Ein Regionalzug und eine S-Bahn fahren aus dem Hamburger Hauptbahnhof aus.

Ihre Meinung zu Deutschlandticket: Mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen

Die Zahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen ist im ersten Halbjahr um zehn Prozent gestiegen - laut Statistischem Bundesamt auch wegen des Deutschlandtickets. Allerdings sind es Immer noch weniger als vor der Pandemie.

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51 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Mehr Fahrgäste mit dem Deutschlandticket“

Sinnvolle politische Maßnahmen ziehen naturgemäß erfreuliche Folgen nach sich. Und gehören ausgebaut.

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Nachfragerin

Das sehe ich genauso. Leider ist dieser Erfolg gewissen Regierungslobbyisten ein Dorn im Auge. Diese verweisen auf die - in der Kosten/Nutzen-Rechnung lächerlichen - Mehrausgaben, fordern aber gleichzeitig einen deutlich teureren Ausbau von Straßen und Autobahnen.

berelsbub

Und im selben Atemzug unterstützt man den VfL Osnabrück mit einer Millionen Euro aus Steuergeldern (obwohl durch TV-Gelder, Werbung, Eintrittsgelder, Merchandising riesen Einnahmen erzielt werden) Geld ist also da. Nur können Politiker natürlich besser im  VIP-Bereich den Feierabend verbringen, als im Bus. Man muss nur Prioritäten setzen 

werner1955

Sehr gut. Jeder Gast im Öpnv entlastet die Bürger die jeden Tagbim Stau stehn.

Trendy

49 Euro ist schon viel Geld meine ich mal und bei diesem Preis dürfte es nicht bleiben. Die Zahl der Fahrgäste ist mehr ein statistischer Wert den ein Bahnfahrer weniger interessieren dürfte solange die Züge nicht überfüllt sind.(sind Sie eigentlich nicht vonAusnahmen abgesehen) Das alle Menschen aber nur noch Zug fahren werden ist eine Illusion weil mit E-Auto auch zunehmend neue Alternativen entstehen.(Erneuerbare)

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Nachfragerin

"Das alle Menschen aber nur noch Zug fahren werden ist eine Illusion [...]"

Dieser Illusion wird sich auch niemand hingeben. 

Die Aufgabe unseres Staates wäre es, in Sachen Mobilität für Chancengleichheit zu sorgen. Der bis heute anhaltende Fokus auf das Auto grenzt alle aus, die kein Auto besitzen oder nutzen wollen. Hier sind insbesondere Kinder zu nennen.

Bernd Kevesligeti

Das 49-Euro-Ticket. Die einzige Maßnahme in der bundesdeutschen Verkehrspolitik, die in die richtige Richtung weist. Es darf nicht teurer werden, weil dann die Wirkung herabgesetzt wäre.

Die weitere Finanzierung wäre auch kein Problem, würde man Mittel aus der Subventionierung der fossilen Verkehrswirtschaft entnehmen.

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Anjinsan

Da mach ich 'nen Punkt hinter.

Eifelpeter

Das 1. Halbjahr umfaßt den Zeitraum 1.1.-30.6.

Das Deutschlandticket gab es am 30.6. erst 2 Monate. Und es gab zu diesem Zeitpunkt immer noch Probleme beim Kauf, so daß es zu dem Zeitpunkt noch nicht richtig lief.

Inwieweit also das D-Ticket zum Anstieg im 1. Halbjahr signifikant beigetragen haben soll, kann ich deshalb nicht nachvollziehen.

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harpdart

Ich kann mir hingegen sehr gut vorstellen, dass in einem Drittel des Halbjahres (2 von 6 Monaten) eine Steigerung von rund 10% mehr Fahrgästen im gesamten Halbjahr erreicht werden kann.

Account gelöscht

Danke, mir war der Starttermin des Deutschlndtickets nicht nehr präsent. 

Aber Sie haben wirklich recht, da muss man relativieren. 

NWDM

Das Deutschlandticket hat nicht überzeugt und das bei einem Dumpingpreis von 49,00€, dass ist die Quintessenz der Statistiker! Die Verkehrsbetriebe wie die Kommunen, die die Bilanzen auszugleichen hatten, brechen unter den Zusatzbelastungen zusammen! Schlussfolgerung: Das Deutschlandticket muss teurer werden! Neue Schlussfolgerung: Die Akzeptanz wird geringer?

Vielleicht wäre es Zeit, den Ansatz zu überdenken!

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Nachfragerin

"Das Deutschlandticket hat nicht überzeugt und das bei einem Dumpingpreis von 49,00€, dass ist die Quintessenz der Statistiker!"

Nein, das ist Ihre persönliche Quintessenz - die sich nicht mit der gesellschaftlichen Realität deckt.

Die Statistiker haben nämlich einen Anstieg an Fahrgästen festgestellt. Außerdem wurde das Ticket eingeführt, um Pendler finanziell zu entlasten. Das ist bei allen ÖPNV-Nutzern gelungen.

nie wieder spd

„Dumpingpreis von 49,00€“ ??

Der Dumpingpreis lag bei 9€. 

Danach hat dieser Dumpingpreis eine Inflation von 400%(!) erfahren. Und die Menschen lassen sich das gefallen!?

Dabei ist es eine Unverschämtheit, die höchstens dann erträglich und zu rechtfertigen wäre, wenn wenigstens alle Kinder, Jugendlichen Auszubildenden und Studenten kostenlos fahren dürften. Dann könnte man sich auch ein paar € an Unterstützung bei der Kindergrundsicherung sparen.

AbseitsDesMainstreams

Mein Vorschlag übrigen für Studenten ohne Bude oder auch für Wohnungslose: Kauf euch das 49 Euroticket und schlaft nachts während der Fahrt. Habe ich als Interrailer auch so gemacht, hat allerdings damals ca. 600,00 DM gekostet für einen Monat und nicht 49,00 Euro. So eine Flatrate für Verkehr sollte man kräftig ausnutzen!

werner1955

nicht überzeugt 

Richtig. Kein Bus war pünktlicher, saubere, oder  wurden Fahrzeiten eingehalten.

Nachfragerin

Die Geldfrage darf sich gar nicht stellen!

"[...] wird der Zuschussbedarf für das Ticket 2024 über einer Milliarde Euro höher sein als in diesem Jahr. Unklar ist, wer dafür aufkommt."

Die Kosten muss der Bund übernehmen, denn von dem Ticket profitiert die gesamte Gesellschaft. (Sogar die selbsternannten "anständigen" Bürger.)

Aber Kosten von 12,50 Euro pro Bürger sind natürlich eine Menge Geld, die den politischen Lieblingen wie der Automobil- oder Rüstungsindustrie fehlen würden.

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NWDM

Soviel Sachlichkeit in einer Diskussion ist das Totschlaginstrument für eine Diskussion! Ich rechne mich zu den Bürgern, über Anstand lasse ich andere urteilen. Jedoch ist es ziemlich einfach, mit einer kurzen Seitenbemerkung einzuwerfen, ein Ticket möchte ich wohl haben, vielleicht sogar irgendwann noch zum symbolischen Preis von 1,00€(?), aber die Kosten "muss" der Bund übernehmen! Aber so einfach ist Politik nicht! Oder bestellen sie auch sonst für sich, und verweisen darauf, dass jemand anderes bezahlt? Erlauben Sie die Nachfrage!

Im Übrigen, die Automobilindustrie profitiert, würde man Ihnen folgen, von einer gigantischen Nachfrage nach mit Wasserstoff und Elektrizität betriebenen Bussen, derer es für Ihr Konzept bedürfte. Ach ja, die muss wohl auch der Bund bezahlen? Wahrscheinlich haben Sie bestimmt schon Rückstellungen gebildet für die Steuern, die müssen nämlich Sie bezahlen! Falls Sie welche zahlen oder zahlen müssen!

Nachfragerin

"[...] die Kosten 'muss' der Bund übernehmen! Aber so einfach ist Politik nicht!"
> Beim Dienstwagenprivileg funktioniert das von Ihnen kritisierte Prinzip problemlos. Beim Bau von Autobahnen auch.

"Oder bestellen sie auch sonst für sich, und verweisen darauf, dass jemand anderes bezahlt?"
> Die Mittel des Bunds werden von der gesamten Gesellschaft aufgebracht. Jeder leistet seinen Beitrag.

"Im Übrigen, die Automobilindustrie profitiert, würde man Ihnen folgen, von einer gigantischen Nachfrage nach mit Wasserstoff und Elektrizität betriebenen Bussen [...]"
> So einen Unsinn habe ich nie behauptet. Mit Busse lässt sich niemals derselbe Umsatz machen wie mit privaten PWK.

"Wahrscheinlich haben Sie bestimmt schon Rückstellungen gebildet für die Steuern, die müssen nämlich Sie bezahlen!"
> Ja eben. Deshalb will ich auch, dass möglichst viele davon profitieren und nicht nur eine privelegierte Minderheit.

AbseitsDesMainstreams

Schon heute wird der ÖPNV zu 2/3 staatlich subventioniert. Die übrigen Verkehrsträger wie Pkw, LKW, Flixbus, Schiff oder Flugzeug tragen sich selber oder generieren sogar noch Steuereinnahmen und  lassen auf ihren Trassen unentgeltlich Fahrräder und Fußgänger teilhaben.

das ding

Komisch, dass der Autokauf in Deutschland einen Rekord nach dem anderen bricht. Hintenrum sozusagen wird weiter gemacht wie bisher.

odiug

Ein Regionalticket für jedes Bundesland wäre die sinnvollste Lösung. Das sollte um die 30 Euro im Monat kosten. In Ländergrenzen sollte es eine Überschneidung von 30 Kilometern geben, damit niemand sich ein zweites Länderticket kaufen muss. Aber wahrscheinlich ist meine Idee zu einfach.

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Nachfragerin

Warum sollte man ein unkompliziertes Einheitsticket in Ländertickets mit komischen Grenzregeln zerlegen?

Die meisten Fahrten finden doch sowieso innerhalb eines Landes (bzw. Verkehrsverbundes).

odiug

Genau, die meisten nutzen es in einem Umkreis von 100-150Kilometern, deshalb sollte es auch darauf beschränkt sein. Alternativ eben ein Entfernungsticket von 150km vom Wohnort.

proehi

Vielleicht schon etwas zu einfach. Zumal mir nicht ersichtlich ist, wem das überhaupt welchen Vorteil bescheren soll.

odiug

Ein Vorteil für alle Pendler aber auch für die, die mal einen Freizeit-Trip innerhalb eines Bundeslandes oder eines größeren Umkreises machen möchte und dafür das Auto stehen lässt.

proehi

Und der Vorteil gegenüber eines bundesweit gültigen Tickets wäre welcher? Übrigens ist mir auch nicht klar geworden, warum man bei Ihrem Vorschlag den Preis um gleich 19€ senken könnte. Die Bahnen und Busse fahren so oder so.

Schiebaer

49 € Pro Person,das ist uns Beiden doch zu teuer.Wir fahren ja nicht täglich in die Stadt ( HH ) zum einkaufen. Da sind dann Einzel Ticket günstiger. Das 9 € Ticket war die richtige Sache für uns,hätte bleiben sollen.

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Kaneel

Was bezahlen Sie pro Monat für Ihr Auto an Versicherung, Steuer, Reparaturen, TÜV, Sprit, Parkplatzgebühren...? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies unter 100 Euro beträgt.

alba gu brath

Der positive Eindruck der Statistik kann kaum überraschen. Meiner 84-jährigen, körperlich eingeschränkten Mutter wurde durch den regionalen Anbieter ihr ÖPNV-Seniorenticket gekündigt. Mit dem Hinweis, sie könne jetzt online das (einen Euro preiswertere) D-Ticket erwerben. Ich bin Naturwissenschaftler und das nenne ich 'mal eine Statistik beeinflussen, wenn das öfter so gehandhabt wurde.

DeHahn

Was auf diesem Deutschlandticket rumgehackt wird, gehr auf keine Kuhhaut! In Düsseldorf kosten Hin- und Rückfahrt in die Stadt 6,20 Euro. Das ist teuer. Mit dem 49-Euro-Ticket kann ich täglich beliebig oft und BUNDESWEIT fahren. Was es daran zu meckern gibt, verstehe ich nicht. Eine Monatskarte für den Raum Düsseldorf kostete 80 Euro. Damit konnte man nicht mal nach Wuppertal oder Mohnheim fahren!

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Werden denn im öffentlichen Nahverkehr bereits benutzbare Toiletten angeboten? Das ist einer der wesentlichsten Gründe, weshalb ich mir nicht vorstellen kann, Bus oder Bahn zu fahren, weil die Toiletten in Bussen (oft keine vorhanden) oder in Bahnen oft unappetitlich ausgesehen haben oder des öfteren auch verschlossen waren. Wenn man dringend "muss", wird das ein Problem. 

Soll man sich beim Bahnfahren denn Windelhosen anziehen?

Ich habe es ein Mal sogar erlebt, dass in einem großen Bahnhof die Behinderten-Toilette nicht geöffnet war und die offenen kleinen Toiletten-Kabinen aber zu klein waren, als das ich mit meinem Rucksackt-Trolley da hätte reingehen können. Ich hätte die Türe nicht verschließen können, wenn ich den Trolley auf dem Boden hätte abstellen wollen. 

Ebenso findet man an etlichen Bushaltestellen keinen Parkplatz. Andererseits gibt es auch nicht so viele Haltestellen, als dass man diese von der Wohnung zu Fuß erreichen könnte, wenn man gehbehindert ist.

 

FakeNews-Checker

"Immer  noch  weniger  Nutzer  als  vor  der  Pandemie"    offenbart  bereits  die  Wahrheit  über  den  somit  zukunftslosen  Infektionshotspot  und  Milliarden-Subventionsgrab   Bahn  und  ÖPNV.    Somit  bedeuten  nach  Adam  Riese  mehr  ÖPNV-   und  Bahn-Nutzer  lediglich  die  selben  Nutzer  wie  vor  der  Pandemie,  aber  nun  im  just  for  fun-Mobilitätsmehrgebrauch,    womit  man  Umwelt-  und  Klimaschutz  einen  Bärendienst  erweist.  Denn   Bahn-  und  ÖPNV-Mehrnutzung  verbessern  nicht  etwa  deren  miserable   Öko-Bilanz,  sondern  erhöhen  deren  klimaschädlich  extrem hohen   Spritverbrauch.

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DeHahn

"Denn   Bahn-  und  ÖPNV-Mehrnutzung  verbessern  nicht  etwa  deren  miserable   Öko-Bilanz,  sondern  erhöhen  deren  klimaschädlich  extrem hohen   Spritverbrauch."

Diese Aussage ist eine 180-Grad-Verdehung der Realität, so wie auch weitere Aussagen. Dass ein allein Autofahrender wesentlich mehr die Öko-Bilanz verschlechtert als ein Bahnfahrer, könnte man verstehen, wenn man den Schadstoffausstoß von 500 PKW mit dem eines mit 500 Passagieren besetzten Zuges vergleicht. Mit Propagandaformeln kann man nix messen.

kurtimwald

Ein 49€ Ticket soll und ist nicht die Lösung sondern der erste Schritt.

Sobald das Verkehrsministerium weder FDP noch CxU dominiert sind, können Steuergelder vernünftig für Infrastrukturen des Fernverkehr wie auch für den Nahverkehr im ländlichen Bereich eingesetzt werden.

Erst dann sind Bus und Bahn in der Lage, deutlich mehr Fahrgäste zu verkraften die es dann geben wird, wenn es wieder 9€ monatlich kostet oder sogar kostenlos wird.

Aber wie gesagt, es braucht erst den politischen Willen, also Abwahl von FDP, CDU oder CSU.

pieckser

Viele meckern über die Ampelregierung. Oft zurecht. Aber das Deutschlandticket (vorher sogar das 9-Euro-Ticket) war eine gute Entscheidung. Es ist schön, dass sich jetzt Dank Wegfall des Tarifjungels im ÖPV mehr Menschen entschließen, Bus und Bahn zu nutzen.

Natürlich sind 49 Euro viel mehr, als die vorherigen 9 Euro. Meiner persönlichen Meinung nach könnte man die eine oder andere Subvention anderer Länder streichen und das Geld für den ÖPV nutzen, so dass es kein Ticket mehr bedarf. Aber es soll ja auch Raum zur Verbesserung geben.

Bender Rodriguez

Für 49€ kommt man mit dem Auto nicht weit. Aber mit öpnv nicht übrrall hin/weg. Nichtmal in reichen Ballungsräumen.  Ich bräuchte also dieses Ticket, mein Auto und einen kostenpflichtigen P&R Parkplatz.

Aber is doch schön, wenn Städter das jetzt nutzen können. Wir landeier merken nicht einmal, dass der Verkehr auf der Strasse weniger wird.  Denn dann würde sich das auch für Uns lohnen.

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Kaneel

"Ich bräuchte also dieses Ticket, mein Auto und einen kostenpflichtigen P&R Parkplatz."

Da du schriebst, dass du sechs Autos besitzt, kann ich mir nicht vorstellen, dass man dich überhaupt zum Umstieg bewegen könnte. P&R Parkplätze wären bei einem nachhaltigen Verkehrskonzept kostenlos. Es gibt auch Dörfer oder Kleinstädte, die gut an das Bahnnetz angeschlossen sind. Genauso gibt es in Großstädten Regionen, in denen die Menschen schlecht angebunden sind. Aber hauptsache man hat ausschließlich den eigenen Tellerrand im Blick.

Bender Rodriguez

Ich habe 4 Autos. Davon ist nur eines angemeldet.  Gäbe es ein Wechselkennzeichen, jätte ich 8 oder mehr. Und kostemmnlose PR Plätze sind egal, da es hier gar keine gibt. Und ja, ich schaue bis zu MEINEM Tellerrand.  Andere machen das nämlich weder bei ihrem, noch bei meinem.

Und ja, ich jubele nicht über 49e tickets, da es für mich keinen Nutzen darstellt. 

Als Student hätte es auch nichts gebracht, da wir damals noch billiger fuhren.  Und natürlich nur zu normalen Geschäftszeiten.

Warum sind die Leute immer gleich beleidigt, wenn nicht jeder sofort Juhu schreit? 

Kaneel

Du verwechselst mein Unverständnis möglicherweise mit deinem eigenen beleidigt sein. Warum habe ich kein Problem damit verschiedene Perspektiven einzunehmen - andere aber offensichtlich schon? Mir ist klar, dass auf dem Land ein Auto wichtig ist, bin selbst auf dem plattesten Land aufgewachsen. Deswegen ist es trotzdem an vielen Stellen sinnvoll, dass es ÖPNV gibt. Wäre nett, wenn du das zur Kenntnis nimmst.

Froschhaarpinsel

Steigende Nutzerzahlen sagen m.E. erst mal gar nichts aus. Interessant wäre die Frage, wieviel Individualverkehr weniger unterwegs war, während mehr ÖPNV genutzt wurde. Oder wieviele Pendler fahren statt mit dem Auto jetzt mit den öffentlichen zur Arbeit?

baumgart67

Was die Kosten für das 49 EUR Ticket auch senken würde, wäre eine einheitliche bundesweite App und nicht eine aufwendige Programmierung bei jedem einzelnen Verkehrsbetrieb. Und es entsteht offenbar bei den Verkehrsbetrieben ein hoher administrativer Aufwand durch zahlreiche Kündigungen von den vorgeschriebenen Ticket Abos. Hier wäre es doch sinnvoll ein günstiges Abo für mindestens 12 Monate für Z.b. 39 EUR und ein Monatsticket für 49 oder 59 Euro anzubieten, dann kann jeder wählen, was er möchte!

Gargish

Wer teilweise oder ganz im Homeoffice arbeitet, braucht weniger Bus und Bahn. Eine Erklärung dafür, warum es noch weniger Nutzer als vor der Pandemie sind?

FakeNews-Checker

Würde  der  Staat  Demokratie   und  Marktwirtschaft   zulassen   anstatt  der  bisherigen   DDR-Diktatur   a  la  Ampel  auf   klimaschädliche  ÖPNV-Zwangsmobilität  für  finanzschwache  Bürger  per  49  Euro  Ticket,  dann  wäre  längst  klar,  wohin  die  Reise  geht,  so wie das schon Millionen  Ex-DDR Bürger  nach  der  Wende  von  1990  gezeigt  haben  bei  ihrem  Umstieg  auf  die  klimafreundlichere,  zeit-  und  kostengünstige  Automobilität  und  somit  auch  dem gut ausgebauten ÖPNV-Verkehrsnetz der  Ex-DDR   eine  klare Absage  im Nachhinein erteilten,  weil viel zu teuer und zu  klimaschädlich.  

CommanderData

Viele Wege führen nach Rom. Den Städtern und ÖPNV-Nutzern ihr 49 Euro Ticket. Für die Landbevölkerung müsste ein passendes Pendant gefunden werden. Ohne Auto geht es derzeit auf dem Land (noch) nicht. Ideenhaber bitte vortreten... 

Bender Rodriguez

Es wird immer noch nicht akzeptiert, dass es nicht der Preis ist, der den Umstieg verhindert. Es ist das ANGEBOT.  Als Arbeitnehmer kann man ja wohl leicht 5€ am Tag in mobilität investieren. Das fällt überhaupt nicht auf. 

Aber wem soll man die geben?

Wenigstens den Tarifewildwuchs kann dieses Ticket entzerren. 

Eine fahrt mit der DB über 2 Verbundgrenzen, ergibt 15 verschiedene Preise.  Warum?

 

FritzF

Von den Billigfliegern abgeschaut und Nachfrage schaffen, wo vorher keine vorhanden war. Ein schönes Freizeitvergnügen, fast umsonst aber langfristig ohne gute Infrastruktur bei weiterhin vollen Strassen vergebens.

Sisyphos3

10 % mehr

wurden mehr Züge/Busse eingesetzt oder wurde es nur enger

Sisyphos3

es gäbe viel zu tun

man betrachte nur die Mitnahme von Fahrrädern

in einigen Bundesländern ist das gestatten allerdings nicht zu unterschiedlichen Zeiten, also schlau machen wenn es in Bundesland 1 um 8 :00 erlaubt ist aber in Bundesland 2 erst ab 10:00 sollte der Zug durchfahren

werner1955

Beim zustand des ÖPNV auch kein wunder. 

Ausfall seit Wochen Köln - Düsseldorf, Münster schaft 20 min. Takt ab wegen Fahrermangel. Die Konzertreise der Berliner Musiker war auch ein abweisendes Erlbeniss.