Bacteroides fragilis

Ihre Meinung zu Medizinpreis für Mikrobiologen: So kommunizieren Bakterien mit unserem Körper

Der Immunologe Dennis Kasper erforscht, wie Bakterien mit dem menschlichen Körper kommunizieren. Für seine Arbeit wird er jetzt mit dem renommierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis geehrt. Von V. Simon.

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55 Kommentare

Kommentare

Schneeflocke ❄️

Sehr spannender Artikel und wirklich interessante Forschungsergebnisse! Herzlichen Glückwunsch an Herrn Dennis Kasper! 😊👍

Möbius

Das ist eine sehr wichtige Forschung. Leider in der Praxis noch nicht überall angewandt und verstanden. 

 

Ca. 1/3 (!) aller Erkrankungen an Neurodermitis (eine Autoimmunerkrankung) gehen auf Störungen der Darmflora zurück. 

 

Auch die Zunahme an Allergien in der Bevölkerung heute gegenüber früher bzw. der Erwerb von Allergien im Erwachsenenalter  lässt sich durch den Einfluss der Darmflora deuten. 

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artist22

"gehen auf Störungen der Darmflora zurück. "

Und die geht auf 'Störungen' der Nahrungsaufnahme zurück. Zuviel Süss, Fett, Gift.(Zusatzstoffe, die vor ~50 Jahren noch nicht in der Natur bekannt waren, da noch nicht produziert vom Menschen)

Von den 'Störungen des Geistes' in manchen Ländern ganz abgesehen ;-)

melancholeriker

Tja das liegt wohl daran, daß die Bereitschaft, Konflikte mit der Umwelt, der Familie oder im Beruf und sonstigen Beziehungen, somatisch zu erleben, immer weiter wächst. Was unseren Darm betrifft, hat die Menschheit und jede(r) einzelne derzeit auch einiges zu verdauen. 

Warum aber Bakterien dafür verantwortlich gemacht werden, verstehe ich nicht. Die sind doch nur Zeugen. 

Schneeflocke ❄️

"Warum aber Bakterien dafür verantwortlich gemacht werden, verstehe ich nicht. Die sind doch nur Zeugen."

 

Es gibt "gute" und "schlechte" Bakterien für den Darm. Wenn sich z.B. die "schlechten" Bakterien in Ihrem Darm ausbreiten und eine Party feiern, bekommen Sie vielleicht einen mega Durchfall. Wenn Sie z.B. wegen einer Erkrankung eine systemische Antibiose erhalten, wird das Antibiotikum auch im Darm tätig und vernichtet auch dort die Bakterien. Auch die "guten" Bakterien. Dann funktioniert Ihre Darmflora nicht mehr so wie sie soll und Sie benötigen eine Darmsanierung. Heißt, Sie müssen neue "gute" Darmbakterien Ihrem Körper zufügen, so dass diese sich wieder in Ihrem Darm ausbreiten können.

Werner Krausss

„Dann funktioniert Ihre Darmflora nicht mehr so wie sie soll und Sie benötigen eine Darmsanierung. Heißt, Sie müssen neue "gute" Darmbakterien Ihrem Körper zufügen, so dass diese sich wieder in Ihrem Darm ausbreiten können.“

 

Sie haben Recht,

also Bier,

stärkt die Darmflora, die pflanzlichen Mikronährstoffe im Hopfen sorgen für eine gesunde Darmwand, es beugt Nierensteinen und Herzinfarkten vor.

Bei übermäßigem Genuss geht allerdings, im Gegensatz zu Wirtsbakterirn/Phagen, das Licht aus.

(Wirtsbakterien nach Kontakt mit den Phagen ein Lichtsignal abgeben) TS Stand: 09.08.2023 06:38 Uhr

Bier 

gehört somit auch zu den von Paul Ehrlich bearbeiteten Medizinbereichen Immunologie,  Krebsforschung, Mikrobiologie.

Sokrates

Also wenn ich ne Allergie habe, dann habe ich mehr Dünnpfiff? Spaß beiseite, ich habe Gott sei Dank keine Allergie, was mir natürlich lieb und recht ist!

Schneeflocke ❄️

Gut, dass Sie keine Allergien haben, wäre nicht schön. Es gibt Allergien, die u.a. auch Dünnpfiff auslösen können, wenn der Körper meint, mit einem entsprechenden "Ausstoß" sich von den vermeintlich gefährlichen Substanzen befreien zu wollen. Allergien sind eigentlich Fehlreaktionen des Immunsystems, bzw. Überreaktionen auf eigentlich ungefährliche Stoffe, von denen das Immunsystem allerdings "glaubt", sie wären es. Das Unangenehme oder auch Gefährliche bis Lebensbedrohende (je nach Ausprägungsgrad) an Allergien ist, dass der Körper seine Abwehrreaktion gegen sich selber richtet. Von Hautausschlag, Niesen, Husten, Dünnpfiff, bis sogar Erstickungsnot und Blutdruckabfall (um nur Beispiele zu nennen) haben Allergien so einiges im Programm. Aber Sie haben nicht grundsätzlich Dünnpfiff.

Möbius

Sie Glücklicher ! Ich habe diverse (Kreuz)Allergien die ich erst als Erwachsener entwickelt habe. 

 

Die Darmflora spielt eine große, wenn nicht sogar entscheidende Rolle für das Immunsystem. Mit der Neigung zu Durchfall hat das nichts zu tun ;-)

werner1955

biochemischen Sprache entdeckt,

Sehr gut. Dann bitte intensiv weiterarbeiten.

Danke. Bitte diese "biochemischen Sprache" Alexa, Hey und den KIs auch beibringen.  

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Bender Rodriguez

Wozu? Was will KI damit?

harry_up

Die KI wird im Zweifelsfall mehr damit anfangen können als Alexa. :-)

Sokrates

Also das frage ich mich auch, was will Alexa und KI mit der biochemsichen Sprache anfangen? Und bitte was ist Hey? Bin ich da zu jung dafür, daß ich das noch nicht wissen kann?

schabernack

➢ Danke. Bitte diese "biochemischen Sprache" Alexa, Hey und den KIs auch beibringen.

Damit Alexa Sie dann den ganzen Tag mit Biochemie belabert, und Sie verstehen kein Wort. Und hey - wer oder was ist Hey …?  

Werner40

Ist es nicht toll, in Zeiten mit vielen neuen Forschungserkenntnissen zu leben ? Wären da nicht Gestalten wie Putin und Co. könnte das Leben perfekt sein. 

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Sisyphos3

könnten wir beim Thema bleiben ?

r.wacker

Ich (wir?) bin sehr gespannt darauf, was die Philosophen zu der Erkenntnis sagen werden. Es stellt sich ja immer mehr heraus, dass wir Menschen eigentlich wandelnde Biotope sind. Mir scheint, als müsse das „Ich“ bald neu definiert werden.

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harry_up

Die Philosophen wird das nur perifer interessieren; es ist sein langem bekannt, dass sich in Körperzellen im Lauf der frühen Evolution (also bevor es den Menschen gab) andere Einzeller eingenistet haben, die dort, z. B. als Mitochondrien, ihrer wichtigen Arbeit der Energiebereitstellung nachgehen. 

In jeder Zelle unseres Körpers befinden sich diese Mitochondrien, sie produzieren ATP, das ist sowas wie der energetische EURO.

Humanokrat

Die Tiefenpsychologie sagt dazu, dass unser kollektives Bewusstsein als überragendes Lebewesen, welches jedem Tier überlegen ist, eigentlich nur eine selbstüberhöhte Vorstellung ist. Wenn man sich wirklich auf die uns umgebende Natur und Wirklichkeit einlässt, dann wird man feststellen, daass die Unterschiede weniger groß sind. 

Aber jedes Lebewesen ist darauf angewiesen, sich eine Identität zu bilden als 'herausragend', 'einzigartig' etc. Da braucht man nur seine Haustiere beobachten. 

Man muss das nicht als 'überheblich' deuten. Leben ist auch Kampf und der erfordert Stärke, selbst wenn sie imaginiert ist. Dennoch ist es immer wieder gut, sich darauf zu besinnen, dass wir letztendlich einfach Lebewesen und Resultate der Evolution sind, so wie Bakterien, Tiere und Pflanzen. Es ist einfach Wirklichkeit. Das macht bescheiden. 

Vector-cal.45

Dass ca. 70% der menschlichen Körperzellen von der Struktur her Bakterien ähnlich sind, ist seit längerem bekannt.

Aber Philosophie hilft da nicht weiter.

Wenn Sie dem wirklich auf den Grund gehen wollen, was diese Dinge, die wir so völlig überzeugt „ich“ oder „mein Leben“ nennen, in ihrer wahren, ursprünglichen Natur sind, empfehle ich intensive Zen-Meditation.

20-30 Minuten sollten es aber mindestens sein und das unbedingt täglich, ohne Ausnahme.

 

Mauersegler

"Dass ca. 70% der menschlichen Körperzellen von der Struktur her Bakterien ähnlich sind, ist seit längerem bekannt."

Nein, das ist Unfug. Menschliche Zellen sind Eucyten, Bakterien Procyten. Das sind die beiden grundsätzlich verschiedenen Zelltypen aller Lebewesen. 

NWDM

Es ist phantastisch, wie sich Forscher wie Herr Kasper Wissen für die Menschen erarbeiten, das uns allen immer bessere und dauerhafte Gesundheit ermöglichen kann und wird! Gratulation dem Preisträger! Es gibt auch noch Beispiele, wo aus Deutschland und für Deutschland gute Nachrichten gemeldet werden können!👍

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Schneeflocke ❄️

Ja, sehr schön, endlich mal wieder eine positive Meldung in den Nachrichten!

Egleichhmalf

Ich stimme auch Ihrem letzten Satz zu, weiß aber nicht, was das mit Dennis Kasper zu tun hat: der wurde in Chicago geboren und forscht in Harvard.

artist22

Noch sind wir nicht wieder  soweit Medizinpreise oder andere Ehrungen nur an Deutsche zu vergeben - noch Fragen?

harpdart

Zu Ihrem letzten Satz: das kommt viel häufiger vor als viele, vor allem in diesem Forum, wahrhaben wollen. Deutschland ist immer noch ein guter Standort für innovative Technologie,nützliche neue Anwendungen, gerade auf dem Gebiet nachhaltiger Weiterentwicklungen oder Forschung. Man muss es nur sehen wollen und nicht alles schlechtreden. Siehe Artikel Wärmepumpe Esbjerg.

Die Kehrseite: VW feiert die Neuauflage eines Verbrenners. Weißt Bescheid?   

Nirwana1962

>> Es gibt auch noch Beispiele, wo aus Deutschland und für Deutschland gute Nachrichten gemeldet werden können! <<

 

Neuer Versuch. 

Ja, Deutschland lag und liegt in der Wissenschaft und Entwicklung oft vorn. Rein aus Interesse: Ich bitte um ein Beispiel von Ihnen für Ihre Aussage "und für Deutschland"  

Sie erzeugen bei mir eine Assoziationen, die ich gern aufgeklärt wissen möchte. 

 

Schneeflocke ❄️

"Bitte diese "biochemischen Sprache" Alexa, Hey und den KIs auch beibringen."

 

Auch nicht schlecht 😉, vielleicht könnte man demnächst mit den Bakterien auch telefonieren oder E-Mails schreiben? Wäre doch praktisch, wenn man gut verhandelt, erübrigt sich vielleicht dann auch so manches Mal der Einsatz von Antibiotika. Und die Bakterien könnten sich direkt bei Amazon einen gesunden Joghurt selber bestellen. Klingt doch nicht schlecht...

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Schneeflocke ❄️

Ups, wie ist der Post hierher gelangt? Das sollte eigentlich meine Antwort für @werner1955 von 17:41Uhr sein. 😉

Sokrates

Sind Sie froh, daß man das nicht kann was Sie da von sich geben. Ich möchte auch keinen digitalen Anschluß am Hinterkopf haben wie in Matrix damit man mir alles vorgaukeln kann, oder aus dem Gehirn alles downloaden kann! Ich bin froh, daß ich so bin wie ich bin!

Aber gruseln tut mich das jetzt schon, weil ich vermute, daß das irgendwann in der Zukunft sein könnte!

Schneeflocke ❄️

Das war nur ein Späßchen, keine Angst bitte! 

Ja, das wäre schon gruslig, so ähnlich wie bei den Borg aus Star Trek...

Bender Rodriguez

Klingt spannend. 

Sokrates

Das Bakterien ein Art Symbiose mit dem Menschen eingehen, daß weiß man ja schon lange! Wie genaus das aber geschieht, weiß man ja jetzt Dank dem Immunologen Dennis Kasper. Ja, auch in unserem Körper kann man noch neues entdecken!

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Vector-cal.45

Der Darm mit seiner extrem reichhaltigen Bakterien-Flora ist direkt nach dem Gehirn der Bereich des Körpers, der am am wenigsten erforscht ist und nach wie vor die meisten Rätsel aufgibt.

harry_up

Es mag angesichts des Ergebnisses nach 30jähriger Forschung des Herrn Kasper prophan klingen:

Mein Tierarzt sagt mir seit ebenfalls ca. 30 Jahren, dass der Darm des Hundes das wichtigste Organ des Körpers sei; viele Erkrankungen, egal ob der Haut oder anderer Organe, seien auf Darmprobleme zurückzuführen, durch die das bakterielle Gleichgewicht im Darm gestört würde. 

Wie es scheint, ist das beim Menschen nicht anders; nur: wie die bakterielle Kommunikation letztlich funktioniert, dürfte meinem geschätzten TA bislang auch nicht bekannt gewesen sein.

Chapeau, Herr Kasper!

Sokrates

Aber ernsthaft und zurück zum Thema, für Menschen die unter einer bestimmten Krankheit leiden, da kann das Forschungsergebnis von Immunologe Dennis Kasper wahrscheinlich ziemlich nützlich sein!

Gassi

Sehr beeindruckend, was der Herr herausgefunden hat! Chapeau! Wermutstropfen: er forscht wie so viele im Ausland. 

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Sokrates

Als anständiger Wissenschaftler wird er das Ergebnis bestimmt mit anderen teilen, da bin ich mir ziemlich sicher! Auch wenn es nur über die bare Münze geht! 😉

Mauersegler

Herr Kasper forscht in seinem Heimatland. 

falsa demonstratio

"Wermutstropfen: er forscht wie so viele im Ausland."

Wikipedia: "Dennis L. Kasper (* 23. Februar 1943 in Chicago) ist ein US-amerikanischer Mikrobiologe und Immunologe."  

US-Amerikanische Wissenschafter forschen oft nicht in Deutschland.

Schirmherr

Nun wird sich endlich untrüglich aussagen lassen, welche verherenden Auswirkungen die enlosen Mengen von Lebensmitteelzusätzen verursachen/ten, die auch durch viel zu lachse Grenzwerte und vor allem industieller “Selbstkontrolle“ auf die Verbraucher los gelassen wurden. 

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Sokrates

Und trotzdem frage ich mich warum bei allem was der Mensch ertragen muß das Durchschnittsalter 1950 bei Männern bei 64,6 lag und 2020 bei 78,5 Jahren angelangt ist? Irgendwas paßt da doch nicht zusammen, vor was haben die Menschen denn so Angst? So gefährlich können also die Lebensmittelzusätze doch gar nicht sein!

Vector-cal.45

Das höhere Durchschnittsalter ist es ja nicht alleine.

Viele Krankheiten haben in Häufigkeit und / oder Intensität zugenommen.

Krebs, Allergien, Demenz, diverse Autoimmunerkrankungen uvm. 

Dafür werden schlechtere Ernährung, mehr Umweltgifte, Schad- und Zusatzstoffe etc. definitiv zumindest (je nachdem) mehr oder weniger mitverantwortlich gemacht. 

Sokrates

Trotzdem, die Leute werden älter bei uns! Nebenbei, auch die Erdbevölkerung ist ständig am wachsen, ist ja klar, daß dann auch die Häufigkeit von Krankheiten proportional mit wächst! In wie fern die Intensitäten mitwachsen, dazu habe ich keine Zahlen zu!

fathaland slim

Alles, was mit Lebensmitteln zusammenhängt, ist generell sehr angstbesetzt.

Sokrates

Mag sein, aber nur von Luft und Liebe kann man nun mal nicht leben! Manches halte ich da auch übertrieben!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie haben vollkommen recht - unsere Lebensmittel sind sicherer als jemals zuvor.

Lebensmittelvergiftungen waren früher eine durchaus häufige Todesursache.

Schwere Krankheiten z.B. durch Toxine von Schimmelpilzen und Bakterien waren Normalität.

 

Und natürlich sollte man über die Qualität heutiger Nahrungsmittel reden - aber die meisten Krankheiten, die in der Gegenwart durch Nahrungsmittel verursacht werden, sind die Folge von Über- oder zu einseitiger Ernährung.

Im Vergleich zu den Folgen von Alkohol und 'Zucker, sind Umweltgifte und Zusatzstoffe ein relativ kleines Problem!

Nettie

„am Ende bestehen wir aus mehr "Mitbewohnern" als eigenen Zellen.“

Da wäre es der Tat schwierig, die zu bekämpfen.

„Viele der Mikroorganismen sind sehr nützlich“.

Da ist es in der Tat von großem Vorteil für die Menschen, ‚Kommunikationskanäle‘ unter und mit ihren ‚Mitbewohnern‘ zu kennen bzw. aufdecken zu können.

Vector-cal.45

Schon sehr interessante Forschung.

Es wurden in der letzter Zeit zunehmend mehr direkte neurologische Zusammenhänge zwischen Gehirn und Darm entdeckt.

Manche wissenschaftliche Stimmen sprachen gar vom Darm als „zweitem Gehirn“. Angesichts der immensen Komplexität dieses Organs ist das gar nicht so weit hergeholt.

 

Allerdings bedauere sehr, dass nach wie vor so viele Tierversuche (wie im Bericht erwähnt) stattfinden. Ich halte das für ethisch absolut nicht gerechtfertigt und aus der Zeit gefallen.

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Sokrates

Jetzt muß ich wirklich lachen, sorry.   🤣

Das zwischen Darm und Gehirn neurologische Zusammenhänge bestehen, daß wußte ich schon seit ich auf der Welt bin, vor allem dann wenn man Dünnpfiff hat. Da übernimmt der Darm tatsächlich das Kommando, also wie schön sie das bezeichnet haben, daß zweite Gehirn. Da kann es schon dem ganzen Rest des Körpers ziemlich schlecht gehen!

Schneeflocke ❄️

"Allerdings bedauere sehr, dass nach wie vor so viele Tierversuche (wie im Bericht erwähnt) stattfinden. Ich halte das für ethisch absolut nicht gerechtfertigt und aus der Zeit gefallen."

 

Ich stimme Ihnen voll zu! Vor allen Dingen diese Qualforschung sollte ein Ende haben.

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Sokrates

Da stimme ich auch zu, Tierversuche müßten wirklich nicht mehr sein. Aber was wäre ein Ersatz dazu..........................

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

@Vector-cal.45:

Stellen sie Beide sich freiwillig für Menschenexperimente mit völlig unerprobten Wirkstoffen zur Verfügung?

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Rein zahlenmäßig sind gut 90% der Zellen in und an unserem Körper nicht unsere eigenen.

Dass wir in Symbiose mit vielen anderen Organismen leben, ist schon länger klar - jetzt fangen wir an, die Mechanismen zu verstehen.

 

Vorhersehbar ist leider auch, dass die Scharlatane mal wieder viel früher mit irgendwelchen Mittelchen zum Thema auf den Markt kommen - weil sie nicht erst langfristige Studien zur Wirksamkeit durchführen müssen.

Also Augen auf beim angeblich heilsbringenden Bakterien(kultur)kauf!

 

Meine Erwartung an die Ergebnisse der Forschung ist eher die, dass wir Erkenntnisse gewinnen, wie wir unser natürliches Biom fördern und Neugeborenen einen guten Start sichern können - auch nach einem Kaiserschnitt!

Ich denke auch, dass sich einiges bei unserer Sicht auf Antibiotika ändern wird.

Beim Einsatz dieser wertvollen Medikamente - auch mir haben sie vermutlich schon zweimal das Leben gerettet - sollte auch die Auswirkung auf unser Biom mitgedacht werden!