Peking Außenministerium

Ihre Meinung zu China bestellt deutsche Botschafterin wegen Baerbock-Äußerung ein

Dass Außenministerin Baerbock den chinesischen Staatschef Xi als "Diktator" bezeichnete, hat ein diplomatisches Nachspiel: Die Regierung in Peking zitierte Deutschlands Botschafterin herbei. Baerbock reagierte auf die Kritik gelassen.

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83 Kommentare

Kommentare

Möbius

Das man Xi Jinping als „Diktator“ verunglimpft ist kein „Klartext“, wie viele glauben sondern schlichtweg dummes Zeug. 

 

Hätte Baerbock von der „Diktatur der Partei“ gesprochen hätte man ihr wenigstens eine gewisse Bildung attestieren können. Aber so ? 

 

 

Das wird teuer für Deutschland ! 

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NieWiederAfd

DASS Xi ein Diktator ist, wird seit Jahren "teuer" für viele Oppositionelle, Minderheiten und sogar unliebsame Minister aus der eigenen Regierung. Manche mussten mit ihrem Leben zahlen. 

Anna-Elisabeth

"DASS Xi ein Diktator ist, wird seit Jahren "teuer" für viele Oppositionelle, Minderheiten und sogar unliebsame Minister aus der eigenen Regierung. Manche mussten mit ihrem Leben zahlen." 

Alles richtig. Es ist aber nicht die Aufgabe einer deutschen Außenmininisterin, den hier so viel gerühmten Klartext zu sprechen. Das ergäbe nur dann Sinn, wenn es den geschundenen Oppositionellen und Minderheiten helfen würde. Leider ist eher das Gegenteil der Fall: Wem sollte es helfen, wenn keiner mehr Bock hat, überhaupt mit uns zu reden. Was Frau Baerbock tut, ist peinliche Anmaßung, die niemandem hilft.

Kaneel

Das ist Ihre Sichtweise. Fanden Sie Herrn Maas besser? Welches Auftreten sollen die deutschen Vertreter haben? Wer kann es Ihnen recht machen? Bevorzugen Sie das Schweigen und Zaudern des Kanzlers? Hätten Sie gerne ein Frau Wagenknecht?

Schluss mit dem AFD Gedöns

Das man Xi Jinping als „Diktator“ verunglimpft ist kein „Klartext“, wie viele glauben sondern schlichtweg ...

... ehrlich.

Schluss mit dem AFD Gedöns

Hätte Baerbock von der „Diktatur der Partei“ gesprochen hätte man ihr wenigstens eine gewisse Bildung attestieren können. Aber so ?

... attestieren wir ihr zusätzlich Mut und Aufrichtigkeit. 

Olivia59

Deshalb handelt es sich eben auch um Polemik, weil man sich nicht einmal mit der Differenzierung aufhält, das er innerhalb der Partei als Präsident bestimmt wurde und es diese Machtinstanz weiterhin gibt. Bei Putin würde man sich doch wünschen, das es wieder ein Politbüro als Kontrolle gäbe.

Die Frage ist bei diesen Auftritten der Aussenministerin immer wem sie aus welchen Gründen nützen. Veränderungen oder Kooperation von China erreicht man auf diese Weise nicht, sondern das Gegenteil.

Tino Winkler

Klar ist Xi ein Diktator, was sonst ist ein Partei- und Staatschef in einer kommunistischen Diktatur.

Es gibt auch keine Diktatur einer Partei, da es in kommunistischen Staaten nur den Anschein einer kommunistischen Partei gibt, es handelt sich um eine Gilde der Menschen die immer Recht haben, egal was sie sagen, Kommunismus ist die reinste Form von Diktatur, da werden Menschen einfach entfernt die nicht mitmachen wollen.

91541matthias

Teuer für Deutschland? Können Sie dies ungefähr angeben, wieviel?

Robert Wypchlo

Ist Xi Jinping jetzt etwa auch noch beleidigt wegen dem Begriff Diktator? Das geht aber doch nicht, Frau Baerbock! Wie kann man denn auch nur einen Machthaber eines Milliardenvolks in einem Ein-Partei-Staat als einen Diktator bezeichnen. Er ist ja schließlich schon das dritte Mal vom Volkskongress zum Staatschef gewählt worden. Ganz normal also alles. Auch Hongkong und Taiwan und Tibet und die Uiguren wollen ihn einfach nicht verstehen.

Schirmherr

Und was wird der Botschafter tun? Am besten typisch deutsch reagieren, also wie Baebock noch einmal die die Wahrheit sagen

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Möbius

Jawoll ! Immer druff ! Voll auf die Zwölf ! Schluss mit dem ganzen Diplomaten-Gedöns … :-) 

 

Ich glaube man sollte mal im Regierungsviertel tief Luft holen und dann 5 Minuten nachdenken was alles auf dem Spiel steht. 

 

China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner. Aber wenn die Deutschen keinen Bock mehr haben mit dem „Diktator Xi“ Geschäfte zu machen - kein Problem (für China) ..

Es geht auch ohne Deutschland. 

Thomas D.

Das ist Unfug. 

R A D I O

Ganz ohne Deutschland kommt der demokratische Volksdiktator Xi nicht aus. Ohne Marx und Engels geht er das Risiko ein, dass sein Land in die Zahlungsunfähigkeit gerät und/oder er als Generalsekretär-Diktator sein Gesicht verliert, in einem Schauprozess es den Massen nicht erklären kann, wie es passieren konnte.

Vector-cal.45

Was ist daran bitte so „typisch deutsch“, emotional, unbesonnen, unüberlegt, provokant und nicht zuletzt völlig sinnlos (!) vor sich hin zu reden, gerade und erst recht auf diplomatischem Gebiet?

Vielleicht können Sie das ja mal erklären.

Nettie

„Baerbock reagierte auf die Kritik aus China gelassen“

Das ist auch die richtige Reaktion auf öffentlichkeitswirksam zur Schau gestellte kalkulierte ‚Empörung’.

Mündliche Aussagen und Provokationen kann (und sollte) man ignorieren. Handfeste eklatante Menschenrechtsverletzungen wie zum Beispiel die beim Umgang von Chinas Machthabern mit einzelnen Dissidenten oder wie im Fall der Uiguren ganzen Bevölkerungsgruppen darf man dagegen nicht ignorieren.

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Anna-Elisabeth

"Mündliche Aussagen und Provokationen kann (und sollte) man ignorieren. Handfeste eklatante Menschenrechtsverletzungen wie zum Beispiel die beim Umgang von Chinas Machthabern mit einzelnen Dissidenten oder wie im Fall der Uiguren ganzen Bevölkerungsgruppen darf man dagegen nicht ignorieren."

Deutschland ist NICHT Lehrmeister der Welt. Glauben Sie ernsthaft, dass sich irgendein Staatsoberhaupt von Frau Baerbock ermahnen lässt? Wer etwas erreichen will, muss erst einmal Vertrauen aufbauen. Dann kann man hoffen, ernstgenommen zu werden. Was erreicht dagegen ein Elefant im Porzellanladen?

Schiebaer

Ja Frau Baerbock fehl das diplomatische Feingefühl. Sie redet geradeaus und direkt was nicht Jedermann hören will. Schöne Worte sind nicht immer war.Wahre Worte sind nicht immer schön.

 

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Humanokrat

So, so - 'diplomatisches Feingefühl' wäre das, 'was jeder hören will'. Selten so einen Unsinn gelesen. 

Man muss auch auftreten könenen, und mir scheint, dass man das einer Frau Baerbock nicht zugestehen möchte, wahrscheinlich überwiegend aus einfachen Ressentiments gegenüber Frauen, die gehobene Positionen einnehmen. Dabei macht sie einen richtig guten Job, Respekt. 

Gegenüber Diktatoren sollte evtl. das Feingefühl den klaren Worten weichen. Allzu oft in der Weltgeschichte hat es genau daran gefehlt! Aber Opportunismus ist natürlich immer der bequemere Weg, selbst gegenüber Diktatoren.  

silgrueblerxyz

//Gegenüber Diktatoren sollte evtl. das Feingefühl den klaren Worten weichen.//

Ein(e) Außenminister*in braucht Feingefühl bei allen ihrer verschiedensten Außenbeziehungen. Ihre Aufgabe ist es, Gespräche mit den Repr#sentanten anderer Länder zu führen, um so das Beste für Deutschland zu erreichen. (und eventuell für Menschen, denen sie ein schweres Los erleichtern kann). Ohne Feingefühl verliert man die Bereitschaft der Gesprächspartner, mit einem zu sprechen und damit die Einwirkmöglichkeit. Provokationen haben fast nie das Eingehen der provozierten Menschen auf die Sichtweise des Provozierenden bewirkt; das heißt nicht, dass man keine klaren Worte sprechen kann aber die klaren Worte können meistens so formuliert werden, dass die Sichtweise des Vortragenden klar wird ohne als Blossstellung (aus der Sicht des Angesprochenen) gedeutet zu werden. 

Anna-Elisabeth

"Man muss auch auftreten könenen, und mir scheint, dass man das einer Frau Baerbock nicht zugestehen möchte, wahrscheinlich überwiegend aus einfachen Ressentiments gegenüber Frauen, die gehobene Positionen einnehmen. Dabei macht sie einen richtig guten Job, Respekt." 

Herrjemine, wieder diese Leier. Jetzt darf man also Frauen nicht mehr kritisieren, weil man sonst in Verdacht gerät, Ressentiments gegenüber Frauen zu hegen. Schon immer wurden Politiker kritisiert. Je mehr Frauen nun mitmischen, desto häufiger trifft nun auch Frauen die Kritik.

Und nein, Frau Baerbock macht keinen guten Job.

Anna-Elisabeth

"Gegenüber Diktatoren sollte evtl. das Feingefühl den klaren Worten weichen. Allzu oft in der Weltgeschichte hat es genau daran gefehlt! Aber Opportunismus ist natürlich immer der bequemere Weg, selbst gegenüber Diktatoren."  

Es sei denn, man braucht Öl oder Gas... Weh uns, wenn uns die Solarzellen ausgehen. Übrigens: Man kann auch mit Feingefühl mitteilen, wo der Schuh drückt. Aber dann hört man natürlich das KLatschen des wohlgesonnen Publikums nicht.

NieWiederAfd

Frau Baerbock fehlt keinesfalls das diplomatische Feingefühl. Sie verbiegt allerdings nicht ihre Haltung in Menschenrechtsfragen und feministischer Perspektive, um den "Gott der Ökonomie" und seine Abhängigkeit anzubeten. Und das ist gut so. 

Im übrigen verweise auch ich auf meine Kommentare zur früheren Meldung am heutigen Tage. Schon Biden hat vor einiger Zeit Klartext geredet. Und wie soll man Xi denn anders nennen als "Diktator", wenn man keine Augenwischerei betreiben will? 

Vector-cal.45

Ihr erster Satz hätte gereicht.

Die beiden folgenden sind allerdings m. E. eher gezwungen wirkende Rechtfertigungsversuche dafür.

Thomas D.

Nun, wohin Deutschland das „diplomatische Feingefühl“ zuweilen bringt, sieht im Falle Putin recht gut. 

Schiebaer

Das sind keine Rechtfertigung Versuche. Ich sage ja das es nicht Jedermann Sache ist wahre Worte zu hören. Schön reden mag ja diplomatisch sein,bringt aber nichts in der Sache.

Vector-cal.45

„Klare Worte“ und ähnliche Kommentare sind m. E. absolut nicht nachvollziehbar.

Manche sollten lieber noch mal nachschlagen, was der Begriff Diplomatie so bedeutet und beinhaltet

Ganz gewiss nicht, einer anderen Staatsführung mit irgendwelchen moralischen Spitzen zu kommen.

China könnte durchaus auch Einfluss auf Russland nehmen, aber man kann es sich natürlich auch durch ein Verhalten ähnlich einem bockigen Kind einfach verderben

Wie viele Fälle von m. M. n. peinlichen verbal – Katastrophen braucht es eigentlich noch, bis diese Person mal ihren Platz räumt?

Leider haben „egal was meine deutschen Wähler denken“ und „wir befinden uns im Krieg mit Russland“ unverständlicherweise nicht gereicht.

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Be We

Da hilft wohl nicht mal mehr die berühmten 360°-Wende.

Es ist wirklich unglaublich wie wir uns außenpolitisch präsentieren. Und das mit einer Historie, die Adenauer, Brandt, Schmidt oder Genscher in diesem Amt gesehen hat.

Vector-cal.45

 

Ob man solche Probleme auch in den den Ländern kennt, die Hunderttausende Kilometer entfernt sind?

werner1955

Auch ich mag keine grünen aber Wahrheiten mus man sagen.

NieWiederAfd

Nochmal: Sie glauben im Ernst, China bzw. Xi ändert seine Russlandpolitik aufgrund eines Satzes im Interview unserer Außenministerin? Wouh! Soviel Einfluss messen Ihr ja nicht mal die zahlreichen internationalen Fachleute bei, die Baerbocks Reden und Handeln außerordentlich wertschätzen. 

Ich bin froh, dass die blaubraunen Bücklinge und Kuscher vor den Diktatoren unserer Zeit bei uns nicht in politischer Verantwortung sind. 

Vector-cal.45

Sie zeigen hier nur, dass Sie von internationaler Diplomatie keine Ahnung haben.

Und: Dass Baerbock durch ihre Aussage auch nur irgendetwas an der chinesischen Politik ändern würde, habe ich an keiner Stelle behauptet.

 

werner1955

bei uns nicht in politischer Verantwortung sind. 
Kommt noch wenn die Regierungen so weiter machen wie seit 2000 mit Schröder und Fischer. 

Thomas D.

Meinen Sie nicht, dass es ein wenig naiv ist zu glauben, China würde aufgrund dieser Aussage politische oder gar wirtschaftliche  Beziehungen abbrechen?

 

Vector-cal.45

Habe ich das irgendwo behauptet?

 

Muss ich diese Äußerung (und andere Baerbocks) deshalb gut finden?

Schluss mit dem AFD Gedöns

Manche sollten lieber noch mal nachschlagen, was der Begriff Diplomatie so bedeutet und beinhaltet

Na vielleicht schlägt die rechtsgetichtete Meinungsmache mal die Begriffe Diktatur und Unterdrückung nach.

Tino Winkler

Schauen Sie mal nach was Diktator bedeutet.

In China oder Hong Kong verschwinden Menschen die Wahrheit veröffentlichen und werden nicht mehr gefunden. 

Schneeflocke ❄️

Ich stimme Ihnen zu! Mich erinnern Frau Baerbocks Verbalschüsse immer wieder an Schulhofgepolter von 13jährigen Gören. Es fehlt das diplomatische Feingefühl und weise Überlegtheit einer erwachsenen Person - nicht nur fremden Kulturen und deren Staatsoberhäuptern gegenüber, sondern auch den eigenen Bürgern und sogar ihren Wählern. Darüber hinaus vermisse ich nach wie vor Anzeichen dafür, dass sich Frau Baerbock Gedanken dazu macht, welche Folgen ihre munter drauf los rausgehauenen Sprüche so haben könnten. Es ist auch nicht erkennbar, ob sie überhaupt ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass andere Völker ganz anders gestrickt sind, als wir und auch völlig andere Werte haben. Es ist nicht ihre Aufgabe, die Welt umzuerziehen, was andere Völker wohl auch kaum wünschen werden, sondern ihre Aufgabe, trotz der Unterschiede auskömmlich miteinander zu verhandeln. Ich finde es auch nicht zielführend, dass sie in der Öffentlichkeit unseren Kanzler veralbert (auch wenn er Schwächen hat).

Humanokrat

Ich möchte meinen tiefen Dank und Respekt an unsere Außenministerin für ihre jüngsten Aktivitäten aussprechen. Xi Jing Pin als 'Diktator' zu benennen bedeutet, die Dinge beim Namen zu nennen, und genau das ist es, was in unserer Zeit sehr oft fehlt: Leute, die mit Verantwortung den Mut dazu in die Hand nehmen. Die Außenministerin eines demokratischen und friedensorientierten Deutschlands könnte es nicht besser machen, als die Dinge klar zu benennen statt verlegen und opportunistich zu kuschen, wie es hier so mancher bereits in voreilendem Gehorsam (Feigheit?) gegenüber Autoritäten untertänigst vorschlägt. 

Noch mehr hat mir der Auftritt in den USA beeindruckt. Nach Texas zu reisen und bei Fox News sozusagen die Höhle des Löwen aufzusuchen ud klare Standpunkte zu vertreten ist mutig und sehr, sehr klug. 

Vielen Dank Fr. Baerbock!

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Münchner Freiheit

… wenn sie meinen…

Ich würde mich dagegen freuen, wenn Frau Bärbock öffentlich sehr höflich und verbindlich ist. Wenn sie unser Land fördert und Partnerschaften ausbaut. 

Die Bewertung, ob China von einem Diktator beherrscht wird, würde ich den Chinesen überlassen.

fwq

Stimmt in Amerika bei fox news gegen China zu hetzen ist so richtig mutig. 

Was kommt als nächstes sich in der sächsischen Provinz gegen linke Gewalt aussprechen.

Janosch51

Als Außenministerin muss man sich fragen, welche Konsequenzen für unser Land Aussagen über andere Länder haben. Also, was bringt es, wenn Baerbock Xi einen Diktator nennt. Ändert sich damit etwas in China? Kann es sein, dass China uns nun nicht mehr so ernst nimmt. Ist das gut für uns und vor allen Dingen für die Menschen in China? Politik sollte die Interessen aller Beteiligten im Blick haben.

Sie danken Baerbock. Ich danke Gott, wenn Baerbock nicht mehr Außenministerin ist.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Man sollte die wirtschaftlichen Beziehungen zu Diktaturen beenden oder zumindest extrem klein halten. Wir kaufen zu viel von solchen Ländern und teils sind Länder wie China unsere einzigen Lieferanten (bei Medikamenten ist das teils so ...). 

Wieso war man in der Merkel-Zeit sooo kurzsichtig? 

Das Beispiel Russland (Gas) hat gezeigt, dass das sehr naiv war und ist.

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Tino Winkler

Schauen Sie sich mal an was Putin zum Ende des Jahre 1999 für eine Ansprache gehalten hat.

Wenn man an das Gute im Menschen glaubt, dann hat Putin sein Volk und die ganze Welt für doof verkauft.

diskobolos

In Asien gelten viele Dinge als Beleidigungen, über die man in Europa hinwegsieht. Man streicht z. B. auch keinem Japaner über den Kopf. Und den Herrscher eines Milliarden-Volkes stößt man nicht mal einfach so vor den Kopf, nur aus Unbedachsamkeit oder Profilierungssucht. Das kann sich noch bitter rächen. Der chinesische Herrscher wird sich da sicherlich merken. Frau Baerbock hat das mit der Diplomatie noch nicht begriffen. Fehlbesetzung.

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Münchner Freiheit

Sie sagen es… Wann wachen die so behüteten endlich auf?

Ich hoffe nicht zu spät.

Humanokrat

Ich kenne die asiatischen Sitten recht gut, habe viel dort gearbeitet. Was sie beschreiben trifft zu, aber es bedeutet ja nicht, dass nur die asiatische oder japanische Mentalität unser Maßstab ist, sondern dass genausogut das Gegenteil der Fall sein könnte. Dass unser Verständnis von Menschenrechten und Demokratie relevant werden könnte für Japaner, Chinesen und andere dort. 

Das ist kein Chauvinismus, das ist einfach nur eine Erwägung von Einfluss, der dadurch entsteht, dass man sich artikuliert und deutlich macht, wer man ist und was man möchte. Daran ist erst einmal nichts Falsches. 

Es sei denn, man sieht sich und sein Land von vorneherein in einer Position, seine Positionen bloß nicht klar zu äußern.

Es ist eine geradezu lächerliche Paradoxie, dass rechte Populisten ein Problem damit haben, dass eine deutsche Außenministerin klare Positionen vertritt. Bzw.: Es verrät rechte deutsche Populisten, wenn sie damit ein Problem haben. Nämlich als feige Opportunisten. 

Tino Winkler

Frau Baerbock ist eine Spitzenbesetzung in der Diplomatie, sie hat eine ehrliche und deutliche Sprache, Meinung und Überzeugung.

Silverfuxx

Xi wird drüber weg kommen. Sein Land ist nunmal eine ziemliche Diktatur. Und Baerbocks Verweis auf Putin und dessen Krieg ist auch angebracht. Habe ich nicht eben in einer Überschrift irgendwo was von hundert Kampfjets Richtung Taiwan gelesen ?
Man kann Baerbock allenfalls vorwerfen, dass sie mit ihrer 'direkten Sprache' ziemlich wählerisch umgeht und andere, die man mindestens genauso deutlich benennen könnte oder müsste, nicht so nennt, aber das macht diese Aussage von ihr ja nicht unwahrer. Und unpassend ist sie auch nicht.

weltoffen

Bin  kein Baerbock fan,aber hier muss ich Ihr Recht geben. 

Spicher Jung

Ich dachte wir brauchen Partner wie China Um den Klimawandel zu bekämpfen.

Und sich hat der deutschen Exportwirtschaft wieder einen Bärendienst erwiesen mit ihren Äußerungen.

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Naturfreund 064

Was den Klimawandel betrifft, befindet sich China auf dem selben Planeten wie Deutschland. Da sitzen wir sozusagen im selben Boot und ist deshalb auch ein gemeinsames Problem. Das wissen aber die Herren in Peking auch.

 

 

 

 

 

 

 

 

Tino Winkler

China wird den Klimawandel schon wegen der vielen künftigen Probleme im eigenen Land bekämpfen müssen, auch der Diktator Xi wird das einsehen müssen.

werner1955

wieder einen Bärendienst erwiesen mit ihren Äußerungen?
Wieso. Wahrheit ist nei falsch, Sie kommt leide roft nur zum falschen Zeitpunkt. 
Dank an die Ministerin. 

kurtimwald

Eine Mimisterin ist keine Diplomation, dafür sind andere da. Und Außenpolitik darf nicht immer nur JaSagen zu allem sein.

Endlich haben wir Menschen in der Regierung, die gegen unsägliche Zustände in der Welt nicht die Augen verschließen sondern Dinge und Zustände beim Namen nennen.

Viele Bürger haben sich ehrliche und mutige Politiker gewünscht - jetzt endlich haben wir die und meckern schon wieder.

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Sisyphos3

>>Viele Bürger haben sich ehrliche und mutige Politiker gewünscht -<<

 

aber nicht naive und tollkühne !

franxinatra

Angesichts des Ministerschwundes in China scheint der politische Widerspruch gegen Xi's Großmachtträume zwar im Stillen statt zu finden, aber die Reaktion -ziemlich diktatorisch zu erfolgen. Mal schauen, wie lange sich die Partei das noch gefallen läßt...

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Schluss mit dem AFD Gedöns

Mal schauen, wie lange sich die Partei das noch gefallen läßt...

Wie lang lässt sich das Volk noch diese arrogante Partei gefallen?

werner1955

bestellt deutsche Botschafterin wegen Baerbock-Äußerung ein?

Ok. Schwam drüber. 

Jochen Peter

Xi ist doch eindeutig ein Diktator. Siehe z.B. den letzten KP-Parteitag, aks er seinen Vorgänger mehr als gedemütigt hat, dazu kommt das Verschwinden von unliebsamen Parteimitgliedern usw. Man braucht Xi als Parteigenosse nur schief anschauen, dann ist man auf seiner Abschiebeliste. Ich wusste auch gar nicht, dass Xi so derart dünnhäutig ist. Zudem hätten viele hier keine Lust, in China zu leben. Dort werden Menschen bis in letzte Detail überwacht. Ich gehe selber nie mehr nach China, da ich mich nie mehr bei einem Vortrag ungefragt einfach abfilmen lassen möchte. Zudem sollte man mal das Buch von Kai Strittmatter lesen: Die Neuerfindung der Diktatur. Wohl bekomms. 

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Sisyphos3

Zudem hätten viele hier keine Lust, in China zu leben. Dort werden Menschen bis in letzte Detail überwacht.

 

stimmt !

von uns muß ja keiner dort leben

und wenn die Chinesen nicht aufmucken, zufrieden mit diesem System sind, was gehts uns an

ich für meinen Teil mache keinen Urlaub dort, versuche keine Ware aus China zu kaufen was ja schwierig genug ist, was soll ich mehr tun ?

Die Chinesen bevormunden, ihren Lehrmeister abgeben ? ich verbiete es denen sich in meine Art zu leben einzumischen und akzeptieren deren Art zu leben

weltoffen

Sie haben vollkommen recht,in Shanghai mit 25 Millionen Einwohner,kommen 5 kameras pro einwohner der Stadt zum ueberwachen der Menschen.

So sind Sie halt die Diktatoren,immer Angst man koennte Sie absetzen.

werner1955

eindeutig ein Diktator?
War das in den letzetn 70 Jahren anders. 

Der 17. Jun. der DDR war der 4. Juni 1989 auf dem Tiananmen-Platz. Die Bürger der DDR habe sich 1989 von der SED Herschaft befreit. Ohne einen Schuss Pulver. Es bleibt die offen wie lange es in China dauert un dob es auch gewaltfrei enden wird, Ich hoffe es für die vielen anständigen Menschen in China. 

Naturfreund 064

Hier habe ich leider die Befürchtung, um so etwas zu bekommen, wie Sie es beschrieben haben, müssen Sie demnächst gar nicht mehr nach China.  Kann sein, wenn es dumm läuft, bekomm wir das auch irgendwann in absehbarer Zeit hier bei uns. Ich hoffe dass meine Befürchtung nicht eintrifft.

Kontingentflüchtling

Zeigen wir den chinesischen Diktatoren einfach schweigend die kalte Schulter. Annalena liegt mit ihrem Statement richtig. Warum sollte man nicht einfach ehrlich sein?

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Sisyphos3

und bei anderen Themen Klimaschutz zeigen die uns die kalte Schulter ?

Sisyphos3

Wie sagte Bismarck mal zu einem Diplomaten

sie sind ein Gesandter aber kein Geschickter

was soll heißen, ein wenig Diplomatie sollte auch zu den Stärken einer Außenministerin gehören  

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Tino Winkler

Der Ausspruch ist größte Diplomatie.

harpdart

Einfach nur noch erschreckend, wie viele Deutsche sich anscheinend nichts sehnlicher wünschen als sich von unmenschlichen Gewaltherrschern abhängig zu machen und sich denen zu unterwerfen. Nennt man dann "Diplomatie".

Nichts sagen , Angriffskriege nicht beim Namen nennen, Unterdrückung von Minderheiten im Land und Totalüberwachung der Menschen bloß nicht zum Thema machen, man könnte ja einen Diktator verärgern.

Sind wir ein Untertanenvolk?

 

Bernd Kevesligeti

Was hat man sich denn mit der Aktion versprochen ? Das China still hält ? 

Die Einbestellung der Botschafterin ins Außenministerium ist gängige diplomatische Praxis.

Vielleicht hätte man aber auch so reagieren können: Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Mops anbellt.

eine_anmerkung .

Da sehen wir ja was Baerbock angerichtet hat.

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Tino Winkler

Wir können nur hoffen das vom chinesischen Volk etwas nachdenken über ihren Diktator hängen bleibt.

gelassenbleiben

was denn?

 

Martininsky

Sowas in Amerika abzusondern deutet darauf hin, dass Frau Baerbock nicht so sehr im Sinn hat, Herrn Xi zu ärgern, als vielmehr den Amerikanern (oder deren Führungsriege) zu gefallen.

 

Wie wärs damit, China einfach in Ruhe zu lassen. Die schlimme Diktatur dort hat immerhin dazu geführt, aus einem bettelarmen Land die wahrscheinlich bald grösste und wichtigste Wirtschaftsmacht der Welt zu machen. Innerhalb weniger Jahrzehnte. Ich bin mir sicher, die meisten Cinesen finden das richtig gut.

 

Zudem wäre es hier sofort zappeduster, verschwänden alle chinesische Produkte. Jede/r von uns nutzt chinesischen Kram. Sogar der heute erneuerte Kratzbaum für meine felinen Hausgeister ist "made in China". Umgekehrt ist man sich für keine Sauerei (Stichwort deutsches Schweinefleisch für China) zu schade, wenn der Yen dafür rollt...

 

Eine Mischung aus vorauseilendem Gehorsam und fahrlässiger Provokation lässt unsere Aussenministerin da vom Stapel. Beides ist mir höchst suspekt.