Autobahn A45, Baustelle für den Ersatzneubau der Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid

Ihre Meinung zu Milliardenschaden wegen einer einzigen Brücke

In der Nähe von Lüdenscheid zeigt sich, wie wichtig eine einzelne Brücke für eine ganze Region sein kann: Die Rahmedetalbrücke musste abgerissen und nun neu gebaut werden. Der wirtschaftliche Schaden ist immens. Von David Zajonz.

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59 Kommentare

Kommentare

Schluss mit dem AFD Gedöns

Das ist einfach dumm gelaufen. Ob man da jetzt unbedingt jemanden verantwortlich machen kann. 

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hesta15

Die Brücke war seit einigen Jahren wegen Schäden nur mit beengten Fahrspuren befahrbar, Das es bis zur Sperrung kam ist für mich Behördenschlamrerei oder Unvermögen.

Schluss mit dem AFD Gedöns

Na ja, so weit würde ich nicht gehen. Warum so unentspannt? 

Schluss mit dem AFD Gedöns

Ach was, das ist doch einfach der Zahn der Zeit. 

rolato

Dumm gelaufen? Ignoranz, Fehlervermeidungskultur im Bürokratischen Bereich und Inkompetenz würde ich favorisieren.

hesta15

Da gebe ich ihnen Recht.

91541matthias

Die schwarze 0 bitte nicht vergessen..es wurde lange gespart, wo es nur ging..

Schluss mit dem AFD Gedöns

Was bringen solche pauschalen Vorverurteilungen.

rolato

Zu einem Ihr lapidarer Kommentar " dumm gelaufen". Pauschale Beurteilung die nach verzeihen klingt ohne Verantwortung und Versagen zu hinterfragen. Zum anderen die Tatsachen das in den Jahren sich niemand verantwortlich gefühlt hat bzw. zuständig war. Für was sind politische Facharbeiter da, die sich als kompetente Fachleute präsentieren? Ich und Sie sind Bürger, bezahlen Steuern und gehen zur Wahl, also können wir gute Arbeit erwarten!

Nettie

„Milliardenschaden wegen einer einzigen Brücke“

Solche ‚Unverhältnismäßigleiten‘ sind die logische Folge, wenn nicht ganzheitlich, sondern immer nur ‚kleinkariert’ bzw. in ‚zugewiesenen Zuständigkeitsbereichen’ gedacht wird (bzw. gedacht werden ‚darf‘).

Questia

Investitionen vs. Schuldenbremse -

Die heilige Kuh der Schuldenbremse zeigt sich auch an dieser Brücke, wie an den Schulen, Straßen etc.. dabei gibt es durchaus Wirtschaftsexperten, die die langfristigen Auswirkungen beleuchten.

"Lässt sich mit kreditfinanzierten Investitionen langfristiges Wachstum erzielen?

Ja, denn viele unserer strukturellen Probleme, wie marode Schulen, bröckelnde Straßen, Brücken und Schienen, mangelnde Digitalisierung im öffentlichen Sektor, resultieren aus der Tatsache, dass Deutschland in den vergangenen Dekaden zu wenig Geld ausgegeben hat. Deutschland hat ein Investitionsproblem. Die Folgen kommen dem Land jetzt teuer zu stehen, denn nun sind Kredite teurer und die Wettbewerbsfähigkeit u.a. durch hohe Energiekosten geschwächt." Q: https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/schuldenbremse-wirtschaft-aus…

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Schluss mit dem AFD Gedöns

... dass Deutschland in den vergangenen Dekaden zu wenig Geld ausgegeben hat. Deutschland hat ein Investitionsproblem. Die Folgen kommen dem Land jetzt teuer zu stehen, denn nun sind Kredite teurer und die Wettbewerbsfähigkeit u.a. durch hohe Energiekosten geschwächt."

Gut dass wir in den vergangenen Jahren so sparsam waren. 

dr.bashir

Ich bin jetzt wirklich kein Baufachmann. Aber eine Brücke abreißen und eine neue bauen dauert doch immer und verursacht eine lange zeitlich Lücke mit Verkehrschaos und Umleitung.#

Ist es nicht möglich, eine Brücke durch ständige Renovierungen am Leben zu erhalten, anstatt zu warten, bis sie unrettbar verrottet ist.

Demnächst muss die Brücke der A7 über den Nord-Ost-Seekanal abgerissen, die Köhlbrandbrücke in HH vielleicht usw. 

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Questia

das fällt wohl unter "kaputt gespart".

der.andere

Richtig! Seit zwei Jahren ist die Brücke gesperrt, der Neubau soll noch drei Jahre dauern - wers glaubt. Danach muss sie ja erst noch freigegeben werden - da kommt die Bürokratie ins Spiel. (siehe meinen  vorgen Beitrag)

werner1955

durch ständige Renovierungen am Leben zu erhalten?
Die Brücken sind zu ganz andern Zeiten ud für viel geringeren verkehr und kliener Lasten der LKWs geplant und gebaut worden. 
Hier aktuell die A45 mit mehr 127 Brückenbauwerke die alle neue gabaut werden müssen.
https://www.a45wirdneu.de/die-a45/brueckenerneuerungen/

Nachfragerin

Die Belastung der Brücken ließe sich reduzieren, indem man den Güterverkehr von der Straße holt. Früher hat das mal funktioniert.

wie-

>> Die Belastung der Brücken ließe sich reduzieren, indem man den Güterverkehr von der Straße holt.

Die Brücken und Strecken der Deutschen Bahn haben derzeit ähnliche Probleme. Wie wär's mit einer generellen Reduzierung von Transportbewegungen?

rolato

Die Golden Gate ist älter und wird im  laufenden Betrieb gewartet, und da hat sich der Verkehr auch erhöht!

Dicodes

Natürlich wäre es möglich gewesen nicht  nur die Rahmedetalbrücke  durch Erhaltungsarbeiten zu retten, aber unsere Landesregierungen und die Groko haben unsere Infrastruktur dermaßen verkommen lassen das nur noch ein Abriss und Neubau möglich ist. Straßen, Brücken, Schienen , Schulen und öffentliche Gebäude werden seit Jahren dem Verfall preisgegeben. 

werner1955

Die zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte wurden in den letzten Jahrzehnten immer wieder erhöht. In den 1950er-Jahren orientierte sich das zulässige Gesamtgewicht von 24t- Heute darf ein Fahrzeug im kombinierten Verkehr maximal 44 t wiegen und ist somit fast doppelt so schwer.
Ebenfals ist die Anzahl der LKWs massiv gestiegen. 

Deshalb sollte zum Schutz der Brücken die LKW Last sofort wieder aus 25T gesenkt und die LKW Maut verdreifacht werden. Ebenfalls sollte die KFZ Steuer abgeschaft werden und eine PKW Maut für alle eingeführt werden. 

Diese sollte nach Gewicht, bzw. Leistung berechnet werden und zwingend für Sanierung und Ausbau verwendet werden. Auch ein tempolimit von 30/70/110 halte ich für zwingend notwendig. 

wie-

>> Die zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte...

Ein Plagiat aus den wilden Weiten des Webs. Das Original des copy/paste-Beitrags vom 11.07.2013 ist hier zu finden: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/das-zulaessige-ge…

>> Deshalb sollte zum Schutz der Brücken die LKW Last sofort wieder aus 25T

"Werner", die meisten LKW mit zulässigen Gesamtgewicht über 38 t sind mit deutlich weniger Gewicht unterwegs, die Masse der bewegten Güter hat Volumen, aber eben kaum Gewicht.

>> gesenkt und die LKW Maut verdreifacht werden.

Logistikkosten, also auch LKW-Maut, wird direkt auf die Endverbraucherpreise umgelegt. Aber keine Empörung jetzt: Der Anteil der Logistikkosten am Endproduktpreis ist derzeit bei marginalen maximal 4 %.

>> Diese sollte nach Gewicht, bzw. Leistung berechnet werden und zwingend für Sanierung und Ausbau verwendet werden.

Das lässt das Steuerrecht nicht zu.

Miauzi

Da muss man aber mit der INSTAND-Haltung schon faktisch mit der Einweihung der Brücke beginnen.

Das kostet Geld - welches man nicht ausgeben wollte und sich lieber der Illusion hingab - das so eine Brücke 50-80 Jahre stehen kann ohne das man daran ein Handschlag macht.

Das funktioniert schon - nur fährt dann absolut KEINE LKW oder PKW in dieser Zeit über die Brücke ... dann kommt man ohne Wartung und Pflege aus!

Ist aber die Struktur mal so geschwächt - dass man die Tragfähigkeit verringern muss ... geringere Höchst-Geschwindigkeit ist dafür ein klarer Hinweis ... dann ist es bereits zu spät.

Ab da kann man schon den Neubau planen und die Ausschreibung durchführen.

Es war schon vor 20-25 Jahren klar abzusehen - die Infrastruktur von D-Land wird auf VERSCHLEISS gefahren - Straße wie Bahn gleichermaßen.

Keine wollte auf die Fachleute hören - also erleben wir jetzt genau das was voraus zu sehen war

PUNKT

werner1955

Keine wollte auf die Fachleute hören.

Richtig. Soli ging in den Osten. 
Gerade in den alten Flächenländern im Westen und besonders in NRW ist fast jede Brücke marode. Jetzt zahlt sich aus was wir in NRW jahrzehntelang gewählt haben. 

wie-

>> Soli ging in den Osten. 

Weil der die Inverstitionen nötig hatte. Der Erfolg zahlt sich seit Jahren aus. Eine Neiddebatte ist auch hier nicht begründet.

>> Jetzt zahlt sich aus was wir in NRW jahrzehntelang gewählt haben. 

Was ist falsch, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen? Und warum kasteien Sie sich hier öffentlich für Ihre Parteipräferenzen? Und wo sind beim Thema die signifikanten Unterschiede zwischen NRW und allen anderen Bundesländern?

eine_anmerkung. .

>>“Ist es nicht möglich, eine Brücke durch ständige Renovierungen am Leben zu erhalten, anstatt zu warten, bis sie unrettbar verrottet ist“<<

Das geht nicht bei solchen Spannbetonbrücken, weil die Ermüdungserscheinungen durch den ganzen Brückenkörper gehen. In einigen Fällen geht man hin (so bei einer Brücke der A3 geschehen) und baut eine neue Brücke neben die Alte und betreibt die Alte bis die Neue steht. Dann wird die Verkehrsführung auf die neue Brücke geleitet und die alte Brücke gesprengt. 

Bender Rodriguez

Nein, das dauert normaöerweise nicht besonders lang. Das plant man ja schon, während die alte Brücke noch steht. Dann abräumen und neubauen . Das dauert dann nur  max 2 jahre.

Robert Wypchlo

Ja. Das fehlt jetzt auch noch. Die A7 von Flensburg bis zum Allgäu ist die längste aller Autobahnen in Deutschland und sie führt im Hessischen Bergland zwischen Kassel und Würzburg in Bayern auch über Höhe und lange Talbrücken. Häufig wird die A7 bis Kassel auch als alternative Strecke zur A3 und A45 benutzt, um von Kassel nach Dortmund zu kommen. Aber wenn die A45 eine lange Baustelle bleibt, wird es nicht automatisch einfacher mit den anderen Autobahnen bzw. Ausweichstrecken.

Robert Wypchlo

Milliardenschaden wegen einer einzigen Brücke? Ha ha ha! Wer glaubt denn hier noch wirklich, dass der Neubau der Rahmede-Talbrucke, der mit Milliardenkosten verbunden ist, der einzige Brückenbau auf der A45 ist? Habe mal gelesen, dass so viele der Talbrücken auf der A45 zwischen Dortmund und Gießen marode sein sollen, dass die Sauerlandlinie bis etwa 2035 eine Langzeitbaustelle bleiben soll. Wenn sich der Verkehrsminister in Lüdenscheid kurz zeigt, dann ist das nur der kurze Auftakt für ein Langzeitprojekt. Hier muss man sich schon durchaus die Frage stellen, wieso in Hessen vor der Wahl die Union so gut in Umfragen dasteht, obgleich auch in Hessen zwischen Siegen und Wetzlar Brücken marode sind und es lange bleiben. Nach Lüdenscheid folgen dann eben Siegen oder Gießen. Diese Baustelle ist noch lange nicht abgeschlossen.

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Nachfragerin

"Hier muss man sich schon durchaus die Frage stellen, wieso in Hessen vor der Wahl die Union so gut in Umfragen dasteht [...]"

Die Wahlergebnisse einiger Parteien kann ich mir nur mit dem politischen Desinteresse ihrer Wähler erklären. 

der.andere

Die Brücke musste abgebrochen werden weil Reparaturen verschoben wurden bis zu ihrem maroden Zustand. Ein Neubau war vor Jahren schon in der dringlichen Planung, wurde verschoben bis zur Sperrung von einem Tag auf den anderen. Das nicht allein, in der Stadt ist ein zweiröhriger Straßentunnel der seit 10 Jahren saniert werden muss. Eine Röhre ist seit fast einem Jahr fertig und befahrbar, wird aber aus unverfindlichen bürokratischen Gründen nicht freigegeben. Alles ist ein Spiegelbild der deutschen Situation - ohne alles aufzuzählen, die Deutschen bringen nichts mehr auf die Reihe.

rolato

Es muss doch möglich sein eine Behelfsbrücke zu bauen oder?

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Schluss mit dem AFD Gedöns

Ja, in den Anden gibt es viele Behelfsbrücken über unwegsame Schluchten. Ohne viel Bürokratie oder Bauvorschriften. Vielleicht auch ein Beispiel für Deutschland. 

rolato

Die Inder machen sich sicher lustig über uns!

Account gelöscht

In den 60er und 70er Jahren sind mit großem Elan Straßen mitsamt Brücken und Tunneln gebaut worden. Auch Schwimmbäder, Sporthallen und Schulen. Wenn innerhalb von 20 Jahren massenhaft wichtige Gebäude entstehen, die eine technische Lebensdauer von 30 bis 60 Jahren haben, die kurzlebigen davon durch Flickarbeiten noch ein paar Jahre lang am Leben gehalten werden, fängt eben sehr, sehr viel an, gleichzeitig kaputtzugehen.

Das ist ein systematisch bedingtes, steukturelles Problem, das sogar schon 1972 im Simulationsmodell World3 eingebaut war, mit dem Meadows et al. "Grenzen des Wachstums" gemacht haben.

Daran werden wir die nächsten 20 Jahre noch viel "Freude" haben...

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AbseitsDesMainstreams

Ja, in den 1960er und 1970er Jahren hatten wir auch noch Menschen, die kräftig anpackten. Das fehlt uns heute beim Unterhalt der gesamten Infrastruktur, geschweide denn, für den Wohnungsbau oder gar die Bundeswehr. Wir haben nämlich ein Mentalitäts- und Haltungsproblem in Deutschland.

Account gelöscht

Mein Eindruck ist, es fehlen nicht die Leute, die anpackrn wollen und können. Stattdessen gibt es zu viele Bürokraten und Juristen, die alles ausbremsen.

wie-

>> Stattdessen gibt es zu viele Bürokraten und Juristen, die alles ausbremsen.

Bürokraten setzen nur um, was in Gesetzen und Vorschriften steht. Juristen werden nur dann tätig, wenn jemand eine Anklage einreicht. Gleich bei beiden ist, dass Lobbyisten aus der Wirtschaft sowohl für neue Gesetze als auch für Anklagen gegen Konkurrenten sorgen. Insofern ist es die Wirtschaft selbst, welche für Hürden im Wettbewerb sorgt.

Nachfragerin

"Die Umleitungsverkehre belasten die Menschen hier auf unerträgliche Art und Weise." (Wissing)

Der Straßenverkehr belastet alle Menschen auf unerträgliche Art und Weise. Nicht nur in Lüdenscheid.

Eine Lösung wären ja günstige ÖPNV-Angebote für möglichst viele Bürger. Wer bei Mobilität in erster Linie an Autos denkt, der steht dieser überfälligen Verkehrswende nur im Weg. Leider ist es die gängige Praxis in Autoland, solche Blockierer zum Verkehrsminister zu machen.

Robert Wypchlo

Nach der Rahmede-Talbrücke ist eben eine andere Talbrücke an der Reihe bis 2036. Da gibt es fast 50 Talbrücken in Nordrhein-Westfalen und Hessen zwischen der Lennetalbrücke bei Hagen und der Talbrücke Langgöns bei Gießen. Die Siegtalbrücke wird früher oder später auch auf den Prüfstand kommen müssen, weil sie auch zu den ganz langen Talbrücken gehört. Seit der Eröffnung der A45 im Jahre 1971 durch den damaligen Bundeskanzler Willy Brandt ist munter auf der Autobahn gefahren worden, als ob man sich sicher war, dass die Brücken ewig halten würden trotz des Schengener Abkommens und der Zunahme des europaweiten Verkehrs. Also so viel kann man doch gar nicht falsch machen.

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hesta15

Ich vermute das es hauptsächlich an dem immer höherem Gesamtgewicht Der LKW liegt, für 45t waren die Brücken nicht vorgesehen und hqaben die Lebensdauer verkürzt.

Eistüte

Diese Brücke war immens wichtig. Deshalb wurde sie ja gebaut. Die Sauerlandlinie war sowieso ein automobiler Traum. Man schwebte praktisch in den 70er Jahren über die zahlreichen Täler hinweg, im Radio des BMW 1802 lief "La Montanara". Der Fortschritt war grenzenlos. Schöner war nur die Strecke von Freiburg hoch in den Schwarzwald. Diese Ästhetik ist schon lange futsch, heute ist alles funktional und überfüllt... Ich fahre nur noch Fahrrad und Bahn, manchmal Taxi. 

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eine_anmerkung. .

…. Und da singen Sie jetzt „La Montanara“ selbst?

Schluss mit dem AFD Gedöns

Man schwebte praktisch in den 70er Jahren über die zahlreichen Täler hinweg, im Radio des BMW 1802 lief "La Montanara".

BMW wurde doch erst 1916 gegründet.

Schluss mit dem AFD Gedöns

@ Höffling 05. Oktober 2023 • 20:40 Uhr

In den 60er und 70er Jahren sind mit großem Elan Straßen mitsamt Brücken und Tunneln gebaut worden.

Ja, das hätte man mal besser gelassen. Jetzt ham wir den Ärger.

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Account gelöscht

Also wenn der Verkehr der A61 sich heute über die damalige B9 = die heutige Bopparder Fußgängerzone schieben müsste...

Wobei: Zum heutigen Verkehrsaufkommen hätte es dann nicht kommen können, weil die Wirtschaft sich nicht entwickelt hätte. Welche Folgen das dann allerdings bis heute gehabt hätte? Der Pessimist spricht von Massenarmut, der Optimist vielleicht von idyllischen Dörfern mit Kleinbauern (will Letzteres in keiner Weise abwertend oder als Ironie missverstanden wissen!). Man weiß es nicht....

rainer4528

Bei der neuen Brücke von Genua betrug die Bauzeit weniger als 2 Jahre. Warum geht das in D nicht?

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eine_anmerkung. .

Wegen den deutschen Ausschreibeverfahren wo sich Deutschland oftmals selbst mit im Weg steht. Bei solch einer Größenordnung wie die Genua-Brücke müsste sogar EU-weit ausgeschrieben werden.

wie-

>> Wegen den deutschen Ausschreibeverfahren

Bei der Höhe der zu erwartenden Kosten gilt europäisches Vergaberecht, egal ob in Deutschland oder Italien.

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Ganz einfach, Genua liegt in Italien. 

wie-

>> Ganz einfach, Genua liegt in Italien. 

Und die Brücke in Genua ist kollabiert, mit einer großen Zahl Opfer, die Rahmedetalbrücke eben nicht.

eine_anmerkung. .

Die Probleme sind die Sünden die in der Vergangenheit gemacht worden sind und scheinbar lernt man nichts daraus denn die Fehler werden wieder gemacht. Bei den maroden Brücken handelt es sich um Spannbetonbrücken die alle nach so 40, 50 Jahren saniert werden müssen. Beton kann sehr hoch auf Druck, nicht aber auf Zug beansprucht werden. Um dennoch eine Zugbelastung zu ermöglichen werden Stahleinlagen eingebracht die vorgespannt werden. Im Laufe der Jahre kommt es zu Ermüdungserscheinungen. Das konnten die alten Römer besser. Deren Brücken waren anders beschaffen und die stehen heute noch.

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Das konnten die alten Römer besser. Deren Brücken waren anders beschaffen und die stehen heute noch.

Weil keiner drüber fährt. Schon gar nicht mit nem 40-Tonner.

Schluss mit dem AFD Gedöns

Und leider weiß man heute schon, dass irgend eine Brücke die nächste sein wird.

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@ rainer4528 05. Oktober 2023 • 21:00 Uhr

Bei der neuen Brücke von Genua betrug die Bauzeit weniger als 2 Jahre. Warum geht das in D nicht?

Warum soll das in D nicht gehen? Klar geht das. 

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