Ihre Meinung zu Nach Hamas-Angriff: Israel bereitet offenbar Großoffensive vor
Israels Premier Netanyahu hat der militant-islamistischen Hamas mit einer "fürchterlichen" Reaktion auf den Terror vom Wochenende gedroht. Der Gazastreifen wurde abgeriegelt, 300.000 Reservisten wurden mobilisiert.
Ja sicher. Wieder alles kaputt schiessen. Die EU baut es wieder auf, etc, etc.
Die kapieren nicht, dass sie als Besatzer wahrgenommen werden. Rechtmäßig oder nicht, spielt keine Rolle. Die Hamas darf nicht in Palestina leben? Dann gönnen sie es auch keinem Anderen.
Und sie werden sich sammeln und wieder angreifen.
Israel müsste mal ein Zeichen des Guten Willens senden. Mit immer neuer Landnahme für Siedler, mit Repressalien für Gaza, etc wird das nichts.
Und die Palestinenser müssten auch mal zur Vernunft kommen. Mit Bomben kriegen die da gar nichts hin.
Das ging so ähnlich vielleicht noch vor 1000 jahren. Jetzt nicht mehr.
Am Besten die Wwlt würde diese Mätzchen einfach ignorieren. Mir ist es doch egal, wer da hinten regiert es werden sowieso nie Alle zufrieden sein.
15 Antworten einblenden 15 Antworten ausblenden
Sie meinen so wie Polen und Russland nach dem Zweiten Weltkrieg in Bezug auf Ostpreussen und Schlesien Zeichen des Guten Willens gesandt haben ?
Wer gegen ein anderes Land einen Krieg anfängt mit dem Ziel, das angegriffene Land zu vernichten und dessen Bevölkerung wahlweise zu ermorden oder zu vertreiben - und diesen Krieg dann verliert, der verliert dann auch Land. Israel hat bereits Zeichen Guten Willens gesendet, indem es nämlich bei seinen Siegen im Jom-Kipur-Krieg und Sechstagekrieg nicht gleich Kairo, Damaskus und Amman erobert hat. Das muß reichen.
"Wer gegen ein anderes Land einen Krieg anfängt mit dem Ziel, das angegriffene Land zu vernichten und dessen Bevölkerung wahlweise zu ermorden oder zu vertreiben [...]"
Das deckt sich in etwa mit dem, was Netanjahu angekündigt hat. Er forderte die Bewohner Gazas auf, das von Israel abgeriegelte Gebiet zu verlassen.
Das Problem - und damit auch die Lösung - erkennt man aber nur, wenn man die Schuld mal nicht beim anderen sucht oder die eigenen Verbrechen mit den Verbrechen der anderne rechtfertigt.
Natürlich können ausschließlich die Israelis schuld daran sein, daß die Araber den unbändigen Wunsch verspüren, den Staat Israel mit Waffengewalt auszulöschen und seine Bewohner wahlweise zu ermorden oder ins Meer zu treiben. Und es ist ja auch geradezu unverantwortlich von den Israelis, daß sie die von den Arabern angefangenen Kriege gegen Israel einfach nicht verlieren wollten. Womit die Schuldfrage in Ihrem Sinne sicher geklärt wäre.
die Schuld?Loegt seit merh als 70 jahren bei den nachbarn die immer wieder Israel massiv angegriffen haben. Israel hätte den Suezkanal un den Jordan als natürliche Grenzen behalten sollen.
Was Sie im letzten Thread dazu schrieben, war zufälligerweise auch mein erster Gedanke zum Thema.
Seit meiner eigenen Kindheit kenne ich es gar nicht anders, als dass es der Normalzustand ist, dass diese beiden Seiten mit beständiger Regelmäßigkeit in blutigen Kriegszustand verfallen.
Die Einen attackieren gezielt die Zivilbevölkerung mit Anschlägen, die Anderen nehmen das als Rechtfertigung dafür, erstere als minderwertig einzustufen und dementsprechend grausam zurückzuschlagen.
So hart Ihr Abschluss-Satz auch klingt und man könnte es als abgestumpft bezeichnen, so haben Sie dennoch auch irgendwie Recht.
Mir selber geht es da nicht anders. Ich nehme diesen tödlichen Konflikt, welcher inzwischen unglaubliche 75 Jahre (!) wütet allenfalls noch zur Kenntnis und es ist mir im Grunde ziemlich egal, wer da jetzt wen genau umbringt und aus welchem Grund.
Über mehrere Generationen vererbter Hass, Irrsinn, religiöse Verblendung. Eigentlich fast alle meschugge.
"Über mehrere Generationen vererbter Hass, Irrsinn, religiöse Verblendung. Eigentlich fast alle meschugge."
Genau genommen sind es ein paar radikale Extremisten, einige Mitläufer und eine große Mehrheit, die sich das alles gefallen lässt, weil sie keine Hoffnung auf Besserung sieht.
Ich bezweifle angesichts dieses Dauerkrieges doch sehr, dass man hier auch nur irgendwie ansatzweise von „ein paar radikalen Extremisten“ reden kann.
Ganze Generationen wurden da schon mit Hass indoktriniert.
paar radikale Extremisten?
Aber die sind für den tot von mehr als 800 unschuldigen anständige Menschen verantwortlich. Was solte jetzt Ihrer Meinung von Israel gemacht werden?
"Am Besten die Wwlt würde diese Mätzchen einfach ignorieren. Mir ist es doch egal, wer da hinten regiert es werden sowieso nie Alle zufrieden sein."
Was für ein unüberlegter Satz. Sollten wir die Kriege auf dieser Welt ignorieren? Was gehen uns die Kriege in Afrika an, was der Krieg in Jemen, was der Krieg in der Ukraine, was die Streitigkeiten zwischen Serbien und Kosovo, was die Vertreibung der Armenier aus Bergkarabach?
Den Krieg im Jemen, in Nordsyrien und in Lybien ignorieren wir doch auch schon länger geflissentlich?
Teilweise liefern wir sogar Waffen an die an-/eingreifenden Länder (es stehen deutsche Leos in Nordsyrien wenn ich richtig informiert bin).
Da sollte es nicht allzuschwer fallen auch bei diesem Konflikt die Augen zu zu machen. Oder ist das wieder was anderes weil wir dem SÄKULAREN Staat Israel aufgrund der deutschen Verbrechen mit mehr als 6 Mio. Opfern (nicht nur aber in der Mehrzahl aufgrund ihrer Religion verfolgter Juden) zu ewiger Treue verpflichtet sind...egal wie dieser Staat regiert wird und was er sich an Menschenrechtsverletzungen leistet?
>>Sollten wir die Kriege auf dieser Welt ignorieren? Was gehen uns die Kriege in Afrika an, was der Krieg in Jemen, was der Krieg in der Ukraine, was die Streitigkeiten zwischen Serbien und Kosovo, was die Vertreibung der Armenier aus Bergkarabach?<<
Sind das alles rein rhetorische Fragen, oder geben Sie darauf auch Antworten?
Sicherlich kann und sollte man nicht grundsätzlich überall wegsehen und sich raushalten.
Lassen sich allerdings in einem Konflikt längst nicht mehr die eigentlichen Ursachen festmachen bzw. auflösen und es ist wirklich auf keiner Seite ganz offensichtlich nicht einmal ansatzweise irgendeine Bereitschaft vorhanden, aufeinander zu zu gehen, wäre es vielleicht doch besser man hielte sich da heraus.
Und erst Recht seine eigenen (z. B. geopolitischen) Interessen. Ich wäre ja schon froh, wenn keine Waffen in solche Gebiete geliefert würden, insbesondere von uns. Das erwarte ich eigentlich von unserer Regierung.
Genau so ist es. Wir sollten uns insbesondere militärisch nicht einmischen. Das geht uns nichts an, solange die Grenzen Deutschlands nicht überschritten werden.
Solche Apelle sind fruchtlos.
Das gesamte Gebiet dort ist ein Fass ohne Boden. Jegliche Bemühungen für einen Frieden werden in kürzester Zeit zunichte gemacht.
Da hat ein Staat gegen den anderen Gebietsansprüche und ein Gebiet wiederum ebensolche gegen ein anderes. Dort wird ständig erobert und umgebracht, aber die einfache Bevölkerung muss massiv unter der Herrschaft der unzähligen Eroberer leiden.
Geld für Waffen für einen Kampf in der Wüste gibt es genug, nur für genug Essen bleibt häufig nichts übrig.
Solange Tertorristen nicht bis zu deren Wurzeln aus ihren Löchern und Verachlägen handlungsunfähig gemacht werden, wird es dort keinen dauerhaften Frieden geben.
Sie treffen den Nagel auf den Kopf!
Eine klassische Reaktion von Überforderung Ihrerseits mit der Thematik. Das ist keine Schande. Sie sollten aber anerkennen, dass es sehr wohl Menschen gibt, die sich ihr ganzes Leben darum bemühen Fortschritte zu erzielen in diesen Konflikten (weltweit). Und natürlich gibt es auch immer Hoffnung, wenngleich die Situation mehr als kompliziert ist.
Ich hoffe Sie machen nur nicht den Fehler einiger, bei komplexen Themen, welche einen überfordern, Menschen zu glauben und diese im schlimmeren Fall zu wählen, die Ihnen und anderen weismachen wollen die Antworten seien sehr simpel zu geben. Fühlt sich vielleicht gut und hoffnungsvoll an, ist aber fatal.