Ein Mann in Schutzanzug versprüht Desinfektionsmittel in den Trümmern von Darna

Ihre Meinung zu Flutkatastrophe in Libyen: Gigantische Schäden - zu wenig Helfer

Die Hilfsarbeiten in den Überschwemmungsgebieten in Libyen kommen nur schleppend voran. Derweil werden immer noch Leichen geborgen. Zudem warnen die UN vor der prekären Lage an zwei weiteren Dämmen.

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74 Kommentare

Kommentare

werner1955

In einem Bürgerkriegsland wo es keine Sicherheit gibt ist fremde Hilfe kaum möglich 

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Kritikunerwünscht

So sieht es aus. Jetzt wären doch die Länder gefragt, die dafür gesorgt haben, dass die Stabilität des Landes zerstört worden ist, Länder, die vor einigen Jahren mit ihren Bombern die Demokratie herstellen wollten. Gaddafi war ein Verbrecher, ohne Zweifel. Doch die Rebellen, die von den westlichen Alliierten unterstützt worden sind, sind offensichtlich auch nicht viel besser. Wo immer eine Einleitung der  Demokratie westlichen Musters erfolgen sollte, Libyen, Afghanistan usw. - es endete immer im Bürgerkrieg, wo die vormals Unterstützten zu Unterdrückern wurden.

werner1955

endete immer im Bürgerkrieg

Richtig. Und auch bei Hilfen war das immer so. mail usw. 
Wir haben jahrelang alle sfalsch gemacht und sollten jetzt die Islamischen Staaten und die dierekten Nachbarn auffordern das zu übernehmen. 

werner1955

Gigantische Schäden?

Jetzt sollten die BRIC Staaten mit Ihren Großmächten einmal zeigen was Sie bereit sind zu tun.

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Bender Rodriguez

Ui. Das wird eher nichts. Die liegern vielleicht ein paar Eimerchen, Schäufelchen und Förmchen, um den Damm wieder aufzuschütten.

werner1955

Das wird eher nichts.
Die BRIC Staaten stehn für 40 % der Weltbevölkerung. Da sollte doch sehr viel möglich sein. 

ich1961

Ich frage mich, was die BRICS Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) mit Libyen zu tun haben?

 

werner1955

Und was hat die EU oder wir damit zu tun? 

saschamaus75

>> Und was hat die EU oder wir damit zu tun? 

 

Ähh, Nachbarn? oO

 

werner1955

(Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) mit Libyen zu tun haben?
Nachbarn sin ddoch auch diese Länder oder?  

Kritikunerwünscht

Von dort starten sehr viele Menschen ihren gefährlichen Weg über das Mittelmeer - somit haben wir sehr viel damit zu tun. Und die Brics-Staaten - wollen Einfluss gewinnen und die EU möchte dies verhindern. Also haben alle mit allem zu tun.

Traumfahrer

Russland hat noch nie wirklich einem Land geholfen, eher mit Konflikte geschürt, wie es auch China tut, nur subtiler, um mehr Einfluss zu erreichen.

Kritikunerwünscht

Sie haben per se nichts mit Libyen zu tun. Was haben wir mit Libyen zu tun, außer dass wir versuchen, die Frühlingsstürme  von dort zu begrenzen?

NieWiederAfd

Man mag sich nicht vorstellen, welche Katastrophe noch dazukommen könnte, falls ein weiterer maroder Damm bricht.

Bei der jetzigen Opfer- und Vermisstenzahl sind Tausende nicht registrierter Menschen auf der Flucht vor Verfolgung, Krieg und Zerstörung der Lebensgrundlagen in ihren Heimatländern noch gar nicht berücksichtigt; auch diese Menschen verdienen Anteilnahme. Auch bei ihnen gibt es hinterbliebene Angehörige und Freunde.

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ich1961

Wenn ich mir die Debatte heute Vormittag zu Schutzsuchenden ins Gedächtnis hole - ich weiß nicht, was da noch kommt.

Humanität ist scheinbar ein Fremdwort für viele.

 

NieWiederAfd

So ist es leider. 

Das Schicksal der Menschen in Darna nach der Flutkatastrophe ist fürchterlich. Unvorstellbare Todeszahlen und unvorstellbares Leid der Überlebenden, die alle auch mehrfach Hinterbliebene sind.

Dass die Tausenden auch in Darna umgekommenen Geflüchteten nahezu unsichtbar sind in der Berichterstattung und den Opferzahlen, ist leider symptomatisch: Wir nehmen die fürchterliche Situation der auf der Flucht befindlichen Menschen auf ihren Routen mit Folter, Gewalt, Ausbeutung und hohen Todesraten nicht wahr; sie tauchen wortwörtlich und auch im übertragenen Sinne erst auf den Radarschirmen auf, wenn sie im Mittelmeer wahlweise ertrunken sind oder gerettet wurden. 'Bitter' ist noch harmlos als Begriff dafür.

P.S. - Zur Vormittagsdebatte: Diejenigen, die gerne auf Polen und Ungarn verweisen, sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass das nicht die Lösung sondern Teil des (nicht gut geregelten und auch durch "Dublin" verschärften) Verteilungsproblems ist. 

Heidemarie Bayer

Man konnte bei Ihnen "tagesschau" vor einigen Tagen folgendes lesen: "Lt. Weltbank bescherte der Ölreichtum dem libyschen Staatshaushalt 2022 schwarze Zahlen. Für 2023 erwartet der Internationale Währungsfonds in Libyen mit 17,5 %  sogar das größte Wirtschaftswachstum aller arabischen Länder." Wenn so viel Geld vorhanden ist, dann kann doch der libysche Staat auch Firmen engagieren, auch aus dem Ausland, die dies alles aufräumen und wieder in Ordnung bringen. 

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Bender Rodriguez

Das geht aber nicht, wenn man Helferitis hat und allen seine Hilfe aufzwingen will. Und die EU im Allgemeinen, und Deutschland im Besonderen, leiden sehr unter Helferitis.

Humanokrat

Helferitis? Möchten sie menschliche Solidarität ernsthaft lächerlich machen? Perfider gehts nicht, oder? 

Hanns Guck In Die Luft

Auch, wenn Sie es gerne sähen: Libyen diese Hilfe ja garnicht: Zu nah ist die Erinnerung an die UN Resolution 1973.

melancholeriker

Das höre ich von vielen satten, Gelangweilten im Wohlstandsbrennpunkt Deutschland, um die sich niemand kümmert. Deshalb werden wohl auch so gerne Helfer wie Sanitäter:innen angegriffen nach dem Motto: "Lass den liegen, um mich kümmert sich ja auch keiner!!! 

hesta15

Es gibt keinen funktionierenden Staat.

Vector-cal.45

Geld wäre genug vorhanden (gewesen), z. B. um die dringend notwendige Wartung oder Neugestaltung von Schutz-Dämmen zu bewerkstelligen.

Wenn natürlich irgendwelche Hobby-Despoten unter einer vollkommen korrupten Regierung lediglich in die eigene Tasche wirtschaften und einen quasi rechtlosen Staat etablieren, wird daraus nichts.

Verantwortung die diese Katastrophe übernimmt natürlich niemand in Lybien und Geld ist selbstverständlich nicht vorhanden. Der Not leidenden Bevölkerung soll dann doch einfach das Ausland helfen, sowohl logistisch als auch finanziell.

ich1961

Sie haben auch nichts von den UNWETTERN gehört/gelesen?

Vector-cal.45

Dämme sollten wohl sicherlich genug konstruktive „Luft nach oben“ haben, um auch schwersten Unwettern stand zu halten. Zumal extreme Niederschläge in der Region keinesfalls neu sind.

Und wenn die Dämme dann auch noch Jahre oder gar jahrzehntelang nicht gewartet werden …

… dann braucht es nur noch ausreichend Zeit und irgendwann nicht mal mehr ein Unwetter zur Katastrophe.

Alter Brummbär

Schön für die schwarzen Zahlen.

Das trifft auch für viele andere, nicht nur afrikanische, Staaten zu.

Das Geld fliesst in die Taschen, der Machthaber und natürlich, östlicher und westlicher Konzerne.

Die Bevölkerung hat nie etwas davon.

Hunger, Krankheit usw. wären längst besiegt.

 

Parsec

"... Ölreichtum libysche[r] Staatshaushalt 2022 schwarze Zahlen. Für 2023 erwartet ... Libyen mit 17,5 %  sogar das größte Wirtschaftswachstum aller arabischen Länder..."

Wo auch immer das Geld geblieben ist: die 'normale' libische Bevölkerung dürfte davon genau 0,0 als Hilfe erwarten können.

Denn die Lenker, Denker und Verantwortlichen im Staat Libyen heben die Hände ... zum Gebet. Wie ja kürzlich zu lesen war, wird das libische Volk ja für dumm-gläubig verkauft, es sei eine "Vorbestimmung". Unfassbar.

Aber was will man von Herrschern erwarten, die den eigenen Staat ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Allein Gaddafis Vermögen wurde auf nicht weniger als 100 Milliarden Dollar, eher 200 Milliarden Dollar geschätzt. Seine Goldreserven blieben verschollen. Natürlich. 

Es gibt leider keinen Grund anzunehmen, dass auch nur einer der Superreichen in Libyen einen Finger rührt für 'sein' Volk.

Hanns Guck In Die Luft

Die Dämme, um die es geht, wurden unter Gaddafi gebaut und gewartet, das Land alsdann nach NATO-Lesart durch den Bürgerkrieg destabilisiert. Schöne Bescherung!

NieWiederAfd

Ist Ihnen entgangen, dass es den libyschen Staat nicht gibt, sondern dass Libyen ein sog. failed state ist mit zwei regionalen de-facto-Regierungen, die sich bekämpfen und das Land wirtschaftlich, gesellschaftlich und humanitär und Chaos gestürzt haben? 

Bender Rodriguez

Flutkatastrophe klingt irgendwie nach Klimakatastrophe. Denen ist aber ein Damm gebrochen. Der wegen blödsinnigem Bürgerkrieg nicht gewartet wurde.

Im Grunde ist also libyen selber Schuld am Debakel.

Erdöl bis zum Abwinken aber dennoch ein DritteWeltLand.

Und immer wieder die gleiche Erkenntniss, diese Diktatoren haben den Bürgerkrieg verhindert. Ob Ghadafi oder Saddam.  Mut denen wars für alle besser, als ohne.

 

 

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ich1961

Sie haben von den UNWETTWERN wohl nichts gehört?

Die sind ein Grund für den Dammbruch.

 

Bender Rodriguez

Nein, das wsr nicht drr Grund.

Dämme brechen nicht wegen maximalem Füllstand.

Mach dich sachkundig.

werner1955

Der Grund für den Dammbruch war mangelhafte Wartung. 

werner1955

diese Diktatoren?
Um von Flutwellen überforder zu werden benötigt es keine Diktatoren.  

Bender Rodriguez

Um sich um die eichtigrn Dinge kümmern zu können und such nicht in albernen Bürgerkriegen, zu verlieren, braucht rs dort nun mal einen Bestimmer, wenn die Diktator nucht gefällt. Drmokratie geht dort (noch) nicht. Das hat der arabische Frühling hervorragend gezeigt.

melancholeriker

Vielleicht sollten Sie Ihre Talente nicht in Foren vergeuden und sich ins Gespräch bringen als "Bestimmer". Das scheint unheimlich einfach zu gehen mit ein paar Millionen Menschen, die bloß darauf warten, daß ihnen endlich jemand erklärt, wie man die komplexen existenziellen und logistischen Herausforderungen einfach angeht, wenn man 24 Std täglich und 7 Tage in der Woche  zwischen neurotischen Warlords zerrieben wird, die ihre Positionen den großen Blockwarten der müden Zivilisation verdanken und noch ewig weitermachen können. 

werner1955

mal einen Bestimmer?

Sie meien wir uns auch mal wiede einen zulegen, damit unsere Probleme gelöst werden?

melancholeriker

Die Katastrophe gigantischer Regenmengen gegen die Katastrophe der Unzulänglichkeiten korrupter Daseinsvorsorgeverhinderer in dieser Weise aufzurechnen verrät Korrumpierbarkeit. 

Korruption bedarf nichts weiter als die willige Zustimmung, den eigenen Vorteil zulasten der Gemeinschaft zu nehmen. Da ist man mit fast allen Konservativen per definitionem in einem Boot. Aber nicht auf dem Mittelmeer. 

Es ist das Einfachste der Welt, über die richtig frechen und die schamlosesten Korrupten der dafür bekannten Ecken der Welt herzuziehen. Davon bekommt man aber nicht die Seuchen in den Griff, die nun kommen werden. 

werner1955

nicht die Seuchen in den Griff?
Aber als reiches Land sollte das klappen. 

NieWiederAfd

Fragen Sie mal Oppositionelle, Menschenrechtler, kritische Journalisten etc. , ob es unter einer Diktatur  für alle besser, als ohne war. Ihre Rechtfertigung für Diktaturen ist zynisch und nur schwer zu ertragen. 

FritzF

Erschreckend was in einem reichen Land alles passieren kann.

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Bender Rodriguez

Und wir sind nicht annähernd so reich. Das ist noch viel erschrrckender. 

10 jahre für die kleine Brücke in Wiesbaden? 

Alter Brummbär

Lieber 10 Jahre, als ein Jahr und die Brücke stürzt ein.

Bender Rodriguez

Die Bosporusbrücke, die Krimbrücke und die in Genua stehen  aber noch.

Wir sind arm und extrem langsam. Das wird bei uns auch irgendwann zur Katastrophe kommen. 

Ich würde jedenfalls nicht unterhalb der Edertalsperre wohnen bleiben. 

werner1955

was in einem reichen Land alles passieren kann.

Richtig. Und wie so oft auf der Welt haben System versagt. Ob in der Türkei/Syrien außer Erzin,  Ahrtal, Erftstadt oder jetzt in diesen Ländern. 

ich1961

Was haben denn Unwetter mit arm oder reich zu tun? Das kann jeden treffen - Stichwort Ahrtal.

 

Bender Rodriguez

Was für Unwetter? Dort hat ein Damm versagt. 

melancholeriker

Richtig. Die braune Flut wurde nicht vom Tief ausgelöst. Die (Brand) Mauer hatte von Anfang an Sollbruchstellen. Und trotzdem entspringt das Tief einem System und ist ursächlich und das so 'ur' daß einfache Gemüter nur zu gerne ihre Augen davor verschließen. 

Bender Rodriguez

Oh nö. Nicht immer wieder Wetterpanik. Das Unwetter war nicht ursächlich

Parsec

"Was haben denn Unwetter mit arm oder reich zu tun? Das kann jeden treffen - Stichwort Ahrtal."

Beides ist aber nicht miteinander so vergleichbar.

Das Unwetter hat in Libyen dazu geführt, dass zwei Staudämme gebrochen sind. Bekannt scheint zu sein, dass die Dämme technisch vernachlässigt wurden. Die sind ja nicht übergelaufen, und ein Damm darf nicht einfach so brechen, unabhängig, wie hoch das Wasser dort ansteht.

Libyen wäre reich genug gewesen um die Staudämme mehrfach zu sanieren.

Ist nicht passiert, die Folgen sieht man.

Auch Deutschland ist reich, vielleicht nicht so reich, wie Libyen, aber doch so reich, dass wir uns Wartungsvorschrifren leisten können. Im Ahrtal ist auch kein Damm gebrochen, hier wurden völlig andere Fehler gemacht.  

nie wieder spd

Deutschland ist reich genug die Bebauung im Ahrtal wiederherzustellen, dumm genug dazu auch, und trotzdem kann die gleiche Katastrophe dort jederzeit nochmal passieren. Mit dem gleichen Ergebnis wie vor 2 Jahren.

R A D I O

Traditionell stehen Villen auf den Hügeln. Das hat schon seine Gründe.

Humanokrat

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass exakt diese Art von Katastrophe von der Klimaforschung immmer wieder vorhergesagt wurde: Wenn sehr extreme Wettereignisse auf eh schon marode Infrastruktur treffen. 

Würde man jetzt in vielen Regionen Modellrechnungen machen, was eine Regenmenge von 400-800 l/qm pro Tag in 1-2 Tagen anrichten würde, dann müssten sofort gigantische Infrastruktur Maßnahmen getroffen und Notfallpläne erarbeitet werden oder es müssten ganze Gebiete vorsorglich evakuiert und für unbewohnbar erklärt werden. 

Bei der Ahr Katastrophe hatten wir im Rheinland 150 l/qm Regen, es hätten aber auch 300 l sein können. Auch in Griechenland gab es fast 800l/qm. 

Die Vorhersage, dass es nichts teurers gibt, als den Klimawandel nicht einzudämmen, bewahrheitet sich gerade sehr schmerzhaft. Nach allen vorliegenden Erkenntnissen muss man mit weiteren dieser Katastrophen und demzufolge Not, Hunger, Seuchen und Flüchtlingswellen rechnen. 

 

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ich1961

Meine Zustimmung ist Ihnen sicher.

Parsec

"Die Vorhersage, dass es nichts teurers gibt, als den Klimawandel nicht einzudämmen, bewahrheitet sich gerade sehr schmerzhaft"

So ist es und es stimmt in zweierlei Hinsicht:

1. wir können uns keine Nachlässigkeiten in systemtelevanten Sicherheitsbereichen mehr leisten, wo die Natur nur mit dem Finger zu schnippen braucht und Staudämme brechen

2. wir können uns die Erderwärmung nicht länger leisten und CO2 unvermindert in die Atmosphäre blasen, ohne dass die Natur einen "Schnupfen" bekommt, was für uns klimatisch dramatische Auswirkungen haben dürfte.

bolligru

Sie haben Recht!

Wenn "Klimawandel" infolge der Erderwärmung um 1,5 Grad gegenüber 1850, dann ist eine Folge die, daß es weltweit zu mehr Regen kommt. 

Die Erklärung ist banal: Wärmere Luft nimmt mehr Wasser auf. 2/3 der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt. Früher oder später regnet es, auch, durch  Luftbewegung bedingt, über Land. Dadurch kommt es auch zu Starkregen, aber nicht nur. Auch die durchschnittliche Regenmenge steigt. Man sieht die Folgen bereits in der Sahelzone, wo es langsam aber sicher grün wird, was durchaus gut für die Landwirtschaft ist.

Der Satz "Klimawandel heißt Trockenheit" ist falsch. "Erderwärmung bedeutet mehr Regen" (auch Starkregen) ist richtig.

 

nie wieder spd

„Bei der Ahr Katastrophe hatten wir im Rheinland 150 l/qm Regen, es hätten aber auch 300 l sein können. Auch in Griechenland gab es fast 800l/qm.“

Und trotzdem wird im Ahrtal alles wiederaufgebaut. Da ist die nächste Katastrophenflut vorprogrammiert.

Sokrates

Man kann drüber diskutiern wie man möchte, im Prinzip ein reiches Land an Bodenschätzen und das Volk doch so arm! Auch wenn es hart und für manchen herzlos klingen mag, ja, Lybien ist nicht unschuldig an der jetzigen Situation. Leider nützt das den vielen Toden nichts mehr, aber auch die Lebenden werden so nicht weiter kommen wenn da nicht bald was geschiet wo die Menschen im Vordergrund stehen, und nicht mehr die dummen Warlords!

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Wolfes74

"Man kann drüber diskutiern wie man möchte, im Prinzip ein reiches Land an Bodenschätzen und das Volk doch so arm!

 

Wie die meisten Länder, wo der "Wertewesten" ihm gefällige Machthaber installiert/an die Macht geputscht hat. Das ist kein Zufall, das ist Absicht.

Bender Rodriguez

Jaja, der ach so böse Wertewesten ist mal wieder schuld.

Die waren mit Ghaddafi ebenso unzufrieden, wie wir.

Aber er hat das land  ordentlich kontroliert. Man musste nicht Angst vor Bürgerkrieg oder Terror haben. 

Aber das ist lange her. Wenn die frieden haben wollen, müssen sie sich nur vertragen. 

Wieder einmal ist es sehr einfach.

Parsec

" ... Wertewesten ..."

Man kann es nicht mehr hören. Egal, welches Thema angeschnitten wird, es gibt sofort den einen oder anderen "Experten", der reflexartig für alles, was passiert in einem nicht-demokratischen Land, westliche Demokratien dafür verantwortlich zu machen. Schizophren.

Wanderfalke

Meinen Sie diese Militär Machos, Mullahs und sonstigen autokratischen Zeitgenossen in ihren Regierungspalästen lieben ihr Volk?

Und noch weniger diejenigen, die außerhalb ihrer Landesgrenzen existieren. Da sind nur die willkommen, die für deren Machterhalt und Wohlergehen nützlich sind.  Wer da aufmuckt hat eh nichts zu lachen und die Inkaufnahme von Toten und Verletzten bei Kriegseinsätzen oder Naturkatastrophen macht für solche Zombies keinen Unterschied. 

Sokrates

Das weiß ich schon seit bestimmt über 40ig Jahren wie sich das mit dem Volk und den Warlords verhält, denn die hat es damals schon gegeben, auch wenn jetzt gleich jemand kommt und was anderes behauptet, die hatte es schon unter Gaddafi gegeben die dem treue Untertanen waren.

Und ja, wer den Überblick über seine Macht verliert, den interessiert letztendlich auch sein Volk nicht!

odiug

Ich denke, um Libyen herum sind zahlreiche Länder, die Helfer schicken können und nah genug dran sind. Länder wie Tschad,Ägypthen,, Saudi Arabien, Tunesien, Sudan und Algerien sind sicher schon eifrig bei der Hilfe dabei oder koordinieren das gerade. Marokko hat ja sogar den größten Teil westlicher Hilfe abgelehnt, was mich schon überrascht hat. Insofern habe ich volles Vertrauen in die Nachbarländer.

Bender Rodriguez

Btw, hier wird immer vom Ahrtal gefaselt. Wenn ihr etwas vergleichbares haben wollt, nehmt die Oder Flut. 

Dort kam auch viel Regen mit kaputten Deichen zusammen.

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melancholeriker

Oder die biblische Sintflut. Wollen Sie Ihren Mangel an Sensitivität für die akuten Belange von Betroffenen einer Katastrophe mit einem Überbietungswettbewerb kaschieren oder wie soll ich Ihren Supertrumpf beim Quartettspiel interpretieren?! 

In Libyen hat eine Coinzidenz von Wirkungen der Klimakatastrophe mit dem Versagen einer nicht vorhandenen Regierung bislang 12 000 Menschen das Leben gekostet. Dagegen wirkt Ihre Empörung wie die Suche eines Fisches im Schlamm von Darna nach Wasser. 

Bender Rodriguez

Ihr müsst mal Singe einzuordnen lernen. Was erzählst du von Sintflut, die nie stattgefunden haben kann? 

Dieses "unglück" ist duch eigenes Verschulden entstanden. Nicht durch klima oder Wetter.

Und eigenes Versagen führt dazu, dass libyen bitterarm trotz Erdöl ist. 

Eigenes Versagen führt dazu, dass man wegfn Religion Bürgerkrueg führen muss.

Dabei ist jetzt die chance, dass die dort lernen, dass ihre Religion keinem nutzt. Das man den Quatsch beenden muss, friedlich lebt, reichtum anhäuft und besser lebt, als je zuvor.

Sobsld fort aufgeräumg ust, geht der Quatsch von vorne los.

Das überfordert meine Hilfsbeteitschaft. Ich will das nicht mehr unterstützen.

schabernack

➢ Btw, hier wird immer vom Ahrtal gefaselt. Wenn ihr etwas vergleichbares haben wollt, nehmt die Oder Flut. Dort kam auch viel Regen mit kaputten Deichen zusammen.

Komplett sinnloser Vergleich völlig ohne Plan von der Realität.

Die Flut an der Oder schwoll über Tage langsam an. Gebrochen ist kein Staudamm einer Talsperre. Die Evakuierung an der Oder war vorbereitet, und wurde durchgeführt.

In Libyen fielen 900 mm Regen pro Quadratmeter in 24 Stunden. In Köln fallen 800 mm pro Jahr.

Von Wasser und von Flüssen haben Sie noch weniger Ahnung als Fische vom Gärtnern.

Werner40

Es ist eher eine failed state / nicht vorhandene Staudammwartungskatastrophe. 

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Nettie

"Die Verteilung von Essen, Medikamenten, Planen und anderem bleibt schwierig. Helfer dringen nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen darauf, dass die Hilfseinsätze besser koordiniert werden"

Es wäre schon viel gewonnen, wenn die jeweiligen Regierungs'verantwortlichen' diese Koordinierung zumindest ermöglichen würden. Oder wenigstens nicht dabei stören.

zöpfchen

Ich finde die libyschen Bürger sollten  jetzt mal zeigen, was sie ohne die ehemaligen Kolonialmächte hinbekommen.  Hier sind die Staaten aus der Kulturregion gefordert. 

TapferSchneiderlein

Besteht denn keine Möglichkeit die gefährdeten Dämme zu sichern? Auch das wäre eine internationle Hilfeleistung. Dringend nötig, machbar (für Kriege reicht´s doch auch) und sogar langfristig sinnvoll!

Erinnern Sie sich an den Bau des Assuan-Dammes?

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