Wissenschaftler untersuchen einen toten Flussdelfin.

Ihre Meinung zu Nach Massensterben: Rettungsaktion für Amazonas-Delfine

Er gilt als stark gefährdet und kommt nur im Amazonas und seinen Nebenflüssen vor: der Amazonas-Flussdelfin, wegen seiner Farbe auch rosaroter Delfin genannt. Nachdem mehr als 100 tote Tiere entdeckt wurden, startete nun eine Rettungsaktion.

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68 Kommentare

Kommentare

werner1955

Genaue Todesursache noch unklar.
OK. Dann hoffen wir mal das die Retter das richtige tun. 

 

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rolato

Warum Ihre fette Untermalung? Wissenschaftliche Untersuchungen bzw. Forschungen werden erst dann klar gestellt wenn sie eindeutig sind, das ist die Priorität in der Wissenschaft. Die Retter tun bestimmt deswegen nichts was den Tieren noch mehr schaden würde. 

werner1955

klar gestellt wenn sie eindeutig sind?
Sollte man dann auch erst darüber berichten, um Angst oder Sorgen bei den vielen Menschen nicht zu verschlimmern? 

IQ 10.000

Dann sollten Sie die tagesschau grundsätzlich nicht lesen, wenn Sie eine unbedingte Aufklärung zu den Umständen einer Nachricht erwarten. 

NieWiederAfd

Sie meinen, man sollte über das Sterben von 5% einer Population innerhalb kürzester Zeit erst dann berichten, wenn man aus Ursache kennt?

Übertragen Sie dieses unsinnige Kriterium mal auf andere Nachrichten: Hätten Sie dann über das Oder-Fischsterben auch erst Wochen später berichtet? Hätten Sie über den Intensivstationsufenthalt von Chrupalla auch erst berichtet, wenn die Umstände geklärt sind?

 

Mauersegler

Was sollen "die Retter" Ihrer Meinung nach gegen zu viel Hitze und zu wenig Wasser tun?

werner1955

zu viel Hitze und zu wenig Wasser tun?
Auf klare Ergebniss der Wissenschaftler warten um richtig zu handeln. 

schabernack

➢ Auf klare Ergebniss der Wissenschaftler warten um richtig zu handeln.

Man wartet bei Lebensgefahr für Lebewesen nicht ab, bis Wissenschaftler möglicherweise irgendeine Ursache gefunden haben, wenn schon 50% der Delphine tot sind.

Man versucht, die Delphine außer Lebensgefahr zu bringen. Geht akut wohl kaum anders als durch Einfangen, und in zeitweiser menschlicher Obhut füttern.

Sind 100 tote Delphine 5% der Population, dann gibt es 2.000. Zuerst sterben die Jungtiere und die nächste Generation. Aber Sie warten planlos in  Düsseldorf ab, bis die Wissenschaftler.

Dreimal auweia.

Alter Brummbär

Dazu kommt noch der illegale Goldabbau 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Was würden sie denn tun - warten bis wir im Nachhinein alle Ursachen und Wirkungen kennen und dann bedauern, dass es zu spät ist?

Bei der Erderwärmung ist die Taktik aus der rechten Ecke dieselbe!

 

Zweispruch

"Die durchschnittliche Wassertemperatur im Tefé-See liegt bei 32 Grad - zuletzt haben wir aber selbst in drei Meter Tiefe noch 40 Grad gemessen", sagte Marmontel.

Ab 40 Grad Celsius beginnen Proteine zu dehydrieren. Würde mich nicht wundern, wenn die Hitze zu einem Kreislaufkollaps geführt hat. Was für ein Verlust wenn diese wunderschöne Art aussterben würde.

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CoronaWegMachen

Nur die 40°C sind nicht überall sondern nur hier und da mal ...

Ein solcher Umstand löst kein Massensterben aus.

Zweispruch

Ein solcher Umstand löst kein Massensterben aus.

Na, wie Sie das vom heimischen Sofa aus beurteilen wollen ist mir nicht nachvollziehbar. Da gebe ich mehr auf die Wissenschaftler vor Ort. Die These, dass die hohe Temperatur verantwortlich ist ergibt sich aus der Biologie. 

Parsec

"... 40°C ... hier und da mal ..."

Sie verkennen die Situation. Aus "hier und da mal" wird zukünftig "mehrere Abschnitte" des Flusslaufes, später dann "fast überall".

Oder sehen Sie aktuell eine Entwicklung, dass der verstärkende Effekt des Klimawandels, der El Niño beeinflusst und somit für weiter steigende Wassettempersturen sorgt, zukünftig wieder nachlässt?

"Ein solcher Umstand löst kein Massensterben aus"

Der Umstand rafft aber auf einen Schlag 5% der dortigen Gesamtpopulation hin. Bei 120 verendeten Tieren können Sie sich leicht selbst ausrechnen, wie viele die letzten Ihrer Art es noch sind. Und es wurde noch kein Wort darüber verloren, was die hohen Wassetemperaturen mit der Nahrung dieser Delfinart macht und welche Auswirkung das auf die Fortpflanzung hat.

Also ich würde das Thema nicht so einfach runterspielen. 

saschamaus75

>> Ein solcher Umstand löst kein Massensterben aus.

 

Anscheinend doch? oO

 

D. Hume

Was Sie meinen ist Denaturierung der Eiweiße. Deshalb ist hohes Fieber auch gefährlich.

Die beschriebenen aktuellen Umweltbedingungen im See sind bestimmt nicht optimal für die Spezies.

Zweispruch

Entschuldigung, ich habe mich verschrieben, natürlich meinte ich Denaturierung.

Opa Klaus

Gebe Ihnen da unbenommen recht. Aber, es kommt wie es kommt. Spezies sterben aus, dafür entwickeln sich neue. Der Lauf der Dinge. Es gab vor Millionen  Jahren eine Fauna, welche heute nicht mehr existiert. Irgendwann kam der Homo Sapiens und wird auch wieder verschwinden. Das Leben und die Natur sind ständigen Veränderungen  unterworfen. Wer das akzeptieren kann, kann friedlich und bewusst leben. Wer meint, sich dem Lauf der Natur entgegenstellen zu müssen, kann mit den Füßen aufstampfen wie er möchte. Exiszenzangst ist kein guter Ratgeber. Spiritualität dagegen schon. 

Mauersegler

"Spiritualität dagegen schon."

Dabei wirkt nur punktuell zur Schau gestellte aber wenig überzeugend.

harpdart

Es ist eben nicht der Lauf der Natur, dass es innerhalb von nur 2 Jahrhunderten zu solch starker Erderwärmung gekommen ist. 

Lichtinsdunkle

Zwei Jahrhunderte? Dann kann bei Ihrer Annahme was nicht stimmen. Vielleicht nehmen Sie sich etwas Zeit für die Fachliteratur, gibt genügend interdisziplinäre Studien, die sich mit dem Themenkomplex befassen.

Opa Klaus

Das könnte man auch von der Metaebene aus betrachten. Der Mensch ist Teil der Natur und hat somit durch sein ihm angeborenes Verhalten  die Erderwärmung beeinflusst. Es ist dem Menschen gegeben, sich weiter zu entwickeln mit Hilfe von Technologien. Diese führen mitunter auch........ ok, jetzt wirds philosophisch:-). Da mache ich jetzt mal nen Punkt. Fakt ist, der Mensch steht nicht über der Evolution, sondern ist Bestandteil. 

proehi

Ja, wenn der Mensch aktiver oder (spirituell) passiver Bestandteil der Evolution ist, kann er auch Einfluss auf diese Entwicklung nehmen. Ich denke, es ist nicht angeboren ob man zum aktiven oder passiven Teil der Menscheit gehört. Das ist eine Frage des Bewusstseins, die man sich erarbeiten kann oder auch nicht.

Zweispruch

Die Einflüße des Menschen sind nicht Teil der Natur, sondern Technologie. Jede Sprirtualität bringt m.E. einen tiefen Respekt vor allem Leben mit sich und tut nicht wahllose Zerstörung als naturgegeben ab.

rolato

Aber, es kommt wie es kommt. Spezies sterben aus, dafür entwickeln sich neue. Der Lauf der Dinge

Aber nicht in diesem Tempo. Pro Jahr sind es bei Säugern nur Nuancen, bei Insekten, Ratten usw... geht es schneller. 

rolato

Aber, es kommt wie es kommt. Spezies sterben aus, dafür entwickeln sich neue. Der Lauf der Dinge.

Nehmen Sie die von Menschen verursachten Veränderungen nicht einfach so hin.

IQ 10.000

Spiritualität ist ein guter Ratgeber? Ich denke, kein Gott kann die Antwort auf die Frage nach der Todesursache der Delfine liefern!

proehi

Von Menschen verursachte Missstände und Fehlentwicklungen können nicht durch Spiritualität behoben werden. Allerdings mag Spiritualität dem Einzelnen den Weg erleichtern, die so entstandenen Umstände über sich ergehen zu lassen ohne selber eingreifen zu müssen.

Opa Klaus

Wie würden Sie denn eingreifen wollen? Bitte um eine konkrete Aussage. Sie sind ein intelligenter Mensch und wissen sehr wohl, welche massiven Veränderungen Sachverständige und Klimaforscher fordern, um den Klimawandel innerhalb der nächsten 50 Jahre zumindest zu reduzieren. Von Stoppen kann da noch keine Rede sein. Und nun, sehen Sie sich unsere Welt an. Wer tut was und wieviel? Hüa Rosinante, es gilt den Feind zu besiegen. Mein getreuer Gefährte Sancho Panza möge mir folgen. 

Nein werter Forist, ich bin Realist und Pragmatiker. 

D. Hume

"In nur fünf Jahrhunderten hat der Mensch eine Welle des Gattungssterbens ausgelöst, die sonst erst in 18.000 Jahren aufgetreten wäre. Forscher zeigen das Ausmaß des aktuellen Massenaussterbens – und schon eingetretene Folgen."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vom-menschen-verursacht-masse…

Ich möchte aber nicht verschwinden. Wir (als Menschheit) lassen verschwinden. 

Eine solch entspannte Haltung wie Sie hat man vielleicht an Thailands Stränden, wenn die Sonne tiefsteht.

Tada

Bei den Giften, die bei illegalen Aktionen in den Fluss geleitet werden könnte es auch Wechselwirkung zwischen allem sein. 

Zweispruch

Bei den Giften, die bei illegalen Aktionen in den Fluss geleitet werden könnte es auch Wechselwirkung zwischen allem sein. 

Da haben Sie leider Recht. Ich vermute allerdings, dass die offensichtlichen Ursachen wie Quecksilber Vergiftungen schon geprüft wurden? 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Da Delfine zu den Spitzenpredatoren gehören und ihr Lebensraum durch den illegalen Goldabbau massiv mit Quecksilber belastet ist, ist das mit Sicherheit ein Teil der Ursachen.

Vielleicht nicht des aktuellen Sterbens, aber sicherlich für die Tatsache dass diese Art massiv vom Aussterben bedroht ist.

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht :

"... Die genaue Todesursache ist noch unklar. Die Forscher gehen allerdings davon aus, dass sie im Zusammenhang mit der aktuellen Hitze und Trockenheit in der Region stehe ... im Norden von Brasilien für mehr Trockenheit und Hitze. "Was mit den Delfinen geschieht, ist eine Warnung, dass der Amazonas dringend geschützt und der Kampf gegen den Klimawandel verstärkt werden muss", hieß es in einer Stellungnahme der Umweltschutzorganisation WWF ... "

Ist klar: Die genaue Todesursache ist noch unklar aber es darf gleich damit spekuliert werden dass Klimaveränderungen (zu warmes Wasser, zu wenig Wasser) als Möglichkeit in Frage kommt.

Wie wäre es denn mal mit giftigen Algen oder Giftstoffe aus Unternehmen oder sonstigen Abwässern ?

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ich1961

Warum sollten denn "Eventualitäten" nicht berichtet werden - Ihre Vorschläge sind nichts anderes. 

Nur das 

////"Die durchschnittliche Wassertemperatur im Tefé-See liegt bei 32 Grad - zuletzt haben wir aber selbst in drei Meter Tiefe noch 40 Grad gemessen", sagte Marmontel.////

ist eindeutig wahrscheinlicher.

Übrigens sollten Sie die Forschenden nicht "für Dumm verkaufen".

 

werner1955

darf gleich damit spekuliert?
Ja , Logisch. 
Jeder darf und sollte seiene persönliche Meinung dazu frei ohne "correctness" schrieben.  Klimaveränderungen können als Gründe jederzeit zuerst genannt werden. 

fathaland slim

Wie wäre es denn mal mit giftigen Algen oder Giftstoffe aus Unternehmen oder sonstigen Abwässern ?

Da ist bestimmt noch niemand drauf gekommen. Nehmen Sie doch mal Kontakt zu Forschern und Behörden auf. Die freuen sich gewiss über Ihre Expertise.

werner1955

zu Forschern und Behörden auf?

Wie sollte das gehn? 
Das hat bei dem massensterben in der der Oder auch nicht geklappt. Auch da waren viele überzeuigt das es Algen sind. Aber alle Behörden und UMweltverbände wollten immer auf Salz oder ander Einleitung pochen. 

Zweispruch

Das hat bei dem massensterben in der der Oder auch nicht geklappt. Auch da waren viele überzeuigt das es Algen sind. Aber alle Behörden und UMweltverbände wollten immer auf Salz oder ander Einleitung pochen. 

Die Ursachen für das Fischsterben in der Oder waren Algen, deren Wuchs erst durch die Einleitung von Salzen möglich war. Verkaufen Sie die anständigen Foristen bitte nicht für dumm.

Mauersegler

Mit den Giftstoffen – in diesem Fall Quecksilber – leben die Delfine schon länger. Die verursachen aber kein plötzliches Massensterben. Und das Algenwachstum steigt mit der Temperatur. 

CoronaWegMachen

Na ja ... kann ja auch mal eine Dosis zu viel Quecksilber eingeleitet worden sein ...

Und was ist mit der Nahrungskette der Delphine ? Ist diese ggf so verseucht das die Delphine erheblich erkranken, geschwächt werden, und dann ggf versterben ? Das ist doch auch mal eine Idee.

Vector-cal.45

In der Tagesschau vom 03/10 wurde berichtet, dass neben der Wassertemperatur der, Zitat „niedrige Sauerstoffgehalt des Wassers“ die Delphine bedrohe. Dabei sind diese doch Säugetiere, atmen also durch ihr Blasloch an der Luft. 

Der Artikel jetzt widerspricht sich damit noch zusätzlich.

Wirklich sauber recherchiert wirkt das nicht.

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ich1961

Sie wissen schon, das Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt zusammenhängen?

****....  Die Löslichkeit des Sauerstoffs im Wasser nimmt mit steigender Temperatur sowie mit steigendem Gehalt an gelösten Substanzen (z. B. viskositätserhöhende und oberflächenaktive Stoffe, Salze, andere gelöste Gase) ab. Der Sättigungswert beträgt bei 0 °C 14,6 mg O2/l (a. d.) und sinkt bei 20 °C auf 9,1 mg O2/l (a. d.). Die fischkritische Konzentration wird bei Werten kleiner als 4 mg O2/l erreicht.  ....  ****

http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/s/sauerstoffgehalt_im_wasse…

 

Vector-cal.45

Ja. Fischkritisch.

Extra nochmal für Sie: Wir reden hier von einem Säugetier. 

Welches an der Luft atmet und nicht im Wasser durch Kiemen.

 

fathaland slim

Niedriger Sauerstoffgehalt löst anaerobe Prozesse aus. Die machen das Wasser giftig. Außerdem ersticken die Fische. Delfine sind Fischfresser.

Vector-cal.45

Was auch immer Sie vermuten, mag letztendlich zutreffen oder auch nicht.

 

Ändert aber nichts an der m. E. mangelhaften Berichterstattung zu diesem Thema in der Tagesschau.

fathaland slim

In meinem Kommentar befindet sich keine einzige Vermutung. Er ist eine Beschreibung limnologischer Tatsachen.

Parsec

Zu hohe Wassertemperaturen begünstigen nunmal das Fischsterben. Und Delfine finden nunmal ihre Nahrung nur in diesem Gewässer.

Ob Ihnen die Berichterstattung nun gefällt oder nicht: die Situation des beschränkten Lebensraumes für die Delfine wird nicht besser. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie liegen da falsch - es wird nicht behauptet, dass die Tiere an Sauerstoffmangel sterben.

Sie können übrigens als Taucher auch an Faulgasen wie Schwefelwasserstoff sterben, den sie über die Haut aufnehmen - obwohl sie genug Sauerstoff aus der Flasche atmen.

Netter Versuch die Tagesschau zu diskreditieren - aber damit weisen sie eher auf ihre eigenen Wissenslücken hin, als dass ihnen jemand abkauft, es gäbe hier eine angebliche Desinformation durch die Öffentlich-Rechtlichen-Medien.

proehi

Hätte die TS nach Ihrer Auffassung die genaue Ursache des Delphinsterbens nennen sollen, obwohl die noch nicht klar ist? Wäre damit der von Ihnen ausgemachte Mangel in der Berichterstattung behoben?

rolato

Es ist doch offensichtlich das umweltbedrohliche Prozesse ablaufen oder? Ob der Artikel für Sie widersprüchlich ist ändert nichts an den Fakten!

D. Hume

Es heißt in dem Beitrag den Sie erwähnen: "In den letzten Tagen sind wegen fehlendem Sauerstoff und hohen Wassertemperaturen bereits um die 120 Flussdelphine verendet..."

In dem Viedeobeitrag sind die Massen an verendeten Fischen wie ein Teppich auf dem Restwasser in den Flüssen zu sehen. Darunter leiden die Delphine. Nahrungsknappheit und toxische Umgebung.

Zitieren Sie redlich und machen Sie sich doch nicht lächerlich, indem Sie versuchen die Berichterstattung zu diskreditieren.

Nettie

Diese Rettungsaktionen werden langfristig erfolglos bleiben, wenn sich an den ‚Gesamtumständen‘, die zu diesem Massensterben bei den Amazonas-Delfinen geführt haben nichts ändert, so dass unweigerlich immer neue ‚nachsterben‘ werden. Und ganz zuletzt irgendwann auch die ‚Warner‘:

"Katastrophen wie diese können sich an anderer Stelle wiederholen, da die Region zunehmend ungünstigen Bedingungen ausgesetzt ist. Als Indikatoren für die Gesundheit des Ökosystems werden die Flussdelfine auch weiterhin eine Warnung für die heikle Umweltsituation darstellen".

„Die genaue Todesursache ist noch unklar. Die Forscher gehen allerdings davon aus, dass sie im Zusammenhang mit der aktuellen Hitze und Trockenheit in der Region stehe“

Das steht so auch auf der ‚Ambiente‘ (Umwelt-) Seite der brasilianischen Tageszeitung „Folha de São Paulo“.

Parsec

Diese Art Delfine sind vielerlei weitere Gefahren ausgesetzt, etwa durch Wasserverschmutzung und generell durch den Eingriff des Menschen in das Flusssystem des Amazonas. HInzucht kommt die 

Durch den auf den Amazonas beschränkten Lebensraum sind diese Tiere den zu hohen Wassertemperaturen unausweichlich ausgesetzt.

Die anhaltende Erwärmung der Flussläufe durch den Klimawandel lässt den Effekt durch die Trockenzeit noch stärker werden. Das dürfte ein Aussterben dieser Delfine fast schon unausweichlich machen.

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Parsec

... Hinzu kommt die Jagd auf die Delfine und die ungewollte Tötung durch Fischernetze.

rolato

Ich denke eher die Temperatur. 

harpdart

Dürre und Trockenheit in Teilen des Amazonasgebiets. Wahnsinn. 

Der Rio Tefe ist ein Nebenfluß des Amazonas im Bundesstaat Amazonas. Kurz vor der Mündung bildet er den Tefe-See.

Diese Flußdelphine gibt es nur im Amazonasgebiet. Jetzt droht ihnen das Aussterben. Traurig.  

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werner1955

Jetzt droht ihnen das Aussterben?
Aktuell ware 5% betroffen, Wenn jetzt dort die richtigen Schutzmaßnahmen getroffen werden kann es noch gut werden. Denken Sia n die Nord/Ostsee und die Roben. 

Nettie

Es würde wahrscheinlich 'indirekt' weiterhelfen, wenn der eine oder andere die grandiosen Fotos des Fotografen Sebastião Salgado einfach mal in Ruhe auf sich wirken lassen würde (in der Suchmaschine „amazonia sebastiao salgado fotos“ eingeben oder, noch besser, seinen Bildband "Amazônia" besorgen).

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schabernack

➢ … wenn der eine oder andere die grandiosen Fotos des Fotografen Sebastião Salgado einfach mal in Ruhe auf sich wirken lassen würde (in der Suchmaschine „amazonia sebastiao salgado fotos“ eingeben oder, noch besser, seinen Bildband "Amazônia" besorgen).

Sebastião Salgado - der beste lebende Photograph der Welt.

«Amazônia» - der schönste Photobildband aller Zeiten.
Ein Vermächtnis für die Menschheit.

Anderes1961

Wenn das Thema nicht so ernst wäre, ist es schon ziemlich belustigend, welche verbalen Verrenkungen vom ein oder anderen User gemacht werden und welche "alternative" Biologie und Physik herangezogen wird, nur um nicht zugeben zu müssen, daß der Klimawandel im Allgemeinen die wahrscheinlichste Hauptursache für das Delphinsterben ist. Was da jetzt genau im Detail passiert, das versuchen die ja jetzt zu klären. 

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Anderes1961

Ups, leider ist mir ein Fehler unterlaufen. Im letzten Satz fehlt zwischen "die" und "ja" Forschenden. Die Forschenden sind natürlich gemeint, die die Details jetzt zu klären versuchen. 

NieWiederAfd

Auch bei der Kommentierung dieses Berichtes kann man die übliche Wasserscheide beobachten: Die einen stellen dieses besorgniserregende Delphin-Sterben in größere Zusammenhänge, die anderen mäkeln an Details rum, die angeblich nicht stimmen. 

FakeNews-Checker

Den  Amazonas-Regenwald  abzufackeln  und  auf  Soja-Monokulturanbau  umzustellen,  wird  auch  den  Flußdelphinen  nicht  gut  bekommen.   Aber  so  schaut  nun  mal  Globalismus  ganz  real  und  umweltschädlich  aus.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Nicht nur das Wasser in einigen Bereichen des Amazonas ist zu warm.

Nach aktuellen Erkenntnissen kommen auch die Bäume in den tropischen Regenwäldern teils der Temperatur von 46,7 °C schon sehr nahe, ab der ihre Blätter keine Photosynthese mehr betreiben können.

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/photosynthese-hitze-100.html

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