Ein christlicher Rosenkranz

Ihre Meinung zu Katholische Missbrauchsstudie: "Spitze des Eisbergs"

Um Ausmaß und Ursachen der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche aufzuarbeiten, gab die katholische Kirche vor fünf Jahren eine wissenschaftliche Studie in Auftrag. Abgeschlossen ist der Prozess damit nicht. Von T. Kleinjung.

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69 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär

Eine wissenschaftliche Studie wird nicht reichen.

Wann fängt die Kirche wirklich an, nur darüber reden bringt den Opfern gar nichts.

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ich1961

Genau. 

Verantwortung für die Jahrzehnte lange Vertuschung sieht für mich auch anders aus.

 

pieckser

Vor 20 (!) Jahren bin ich aus der Kirche ausgetreten, mit der Begründung, dass ich Kindesmißbrauch nicht unterstützen möchte.

Jetzt, nach 20 Jahren, ist immer noch nichts aufgeklärt? Stattdessen faselt man was von "Spitze des Eisbergs"? Welche Drahtzieher sind hinter Gittern? Was sind die Maßnahmen, die weiteren Mißbrauch verhindern? Ist überhaupt irgendetwas unternommen worden? Nein?

Warum ist in den 20 Jahren absolut nichts passiert?

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Schluss mit dem AFD Gedöns

Warum ist in den 20 Jahren absolut nichts passiert?

Was ist Ihrer Meinung nach nicht passiert?

R A D I O

Kerstin Claus, vom Bundeskabinett vor anderthalb Jahren zur Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) berufen, ist anderer Meinung. Auch Betroffenenorganisationen sind der Auffassung es hätte sich in den letzten Jahren viel getan, nur nicht genug. Man könnte sagen, eigentlich sind alle Beteiligten, einschließlich Kirche, dieser Meinung.

Glasbürger

Und sowas meint den Leuten sagen zu müssen, was ethisch und moralisch richtig oder falsch ist und nach welchen Prinzipien der normale Bürger sein Leben leben soll. Ein Wunder, daß immer noch so viele Leute in den Kirchen sind, es betrifft ja nicht nur die katholische. Vermutlich ist das dem Idealismus und der Aufopferung der vielen "kleinen Lichter" geschuldet. An der Amtskirche kann es wohl kaum liegen.

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Anna-Elisabeth

"Und sowas meint den Leuten sagen zu müssen, was ethisch und moralisch richtig oder falsch ist und nach welchen Prinzipien der normale Bürger sein Leben leben soll." 

Damit bin ich schon als Kind nicht klargekommen. Drei meiner Onkel waren Pfarrer. Fromm waren die - mehr aber auch nicht. Und die haben immer auf meinen Vater herabgeschaut, der "nur" Diakon war, der aber immerhin sehr bemüht war, seinen christlichen Glauben auch zu leben. Aus meiner Sicht war er deshalb auch zu gutmütig.

"Vermutlich ist das dem Idealismus und der Aufopferung der vielen "kleinen Lichter" geschuldet. An der Amtskirche kann es wohl kaum liegen."

Da haben Sie vermutlich recht. (Schön formuliert.)

Bender Rodriguez

Dann muss man den Laden verbieten, wie Bandidos oder Hells Anggls auch. 

Ich sehe vor allem weder Einsicht, noch Besserung, noch Mitarbeit bei der Aufklärung.

 

Ich würde meinen Kindern heute verbieten, alleine den Gottesdienst, zu besuchen. 

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rolato

Ich würde meinen Kindern heute verbieten, alleine den Gottesdienst, zu besuchen. 

Um Ihre Kinder zu schützen dürften diese nie aus dem Haus. Missbrauch gibt es überall.

Icke 1

Jeder Rockerclub, in dem so viele nachweisliche Straftaten über Jahrzehnte begangen wurden, würde als krimineller Clan verboten werden. Ich sehe bei den Kirchen dringenden Handlungsbedarf von seitens der Justiz und Politik. Also aufwachen und handeln. Danke!

Adeo60

Die Kirche sollte in der aktuellen Situation vor allem Demut zeigen. Der Verlust an Glaubwürdigkeit und Vertrauen ist immens, ein Überdenken der kirchlichen Sexuallehre unabdingbar. 

Sexualisierte Gewalt an Kindern und Schutzbefohlenen, begangen durch kirchliche „Würdenträger“, ist in seiner Tragweite kaum vorstellbar. Vor allem die langjährige Politik des Verschweigens  und Verharmlosend hat die Kirche in ihrer Gesamtheit tief erschüttert. Die Täter sind z. t. auch Opfer einer „entmenschlichten“  und widernatürlichen Sexualmoral. 

Ohne fundamentale Neuorientierung wird die Kirche den Bezug  zum Menschen weiter verlieren und in naher Zukunft den Status einer Sekte einnehmen.

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Anna-Elisabeth

"Die Täter sind z. t. auch Opfer einer „entmenschlichten“  und widernatürlichen Sexualmoral." 

Gut möglich, aber das entbindet sie nicht von ihrer Schuld. Vor allem sollten die nicht auf der Kanzel stehen und Moralpredigten halten. Das fängt ja schon damit an, dass die im Gottesdienst Bescheidenheit predigen und selbst den Hals nicht voll kriegen. Es ist diese Verlogenheit, die die Menschen aus der Kirche vertreibt.

Questia

@Adeo60•12:37 Uhr |Menschenbild|

| " ein Überdenken der kirchlichen Sexuallehre unabdingbar." |

Nur das zu überdenken wäre m.A.n. zu kurz gedacht. In dem Verhalten der großen Kirchen zeigt sich in meinen Augen ein Machtgefälle, das sich nicht nur im sexuellen Missbrauch zeigt.

Die Einteilung in Hirten und Schäfchen ist ein Bild, das Bände spricht.

Wer für sich beansprucht, die wahre Lehre zu vertreten, gerät allzu leicht in Versuchung, diese Überlegenheit die Schäfchen durch Taten spüren zu lassen.

Besonders kritisch finde ich in dem Zusammenhang, dass religiöse Vertreter meinen, sich um das Seelenheil der Schäfchen zu kümmern. Per... geht es kaum.

Questia

@Adeo60•12:37 Uhr |NEIN|

| "Die Täter sind z. t. auch Opfer einer „entmenschlichten“  und widernatürlichen Sexualmoral." |

Nein - das sind sie eindeutig nicht. Die Täter sind Menschen, die sich aus freiem Willen den Regeln der Kirchen unterworfen haben. 

Diese nun selbst als Opfer zu bezeichnen - und dabei das Wort Opfer nicht mal in Anführungszeichen zu setzen - dafür fehlt mir jedes Verständnis.

 

Grossinquisitor

Ich frage mich immer häufiger: Was ist eigentlich das Ziel einer solchen Aufarbeitung ? Die mutmaßlichen Täter sind oft schon verstorben. Die Opfer sollen nicht retraumatisiert werden. Strafrechtlich relevante Taten sind ohnehin seit Jahrzehnten verjährt. Ebenso zivilrechtliche Ansprüche, wenn die Kirche nicht freiwillig Entschädigungen zahlt. Die Medien begleiten die Aufklärung auch nicht gerade wohlwollend, sondern äußerst kritisch, zum Teil auch reißerisch ("Paukenschlag"). Dadurch, dass jedes Bistum seine eigene Aufarbeitung betreibt, entsteht zudem der Eindruck, dass ständig irgend etwas Neues ans Licht kommt. Nicht selten handelt es sich aber um einen längst bekannten Vorwurf. Die Öffentlichkeitsarbeit wirkt unprofessionell. Also: Was ist das Ziel? Und wann ist es erreicht?

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melancholeriker

Wie überaus fürsorglich von Ihnen. "Die Opfer sollen nicht retraumatisiert werden". 

Die werden das bereits durch die hermetische "Aufarbeitung", die es den Tätern sehr hilfreich gestattet, sich unter den weiten Gewändern der Kirchenhierarchie und der sehr exklusiven Selbstdefinition als Aufklärer aktiv verbergen zu können. 

Auch verstorbene Täter bleiben Indikatoren für Netze konspirativen Wegschauens oder gar der organisierten Täterschaft. 

Im Artikel klingt berechtigt an, daß man damit erst am Anfang steht und viele Opfer vielleicht noch jung genug und seelisch genügend stabil sind, um sich organisiert einen hermetischen Klüngel zu stellen, der darauf spekuliert, daß diese irgendwann sterben. Wäre das nicht so, würde man sich nicht so wehren gegen einen Versuch von unabhängigen Untersuchungen. 

Butterblume'

Endlich sind die meisten Fälle aus der Vetgangenheit veröffentlicht und bestraft worden. Wichtig ist, dass derartige Straftaten nie und niewieder vorkommen sollten mit Schärfe und  Kontrolle aller Autoritäten der Staaten, Vatikan in primis. 

Leider ist der Fall einer Vatikanbürgerin von 15 Jahren alt nach 40 Jahren immer noch nicht geklärt. 

"Kriminalität

Mysteriöser Fall: Emanuela Orlandi vor 40 Jahren im Vatikan verschwunden." 

Das sind Misteri, die nie und nimmer gebeichtet werden dürfen seitens mittlerweile 3 Päpsten, die alles wissen aber nicht die Wahrheit über den Fall äußern wollen 

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Schluss mit dem AFD Gedöns

Mysteriöser Fall: Emanuela Orlandi vor 40 Jahren im Vatikan verschwunden." 

Es gibt keine Beweise für die Täterschaft aus dem Kreis der Kirchenbeamten.

Das sind Misteri, die nie und nimmer gebeichtet werden dürfen ...

Vielleicht doch, aber es gibt ein Beichtgeheimnis und daher werden Sie und ich es nie erfahren.

... seitens mittlerweile 3 Päpsten, die alles wissen aber nicht die Wahrheit über den Fall äußern wollen 

Das ist eine Unterstellung ohne jegliche Belege.

Coachcoach

@ Butterblume':

"Endlich sind die meisten Fälle aus der Vetgangenheit veröffentlicht und bestraft worden."

Das glauben Sie alleine - und wie man an der Kirche sehen kann, hilft Glauben nicht.

melancholeriker

 

"...(Psychater) Dreßing fordert außerdem eine "Wahrheitskommission", eine unabhängige Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt in der katholischen Kirche. Die findet aktuell in Aufarbeitungskommissionen in den Diözesen statt. "Ehrliche Aufarbeitung" müsse "in unabhängige Hände" gegeben werden. Doch davon sei die katholische Kirche immer noch entfernt..."

 

Würde man ein Vergewaltigungsopfer zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Familie des Täters auffordern um Sühne, Wiedergutmachung oder jegliche andere Form einer Lösung zugunsten der traumatisierten Betroffenen zu erlangen, wäre man etwa am gleichen Punkt eines ohnmächtigen Kopfschüttelns. 

Aber der Fisch (Symbol der Christenheit) stinkt vom Kopfe her. Man kann ja nicht alle nach Rom ins Fegefeuer schicken, die im heimischen Revier Strukturen schufen zur Stilllegung offener Kommunikation über sündhaftes Verhalten, das bis vor einigen Jahren noch nichtmal als solches erkannt werden wollte. 

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Grossinquisitor

Die Öffentlichkeit fordert Aufklärung und die heutigen Kirchenverantwortlichen kommen dem teils freiwillig, teils von der Öffentlichkeit getrieben, nach. Eine gesetzliche Verpflichtung besteht nicht. Das ist beispiellos. Deshalb wirkt Ihr Vergleich mit der Familie des Täters so sonderbar. Weil das die Familie des Täters niemals tun würde und auch niemand von ihr verlangen würde. Wenn sie es aber doch tun würde, würde man das gut heißen. 

werner1955

"Spitze des Eisbergs"

Wieviele Eisberg müssen denn noch auftauchen bis der rechtstaat diese "Gruppierung" schließen und verbieten kann? 
Die Eltern sollten sehr genau überlgen wem Sie noch Ihre Kindern in Kitas un dSchulen anvertraut. Der ganztag macht es für diese "Täter" immer leichter. 

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rolato

Den meißten Missbrauch gibt es im Bekannten- und Verwandtenkreis. Das ist Fakt!

Kritikunerwünscht

Die Kirche belügt und betrügt die Menschen seit Jahrhunderten mit Zwangsabgaben, dem Zehnt, Zwangsarbeit für die Kirche usw.  Missbrauchsskandale gibt es auch seit vielen hundert Jahren durch Kirchenangehörige. Sollte man in unserer aufgeklärten Zeit nicht einmal generell über den Zweck und den Nutzen der Kirchen diskutieren?

Silverfuxx

Es gibt ja gleich mehrere ins Auge springende Punkte:

Dreßing fordert außerdem eine "Wahrheitskommission", eine unabhängige Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt in der katholischen Kirche. Die findet aktuell in Aufarbeitungskommissionen in den Diözesen statt. "Ehrliche Aufarbeitung" müsse "in unabhängige Hände" gegeben werden. Doch davon sei die katholische Kirche immer noch entfernt.

.

Handlungsbedarf sieht Claus vor allem bei den Rechten von Betroffenen. Die sollten Akteneinsicht erhalten. Die Kirche müsse sich "mehr in die Karten schauen lassen", wenn es um Aufarbeitung geht.

Letztere ist Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung. Wenn die 'sollten', dann müsste oder könnte die Regierung doch ein entsprechendes Gesetz erlassen. Sowohl, was Akteneinsicht für Betroffene, als auch die Berufung und Zusammensetzung der Kommissionen angeht.

Politik und Justiz könnten wohl für mehr Aufklärung sorgen, allein sie scheinen kein Interesse daran zu haben.

Jue.So Jürgen Sojka

Zusammenwirken von Volksvertretern und Kirchen (mit katholischem und evangelischem Glauben gleichermaßen) von mir selbst erlebt. 

Als kath. getaufter regelmäßig jede Woche in der Kinderfrühmesse (bis zur Einschulung 1961).
Bereits im Jahr 1957, der 3. Bundestagwahl, diese Absprache zwischen CDU B-W und Kirchenführung: 
Vorwahlzeit bei meinen Großeltern in Freiburg im Brsg. 
„Ihr Frauen habt das zu wählen, was die Männer auch sagen, das "C".
Zurück in Stuttgart „Ihr Frauen habt die CDU zu wählen!“ – dies in noch aggressiverem Tonfall. 

Wahlergebnisse CDU/CSU seit 1949:
https://www.bundestag.de/parlament/wahlen/ergebnisse_seit1949-244692

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Ich wäre dafür, dass man die gesamte katholische Kirche auflöst. Die Priester kann die evangelische Kirche übernehmen, wenn die Priester sonst keine Lösung für ihre Zukunft finden.

Das Vermögen der Kirche sollte zum einen hohen Teil an die Opfer des Mißbrauches gehen und im übrigen kann es auf die übrigen christlichen Kirchen verteilt werden.

So oder ähnlich wäre mein Vorschlag.


Und nicht zu vergessen:

Natürlich sollten Gesetzesbrecher bestraft werden vor "ordentlichen" Gerichten.

Feo

Eine wissenschaftliche Studie zum sexuellen Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche zeigt  nur die Spitze des Eisberges und belegt eben nicht, dass diese Verbrechen sich auf Einzelfälle beschränkt?

Das dürfte die katholische Kirche in ihren Grundfesten erschüttern! Damit kann doch die Kirche Ihren Anspruch, als Vorbild für die Menschen nicht mehr glaubwürdig vertreten. Es scheint doch eher so zu sein, dass das Zölibat und die Männerhierarchie Ursache für die Missbrauchsskandale sind. Ich bin der Meinung diese Skandale erreichen auch eine politische Dimension, wo nochmals überprüft werden müsste, ob die katholische Kirche nicht doch mehr unter staatliche Kontrolle zum Schutz der Bevölkerung zu stellen ist.

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ich1961

Die Studie ist 5 (in Zahlen fünf) Jahre alt - haben Sie da etwas mitbekommen, das da etwas aufgearbeitet wird?

Für mich ist nicht das Problem, das es homosexuelle Priester gibt. Der Kindesmissbrauch ist für mich schlimm (und das betrifft nicht nur die Kirchen sondern auch die privaten Missbräuche) sowie die Nichtaufarbeitung, das die Kirchen kaum Verantwortung übernehmen - im Gegenteil.

 

Schmidt

zum Kardinal Hengsbach-Denkmal

Man hätte die Hengsbach-Statue leicht abgewandelt an Ort und Stelle belassen können -

nur auf den Kopf gestellt: Wolf nach oben, der Kardinal mit dem Kopf nach unten.

Da der Mauerabsatz nicht hoch genug ist, davor eine kleine Grube ausheben, 

die Sohle wie einen Sumpf ausbilden.

So dass dann im Ergebnis der Wolf oben steht, 

der Kardinal kopfunter im Sumpf steckt,

und die kleinen Schäfchen dem Kleriker wie von selbst in den Schoß fallen.

So macht das Denkmal Sinn.

Nettie

"Um Ausmaß und Ursachen der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche aufzuarbeiten, gab die katholische Kirche vor fünf Jahren eine wissenschaftliche Studie in Auftrag. Abgeschlossen ist der Prozess damit nicht"

Wie auch, wenn diese Studie nur die 'Spitze des Eisbergs' - also das Sichtbare - zutage gefördert hat?

HB-Männchen

Dreßing fordert außerdem eine "Wahrheitskommission", eine unabhängige Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt in der katholischen Kirche. Die findet aktuell in Aufarbeitungskommissionen in den Diözesen statt.

Ja klar. Wer sollte auch sonst objektiv die Wahrheit herausfinden, wenn nicht der Täter.

Es ist nicht zu fassen.

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Schluss mit dem AFD Gedöns

Ja klar. Wer sollte auch sonst objektiv die Wahrheit herausfinden, wenn nicht der Täter.

Nur der Richter. Aber gewiss nicht der Täter.

Nettie

Dreßing fordert außerdem eine "Wahrheitskommission", eine unabhängige Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt in der katholischen Kirche. Die findet aktuell in Aufarbeitungskommissionen in den Diözesen statt.

"Ja klar. Wer sollte auch sonst objektiv die Wahrheit herausfinden, wenn nicht der Täter"

Die und ihre Opfer kennen die (die objektive Wahrheit bzw. die Fakten) allerdings am besten. Auch wenn es durchaus viele Täter gibt, die das Unrecht ihrer Taten einsehen und die bereuen, ist es leider in der Regel wohl immer noch so, dass Letztere (die Opfer) eher 'nichts zu melden' haben. Und wenn sie sich das doch trauen, als 'Gegner' bekämpft werden.

Sokrates

Was soll man noch davon halten von dieser "Spitze des Eisberges"? Warum greift der Papst nicht mit klaren Regeln ein was im Bezug des sexuellen Mißbrauchs und Gewalt gegen Kinder und Jugendlichen in der Kirche zu geschehen hat, und unterstellt das nicht mit unter die Justiz? Und warum schläft die Regierung, bzw schlafen die Regierungen dieser Welt und schafen keine klaren Regeln und Gesetze überhaupt gegen sexuelle Mißbräuche von Kinder und Jugendlichen und die haben auch nicht nur für die Katholische-, sondern für alle anderen Konfessionen zu gelten.

Vor fünf Jahren wurde eine Studie der Katholischen Kirche in Auftrag gegeben und erstellt, bis heute ist aber nicht wirklich was geschehen außer, daß ein paar Geldbeträge an Betroffene als Entschädigung ausbezahlt wurde.

Es ist ein Armutszeugnis seitens der Katholischen KIrche, aber auch genauso seitens unserer Regierung und der Justiz, daß nicht härter auf eine wirkliche Aufarbeitung gedrängt wird!

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Schluss mit dem AFD Gedöns

Vor fünf Jahren wurde eine Studie der Katholischen Kirche in Auftrag gegeben und erstellt, bis heute ist aber nicht wirklich was geschehen außer, daß ein paar Geldbeträge an Betroffene als Entschädigung ausbezahlt wurde.

Und es sind Täter angezeigt und verurteilt worden. Was soll noch passieren?

Schluss mit dem AFD Gedöns

Es ist ein Armutszeugnis seitens der Katholischen KIrche, aber auch genauso seitens unserer Regierung und der Justiz, daß nicht härter auf eine wirkliche Aufarbeitung gedrängt wird!

Wie drängt man denn "härter"?

schabernack

➢ Wie drängt man denn "härter"?

Der Staat drängt härter mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss für das Kirchenarchiv in ausnahmslos allen Bistümern in Deutschland. Bei einem Rockerclub durchsucht man wegen anderer Verdachtsmomente auch alle Chapter gleichzeitig.

Grund: Verdunklungsgefahr bei noch nicht verjährten Missbrauchsfällen.

R A D I O

Der säkulare Staat sollte alle gesellschaftliche Organisationen gleich behandeln. Man hat den Eindruck und gewisse Anhaltspunkte sprechen dafür, dass der Staat sich nicht an seine eigenen Ansprüche hält. Nicht dass er sich ähnlich im Investiturstreit im Hochmittelalter der Kirche freie Hand lässt, aber schon sehr zaghaft, zu viel Rücksicht nimmt er. Klar, die Kirche ist immer noch eine Macht, in der Gesellschaft stark verankert. Die hat sogar Heilige, eigentlich ganz gewöhnliche Menschen aus ihrer Mitte, die sie selbst im Laufe der Zeit ernannt hat, und der Papst in Rom ist unfehlbar, hat sie (müsste im im 19. Jh. gewesen sein) im kleinen Kreis selbst beschlossen. Man könnte noch viel erzählen, was nicht rund ist. Aber man will ja nicht die offene Konfrontation riskieren, die Privilegien einkassieren, die Vernunft zu stark priorisieren. Die Aufklärung ist ne Schnecke - und die macht noch Umwege zusätzlich.

werner1955

ein Armutszeugnis?

Ist der deutsche Rechtsstaat. Hier wird zugelassen das "TÄTER" selber über Ihrer verbrechen ermitteln. Die Justiz hat jahrelang weg gesehen und nie notwendige Maßnahmen gegen das "System" der Kirchen veranlasst. 

Nicht war gut in der DDR auser dem "Atteismuss".

Left420

"schafen keine klaren Regeln und Gesetze überhaupt gegen sexuelle Mißbräuche von Kinder und Jugendlichen"

Hierzu gibt es schon klare Regeln und Gesetze, welche für alle hier gelten. ->  §176 StGB

Ich gebe Ihnen aber Recht, dass es nicht sein kann, dass der Staat sich aus der Verantwortung zieht und nicht selbst die Regeln und Gesetze auch in der Kirche durchsetzt.

Autograf

Es müsste Ihnen bekannt sein, dass sich die Justiz nicht um Aufarbeitung früherer Fehlentwicklungen sondern nur um Strafverfolgung der tatsächlichen Straftäter kümmert. Genau das findet seit geraumer Zeit jedenfalls vollständig im Rahmen der Kirche begangenen Taten statt. Alles was bekannt wird, kommt zur Anzeige, leider scheitert eine Verurteilung oft an der Verjährung dieser Straftaten. Nur die zusätzliche Bestrafung, die die Kirche vorsieht, findet dann noch statt, weil hier keine Verjährung greift. Die Politik ist zur Gleichbehandlung verpflichtet: Wenn sie eine private Organisation, die Kirche, zur Aufarbeitung zwingt oder gar für diese übernimmt, muss sie das für den gesamten restlichen privaten Bereich (Familien, private Schulen, Sportvereine, bis hoch zum deutschen Sportbund), erst recht aber den öffentlichen Bereich (Schulen, Kindergärten, öffentlicher Sport usw.) auch machen. Nun, damit wäre der Staat völlig überfordert, denn dann reden wir über ganz andere Größenordnungen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ja, diese 5 Prozent Täter sind tatsächlich nur die Spitze des Eisbergs - bei der deutlich gründlicheren Untersuchung im Erzbistum Freiburg wurde das deutlich.

Wenn man dort nur die von der Kirche selbst erfasste Zahl an Tätern nimmt, dann waren fast 15% aller Priester Täter bei Missbrauchshandlungen, bezogen auf die Gesamtzahl derer, die insgesamt in den 40 untersuchten Jahren in Freiburg tätig waren.

 

Eine Aussage der untesuchenden Anwälte in München Freising  geht mir nicht aus dem Kopf:

Eigentlich hätte sich jeder Verantwortliche fragen müssen, ob er nicht Bestandteil eines Systems war, dessen Totalversagen eine der Ursachen des andauernden Missbrauchs gewesen ist und ob man dagegen nicht hätte opponieren können und ob es nicht offensichtlich gewesen sei, dass, angesichts der Folgen für die Opfer, die einheitlich festgelegte Linie (der Vertuschung) nicht weiter geführt werden kann.

In der gesamten Untersuchung hätten sie solche Selbstkritik nur ein einziges Mal gefunden.

TapferSchneiderlein

Wegen dieser Verlogenheit bin ich ausgetreten. Seither fühle ich mich nicht mehr mitverantwortlich.

Kann ich nur empfehlen, ich glaube das ist die einzige Sprache die von der Katholischen Kirche verstanden wird.

berelsbub

Was ist eine kriminelle Vereinigung?

 

Wer eine Vereinigung gründet, deren Zweck oder deren Tätigkeit darauf gerichtet sind, Straftaten zu begehen, oder wer sich an einer solchen Vereinigung als Mitglied beteiligt, für sie um Mitglieder oder Unterstützer wirbt oder sie unterstützt…

 

Da findet sich die Kirche doch überraschend gut wieder…

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Coachcoach

Überaschend?

Finde ich nicht, gar nocht.

falsa demonstratio

"Was ist eine kriminelle Vereinigung? --- Wer eine Vereinigung gründet, deren Zweck oder deren Tätigkeit darauf gerichtet sind, Straftaten zu begehen, oder wer sich an einer solchen Vereinigung als Mitglied beteiligt, für sie um Mitglieder oder Unterstützer wirbt oder sie unterstützt… ----Da findet sich die Kirche doch überraschend gut wieder…"

Sie subsumieren völlig falsch. Garade aus Ihrem Zitat ergibt sich doch, dass die Katholische Kirche keine kriminelle Vereinigung ist.

Wenn jede Vereinigung, die kriminelle Mitglieder beherbergt, schon selbst eine kriminelle Vereinigung wäre, gäbe es deren ganz schön viele.

berelsbub

Die Vereinigung Kirche beherbergt ja nicht nur kriminelle Mitglieder, sondern hilft systematisch bei der Vertuschung, hilft nicht mit bei der Aufklärung, schützt die Mitglieder und hat über Jahrzehnte im besten Fall weggeschaut und nichts gemacht oder aber, was deutlich näher liegt bei der Dichte der Fälle, dass die Kirche den geschützten Rahmen für den Missbrauch gegeben hat. 

Wer da Parallelen zu einem Trainer in einem Sportverein sieht, der Kinder missbraucht, dem ist wohl nicht mehr zu helfen, außer der ganze Sportverein / Vorstand schaut beim Mißbrauch zu und macht mit und sperrt sich gegen die Aufarbeitung des systematischen Missbrauchs. Ist ihnen da ein Sportverein bekannt, dann gerne den Namen benennen, dann gehört der ebenfalls verboten 

Autograf

äWürden Sie das auch von Ihrem Sportverein sagen, wenn irgendwann herauskommt, dass ein Trainer jahrelang Kinder missbraucht hat und der Vorstand weggeschaut hat, weil der Trainer so erfolgreich war? Wer zahlt in solchen Fällen eigentlich den Opfern die Entschädigung? Der Sportverein ist sofort pleite, beim Trainer nichts zu holen? Und im Gerichtsverfahren gegen den Trainer kommt auch nicht viel heraus, weil er einen guten Anwalt hat, der die Aussagen der Kinder (die natürlich vor Gericht alles ausbreiten müssen) in Zweifel zieht, weil die Kinder inzwischen eine Therapie gemacht haben (die müssen mit der Therapie, so unsere menschenfreundliche Justiz, bis zum endgültigen Abschluss des Verfahrens durch alle Tatsacheninstanzen warten). Ich gehe davon aus, dass in diesem Jahr 2023 deutlich mehr Kinder in Deutschland im Rahmen des Sports missbraucht werden, als im Rahmen der Kirche - allein schon, wenn man berücksichtigt, wie wenige Kinder noch mit der Kirche zu tun haben.

Gassi

Jeder Sportverein, jeder Verein würde sich schämen und lückenlos aufarbeiten.Reue und Buße - genau das hätte der Kirche gestanden - das predigen sie ja immer. Aber Wasser predigen und Wein saufen...?

berelsbub

Zu 100% richtig. Sportvereine würden dem immer entgegenwirken, wenn es bekannt würde. Die Kirche nicht. So schützt die Täter 

berelsbub

Die Vereinigung Kirche unterscheidet sich da zu Einzelfällen in Sportvereinen, wo einzelne Personen fehlgeleitet sind, aber ganz sicher nicht vom System Sportverein in ihrem Tun unterstützt oder geduldet werden. 

 

Schluss mit dem AFD Gedöns

Die Kirche sollte ihr verkrustetes Verhältnis zur Sexualität an sich überdenken.

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falsa demonstratio

"Die Kirche sollte ihr verkrustetes Verhältnis zur Sexualität an sich überdenken."

Wie erklären Sie sich, dass die weitaus meisten Fälle von Missbrauch außerhalb der katholischen Kirche geschehen?

Sind wir eine Gesellschaft mit verbreitet verkrustetem Verhältnis zu Sexualität?

Sokrates

Warum wurde das eigentlich mit dem Kardinal Hengsbach erst jetzt nach seinem Tode 1991 in die Öffentlichkeit gebracht, was wollte man da so lange Zeit zeit seitens der Kirche vertuschen? Den Kardinal kann man nicht mehr an den Pranger stellen! Mich wundert es, daß seine Statue in Essen überhaupt noch steht und nicht schon längst entfernt wurde, von wem auch immer!

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Autograf

Was wurde denn vertuscht? Hengsbach konnte niemals vor Gericht gestellt werden, da alle Informationen über die Taten erst nach seinem Tod und nach der Verjährung verfügbar wurden. Nach deutschem Recht ist daher selbst nur ein Verfahren unmöglich. Da er nie verurteilt wurde, hat er nach deutschem Recht als unschuldig zu gelten. Um ihn, der sich nicht mehr verteidigen kann, öffentlich einer Straftat zu bezichtigen, bedarf sehr schlüssiger Beweise. Sonst macht man sich selber strafbar! Bislang waren die vorliegenden Informationen wohl nicht so schlüssig, möglicherweise sogar unplausibel, so dass eine öffentliche Beschuldigung nicht zulässig war. Erst nachdem verschiedene Informationen zusammengeführt wurden, wurde die Beschuldigung plausibel. Ich gehe davon aus, dass dies nur unter massivem Verstoß gegen die Vorschriften im Umgang mit Personalakten und Datenschutz möglich war. Würde sich die katholische Kirche an diese Vorschriften halten, wäre gar nichts mehr nachweisbar ...

FakeNews-Checker

Der  Verein  Katholische  Kirche  hätte  schon  im  Mittelalter  aufgelöst  werden  müssen.  Stattdessen  läßt  sich  die  Katholische  Kirche  bis  heute  dafür  jedes  Jahr  aufs  Neue  entschädigen,   daß  sie  viele  ihrer  Verbrechen  bis  hin  zur  Hexenverfolgung  heute  nicht  mehr  tätigen  kann.

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schabernack

➢ Der  Verein  Katholische  Kirche  hätte  schon  im  Mittelalter  aufgelöst  werden  müssen.

Wer hätte das denn wohl tun sollen,  als der Papst in der Hierarchie über dem Kaiser stand.

ich1961

****Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe in Fulda 2018: ****

Und was hat sich seit dem getan?

////da es sich bei diesem Befund nur um die "Spitze des Eisbergs" handele, so die Forscher.////

Das war von Anfang an meine Befürchtung.

////Die Bilanz der unabhängigen Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Kerstin Claus, fällt weniger kritisch aus.////

Ob Frau Claus da nicht zu naiv ist?

////Ein Teil der Vorwürfe war intern schon lange bekannt.////

Und das finde ich ganz schrecklich. Das "wegducken vor der Verantwortung" - statt den Betroffenen zu helfen.

Aber ich weiß schon, warum mich das Thema Kirche/Religion eigentlich nicht mehr interessiert.

 

AbendteeFürDschibuti

Leider gilt das für alle Institutionen in denen Erwachsene Macht über Kinder haben. Ob Waisenhäuser, Kindergärten, Pfadfinder, Sportvereine etc. Da hilft nur Kontrolle. Schwer tun sich viele Institutionen die erforderlichen Kontrollinstanzen zu implementieren auch aufgrund des Personalmangels. Aber leider macht sich die katholische Kirche keine Freunde mit ihrem Verhalten.   

Autograf

Sehr viel Aufregung um die katholische Kirche. Mit Sicherheit hat die noch sehr viel zu tun, insbesondere mit der Aufarbeitung der in den letzten 70 Jahren stattgefundenen Taten, bei denen ggf. noch ein Beteiligter, natürlich vorwiegend die Opfer, leben könnten. Nur: Sind wir hier ehrlich? Worum geht es? Um die Vermeidung von weiterem Missbrauch egal durch wen und die Linderung der Leiden der bisherigen Opfer, auch egal durch wen? Der größte Teil der Taten findet und fand schon immer im Familienkreis statt, hier findet kaum jemals eine Prävention geschweige denn eine angemessene Entschädigung statt - im Zweifel müssen die Opfer lange vor Gericht klagen (die Kirche zahlt die gerichtlichen Sätze schlichtweg schon, wenn das Opfer die Tat plausibel machen kann). Dann dürften heute staatliche und private Schulen und Sportvereine kommen - da gilt das Gleiche wie im privaten Bereich. Von einer Aufarbeitung kann kaum eine Rede sein. Tun wir wirklich alles? Oder nur das Bequeme?

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Gassi

Das ist nett, dass Sie auf die Verhältnisse in anderen Gesellschaftskreisen hinweisen. Ja, genaues Hinsehen wird auch dort vermehrt verlangt! Aber ein Verweis auf andere Kreise schmälert und rechtfertigt keinesfalls das Verhalten der Kirche: Die Taten sind systematisch über einen langen Zeitraum geschehen und systematisch vertuscht worden. DARUM geht's hier - eine Rechtfertigung ist unmöglich, nur eine radikale Aufklärung und Aufarbeitung: Hosen runter!

FakeNews-Checker

Das     Kardinal  Hengsbach  Denkmal   wurde  in  Essen  bereits  entfernt.  Das  ging  ja  mal  außergewöhnlich  fix.   So  als  wenn  das  schon  vor  30  Jahren  in  Planung  und  vorbereitet  worden  wäre.

 

 Sonst  braucht  die  Katholische  Kirche  Jahrhunderte  für  Veränderungen.  Und  was  sagt  das  Denkmalschutzamt   eigentlich    dazu  ?      

Coachcoach

Man könnte das ja durchaus als Treffen des Organisierten Verbrechens benennen - und verbieten. Auch bestimmte Organisationsformen, Finanzgebaren u.v.m. gehören dazu.

Da bin ich bei Bender Rodriguez: Verbieten! Vermögen beschlagnahmen! Weltweit!

Das wäre eine Beitrag zu Gerechtigkeit und Demokratie, ein riesiger Beitrag.

Gassi

Wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing! Die KIRCHE gab das Gutachten in Auftrag: Da darf man sich nicht wundern, wenn nur das ans Tageslicht kommt, was unbedingt soll. Und solange die Archive für die Untersuchenden nur beschränkt zugänglich sind, solange darf man getrost von einer Feigenblatt-Aktion reden. Manche sagen gar, eine Vertuschung nach wie vor. Nein, ich glaube das der Kirche NICHT, denn diese scheibchenweise Enthüllungen sind einfach nur ätzend - und ich meine, die Kirche tut sich damit auch keinen Gefallen: Denn sie bleiben viel zu lange in den Negativ-Schlagzeilen. Allmählich hats doch jeder begriffen - und Austritte hagelt es ja schon seit Jahren. SO jedenfalls ist ein Ende nicht abzusehen, das wird die Amts-Kirche noch lange beschäftigen - genauso wie die Gläubigen.

Gassi

Tja, die Glaubwürdigkeit ist dahin! Wie lange wollen wir uns die Alimentierungen dieser "Hochrangigen" noch leisten? Die "ewige Entschädigung" aus der Säkularisation läuft ja auch noch. Ich meine, dieser Verein hat seine "Gemeinnützigkeit" verwirkt!

CommanderData

Die Kirche ist ein Staat im Staat. Anders kann man es nicht mehr bezeichnen. 

Gegen Reichsbürger (die ihre Garage zum Königreich erklären) geht man zurecht vor. Aber diese katholische Kirche ist eine Monster-Krake, die sich eine eigene Legislative, Judikative und Exekutive anmaßt. 

Explizite Priviligien/Funktionen eines Staates - und das mitten in Deutschland. Wer glauben will, kann gerne glaube, die Bibel kann ja jeder lesen - aber dieses anmaßende männergeschaffene Kirchen-/Macht-/Missbrauchs-/Mitbestimmungs-Konstrukt braucht kein Mensch. 

Moderation

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NieWiederAfd

Die Geschichte der Aufarbeitung sexueller Gewalt in der Kirche ist längst nicht vorbei. Und es wird hoffentlich dazu führen, dass der Klerikalismus aus der Kirche verbannt wird - unter ihm und seinen abscheulichen Folgen leiden auch alle, die in katholischen Initiativen, Organisationen und Hilfswerken unverzichtbar wertvolle Arbeit leisten.