Einmal im Leben mit dem Zug quer durch Europa - für viele der Inbegriff von Freiheit. Die EU verschenkt 36.000 solcher Tickets an junge Europäer. Bis zum 18. Oktober können sie sich dafür bewerben.
Na dann viel Glueck und Spass. Interessant Sache.
Die Initiative "DiscoverEU" startete im Jahr 2018 und geht auf die Idee der Aktivisten Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer zurück. Mit ihrem Vorschlag, jedem EU-Bürger zum 18. Geburtstag ein Interrail-Ticket zu schenken und ihn so mit dem Kontinent vertraut zu machen, stießen sie auf viel Zuspruch aus Politik und Gesellschaft.
Eine tolle Idee.
Kulturpass Deutschland, ca. 190.000.
Wieviel werden 18 in der EU?
Tolle Sache, dass junge Leute Europa auf diese Weise für sich entdecken können.
Ich selbst hatte bereits als Student die Möglichkeit, fast alle Erdteile mit Rucksack und Zelt zu erkunden. Diese Zeit hat mich sehr geprägt und über den Tellerrand hinausblicken lassen. Weltoffenheit und das Interesse an fremden Sprachen und Kulturen öffnet Türen, die mir ansonsten verschlossen geblieben wären.
"Die EU verschenkt 36.000 solcher Tickets an junge Europäer"
Nicht zum ersten Mal. Diese Aktionen haben sich ja noch jedesmal als 'Volltreffer' erwiesen, wenn es darum ging, Europa jungen Menschen nicht nur 'theoretisch', sondern ganz 'praktisch' (wirklich) näherzubringen.
Videos dazu sind u.a. hier zu finden: ardmediathek.de/sendung/mit-interrail-durch-europa/Y3JpZDovL3dkci5kZS9taXQtaW50ZXJyYWlsLWR1cmNoLWV1cm9wYQ
Eine hervorragende Idee! So wird jungen Europäern die Möglichkeit gegeben, die EU und ihre Länder näher kennenzulernen. Davon kann ein junger Mensch nur profitieren. Es stärkt zweifellos auch die Bindung zwischen den Ländern und ihren Kulturen.
Tolle Aktion! Mehr davon!
Mit dem Zug auf Entdeckungsreise durch Europa: 35.000 junge Europäer haben erneut die Chance auf ein kostenloses Ticket für Zugreisen quer durch den Kontinent. Für Belgier stehen 900 Tickets zur Verfügung.
https://brf.be/international/1701118/
Ist die Anzahl pro Land limitiert?
Bereits im Herbst will die EU-Kommission neue kostenlose Interrail-Tickets vergeben. Läuft das Projekt gut, soll es ab 2021 deutlich ausgeweitet werden. Dann sollen jedes Jahr 200.000 junge Menschen kostenlos mit dem Zug durch die EU fahren. Mit dem Ziel, nicht nur Europäer auf dem Papier zu sein, sondern sich auch als Europäer zu fühlen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/zugtickets-europa-100.html
Da ist noch Luft nach oben.
Verschenken durch Verlosung finde ich in Ordnung.
Aber wieder das Leistungsprinzip, ein kleines Quiz.
Schade.
Leistungsprinzip?
So werden Sie auf das reale leben als Arbeitnehmer mit Steuern, Abgaben und Gebühren perfekt vorbereitet.
➢ Leistungsprinzip? So werden Sie auf das reale leben als Arbeitnehmer mit Steuern, Abgaben und Gebühren perfekt vorbereitet.
Und auf der Reise müssen'se dann als Heizer Klütten in die Dampflok schaufeln. Noch mehr, noch bessere Vorbereitung.
Alles - aber nur ja kein Urlaub.
Aus dem Bericht :
"... 36.000 junge Europäerinnen und Europäer haben wieder die Chance auf ein kostenloses Ticket für Zugreisen quer durch den Kontinent ..."
Mit dem geplanten Quiz haben sicherlich die jungen Leute mehr Chancen an so ein Ticket kommen, deren Bildung und Bildungsmöglichkeiten gut gestellt sind.
Wenigsten wird so die Infrastruktur der DB-AG nicht überfordert (z.B. : siehe in die Vergangenheit 9€-Ticket).
Das ist toll.
Allerdings finde ich angesichts der Tatsache, dass demografisch hochgerechnet irgendwo zwischen 5 und 10 Millionen EU-Bürger pro Jahr 18 werden, die Zahl 36000 doch arg klein; es sind nicht einmal 0,5% der potentiellen Anspruchsberechtigten.
Fair und und sozial gerecht wäre es, jedem EU-Bürger in seinem Heimatland ein Interrail-Ticket für den Preis von jeweils rund zehn bis 20 landesüblichen Mindeststundenlohnsätzen anzubieten.
Das machte uns nicht arm.
zehn bis 20 landesüblichen Mindeststundenlohnsätzen anzubieten.
Dann würden diese bei uns 120 bis 240€ kosten. Das wäre ein gute Lösung wenn das für alle Bürger so gelten würde. Die Straßen würden entlasstet und die Klimaschädlichen Fliger können an Boden bleiben.
Mit Freude im Herzen beobachte ich unsere Politiker, dass diese endlich kapieren, welche Kräfte und Hilfe die jungen EU-Bürger benötigen, um sich einander zu nähern! Die geistige Zeitkonstante bei den Erstgenannten scheint endlich von Jahrzehnten auf Jahre abzufallen! Prima!
Ich freue mich über 2 Dinge:
1. Über die Freitickets für junge Europäer.
2. Über die ungeteilte Zustimmung zu der Idee in diesem Forum.
Und was sagen Sie dazu, dass höchstens 1% der 18-Jährigen in der EU ein Freiticket bekommen werden?
Ich stimme Ihnen zu, verstehe aber nicht, warum das nicht jeder junge Mensch in Europa bekommt. Und es könnte auch eine kleine Kultur daraus entstehen, andere junge Leute aus Europa bei sich zu beherbergen, kann doch nur Freude bereiten.
Gute Idee, leider nicht mutig und weit genug gedacht. Die Welt braucht menschliche Visionen, keine bürokratische Erbsenzählerei.
Das ist eine schöne Idee, die man massiv ausweiten sollte. Nicht nur für junge EU-Bürger, sondern für alle. Nicht nur einen Monat, sondern für immer.
Öffentliche Verkehrsmittel müssen immer die günstigste Art zu reisen sein. Alles andere wäre diskriminierend.
@Nachfragerin•17:10 Uhr |Anfangen |
| "Das ist eine schöne Idee, die man massiv ausweiten sollte. Nicht nur für junge EU-Bürger, sondern für alle." |
Ein Anfang wäre für mich schon, wenn so ein Programm auch für Ältere zur Verfügung stünde. Ich könnte mir vorstellen, dass so manche eingefahrenen Vorurteile und Fremdenskepsis an Halt verlieren.
Stimmt - „Reisen tötet“… Vorurteile!
Kein Verkehrsmittel sollte eine preisliche Bevorzugung bekommen sodass alle sich jederzeit so fortbewegen können wie sie möchten.
Das finde ich nicht. Sicherlich soll jede/r sich so fortbewegen können, wie beliebt.
Eine finanzielle Unterstützung in Form von preislicher Bevorzugung sollten m.E. nur solche Mobilitätsmittel erfahren, die der Umwelt und damit der Gemeinschaft am wenigsten schaden.
Geben sie das Ticket denen, die von Haus aus unterpriviligiert sind. Das wissen die Lehrer ganz genau und sollten diese Jugendliche vorschlagen.
Geben sie das Ticket denen, die von Haus aus unterpriviligiert sind.
Nein, besser an die die wollen und sich mit Europa auch schon zu Hause intellektuell auseinandergesetzt haben.
Eine super Idee. Als ich jung war, war ich auch mit Interrail und Rucksack unterwegs. Diese Zeit hat mich ziemlich selbstständig gemacht.
Trotzdem würde mich interessieren, ob es für junge Leute aus eher armutsnahen Familien ein kleines Taschengeld gibt? Ich erinnere mich noch gut, dass das Abenteuer - trotz Schlafsack und Zitronenerntehelferin - nicht ganz günstig war.
➢ Trotzdem würde mich interessieren, ob es für junge Leute aus eher armutsnahen Familien ein kleines Taschengeld gibt?
Auf der Bewerbungsseite ist zu lesen:
«Die ausgewählten Teilnehmenden erhalten eine DiscoverEU-Jugendkarte, die zahlreiche Rabatte für Kulturbesuche, Lernaktivitäten, Sport, Transportmittel, Unterbringung und Verpflegung bietet.»
@schabernack• 18:33 Uhr | Gießkanne |
Um so unverständlicher erscheint es mir, dass die Vergabe nicht auf die Unterstützung von Jugendlichen mit sozial schwachen Startbedingungen beschränkt ist.
➢ Um so unverständlicher erscheint es mir, dass die Vergabe nicht auf die Unterstützung von Jugendlichen mit sozial schwachen Startbedingungen beschränkt ist.
Wer weiß überhaupt von dieser Möglichkeit? Eher die besser gebildeten 18-Jährigen aus finanziell besser gestelltem Elternhaus. Wo sie u.U. den Hinweis von den Eltern bekommen.
Mit sozialer Komponente wäre es ein ganz anderes Bewerbungsverfahren mit Nachweis für die Anspruchsberechtigung.
Ja, stimmt - leider
Besser wäre also ein Vergabeverfahren über die Schulen - insbesondere über solche in den sog. "sozialen Brennpunkten"
Dankeschön. Hätte ich selbst drauf kommen können, dort zu lesen 😉.
Grundsätzlich eine super Sache.
Bei der Gestaltung sehe ich ein paar Fragezeichen.
Quiz? Soziale Komponente?
soziale Komponente?
Wie könnet die Aussehen?
Jeder der hart für diese land gearbeitet hat sollte das auch bekommen?
➢ Jeder der hart für diese land gearbeitet hat sollte das auch bekommen?
18-Jährige sind 18 Jahre alt, und niemand hat schon ab Alter 6 Jahre 12 Jahre lang hart für das Land gearbeitet.
Man könnte ein EU-Interrail-Ticket auch für hart gearbeitete Rentner machen. Bewerbungsvoraussetzung kein Quiz, aber man muss hart gearbeitet den kleinen Diesel verschrotten.
Ganz im guten Sinn für ein schönes Europa.
@schabernack•20:53 Uhr |Gibt es |
Interrail (bezahlt) gibt es mittlerweile für alle Altersgruppen. Das war mir auch neu. Mein letzter Stand war "auch für über 60-Jährige". Auch das wäre also für @werner1955 schon drin gewesen.
Allerdings dachte ich bei meinem Beitrag von 17:40 tatsächlich an Menschen, die sich entsprechend äußern...
EU!; 18!; muss Ihnen was auffallen!
"Jeder der hart für diese land gearbeitet hat sollte das auch bekommen? "
"Mer muss och jünne künne", sagt ein Kölsches Sprichwort, und nicht immer nur an sich selbst und seinegleichen denken, denn "der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt", meinte Schiller.
Nach 45 Jahren harter arbeit , vielen Abgaben für unser Gemeinwesen, weiterhin aktiver Ehrenamtler würde ich auch mal gerne ein dankeschön für meine lebensleistung erhalten.
"Jeder der hart für diese land gearbeitet hat sollte das auch bekommen? "
Ich will es nicht haben. Wollen Sie mein Ticket zusätzlich haben?
Diese Tickets sollten an junge Russen verschenkt werden und gleich mit Asyl im demokratischen Europa, damit die nicht mehr für die russische Kriegsindustrie arbeiten müssen.
Da habe ich ja noch nie von gehört... komisch. Eine schöne Idee. Und noch sind die Grenzen ja wenigstens einigermaßen offen.
Mit ihrem Vorschlag, jedem EU-Bürger zum 18. Geburtstag ein Interrail-Ticket zu schenken und ihn so mit dem Kontinent vertraut zu machen, stießen sie auf viel Zuspruch aus Politik und Gesellschaft.
Den Satz verstehe ich nicht, muss ich zugeben. Aber auch, dass ich jetzt nicht noch danach gegoogelt habe.
Ist der Vorschlag umgesetzt worden ? Oder ist ist das jetzt eine Art Kompromiss ?
|"Ist der Vorschlag umgesetzt worden ? Oder ist ist das jetzt eine Art Kompromiss ?" |
umgesetzt -die Uhr tickt.
@Silverfuxx•19:06 Uhr | Ja, natürlich |
| "Und noch sind die Grenzen ja wenigstens einigermaßen offen." |
Wieso auch nicht. Welche Vermutung liegt diesem Raunen zu Grunde?
Zugtickets an junge Europäer?
Wäre das nicht auch für Rentner eine sinnvolle Maßnahme? So könnete man nach vielen Jahren harter Aufbau arbeit diesen anständigen Menschen ein wenig dankbarkeit für Ihre guten Lebensleistung zeigen.
... diesen anständigen Menschen ein wenig dankbarkeit für Ihre guten Lebensleistung zeigen.
Wie würden Sie das mit der Lebensleistung belegen?
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Von 15 auf 36 -
Tausend (2018, 2023). Das finde ich gut. Jetzt können noch mehr junge Menschen Kontakt in europäischen Nachbarinnen und Nachbarn treten. Dann sind diese keine Fremden mehr. Ich erhoffe mir daraus mehr Toleranz und Verständnis.
Schade finde ich, dass es dabei keine soziale Komponente zu geben scheint. Es sollten diejenigen bevorzugt werden, die ansonsten von Urlaub in fremden Ländern nur träumen können.
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. Ich erhoffe mir daraus mehr Toleranz und Verständnis.
Dann sollte diese besonders nach Schweden, Dännemark, Italien, Lampedusa, Polen und Ungarn Reisen. Dort erkenn dann welch Folgen, Schweden und welche Lösungen es für Probleme dmit Toleranz und Verständigung gibt.
@werner1955•20:22 Uhr |Gar nicht |
Er ist völlig unverständlich,was Sie ausdrucken wollen. Quantität vor Qualität - falls Ihnen das etwas sagt.
Ehrlich gesagt finde ich, dass es von wenig Respekt und Anstand zeugt, wie Sie diesen Beitrag förmlich hingerotzt haben.
➢ Dann sollte diese besonders nach Schweden, Dänemark, Italien, Lampedusa, Polen und Ungarn Reisen. Dort erkenn dann welch Folgen, Schweden und welche Lösungen es für Probleme da mit Toleranz und Verständigung gibt.
Wie kommt man denn mit dem Zug nach Lampedusa? Das Interrail-Ticket ist nicht gedacht als Rundreise zwischen Problemvierteln und Ghettos in Europa.