Ein Long-Covid Patient bei einem Lungenfunktionstest.

Ihre Meinung zu Lauterbach lädt zu Long-Covid-Spitzentreffen ins Ministerium

Tausende Long-Covid-Patienten warten auf Behandlung, auch Medikamente gibt es noch nicht. Die Ampelkoalition hat umfassende Hilfe zugesagt. Wie läuft die Versorgung? Ein Runder Tisch zieht nun eine erste Bilanz. Von B. Sönnichsen und N. Bader.

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62 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Es gibt viel zu besprechen“

Aber über den Ausbau einer zuverlässigen bzw. mittels international anerkannter wissenschaftlicher Methoden gewonnenen Faktenbasis, nicht über ‚Finanzielles“. Es geht hier um die Linderung von Leid, nicht um Geld.

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rainer4528

Das was Sie sich wünschen geht ohne Geld?

Nettie

Nicht ohne Geld als Verrechnungsinstrument. Aber als Machtinstrument.

pieckser

Lauterbach ist Gesundheitsökonom. Für ihn hat alles in der Medizin ein Preisschild. Auch unsere Gesundheit.

rjbhome

Das ist doch schön. Anschließend bekommen dann Beamte und Konzerne CovidUnterstuetzung und das wars

ich1961

Ein Jahr Wartezeit auf einen Termin? Das ist nicht hinnehmbar.

Die betroffenen Menschen brauchen dringend und sofort Hilfe - nicht erst wenn die Beschwerden chronisch geworden sind.

Aber das die Hausärzte ihre Patienten am besten kennen ist klar und sollte vielleicht auch genutzt werden.

Und das die Pharmaindustrie kein Interesse zeigt, ist für mich auch nicht neu (geht bei zwei meiner Erkrankungen genau so, die betreffen "nur wenige" und das lohnt sich dann für die nicht). Einfach nur traurig. Die Medikamentenforschung müsste - für jede Krankheit - verpflichtend sein.

 

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91541matthias

Medikamentenforschung kostet Unsummen und lohnt sich eben nur, wenn es "genügend" Patienten gibt.

Im Fall meiner Frau geht es um Temozolomid gegen Glioblastom..nach jeder Operation 6 Zyklen zu je 2400 € in Kapselform.

 

ich1961

Die Frage ist eben, wie viele Betroffene sind denn "genug"? In meinem einen Fall betrifft das ca. 2 % der Weltbevölkerung.

Puh, müssen Sie die Kosten selbst tragen? Das würden wir nicht hinbekommen.

Ich kann nur immer wieder meine guten Wünsche an Ihre Frau (und alle anderen Erkrankten) ausdrücken.

 

91541matthias

Puh, müssen Sie die Kosten selbst tragen? Das würden wir nicht hinbekommen.

Nein, das ist Kassenleistung, so wie die Magnetfeldtherapie (www.optune.de), letzteres war aber erst nach endlosem Schriftwechsel mit der AOK möglich

MargaretaK.

Ihnen und Ihrer Frau alles erdenklich Gute.

Ich glaube, dass egal ist, um welche Krankenkasse es sich handelt. "Extras" bedeuten endlose Diskussionen. Zum Glück hatten Sie Erfolg. Das war bei der Erkrankung meines Mannes leider anders. Einen großen Teil unseres Ersparten (das eigentlich für's Alter gedacht war) wurden wir so los. Medikamente waren es bei uns nicht. Gegen ALS gibt's nichts. Bei uns waren es Hilfsmittel, Pflege, Umbauten und zusätzliche Mobilisierung. 

Dieser zusätzliche Kampf (auch gegen den MDK) war es, der mich zermürbt hat.

91541matthias

wenn einem der MDK wie bei meiner Frau schrieb,dass die Krankheit eh immer zum Tod führt, mag man verzwiefeln und aufgeben. Sie überlebt seit Juni 2016 und es geht ihr soweit gut.

Ihnen alles Gute und Kraft..

Sisyphos3

Die Medikamentenforschung müsste - für jede Krankheit - verpflichtend sein.

 

warum ?

warum wollen sie Konzerne zu irgendwas verpflichten,  obgleich Arbeitskräfte fehlen, verpflichten sie ja auch nicht Arbeitsunwillige ?

Sisyphos3

die betreffen "nur wenige" und das lohnt sich dann für die nicht)

 

Nachtrag

können sie einen Busverkehr 10 Fahrten pro Tag an ihr einsames Gehöft erwarten ?

ich1961

Kann ich nicht sagen - wir wohnen nicht in/auf einem "einsamen Gehöft" - nur auf dem Land.

Bus und Bahn fahren bei uns jeweils 2x die Stunde.

Um auf Ihren vorigen Kommentar ein zu gehen: Sie würden sich keine Behandlungsmöglichkeiten für seltene Erkrankungen wünschen, wenn Sie Betroffener wären?

 

Vector-cal.45

Das ist doch belanglos.

Was man sich wünscht, hat nun mal häufig nichts mit der Realität zu tun.

Jeder Mensch altert, leidet und wird währenddessen auch krank, zumindest die allermeisten. Ohne Forschungsschwerpunkte ist das Ankämpfen gegen Krankheiten leider sinnlos.

Ich finde es weitaus bedenklicher als die Long-Covid-Geschichte, dass kaum noch geforscht wird bezüglich Antibiotika, weil die Gewinne offenbar nicht mehr „lohnenswert“ sind.

Sisyphos3

was für ne Frage ?

wer will nicht Hilfe, hofft darauf

nur wenn ein Medikament zu entwickeln zig Mrd kostet und Hilfe dadurch nicht gesichert (entsprechende Krankheiten als Beispiel gibt es genug) oder ist der Krebs besiegt ?

auch wenn sie es nicht glauben, Geld ist begrenzt und unendlich viele Mediziner in der Forschung gibt es wohl auch nicht

würde bei ihnen der Zug auch 2 x die Stunde fahren wenn den keiner benutzt ?

Ritchi

"Die Medikamentenforschung müsste - für jede Krankheit - verpflichtend sein." 

Ein Wunsch, dem eigentlich niemand widersprechen kann. Das Problem ist jedoch ein anderes. Man kann Geld nur einmal ausgeben. Ob 10 Milliarden und vermutlich noch viel mehr für einen Bahnhofsumbau oder mehr als eine Größenordnung höher für Ausgaben im Sozialen usw. Das Geld ist weg.

Das Problem ist nicht zu wenig Geld, das Problem ist die mangelnde Fähigkeit der Verantwortlichen für eine gute Priorisierung.

Schneeflocke ❄️

"Das Problem ist nicht zu wenig Geld, das Problem ist die mangelnde Fähigkeit der Verantwortlichen für eine gute Priorisierung."

 

Ich gebe Ihnen völlig Recht, das sehe ich genauso - auch bei anderen Themen unser Regierung. Es wird zwar priorisiert, aber nicht sinnvoll. Wie z.B. 3000,-€ Inflationsausgleich für Kanzler & Minister, 0,00€ Inflationsausgleich für Bedürftige. Und ähnliches.

ich1961

////Es wird zwar priorisiert, aber nicht sinnvoll. ////

Womit sich meine Aussage bestätigt.

Niemand in der Politik kann es jedem recht machen. Es ist nun mal so, das es viele wichtige Themen gibt, die alle keinen Aufschub dulden.

 

ich1961

Es wird kaum jemanden - schon gar nicht in der Politik - geben, der es allen recht machen kann. Und wer will oder soll denn über die Priorisierung entscheiden?

 

Alter Brummbär

Also die gedgierige Pharmaindustrie, mag wohl keiner.

Speziell bei Covid, gibt es zehntausende Symptome, jeder Fall ist anders.

Was bei einem vielleicht hilft, kehrt sich bei einer anderen ins Gegenteil um.

Das schlimme ist, wer jetzt noch keine Symptome hat, kriegt sie vielleicht in 10 Jahren.

Vector-cal.45

>>Speziell bei Covid, gibt es zehntausende Symptome, jeder Fall ist anders.<<

 

Zehntausende Symptome, jeder Fall anders … Wenn das wirklich so ist, wie will man dann überhaupt einen gesicherten Zusammenhang mit Covid als Ursache gesichert feststellen können?

Vector-cal.45

>>Die Medikamentenforschung müsste - für jede Krankheit - verpflichtend sein.<<

 

Für jede Krankheit verpflichtend. Vom Fußpilz über den Blinddarm bis zum Tinnitus. Offenbar ohne Rücksicht auf Personal oder Kosten. 

Finden Sie das wirklich realistisch?

DerVaihinger

Ich habe durch Covit im April meinen Geruchssinn verloren. ES ist fraglich, ob da berhaupt etws hilft.

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ich1961

Da müssen Sie wohl abwarten.

Manchmal normalisiert sich das ja wieder. Oder es kommen doch noch Medikamente dagegen.

Alles Gute.

 

Bender Rodriguez

Ein tragischer Einzelfall.

Sämtliche Coronafälle, die ich kenne, hatten nicht einmal ein Symptom.

Und was will man gegen nichts riechen machen? Was sollte da Geld nutzen? 

Und wer kann überhaupt etwas für Corona?  Wer ist haftbar? 

Alles sehr kompliziert.

Left420

"Ein tragischer Einzelfall." Wie kommen Sie auf "Einzelfall", anscheinend gibt es mehere Menschen mit Long-Covid wobei auch der Gruchssinn anscheinend geschädigt werden kann.. Die Forschung ist ja noch jung, aber von tragischen Einzelfall zu reden ist für mich nicht haltbar und spielt das ganze ziemlich runter.

"Sämtliche Coronafälle, die ich kenne, hatten nicht einmal ein Symptom." - Das ist gut für Ihre Bekannten, dies jedoch auf alle zurückzuschließen ist sehr kurzsichtig.

"Und wer kann überhaupt etwas für Corona?  Wer ist haftbar?" Keiner kann was für eine Krankheit, in der Regel, und haftbar ist die Allgemeinheit in Form der Krankenversicherungsbeiträge m.E.

Bender Rodriguez

Mir ist kein Land, ausser Deutschland,  bekannt, in dem es überhaupt long covid gibt. Bzw, in dem solche Symptome covid zugeschrieben werden. Und auch kein land, in dem so viel über corona geredet wurde, wie hier.  Dabei war es hier nicht einmal besonders schlimm.

aber hier wurde auch jahrelang über an oder mit gestritten. 

German Angst, würde ich mal als erstes vermuten.

Adeo60

Letztlich trägt jeder für sich selbst Verantwortung. 

Wer übermäßig trinkt und raucht weiß,  dass er damit seine Gesundheit aufs Spiel setzt. Und wer in CoronaZeiten bei der Ansammlung von Menschen keine Maske aufsetzt, keinen Mindestabstand pflegt und auf eine Schutzimpfung verzichtet weiß ebenfalls um die Risiken.

Es gibt freilich keinen 100%-Igeln Schutz gegen Infektionskrankheiten, das körpereigene Immunsystem ist unterschiedlich stark. Jeder an Long COVID Erkrankte braucht Hilfe. Diese Menschen dürfen nicht in Vergessenheit geraten.

NieWiederAfd

Tragischer Einzelfall? Lesen Sie Berichte eigentlich, bevor Sie ins Kommentieren einsteigen? LongCovid ist beileibe kein Einzelfall, aber wer nicht betroffen ist und niemanden kennt, kann das schnell empathiebefreit zur Seite wischen.

melancholeriker

Das ist wirklich ungewöhnlich. Ich hatte das selbst für etwa 2 Wochen und verlor dabei 5 Kilo aus Appetitlosigkeit und der Schwächung der Allgemeinvitalität durch die Infektion der Atemwege. Geblieben ist eine viel schnellere Erschöpfung, die ich gerne erstmal aufs Altern schob. 

Die Symptomvarianten sind extrem gestreut und variieren auch noch in ihrer Ausprägung. Sämtliche Mediziner:innen müssten eigentlich für ein Jahr aussteigen nur für die Auswertung der im Akutstress gesammelten Befunde in Verknüpfung mit den vorher bekannten Daten der Betroffenen und das noch ganz ohne die wahrscheinlich enorme Dunkelziffer. 

Ich wünsche Ihnen alles Gute. 

Sisyphos3

also ich wurde wie Frau und Kind 3 x geimpft (mein Arzt 4x)

 meine Frau/Kind (Arzt) lagen trotzdem im Bett, ich merkte nicht viel

wobei 5 kg wegen Appetitlosigkeit das wäre für mich ne Freude :-)

aber Spass beiseite ist das nicht bei allen Infektionserkrankungen so ?

der eine kriegt es der andere steckt es einfach so weg

bei HIV bekommt auch nicht jeder Aids ... warum ist das so ?

in jedem Fall ist es jedem zu  wünschen, dass die Krankheit, durch Medikamente, wie auch immer nen ungefährlichen Verlauf nimmt

 

Schneeflocke ❄️

Ich wünsche Ihnen gute Genesung! Hoffnung nicht aufgeben...

werner1955

durch Covit ? Sicher? 
Warum haben Sie eine Infektion bekommen? War das zwingend und unvermeidbar? Viel habe ddurch gute einfache Regeln sich vor Infektionen schützen können. 

Kaneel

"Derzeit werden weitere Ansätze erforscht: unter anderem mit Vitamin A und mit thrombozytenreichem Plasma aus dem eigenen Blut. Die Blutplättchen in den Plasma-Injektionen könnten Heilungsprozesse in den Riech-Neuronen anstoßen. Es gibt erste, vielversprechende Ergebnisse. Jetzt heißt es abwarten, ob sich diese Plasma-Therapie in einer gerade anlaufenden größeren Studie in den USA bewährt."

https://www.swr.de/wissen/geruchsverlust-nach-corona-infektion-ursachen… 21.03.23

Ich drücke Ihnen und allen anderen Betroffenen ganz fest die Daumen, dass Sie den Geruchs- und Geschmackssinn wieder erlangen.

 Schön, wieder von Ihnen zu lesen, auch wenn wir häufig eher gegenteiliger Meinung sind.

Adeo60

Therapie ist wichtig, aber ebenso die Erkenntnis, dass Corona- Erkrankungen einen schwerwiegenden Verlauf nehmen können und vorbeugende Maßnahmen, insbesondere Impfungen, bei einer entsprechenden Gefahrenlage unverzichtbar sind. 

Die Long COVID Patienten dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Manche haben sich die schwere Krankheit trotz Vorsichtsmaßnahmen  zugezogen. 

Bender Rodriguez

Was für eine Zeitverschwendung. Da diese Symptome wohl überall azftreten, könnte das ganz leicht die WHO, oder eine Nummer kleiner, die EU rausfinden. 

So muss wieder jeder für sich wurschteln. 

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Nettie

„Da diese Symptome wohl überall azftreten, könnte das ganz leicht die WHO, oder eine Nummer kleiner, die EU rausfinden.“

Könnte. Kann sie aber - aus ‚politischen Interessen geschuldeten‘ Gründen - (noch) nicht.

Bender Rodriguez

Die EU könnte ganz leicht. Die mischen sich sonst auch überall ungefragt ein.

Humanokrat

Medizinische Forschung ist eh meist hochgradig international vernetzt. Da 'wurschtelt' nicht jeder allein, im Gegenteil. Die Teams erstrecken sich über Kontinente und verschiedenste Institutionen. Spitzenforscher arbeiten mal hier, mal dort und das international. Ich weiß es, weil Familienmitglieder da mitten drin sind. 

Wenn, dann geht es darum, wer die Führung übernimmt und Projekte finanziert, z.B. Stipendiate, Doktorantenstellen, Ausstattung. Deutschland tut sich schwer mit der soliden Finanzierung universitärer Forschung, da sind andere Länder anders aufgestellt. Die Industrie forscht nur dann, wenn Gewinne winken, z.B. bei Impfstoffen. 

Deshalb ist hier eher die freie Wissenschaft gefragt. Und da stellt man nun fest, welche Defizite bei der Forschung man über die Jahre gebildet hat, indem man freie Forschung nicht genügend gefördert hat. 

MargaretaK.

Im April 2021 bin ich mittelschwer an COVID erkrankt. Zwei Monate war ich krankgeschrieben um dann langsam "ins Leben" zurück zu kehren.

Die Folgen bis heute, trotz Therapie bei Pneumologie und Neurologie: Kurzatmigkeit, Dauerkopfschmerz und Schlafstörungen. 

Die erste Zeit wurde ich, wie die allermeisten Betroffenen, nicht ernst genommen. Wieder so ein Hypochonder. Nach über einem Jahr endlich die Versuche einer Behandlung. Den Ärzten mache ich keinen Vorwurf, die hatten keine Erfahrung mit "sowas". Zunächst war eine leichte Verbesserung zu sehen und wir dachten, dass ich auf dem Weg bin. Jede Impfung warf mich aber wieder zurück. Nach der dritten, fühlte ich mich wie während meiner Erkrankung. Deshalb gibt es für mich keine weitere mehr. Laut meinen behandelten Ärzten werde ich nun mit Post-Covid leben müssen. Für mich kein Bergwandern, kein Radeln usw. - nur noch Kurzstrecke.

Ich hoffe, dass bei diesem Treffen etwas Sinnvolles  für die Betroffenen herauskommt. 

 

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Vector-cal.45

>>Jede Impfung warf mich aber wieder zurück.<<

 

Hatten Sie nach der ersten Impfung, welche Sie so derart „zurück geworfen“, Ihnen also scheinbar geschadet hat, keinerlei Zweifel an weiteren?

MargaretaK.

Die erste Impfung und zweite Impfung waren nicht die Schlimmsten. Auswirkungen, die ich vorher von anderen auch schon gehört hatte. Die Dritte, die hat mich an den Punkt gebracht "nie wieder".

 

Bernd Kevesligeti

Es geht um Long-Covid. Und Pharmafirmen winken ab, heisst es da. Sie wollen keine Forschung zu Long-Covid finanzieren. Obwohl sie gut verdient haben. Von einem Volumen des Pharmamarktes von 53,6 Milliarden Euro im Jahr 2021 ist da die Rede. 

Die Firma BionTech machte 2022 einen Nettogewinn von 9,4 Milliarden Euro. Für 2023 erwartet sie einen Umsatz von 5 Milliarden Euro nur mit Coronaimpfstoffen. 

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MargaretaK.

Nicht nur viel Geld verdient. Es gab auch noch eine Förderung von 750 Millionen Euro.

Gerade auch BioNTech wurde bereits in der Gründungsphase mit Fördergeldern des BMBF unterstützt. Ich verstehe nicht, warum es bei Erfolg nicht möglich ist, Unterstützung durch die Pharma einzufordern. Es sollten zumindest die Fördergelder wieder zurückgezahlt werden, um sie bei Bedarf einem neuen Kandidaten zukommen zu lassen.

Vector-cal.45

Zudem so „hoch wirksam“, dass die Schutzwirkung für einen Impfstoff als, gelinde gesagt, sehr enttäuschend bewertet werden müsste.

 

Aufgrund der mangelnden Forschung und Erprobung lässt sich noch nicht einmal ausschließen, dass so manche „Long-Covid“-Symtome folgen der Impfung sein könnten. 

ich1961

Belege?

Nein, denn das ist einfach nicht richtig. Ich spare mir meine Belege. Gibt es zu Hauf im Netz.

Vorausgesetzt, man will. Auch auf Tagesschau.de wurde über die neuesten Studien berichtet, die Ihre Behauptungen ganz klar widerlegen.

 

TapferSchneiderlein

Ich meine das ist eine Aufgabe der Krankenversicherungen. Hier geht es nicht um die Bewältigung eines kurzfristigen Schicksalsschlages. Mir fallen noch jede Menge weiterer Krankheiten mit Langzeitfogen ein.

Nicht immer dann wenn es Geld kostet nach dem "Staat" rufen! Unsere Regierung hat doch wirklich genug Probleme am Hals. Herr Lauterbach sollte das auch bedenken.

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Adeo60

Das Geld der Krankenkassen ist letztlich das Geld von uns Beitragszahlern. 

Ich habe so meine Probleme, wenn notorische Raucher und Alkoholiker, aber auch Impfstoffgegner, Vorsorge-Abstinenzler und andere, die sorglos mit ihrer Gesundheit umgehen, die Beitragszahler belasten.

Wer höhere Risiken  bewusst auf sich nimmt, sollte dafür auch entsprechend  haften müssen, etwa mit höheren Beiträgen.

maskerade

Das klingt zwar erstmal gut, aber wo sind da die Grenzen? Wievial Alkohol bis zur Beitragserhöhung? Wieviele Zigaretten? Wieviel Zucker? Ist Joggen ein Risiko? Bergsteigen? Biathlon? Mountainbike.-Fahren? Eigentlich kaum machbar. 

rainer4528

Schöne Aufzählung. Wie wir jetzt wissen gehört auch wandern dazu. 

 

Santin

"Ich habe so meine Probleme, wenn notorische Raucher und Alkoholiker, aber auch Impfstoffgegner, Vorsorge-Abstinenzler und andere, die sorglos mit ihrer Gesundheit umgehen, die Beitragszahler belasten."

Das ist eine bunte Mischung, die Sie aufzählen. Alkoholkismus ist eine Krankheit. Auch müsste man dann Menschen berücksichtigen, die sonst gesund leben, aber die 50 bis 70 Stunden in der Woche arbeiten, und dann vom Stress Herz-Kreislauf-Krankheiten bekommen. Also nicht machbar, eine Grenze zu ziehen und eventuell bei bestimmten Gruppen, eine Beitragserhöhung zu erwägen.
 

wenigfahrer

Auf drei Stellen in Deutschland eine Spezialbehandlung, Wartezeit 1 Jahr, das ist für ein Land wie Deutschland wirklich kein Ruhmesblatt, zeigt welchen Stellenwert wem zugemessen wird.

Und es fehlt Geld, komischerweise haben wir einige Stellen wo Geld keine Rolle spielt, da wachsen die Ausgaben immer weiter, also liegt es eher an der Politik die das Geld verteilt, und was manchen so wichtiger ist als Gesundheit.

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SiMonAu

@wenigfahrer: Eine Wartezeit von einem Jahr ist leider überhaupt nichts ungewöhnliches. Es kann z.B. sogar auch mehrere Jahre dauern, bis man einen geeigneten Psychotherapieplatz bekommt.

Auch bei anderen "exotischen" Krankheiten (wie z.B. ME/CFS, das wird im Rahmen einer postviralen Fatigue durchaus von einigen als vergleichbar mit einigen long covid Symptomen gesehen),  hat man erst mal eine Odyssee an verschiedenen Fachärzten hinter sich, bis man überhaupt mal eine Diagnose bekommt. Das ist leider alles andere als ungewöhnlich.

Bei seltenen Krankheiten kennen sich in der Regel nur sehr weniger gut damit aus - wenn überhaupt. Diese wenigen sind dann eben schnell überlastet.

 

Aber nein, rühmlich für Deutschland ist das nicht.

Schneeflocke ❄️

Ein Spitzentreffen auf dem auch Betroffene angehört werden sollen, klingt erstmal gut. Kommt natürlich darauf an, was daraus gemacht wird. Langzeitfolgen von Corona müssen so gut es geht erforscht werden, um Betroffenen adäquat helfen zu können. Es sind ja nicht gerade wenige Menschen betroffen, die Folgen jedoch erheblich. Schon erstaunlich, dass es damit weltweit so langsam voran geht. 

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ich1961

////Schon erstaunlich, dass es damit weltweit so langsam voran geht. ////

Ja, aber für viele existiert Corona ja auch nicht mehr.

Und auch zum Erforschen der Langzeitfolgen gebe ich Ihnen recht.

 

Werner40

Lauterbach sollte aufhören, die Kosten im Gesundheitswesen immer weiter in die Höhe zu treiben.

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ich1961

Sie scheinen "pumperl gsund" zu sein.

Die Behandlung von Long Covid ist wichtig - und nicht nur die.

 

Santin

"Lauterbach sollte aufhören, die Kosten im Gesundheitswesen immer weiter in die Höhe zu treiben.“

Die Kosten werden eher steigen, wenn es für die Betroffenen keine Hilfen, wie Therapien und/oder Medikamente, und Erforschung der Krankheit gibt. Viele sind lange arbeitsunfähig und auch sehr junge Menschen können dann keine Ausbildung anfangen.

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tollewelt

Soso, 

für Waffen um Menschen zu töten sind Milliarden da, aber um Menschen zu Helfen und dann noch der eigenen Bevölkerung nicht. Da geht auch der Weg über Sondervermögen nicht.
So lieb hat euch die Regierung. Allen betroffenen wo ja längst noch nicht klar ist was nun genau der Auslöser der Probleme ist, denkt dran bei der nächsten Wahl.

FritzF

Nichts genaues weiss man nicht, weder Diagnose, noch Behandlung oder Medikamente und ob es auch ein Business werden kann.