Mark Dickey breit lächelnd auf einer Trage

Ihre Meinung zu US-Forscher Dickey aus der Morca-Höhle in der Türkei gerettet

Nach neun Tagen ist ein schwer erkrankter US-Forscher aus der Morca-Höhle in der Südtürkei gerettet worden. An der Bergung von Mark Dickey war ein internationales Team von 200 Rettungskräften, Forschern und Ärzten beteiligt.

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33 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin

Es ist immer wieder faszinierend, mit welchem Elan und welcher Hingabe Bürger der westlichen Welt gerettet werden. 

Ich wünsche Herrn Dickey alles Gute!

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Nettie

Sie meinen, internationale Teams arbeiteten nur für einen Teil der Bürger der Welt? Sie irren gewaltig, wie die (internationale) Forschung und Wissenschaft jeden Tag beweist. Hier am Beispiel der Grundlagenforschung für die Ermöglichung der Bewahrung der allgemeinen (gemeinsamen) Existenzgrundlage: mdr.de/video/mdr-imersten-videos/d/video-753696.html

german-canadian

Meinen Sie ernsthaft nichtwestliche Bürge würden nicht gerettet?

MehrheitsBürger

"Es ist immer wieder faszinierend, mit welchem Elan und welcher Hingabe Bürger der westlichen Welt gerettet werden." 

Selbst eine solche Rettungstat für einen Menschen, die nun wirklich über alle sonstigen Unterschiede hinweg von allen begrüßt werden könnte, ist Ihnen Anlass für unterschwellig anti-westliche Polemik? Das muss wirklich sein ? 

 

 

Autograf

Darf ich vorsichtig an die Rettung der thailändischen Jugendlichen aus einer Höhle erinnern? Der Aufwand dort war wesentlich größer als hier, zumal hier vor allem Zunftkollegen geholfen haben. Dickey hat die Höhle nicht zum Spaß besucht, sondern forschte zum Gemeinwohl. Eine Forschung, die der gesamten Menscheit weiterhelfen kann. Der Unterschied liegt darin, dass man schon wissen muss, wo man sucht, wenn man helfen will. Die meisten Menschen kommen leider eher im Verborgenen um, ohne dass man früh genug Bescheid weiß. Insbesondere die Boat people auf den Weltmeeren, wie man sie früher (damals, als die Menschen vor dem Vietkong aus Vietnam flohen) nannte, sind kaum vernünftig auszumachen, bevor sie durch die Elemente getötet werden. Oder wenn Regierungen Hilfe verhindern, wie zuletzt in den Erdbeben in der Türkei oder jetzt in Marokko. Die Türkei scheint in dem Fall hier mal Vernunft walten gelassen zu haben.

Sisyphos3

Es ist gelegentlich gut die Medien hinter sich zu wissen

wollen hoffen dass seine Gesundung weiterschreitet

Nettie

Wenn sie von der Politik nicht dabei behindert werden, schaffen internationale Teams fast alles.

werner1955

gerettet!
Danke an alle oft auch Ehrenamtlichen Helfer. 

Möbius

Das ist sehr schön. Aber ich verstehe nicht was diese Speläologen so antreibt … warum muss man 1.000 m unter der Oberfläche herumkriechen ? Sorry, die Kartierung hätte man auch mittels Robotern machen können … 

 

Aber vielleicht liegt mein Unverständnis nur daran das ich Platzangst habe. Für Agoraphobiker ist das da unten natürlich ein Träumchen …:-) 

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Mauersegler

"Aber vielleicht liegt mein Unverständnis nur daran das ich Platzangst habe. Für Agoraphobiker ist das da unten natürlich ein Träumchen …:-)"

Genau. Ich kann mir nicht vorstellen, wo ein Mensch mit Angst vor weiten Plätzen (deshalb der Name Agora) besser aufgehoben wäre als in einer Höhle.

 

D. Hume

Als Klaustrophobiker stimme ich Ihnen zu ;)

Mauersegler

Ich weiß, was Sie meinen. ;-)

Kaneel

Mit der Familie war ich als Kind oder Jugendliche in einer Tropfsteinhöhle und hatte damit noch keinerlei Probleme. Würde ich heute nicht mehr machen.

Im letzten Jahr habe ich mich mehr oder weniger gezwungenermaßen (über die Elbbrücken zurück zu radeln wäre ein ziemlicher Umweg gewesen) meiner Tunnelphobie gestellt und mich durch den alten Elbtunnel gewagt. War dann halbwegs okay und ich bin gleich noch einmal hin- und zurück gefahren. 

Kaneel

Platzangst ist eigentlich ein Synonym für Agoraphobie (Angst vor weiten Plätzen). Während Klautrophobiker/-innen unter Raumangst (enge Räume/ Eingesperrtsein) leiden.

MRomTRom

'Aber ich verstehe nicht was diese Speläologen so antreibt …'

++

Das nennt sich Forschergeist, menschliche Neugier und das Bestreben, Grenzen zu überwinden, um Neues zu finden. 

Also all das, was die Menschheit dazu gebracht hat, die Welt in allen ihren Fecetten zu entdecken und die Wissenschaft zu begründen.

++

'...warum muss man 1.000 m unter der Oberfläche herumkriechen ? Sorry, die Kartierung hätte man auch mittels Robotern machen können … '

++

Das können Sie mit Robotern nicht machen. Die würden schon ander ersten Kurve scheitern und wenn nicht, dann an einer Senke oder einem mit Wasser gefüllten Graben.

++

 

Möbius

„Das nennt sich Forschergeist, menschliche Neugier und das Bestreben, Grenzen zu überwinden, um Neues zu finden.“

 

Das kenne ich nur zu gut. Deshalb würde ich mich aber nicht in einer Höhle verkriechen … :-) 

Breitenfels

Bei all den vielen negativen Nachrichten, die wir täglich aufnehmen müssen, ist eine solche Rettung eines Menschenlebens ein Lichtschein. Zur Erleichterung von allen, also dem Betroffenen, seinen Angehörigen und den Rettern selbst.

Toll gemacht von den Teams und Glückwunsch an alle !

 

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MRomTRom

Danke, da schließe ich mich an.

D. Hume

Ich mich auch.

@Breitenfels Bezüglich schlechter Nachrichten empfehle ich mal nach "Guten Nachrichten", oder "Good News" zu googeln. Viele Portale haben ein solches Ressort eingerichtet.

Mass Effect

Da bin ich ganz bei ihnen.

Alter Brummbär

Herzlichen Glückwunsch für diese Leistung und beste Genesungswünsche, aber etwas Nachgeschmack bleibt, warum wird für einen Mann soviel Aufwand betrieben, wenn man nach einen Erdbeben mit diesen Hilfskräften, tausende retten könnte

Questia

Bauchschmerzen -

Ich habe Bauchschmerzen und Schwindel als wenn ich seekrank wäre.

Denn immer wenn ich lese, welcher Aufwand betrieben wird, um ein einzelnes Menschenleben zu retten, fällt mir ein, wie die Akzeptanz fehlt, wenn es um die Rettung von Menschen geht, die aus Existenznot in Lebensgefahr geraten.

Es mag an meinem Gleichgewichtssinn liegen, dass mir diese Schlagseite zu schaffen macht.

PS: Nein, ich finde nicht, dass der Höhlenforscher nicht gerettet hätte werden sollen.

 

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Mauersegler

Soweit ich weiß, sind die Höhlenforscher weltweit eine starke Gemeinschaft, die diese Rettungen mehr oder weniger eigenständig organisiert. Mit Unterstützung der Behörden natürlich, aber ich glaube, die sind, anders als bei allgemeinen Unglücksfällen, nicht federführend. Da Rettungsteams, die da aus der ganzen Welt anreisen, gehören alle zur "Gemeinde".

Kaneel

Ich kann und möchte beide Situtionen komplett getrennt voneinander betrachten. Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass Menschenleben nicht gegeneinander aufgewogen werden sollten. D.h. nicht, dass ich Ihre Ohnmacht und Ihr Unverständnis für mangelnde Hilfsbereitschaft in anderen Kontexten nicht nachvollziehen kann und teile. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Internationale Gemeinschaft der Höhlenforscher

Es ist Tradition für die besten Sportler der Höhlenforscher weltweit im Notfall ihre beruflich Tätigkeit ad hoc zu verlassen um zum Unfallort zu reisen. Die Gemeinschaft dient als solidarische Lebensversicherung. 

Es waren die Besten die gut vorbereitet Dickey in nur 1 Woche über 1000 Meter empor transportierten. 

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Daumen hoch und gute Genesung!

Sokrates

Da sieht man mal wie wichtig Rettungsteams aller Art sind. Trotzdem bitte nicht vergessen, daß sich auch Rettungsteams ziemlichen Gefahren bei sowas aussetzen. Der Höhlenforscher wird darüber wohl sehr dankbar sein, daß die vielen Leute für ihn da waren! Möge er schnell wieder auf dem Damm sein!

Auch wenn es vielleicht hier nicht herpasst, aber wer bezahlt diesen ganzen Einsatz der Rettungsteams? Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Ganze ehrenamtlich war!

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Autograf

Zumeist schon, steht ja im Text. "Normale" Rettungsteams haben in solchen Extremfällen (wie auch dem Fall des Antarktisforschers gestern) keine Chance, das müssen die Spezialisten tun, die auch selbst diese Gebiete erforschen. Dickey hätte auch alles stehen und liegen gelassen, wenn ein anderer Höhlenforscher in Not geraten wäre. Das ist auch nötig - wenn man nicht davon ausgehen würde, dass man in den äußerst seltenen Notfällen bei professionell vorbereiteten Forschungseinsätzen gerettet wird, würde man das Risiko vermutlich nicht eingehen. Das Risiko, dass die Rettung nicht klappt, ist trotzdem noch sehr hoch. Internistische Notfälle sind nicht vorhersehbar und oft in wenigen Stunden lebensbedrohlich.

NWDM

Schön, dass Mark Dickey erfolgreich aus der Tiefe ans Licht gebracht werden konnte! Gute Genesung!

Ein mindestens genauso wichtiger Wunsch wäre es, wenn in der von Erdogan geprägten Türkei noch so manch anderes ans Licht gebracht werden könnte!

Aber das wird wohl länger dauern, kann er sich doch sogar in Deutschland auf die Stimmen seiner türkischen Mitbürger(innen) verlassen, die das Leben in einem freiheitlich demokratischen Land dem im Mutterland den Vorzug geben! Schade!

MehrheitsBürger

Schön für den Geretteten und eine reife Leistung von den Rettern!

Bewundernswert wozu Menschen fähig sind, wenn es darum geht, einen der ihren aus solch einer Notlage zu retten.

Ähnlich der Rettung von Johann Westhauser aus der Riesending-Höhle am Pfingssonntag 2014. 

 

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Kaneel

Es tut sehr gut auch solche positiven Nachrichten über Hilfsbereitschaft und menschliches Füreinander (über alle möglichen Grenzen hinaus) zu lesen. 

Questia

@Mauersegler• 14:41 Uhr, @Kaneel •14:42 Uhr |Danke|

Doppelt Dank:

1. Für die sachlichen Reaktionem

2. Fürs "Nichteindreschen".

Ich hatte lange gezögert, ob ich diesen Gedanke hier teilen sollte.