Ihre Meinung zu Ist die Bahn ausreichend gegen Sabotage gewappnet?
Immer wieder bringt Sabotage an Bahntrassen den Zugverkehr zum Erliegen - zuletzt Anfang des Monats zwischen Hamburg und Berlin. Nimmt der DB-Konzern den Schutz der Anlagen ernst genug? Von Julia Wacket.
Wenn Vorstand, Aufsichtsrat und der zuständige Minister abgezogen werden, dürfte die stärkste Wappnung gegen Sabotage der Deutschen Bahn erfolgt sein.
Warum allerdings eine Überwachung der Strecken per Kameras nicht möglich ist, erschließt sich aus diesem Bericht nicht. Zumal auch eine Streckenüberwachung per Drohnen und ferngesteuert erfolgen kann. Wenn man schon mit dem Gedanken „das klappt sowieso nicht“ an eine Sache herangeht, wird alles schwieriger.
13 Antworten einblenden 13 Antworten ausblenden
Wie viel Prozent des Streckennetzes wollen Sie denn überwacht haben? 100? Wissen Sie was das kosten wird wenn es gemacht werden würde? Die Bahn hat andere Baustellen das wissen wir alle.
Mit Sensoren und dem Internet können Sie jeden cm der Strecke überwachen. In Echtzeit. Und bei Meldungen sofort die Bundespolizei losschicken. Natürlich muß man genügen Personal haben. Auch für den Einbau von Sensoren müssen die 34.000 km Streckenlänge von entsprechenden Monteuren zurückgelegt werden, die man dann auch ausbilden und einstellen muß. Aber wenn man alle Schönrechnerei der Arbeitslosenzahlen der letzten Jahre berücksichtigt, werden wir zusammen mit den Migranten, die bisher nicht arbeiten dürfen, sicher 10 Millionen Arbeitslose und Unterbeschäftigte haben. Am Personalmangel wird zukünftig nichts mehr scheitern können. Nur an der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen.
Auf was sollen den die Sensoren ragieren? 34.000 km Streckenlänge zu Überwachen ist Ilosorisch. Sie müssten mindestens alle 100m eine Schwenkbare Nachtsichtkamera installieren. Da wären wir schon bei 340.000 Diese Bilder müßten auch ausgewertet werden. Wie stellen sie sich das denn vor?
➢ Mit Sensoren und dem Internet können Sie jeden cm der Strecke überwachen. In Echtzeit. Und bei Meldungen sofort die Bundespolizei losschicken.
Den Bodensensor einstellen auf 60 kg Gewichtserkennung. Ge-w-icht, nicht Ge-s-icht. Und die Bundespolizei rückt aus für jede größere Wildsau in der Nähe einer Bahnstrecke.
Nur liegen Bahnstrecken nicht grundsätzlich an Strassen und befahrbaren Wegen. Wenn die irgenwo am Waldrand liegt dauert es ggf. Stunden bis die Polizei da ist. Es ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit, finanziell, 320000 KM Schienstrecke zu schützen. Ja, es ist leider so, mit gewissen Risiken müsen wir nun einmal leben.
Sorry, falsche Taste gedrückt. Zu den Kosten: Pro Jahr lassen wir uns 150 Steuermilliarden € von viel schlimmeren Verbrechern stehlen, als es die Kabeldiebe bei der Bahn sind. Seit Jahrzehnten. Wenn allein die hinterzogenen Steuern eingetrieben würden, deren Hinterziehung noch nicht verjährt sind, kommen da mehrere Billionen(!) Euro zusammen. Davon könnte sicher auch ein wenig für die Finanzierung der Bahn abfallen.
>> deren Hinterziehung noch nicht verjährt sind, ...
Also 10 Jahre. -.-
>> ...kommen da mehrere Billionen(!) Euro zusammen
Nope, so ziemlich genau 1,5 Bill. €, ABER ansonsten gebe ich Ihnen Recht. =)
Dann sollte man die Nutzer fragen vieviel Sicherheit sie bereit sind zusätzlich durch eigene Beitragäge zu finazieren.
>> Dann sollte man die Nutzer fragen vieviel Sicherheit sie bereit sind zusätzlich durch eigene Beitragäge zu finazieren.
Wieso? Die Mehrkosten können doch auf auf die Steuern auf "kleine saubere Diesel" umgelegt werden. Problemlos. Per demokratischer Mehrheit im Parlament. "Kleine saubere Diesel" sind ja schließlich keine Oberklasseporscherennwagen.
Alles ist möglich, aber natürlich zu Kosten die dann selbst noch die der Schäden übersteigen. Gesamtwirtschaftlich sind es dennoch peanuts. Wenn die RAF die kapitalistische Gesellschaft nicht kleingekriegt hat, dann auch nicht die Menschenfreunde von der Antifa, deren Mittel nun halbwegs gesellschaftsverträglich sind aber natürlich in direkter Tradition der linksextremen Bewegung Deutschlands stehen. Es ist auch kein Zufall das sich ein ehemaliges RAF Mitglied ausgerechnet von Phoenix im Hamburger Schanzenviertel interviewen liess, in dem ich selbst lebe um diesen Punkt noch etwas evidenter zu machen und der Zweck von Kaufhausanschlägen und Bahnsabotage ist auch ein und der selbe.
"Warum allerdings eine Überwachung der Strecken per Kameras nicht möglich ist, erschließt sich aus diesem Bericht nicht."
Moeglich ist das schon. Die Frage sollte sein: ist das noetig und was soll das bringen?
>> Warum allerdings eine Überwachung der Strecken per Kameras nicht
>> möglich ist, erschließt sich aus diesem Bericht nicht.
Naja, es handelt sich ja auch 'nur' um ca. 38.400 km. -.-
➢ Wenn Vorstand, Aufsichtsrat und der zuständige Minister abgezogen werden, dürfte die stärkste Wappnung gegen Sabotage der Deutschen Bahn erfolgt sein.
Die stärkste Wappnung ist, den Bahnverkehr ganz einzustellen, und der beste Schutz gegen Autounfall ist, Autos zu verbieten.
Der Verkehrsminister ist dann nur noch zuständig für Lastenfahrräder und Schiffe.