Mit dem Herbst steigt der Energieverbrauch wieder. Auch wenn die Speicher voll sind: Vor allem bei der Gasversorgung sehen Experten weiterhin Risiken - und raten zu Sparsamkeit. Von Julia Henninger.
"Der Chef der Bundesnetzagentur sagt, dass es für eine vollständige Entwarnung zu früh sei, da verschiedene Faktoren die Versorgungslage maßgeblich beeinflussen können. Ein sehr langer, kalter Winter sei ein Faktor"
Nach einem sehr langen, insgesamt noch nie so warmen (und entweder sehr trockenen oder sehr nassen) Sommer.
Diese Extreme sind Folge des anhaltenden Festhaltens an fossilen Energiequellen aus 'politischen Gründen'.
Wie sehr uns Sonne und Wind im Winter helfen können, ist doch sehr fragwürdig. Bei der Heizung wirklich sparen, wäre eine notwendige Alternative. Der Traum von tollen technischen Lösungen mit Wärmepumpen und so weiter wird nicht greifen. Illusionen aufrecht zu erhalten, führt nur immer tiefer in die Krise.
Wärmepumpen sind etablierte technische Loesungen
Fusionstechnologie waere ein Beispiel für eine illusion, aber das propagiert auch kein ernsthafter Experte
"Illusionen aufrecht zu erhalten, führt nur immer tiefer in die Krise"
Das Problem sind hier nicht 'Illusionen', sondern mutwillige Behinderungen. Und von deren Verursachern verbreitete Desinformation.
Das klingt so, als ob Sie die weitere Verwendung von fossilen Energie als alternativlos darstellen. Nach dem Motto "Es gibt zwar den menschengemachten Klimawandel, aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als weiterzumachen wie bisher."
////Der Traum von tollen technischen Lösungen mit Wärmepumpen und so weiter wird nicht greifen.////
Warum sollte das nicht klappen? Die Menschen müssen "nur" mitmachen.
//// Illusionen aufrecht zu erhalten, führt nur immer tiefer in die Krise. ////
Welche Illusionen meinen Sie?
Ausnahmsweise nehme ich einmal die Regierung in Schutz: Man kann gar nicht von heute auf Morgen die Energieversorung eines Landes umstellen, egal wie man darüber denkt. Das dürfte auch Ihnen bekannt sein.
Sie müßten schon darlegen, wo es um bewußte Verzögerung durch politisch Verantwortliche geht. Ich sehe das nicht.
Vollste Zustimmung zu Ihrer Analyse!
Diese Extreme sind Folge des anhaltenden Festhaltens an fossilen Energiequellen aus 'politischen Gründen'.
Diese ‚politischen Gründe‘ wurden durch massive Lobbyarbeit der fossilen Energiekonzerne künstlich geschaffen. In Kalifornien werden die Konzerne gerade wegen Ihrer jahrzentelangen Desinformation verklagt. In Deutschland dürfen sie weiter ihre Desinformation über zB die Doepfnerpresse ausbreiten
Offensichtliche nachweisbare bewusste falsche Behauptungen, die als Fakten und nicht als Meinung gekennzeichnet sind, sollten juristisch verfolgt werden, wenn der Vorsatz nachweisbar ist.
Bei den Energiekonzernen ist das der Fall.
Würden Sie sich tatsächlich wünschen, daß Jeder, der eine Meinung äußert, die "fragwürdig" ist, gerichtlich belangt wird?
"Lobbyarbeit" gab es immer und wird es immer geben. Die Meinung des Vertreters einer Gruppe wird auch immer abweichen von der Meinung des Vertreters einer anderen Gruppe.
Lesen Sie meinen Text bitte genau, jeder kann jede Meinung haben, die er möchte.
Viel mehr muss der Chef der Bundesnetzagentur jetzt schnell sagen, das jetzt schnell der Ausbau des Stromnetzes jetzt schnell voran geht und auch nach europäischem Vergaberecht umgesetzt wird.
Dazu gehört auch der Masterplan zur Finanzierung des Projekts, den er mit dem Bundesfinanzmister jetzt schnell bearbeiten muss.
n fossilen Energiequellen aus 'politischen Gründen'.
Logisch. Wir aktivieren Kohlereserven und ander bauen AKws. Un China steigert seinen CO2 jedes jahr eweiter.
Energie sparen, das ist sowieso erst einmal nicht die schlechteste Idee. Das kann übrigens auch unabhängig davon, ob gerade eine Kriese ist oder nicht. Ein sehr interessantes Thema sich damit zu beschäftigen und spart auch noch Geld.
Geld sparen ist ja schön und gut und was machen wir dann alle bei Schimmelbildung in der Wohnung/im Haus? Viel Spaß bei DER Rechnung.
Pardon, aber Sie bieten ein Paradebeispiel für eine Endlosproblemschleife. Und das Drehen in dieser Endlosschleife ist das sicherste Mittel, sich unglücklich zu fühlen.
Wer vor der Lösung eines Problems schon das nächste Problem sieht und deshalb direkt mal eine Lösung des ersten Problems verzichtet, wird aus dieser Endlosschleife nie herauskommen.
Ich empfehle hier die Lektüre des wunderbaren und sehr kurzweiligen Buches von Paul Watzlawick „Anleitung zum Unglücklichsein“. Da wird einem einerseits richtig vor Augen geführt, was man alles tun kann, um „unglücklich“ zu werden. Und ertappt sich immer wieder bei der Erkenntnis „Das tue ich doch schon längst“.
Konkret: Auch für das Problem „Schimmelbildung“ gibt es Problemlösungen. Ganz sicher. Die Öl- oder Gasheizung hochdrehen ist ganz sicher die schlechteste.
Sich bildender Schimmel deutet zunächst einmal auf heftige Probleme der Gebäude-Fassade mit der Bauphysik hin ... u.a. "Kältebrücken" oder falsch positionierte Dampfsperren.
Leider hat ein großer Teil des Baubestandes in D-Land solche Probleme ... die man in der Vergangeneit durch die billige Heizernergie "übertünchen" konnte.
Jetzt wo es für die Mieter unbezahlbar wird - die wirklich "klugen" Ratschläge ihrer Vermieter gegen den Schimmel - nämlich Heizen und massiv Lüften - zu befolgen ... platzt diese seit Jahrzehnten verbreitete Märchenblase!
Da es sich in der Regel um "bauliche" Kältebrücken handelt - helfen auch nur Baumaßnahmen diese zu beseitigen ... aber es war für den Vermeiter die "preiswertere" Lösung den Mieter den "Schwarzen Peter" zuzuschieben.
Ich stimme Ihrem Kommentar zu.
Gern hätte ich von Ihnen jedoch die physikalisch korrekte Bezeichnung - Wärmebrücke - gelesen, anstelle der umgangssprachlichen Kältebrücke.
was machen wir dann alle bei Schimmelbildung in der Wohnung/im Haus?
Erst gar nicht soweit kommen lassen.-:) Spaß bei Seite, heizen sollte man schon. Bildung von Schimmel hat meißt bautechnische Mängel als Ursache. Auch falsches Lüften und zu viele Pflanzen in den Wohnräumen. Eine niedrige Temperatur in den Wohnräumen hat nicht zwangsläufig Schimmel zur Folge. Das weiß ich aus eigenen Erfahrungen. In meiner Kindheit haben meine Eltern die meißten Räume nicht beheizt und waren völlig ohne Schimmel!
Das, was Sie richtig schreiben, dürfte wohl den meisten Menschen bekannt sein.
Leider entsteht der Eindruck, daß es aus ideologischen Gründen darum gar nicht in erster Linie geht.
Kein halbwegs vernünftiger Mensch wird sich gegen Möglichkeiten der Einsparungen sperren, es sei denn sie/er hat nicht die Mittel, dieses Vorhaben umzusetzen. So wurde nach der Maueröffnung im Gebiet der ehemaligen DDR überall in ganz großem Umfang die Einfachverglasung durch Doppelverglasung ersetzt, wo immer das möglich war und niemand hatte das Gefühl, daß irgendjemand das vorschreiben würde.
Selbst in der DDR hatten die ältesten Plattenbauten schon Doppelkasten-Fenster - die Geschichte mit der überall vorhandenen "Einfach-Verglasung" ist ein typisches Wende-Märchen.
Auch in den Altbauten waren in der Regel diese Doppelkasten-Fenster.
Mit dem WBS70 (und seinem Vorgänger) wurde dann die 2-Scheiben-Iso-Verglasung eingeführt ... die 70 steht für 1970 - ab da kam dieser Bautyp zum Einsatz.
. Ein sehr interessantes Thema.
Richtig. mache ich seit der ersten Öl-Kriese. Jede Anschafung hat meinen persönlichen verbrauch reduziert. Vom jedem Elektrogerät, Renovierung und Sanierung bzw. Käfer bis zu meinem sauberen kleinen.
Leider zahle ich trotzdem immer mehr für weniger.
Renovierung und Sanierung bzw. Käfer bis zu meinem sauberen kleinen.
Auch wenn er noch so klein ist, sauber ist er nicht. Den Beweis haben Sie bisher noch nicht angetreten-:)))
****Nach dem Ende der russischen Gaslieferungen war die Sorge groß, es galt die Energie-Einsparverordnung.****
Tja, weil es einfacher ist, nichts zutun. Wir haben die ganze Zeit weiter "gespart" und nichts vermisst.
////Wertheim will sich nun auf mittel- und langfristigen Maßnahmen konzentrieren, ....****
Warum erst jetzt? Hätte schon alles in Arbeit sein können.
////Beim Strom gibt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Entwarnung: "Es gibt keine Stromkrise. Die angeblichen Blackouts durch die Abschaltung der Atomkraftwerke sind erwartungsgemäß ausgeblieben....****
Ach nee, jetzt sagt das auch eine Expertin - schön.
////Die würde suggerieren, dass der Preis gedeckelt ist und damit eben nicht zum Einsparen animieren. Genau das müsse aber passieren.////
Das wurde letzten Winter auch schon gesagt und trotzdem wurden ca. 20 % Gas eingespart.
Ich hoffe auf einen milden Winter.
Das hoffen wir alle. Was ist, wenn nicht? Wo sind die Speicher, die wir brauchen. Windkraft und Solar ohne Speicher nützen nun einmal nicht in der Nacht und bei Windflauten. Aber ich denke, wir werden wieder genug Energie sparen - viele Unternehmen wandern ab oder sind pleite.
>>//Beim Strom gibt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Entwarnung: "Es gibt keine Stromkrise. Die angeblichen Blackouts durch die Abschaltung der Atomkraftwerke sind erwartungsgemäß ausgeblieben....****
Ach nee, jetzt sagt das auch eine Expertin - schön.<<
Weder diese „Expertin“ noch eine Frau Neubauer stören sich offenbar auch nur im Geringsten daran, dass wir inzwischen beim Strompreis innerhalb der G20-Staaten führend sind und das mit stolzen 7 ct./KWh vor den zweitplatzierten Briten.
Für diese beiden gut betuchten Damen mag das ja völlig irrelevant sein, für die ca. 75% der Bürger, die die damit verbundene Inflation und Preisexplosionen mit einem Durchschnitts- oder geringfügigen Einkommen stemmen müssen, ist das allerdings durchaus SEHR relevant.
Mein Tipp an die beiden wohlhabenden Damen: Raus aus der eigenen Wohlfühl-Blase, in der Lebenshaltungskosten gar keine Rolle spielen.
Meine Stromrechnung ist mühelos bezahlbar. Ihre etwa nicht? Dann empfehle ich, nach Einsparpotentialen zu suchen. Ich habe das getan und tue es immer noch. Mit Erfolg.
Claudia Kemfert ist übrigens keine „Expertin“, sondern eine anerkannte Expertin. Ihr Wording/Framing ist mehr als durchsichtig.
Sparsamkeit beim Konsum ist immer sinnvoll.
Wenn wir weniger Ressourcen verbrauchen müssen weniger proudziert/gefördert werden. Das schont den eigenen Geldbeutel nicht nur jetzt sondern auch in Zukunft (Klimafolgen - die es für einige Mitforisten ja garnicht gibt, ich weiß).
Ich halte auch die Mähr vom ,,grünen Wachstum" für gefährlich: Wachstum bedeutet immer mehr Verbrauch. Wir (G7) konsumieren jetzt schon mit ca. 1 Mrd. Menschen 40 % der weltweiten Ressourcen... uns es gib noch 7 Mrd. die genauso leben wollen wie wir. Kommt mathematisch einfach nicht hin. Von den nicht direkt zu messenden Ressourcen wie Umwelt etc. mal ganz abgesehen.
Vielleicht sollten wir uns darauf konzentrieren unseren Lebensstandard, nicht nur beim Heizen, sparsam mit etwas weniger Ressourcenverbrauch auf einem hohen Niveau zu halten?
Tja ... die verarmte Bevölkerung hat schon so viel gespart : mehr geht nicht.
Anders sieht es bei den Reichen und gut Begüterten und den Wohlhabenden aus. Hier besteht sicherlich noch etliches an Energie was dieser Bevölkerungskreis an Energie einsparen könnte. Bekannt ist längst, dass diese Bevölkerungsgruppe ein vielfaches an Energie/Kopf verbraucht als ein Mensch aus der verarmten Bevölkerung.
Da stimme ich Ihnen vollumfänglich zu.
Aber Solidarität ist für diesen Bevölkerungsteil leider allzu oft systemimmanent eine Einbahnstraße: Anders wären viele von ihnen nicht in diese wohlbegüterte Position gelangt.
Ich war beider letzten Gas und Stromabrechnung positiv überrascht, wieviel Energie sich einspaaren lässt ( OK, es war auch ein warmer Winter).
Diesen Winter stelle ich die Vorlauftemperatur auf 55Grad, um zu testen, ob die Wohnung ohne weiteren Umbau oder Hybridheizung Wärmepumpen tauglich ist.
In welcher Ecke von Deutschland leben Sie denn wenn Sie von einem warmen Winter reden?
der letze Winter war uberall in Deutschland warm, wo wohnen Sie denn?
falls Ihnen der Begriff mild eher zusagt, dürfen Sie auch mild statt warm lesen
Die überwiegenden Ecken waren wärmer im Vergleich zu vergangenen Jahren. Es sei denn Sie nehmen einen Wohnort über 2000 Meter als Vergleich.
Wieviel Energie sich einsparen lässt, weiß ich aus eigener Erfahrung seit ca 40 Jahren. Spätestens seit dieser Zeit war das auch allgemein klar und bekannt, hat aber niemanden interessiert. Mein Energieverbrauch ist immer schon sehr niedrig und hat sich kaum geändert. Lediglich den Mehrverbrauch durch längere Anwesenheit wegen Rentnerdasein konnte ich durch LED - Birnen etc minimieren. Mehr sparen geht nicht. Allerdings ist im Laufe dieser Zeit die Energie teuerer geworden. So, dass ich natürlich mehr bezahlen muss, als vor 40 Jahren.
Sehr gut.
auch wir haben massiv in Smart Home und moderne System investiert. Aber eigenverantwortung ist ja heute nicht mehr so "In", Das neue sparen ist Fordern von andern und Urlaub auf Bali ist privat.
Sie waren auf Bali? Aber wenn das Ihre Privatsache ist brauchen Sie das nicht zu erzählen. Es gibt Politiker die fahren auf die Krim oder in den Donezk
auch wir haben massiv in Smart Home und moderne System investiert.
Und in einen gegen Ihren jetzigen kleinen " sauberen " haben Sie noch nicht gegen ein modernen kleineren investiert?
„Vor einem Jahr blieb die Beleuchtung aus, das Denkmal im Dunkeln - so wie viele Kulturdenkmäler und Schlösser in Deutschland.“
Warum ist diese unnütze nächtliche Beleuchtung über wieder eingeschaltet worden? Die verbraucht doch auch ohne Mangellage sinnlos Strom. Auch die Straßenbeleuchtung könnte mit Bewegungsmeldern wesentlich sparsamer eingesetzt werden. Solche bundesweit zu installieren war doch ausreichend Zeit. Zumal weniger Straßen - und Reklamebeleuchtung auch den Insekten und damit der Natur zugute kommt.
Na ja, durchgehende Straßenbeleuchtung ist schon ok für nächtliche Autofahrer/Innen sind Bewegeungsmelder nun keine gute Idee so wegen der Sicherheit!
Aber das sinnfreie Anleuchten von Bauten u Denkmälkern finde ich auch abschaffbar, da es nun wirklich nicht der nächtlichen Sicherheit dient wie die allgemeine Straßenbeleuchtung!
Autos haben eine eigene Beleuchtung. Die muss nicht ergänzt werden.
Ich fuhr die Tage über belgische Autobanhnen bei Nacht. Haben Sie das mal getan? Alle 50 oder 100 Meter eine Straßenbeleuchtung auf dem Mittelstreifen. Beleuchtungsmast an Belechtungsmast, die ganze Strecke lang. Man sieht alles und fühlt sich irgenwie sicherer.
Eine der besten und erfolgreichsten Möglichkeiten für mehr Sicherheit beim Autofahren ist: langsamer fahren. In Ihrem Beispiel wäre aber ein Bewegungsmelder zur Kontrolle der Autobahnbeleuchtung gut.
Aber warum werden Autobahnen beleuchtet, wenn Autos eigene Lampen haben?
Aus dem Artikel :
"... Wertheim will sich nun auf mittel- und langfristigen Maßnahmen konzentrieren, wie beispielsweise die flächendeckende Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED, mehr Photovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden, die Umrüstung von Heizungsanlagen auf regenerative Energiequellen und den Ausbau der Nahwärmeversorgung ... "
Das sollte nicht nur die Stadt Werthheim so machen.
Das sollte in allen Gebäuden der Landes, des Bundes, der Städte, der Gemeinden so geschehen.
Damit diese Projekte auch umgesetzt werden können, muss der Bundesfinanzminister jetzt schnell alles mögliche in die Wege leiten um die Rahmenbedingungen zu setzen, dass er dann ganz schnell ganz viel gutes Steuergeld für solche Projekte geben kann.
Sinnvoll ist es dann, solche Projekte u.U. ggf. gem. des europäischen Vergaberechts umzusetzen.
Das geht dann mit der Umsetzung noch schneller und den Fachkräftemangel gibt es dann auch nicht.
Wir müssen keinen Strom mehr sparen
Zitat://Deutschland ist ausreichend mit Strom versorgt und könnte jederzeit seine Stromversorgung durch eigene Produktion decken." Daher sieht Kemfert auch keine Notwendigkeit, dass man in diesem Winter wieder die Beleuchtungen herunterfährt//
Würde sich am Ende herausstellen, dass die Einschätzung der Expertin nicht zutrifft, müssten wir an dem Verstand der Regierung zweifeln, weil wir die zugegeben kleine Stromkapazität der Atomkraftwerke stillgelegt haben.
Die 6% können Notfalls eingekauft werden.
Die Betonung liegt auf Notfalls! Außerdem sind die Atommeiler schrottig gewesen, das wird gerne ignoriert und eine Sanierung der Meiler dauert auch Jahre!
Das hilft kommenden Winter wie?
"Wir" sollten aber Energie - nicht nur Strom - sparen.
Und die AKW werden definitiv nicht mehr gebraucht - oder haben Sie etwas von "Strommangel" mitbekommen, als die Dinger vor Jahren abgeschaltet wurden? Oder auch nur dieses Jahr?
Immer diese Panikmache.
Wieso sollte die Expertin sich irren? Wissen Sie mehr?
Keine Entwarnung, auch wenn die Speicher voll sind. Ich habe mich gewundert, dass man in diesem ganzen Jahr nichts darüber gehört hat, dass man z.B. die Gasspeicher-Kapazität erweitert hätte. LNG-Terminals ja. Aber da die Speicherkapazität im schlimmsten Fall nur für 1-2 Monate wirklich ausreichen würde, hätte man doch zusätzliche Kapazitäten schaffen müssen. Das sollte man mal nachfragen.
Leider ist das Ende der Energiekrise nicht in Sicht. Es bietet aber die Chance von fossilen Energieträgern und Rohstoffen loszukommen. Es entwickeln sich doch zunehmend brauchbare Alternativen dazu.
Welche Alternativen meinen Sie?
"... Leider ist das Ende der Energiekrise nicht in Sicht ..."
Das kann sehr gut noch viel schlimmer kommen.
Falls es zu einer Eskalation im derzeitigen Konflikt um / in Israel kommen sollte und die Region wird in einen Krieg verwickelt, dann gibt es Probleme mit der Ölförderung und dessen Transport. Ggf. sind auch Gaslieferungen davon betroffen.
Dann werden wir wohl wieder die Kohlekraftwerke anwerfen müssen, und ggf. die stillgelegten Atomkraftwerke die ggf. noch funktionstüchtig sind , gleich dazu.
Zumindest bis die energetischen Sanierungen und kommunalen Wärmeplanungen umgesetzt sind, die Kernfusion funktioniert und Erdwärme genutzt wird, ist russisches Erdgas ökologisch und wirtschaftlich die bessere Lösung, statt LNG, Kohle und Öl.
"Keine Entwarnung ein Jahr nach der Energiekrise"
Liegt an der mutwilligen Verschleppung des Ausbaus der Erneuerbaren.
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Ach Ja .
Haben Sie ne Solaranlage auf dem Dach ?
Ne gescheite Wärmedämmung
Warum wollen Sie das wissen?
Das ist ein ungeschicktes rhetorisches Stilmittel.
...haengt doch im wesentlichen mit unzureichender Diversifizierung zusammen.
D hat halt nur beim guenstigsten Anbieter gekauft und das risiko nicht gestreut.
Im uebrigen erwachsen aus dem Ausbau der erneuerbaren andere - wenn auch weniger kritische - Abhaengigkeiten.
Stimmt. Z.B. bei der Windenergie.
Müssen doch die Rohstoffe für die super starken Magnete für die Stromgeneratoren aus China importiert werden.
China besitzt bekanntlich die größten Anteile dieses Rohstoffes auf dem Weltmarkt.
Und der Ausbau des Netzes lässt auch auf sich warten ... immer noch ...
"Und der Ausbau des Netzes lässt auch auf sich warten ... immer noch ..."
Beides gehört bei einer konsistenten (zusammenhängend bzw. 'ganzheitlich') gedachten Politik zusammen.
Logisch. Solange die Südlände rnicht genau so viele windräder haben wie die Nordländer wird es keien gefährlichen HGÜs oder Konverter in Wohngebieten von NRW oder Hessen geben.
So wie wir die CO Rohre verhindert haben wird es mit den HGÜs und Konverter passieren.
Die Foerderale Struktur der BRD erlaubt es halt nicht, unwilligen Regionen - wie Bayern - etwas aufzuzwingen.
Aber graemen wir uns nicht.
Das D keinen handlungsfaehigen Zentralstaat hat, war durchaus so beabsichtigt nach WK II.
Nebenher verhindert die Faehigkeit und der Wille der Deutschen unentwegt zu klagen einen zuegigen Netzausbau und den Bau von Speichern.
Ich sehe nicht, wie das besser/anders werden soll....
Wer blockiert denn deren Ausbau
Umweltschützer doch zuerst
Quatsch! Deutschland wird im Winter nie seinen Energiebedarf mit erneuerbaren decken können. Wenn die Sonne nicht scheint, gibt es keinen Solarstrom, da können sie noch so viele Solarzellen aufstellen.
Wenn ausreichend ueberkapazitaeten geschaffen werden vieleicht schon.
Aber das ist dann unwirtschaftlich...
Kann man so nicht sagen ....
Wenn es gelingt, im Sommer so viel Alternative Energie zu haben, dass man diese dann für den Winter speichern kann.
Wer weiß
Wenn man bereit ist den Preis zu bezahlen
"Quatsch! Deutschland wird im Winter nie seinen Energiebedarf mit erneuerbaren decken können. Wenn die Sonne nicht scheint, gibt es keinen Solarstrom, da können sie noch so viele Solarzellen aufstellen."
Quatsch war schon immer in jeder faktenorientierten Diskussion ein überzeugendes Argument. Ziehen Sie doch einfach mal in Erwägung, dass Sie ein Wissens- oder Erkenntnisdefizit haben. Können Sie das vollständig ausschließen ?
Da ist die CDU ganz vorn dabei und die AfD würde sich sofort wieder in russische Abhängigkeit begeben und ein Teil der Wähler kann das nicht erkennen.
Wie so?
Wir haben mehr als 145.000 MW grünen strom finaziert. Dazu haben wir 90 Mw fosile Kraftwerke .
Bei aktuellem verbrauch zwischen 45 & 70 MWH.
Was wir nicht haben sind Speicher für grünen Strom. Jede anlage über 10 KW muss jetzt mit einem Speiche rfür mindestens eine Tagesproduktion nachgerüstet werden und neue nur mizt Speicher gefördert weren.
Noch mehr Windräder und Sonnenkollektoren helfen im Winter, nachts und bei Windstille auch nicht: Es liegt am unsicheren Backup, besonders der Gaskraftwerke. Auch der Importstrom, auf den wir derzeit ja leider angewiesen sind, könnte knapper werden.
mutwillige Verschleppung des Ausbaus wohl eher nicht - mutwillige Verschleppung des Schaffens von Speichermöglichkeiten. Deutschland fabuliert über Speicher in Marokko, Strom aus Marokko usw. - wir brauchen aber bei uns Speicher, um den Strom von den Solaranlagen und Windkraftanlagen speichern zu können. Bekanntlich ist es im Winter dunkler - wenig Solarstrom - und oft auch windstill. Unsere Regierung redet und redet...