geschlecht der Führung des Ministeriums?

Schiebaer

Das kann ich nicht sagen.Aber meine eigenen Erfahrungen mit 2 Erwachsenen Töchtern sagt mir: Die können es .

Diabolo2704

Versäumt worden ist vor allem eine Straffung der organisatorischen Ablaufe bei der Beschaffung, damit die Versorgung der Bundeswehr nicht weiter ineffizient, langsam und verschwenderisch bleibt.

wie-

>> Die BW wurde jahrelang stiefmütterlich behandelt und das schon unter Merkel mit ihren Frauen Ministerinen. Da ist vieles versäumt worden was hätte dringlichts angeschaft werden müsste.

Und alles waren's zufrieden und haben sich zudem über das Sonderangebot Erdgas aus dem Reiche von Herrn Putin gefreut.

Sokrates

Herr Pistorius hat als Verteidungsminister jetzt den richtigen Schritt für die Bundeswehr erkannt, zu dem viele vor ihm nicht im Entferntesten die Fachkompetenz gehabt haben.

Herr Verteidigungsminister ich wünschen Ihnen eine gute Hand beim Umgestalten des Beschaffungsamtes. Holen Sie sich dafür nicht nur Theoretiker, sondern auch Techniker, Ingenieure und gute Handwerker die pragmatische Kompetenzen in allem besitzen besitzen dazu ins Beschaffungsamt!

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falsa demonstratio

"Herr Verteidigungsminister ich wünschen Ihnen eine gute Hand beim Umgestalten des Beschaffungsamtes. Holen Sie sich dafür nicht nur Theoretiker, sondern auch Techniker, Ingenieure und gute Handwerker die pragmatische Kompetenzen in allem besitzen besitzen dazu ins Beschaffungsamt!"

Vielleicht meinte Herr Pistorius das, als er sagte, alle Beteligten sollten eigebnunden werden: in der Truppe, im Ministerium sowie in der Industrie.

ein Lebowski

Auch wenn hier hoch gelobt wird, steht dazu gar nichts im Artikel, da ist die Rede von einer weiteren Stelle im Beschaffungsamt, als wäre der Apparat nicht schon aufgebläht genug, das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich erwartet hätte.

Auf die Frage nach personellen Konsequenzen sagte Pistorius, er wolle sich anschauen, wie die Abteilungen schlagkräftiger werden können. Und wörtlich: "Wir stellen das Haus so auf, damit unsere Soldatinnen und Soldaten optimal ausgestattet sind."  

Das ist nur heisse Luft, sorry Leute, mehr ist das nicht.

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Sokrates

Woher nehmen sie die Gewißheit, daß es nur heiße Luft sein soll was Herr Pistorius jetzt mit dem Beschaffungsamt vorhat und auch besser aufstellen soll? Warum geben sie ihm jetzt nicht einfach mal die Chance? Und wenn Sie glauben, daß so ein Amt von heut auf morgen um gestellt werden kann, dann haben sie aber mit Zitronen gehandelt und sind leider ziemlich naiv!

ein Lebowski

Wenn er sagt:" er wolle sich anschauen, wie die Abteilungen schlagkräftiger werden können", erzeugt das bei dir wirklich den Eindruck von einem Plan? Ich geb ihm gerne ne Chance, aber für mich wirkt es planlos und noch ne Stelle mehr macht auch nichts besser, im Gegenteil.

Sokrates

Natürlich erzeugt es bei mir den Eindruck eines Planes! Er möchte sich ja anschauen wie man etwas schlagkräftiger machen und dadurch verbessern kann. Auch ich mache das so, wenn ich mit irgendwas nicht zufrieden bin, dann suche nach einer besseren Lösung. Sie können das aber anscheinend nicht, Sie sehen nur etwas Negatives an dem was Herr Pistorius machen möchte, für sie ist das nur heiße Luft. Für mich aber nicht, wenigstens solange nicht bis ich über die Medien erfahre ob Herr Pistorius Erfolg gehabt hat oder nicht!

Anna-Elisabeth

"Das ist nur heisse Luft, sorry Leute, mehr ist das nicht."

Aus meiner Sicht ein verfrühtes Urteil.

Außerdem: Wenn man sich zur Aufgabe gemacht hat, einen Chaosladen aufzuräumen, wird man feststellen, dass das Chaos noch viel größer ist als es auf den ersten Blick scheint. So geht es mir sogar schon beim Putzen und Aufräumen in meiner Wohnung: Hat man erst einmal angefangen, entdeckt man immer mehr Ecken, die der Säuberung und des Aufräumens bedürfen.

Und sicher hat man als für viele Menschen Verantwortlicher auch noch das Problem, dass man offensichtlich unfähige Mitarbeiter nicht einfach feuern oder versetzen kann.

Sokrates

Ja, da haben Sie schon recht mit dem Putzen, aber auch damit, daß es nicht leicht ist unfähige Mitarbeiter im Staatsdienst feuern zu können. Aber Versetzungen sind doch möglich wenn es im Sinne des Staates dienen kann.

ein Lebowski

Und sicher hat man als für viele Menschen Verantwortlicher auch noch das Problem, dass man offensichtlich unfähige Mitarbeiter nicht einfach feuern oder versetzen kann.

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Du triffst den Nagel auf den Kopf, nur wird es anders nicht gehen und als Minister macht man sich äusserst unbeliebt, wenn man da mit der Axt ran geht, aber entweder man will wirklich was verändern, also Kompetenzen zusammen führen und alles entbürokratisieren was geht und das wird richtig ungemütlich, oder man lässt es.

 

Schiebaer

Mir geht es auch so.Aufräumen und umstellen geht oft mit nicht gedachten Hindernissen voran.Das wird dem Verteidigung Minister genau so ergehen. Gruß nach Lokstedt

falsa demonstratio

"Auch wenn hier hoch gelobt wird, steht dazu gar nichts im Artikel, da ist die Rede von einer weiteren Stelle im Beschaffungsamt, als wäre der Apparat nicht schon aufgebläht genug, das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich erwartet hätte."

Mir schweint es, dass es eher um Umstrukturierung geht als um Aufblähung des Apparats.

ein Lebowski

Mir scheint Pistorius hat selbst noch keinen Plan, was und wie er da ran gehen will, an der Aufgabe sind alle vor ihm gescheitert und das hat seinen Grund, die haben Einfluss.

Kontingentflüchtling

@Möbius

Offenbar war den Ausbildern der Bundeswehr nicht bewusst auf welchem technischen Stand die Russen schon sind … 

Beim gescheiterten Angriff auf Kiew in der ersten Kriegsphase war ein Großteil der russischen Kommunikation für die ukrainischen Verteidiger transparent. Erst später haben die Russen dazugelernt. Auf dem neuesten Stand sind sie gottseidank nicht und werden es wohl auch nicht sein.

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Möbius

Da wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtig mit solchen Behauptungen. 

 

Das tatsächlich am Anfang massiv Fehler gemacht worden sind, stimmt. Es wurden aus Wurstigkeit und Grosskotzigkeit Vorschriften missachtet und dafür mussten die Russen auch Lehrgeld bezahlen. 

warumeigentlichwer

Die 100 Toten und 400 Verletzten in Mariupol diesen Mai waren dann Gesellengeld?

Diabolo2704

Daß gerade Sie anderen zur Vorsicht mit Behauptungen raten, ist doch ein schlechter Witz.

wie-

>> Es wurden aus Wurstigkeit und Grosskotzigkeit Vorschriften missachtet und dafür mussten die Russen auch Lehrgeld bezahlen. 

Die Bundeswehr nimmt an internationalen Manövern teil, um Fehler zu erkennen und Fähigkeiten zu verbessern. Die Truppen Ihres Herrn Putin werden dagegen regelmäßig zum Lernen in sinnlosen Angriffskriegen verheizt. Sie erkennen den Unterschied zwischen der Armee eines demokratischen Parlaments und dem rechtlosen Privatspielzeug eines Autokraten? Wie hoch ist der Blutzoll mittlerweile der sinnfreien Attacken in "menschlichen Wellen"? Rund 100.000 Gefallene auf Seiten des Kreml? Oder doch tatsächlich eher 150.000?

Nettie

"Alle Beteiligten sollten eingebunden werden"

Gute Idee (wer Ironie findet, darf sie behalten). Dass sie das bislang offenbar nicht waren, erklärt jedenfalls einiges.

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Anna-Elisabeth

//"Alle Beteiligten sollten eingebunden werden"

"Dass sie das bislang offenbar nicht waren, erklärt jedenfalls einiges."//

Das Problem dürfte es nicht nur bei der Bundeswehr geben. Viel zu viele Entscheidungen werden am "grünen Tisch" gefällt. Fast nie wird jemand 'von der Front' dazu auch nur angehört. Da ist es kein Wunder, wenn Wesentliches nicht mitgedacht oder gar komplett übersehen wird. In der Politik läuft es nicht besser. Man sucht ausschließlich 'Berater' in der eigenen "Blase", was letztlich dazu führt, dass man die Dinge, die gegen die eigenen Pläne sprechen, nicht sieht. Scheitern ist da vorprgrammiert.

Nettie

"Das Problem dürfte es nicht nur bei der Bundeswehr geben"

Allerdings.

"Man sucht ausschließlich 'Berater' in der eigenen "Blase", was letztlich dazu führt, dass man die Dinge, die gegen die eigenen Pläne sprechen, nicht sieht"

Und oft auch nicht sehen will. Weil sie die eigenen Pläne nur 'stören'. 

R A D I O

Schön, so ne neue Stelle hat gefehlt. Habe ich mir auch gedacht.