Ein Mann und ein Kind

Ihre Meinung zu Väter wollen laut Studie größere Rolle bei Kinderbetreuung

Eine wachsende Zahl von Vätern in Deutschland will eine größere Rolle bei der Betreuung ihrer Kinder spielen, so ein Report des Familienministeriums. Bei der Umsetzung des Wunsches hapere es aber noch.

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78 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Warum auch nicht?

Mehr "Freizeit" bei vollem Lohn, klingt doch super.

Warum sollten das auch nur Frauen machen?

Aber immer an die Rentenausfallzeiten denken.

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Oberlehrer

Wer die ersten 10 Tage nach der Geburt eines Kindes als "Freizeit" bezeichnet, sollte zu allen Erziehungsfragen einfach schweigen 

harpdart

Sehr richtig. Danke.

Kristallin

Eher 24x10 "Arbeitszeit" variabel in Tag u Nachtschicht.

Wie war das in der Säuglingsphase schläft versorgende Person, wenn das Kind schläft .......

Teils auch in der Kleinkindphase.

Möbius

Babies schlafen allerdings bis zu 20 Stunden am Tag :-) 

Kristallin

Nöh, die haben auch diverse "Problemchen".

Dauerblähungen mit entsprechenden Geschrei sind keine Seltenheit!

Und Zahnen kann ebenfalls mit viel Weinen u Schllaflosigkeit einhergehen......

Oh und Geschrei bei Hunger, Windel voll usw.

 

91541matthias

Nicht immer..unser 2. war ein Schreibaby..

schabernack

➢ Babies schlafen allerdings bis zu 20 Stunden am Tag :-)

Babys schlafen nicht 20 Stunden am Tag. Sie wachen auf, wenn sie Hunger bekommen, und sie essen nicht nur einmal alle 20 Stunden was.

So was weiß sogar ich als Onkel, und Erwachsene essen auch häufiger als einmal alle 20 Stunden.

Kaneel

Es sollte möglich sein, dass beide Eltern Teilzeit arbeiten und volle Rentenansprüche erwerben können. Gleichzeitig oder im Wechsel. 

Ich lese hier ständig, dass Eltern heutzutage durch das Berufsleben zu sehr eingespannt seien und ihren Kindern nicht die notwendige Aufmerksamkeit schenken würden. Gleichzeitig das eine kritisieren ohne die Rahmenbedingungen für Eltern aktuell und hinsichtlich der Rente verbessern zu wollen, passt nicht. 

Genauso sieht es mit Pflegezeiten aus. Wenn Menschen ihre pflegebedürftigen Angehörigen zuhause betreuen und im Erwerbsleben kürzer treten oder ganz aufhören, muss die Gesellschaft das honorieren. Bei Männern gleichermaßen wie bei Frauen.

Kristallin

>>>Genauso sieht es mit Pflegezeiten aus. Wenn Menschen ihre pflegebedürftigen Angehörigen zuhause betreuen und im Erwerbsleben kürzer treten oder ganz aufhören, muss die Gesellschaft das honorieren. Bei Männern gleichermaßen wie bei Frauen.>>>

Richtig, tut sie aber nur vereinzelt.

nie wieder spd

Richtig. Und zwar mit dem gleichen Gehalt, dass auch Pflegekräfte bekommen.

HB-Männchen

Ich bin nicht so recht überzeugt davon, dass Männer wirklich eine größere Rolle bei der Kindererziehung spielen wollen. Nicht in der Breite.

Ich vermute eher ein Lippenbekenntnis wie auf die Frage "Finden Sie, dass es in der Welt gerechter zugehen sollte?"

Eine Stellungnahme ohne Konsequenzen.

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Alter Brummbär

Dieses kann doch jeder für sich selbst entscheiden.

Nettie

„Väter wollen laut Studie größere Rolle bei Kinderbetreuung“

Die Mütter wollen das auch.

Da müsste es eigentlich möglich sein bzw. gemacht werden.. Zumal das auch im Interesse der Kinder wäre.

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Grossinquisitor

Warum entscheide sich die Paare dann so oft dagegen? Im Artikel stand dazu nichts. Was ist Ihrer Meinung nach der Grund? 

Nettie

Da steht nicht, dass sie sich gegen eine größere Rolle bei Kinderbetreuung entscheiden, sondern immer öfter dafür.

Und dass es an der Umsetzung (bzw. Umsetzbarkeit) hapere.

Stein des Anstosses

Je mehr man die Paare darin unterstützt, die Erziehung gemeinsam anzugehen, desto mehr wird das angenommen werden. Und die ersten zehn Tage sind besondere zehn Tage, die eine besondere Basis schaffen können (Bonding!).

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Zwischen "wollen" und "können" gibt es oft einen großen Unterschied.

Kinderbetreuung beschränkt sich nicht nur darauf, mit dem Kind spazieren zu gehen oder in den Zoo zu gehen, um es danach bei der Mutter wieder abzuliefern, die dann die anfallenden Arbeiten wie Kochen für das Kind, Körperpflege, etc. erledigt.

Die Herren Väter sollten auch bereit  und vor allem in der Lage sein, auch andere anfallenden Tätigkeiten der Kinderbetreuung zu übernehmen.

Ich hätte Zweifel, dass das bei allen Vätern möglich ist.

harpdart

Männer können alle "anfallenden Tätigkeiten" übernehmen und genauso gut ausführen wie Frauen. Nichts spricht dagegen. 

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Kristallin

Vorallem auch für wesentlich mehr als 10 Tage!

Stein des Anstosses

Absolut! Aber dann ist es nicht mehr eine Frage des Lohnausgleichs.

Grossinquisitor

Jetzt müssten die Frauen die Gelegenheit auch nutzen und den Männern die Aufgabe auch zugestehen. Häufig entscheiden sich die Paare aber gegen Gleichstellung. Der (meist etwas ältere) Mann verdient häufig mehr. Die Frau bleibt dann zu Hause. 

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Adeo60

Wichtig ist, dass Kinder wenn irgend möglich,  nicht einfach in einer Kita abgestellt, sondern in den ersten Jahren von wenigstens einem Elternteil erzogen werden. Die beiden ersten Jahre sind prägend für die  Persönlichkeitsbildung eines Menschen. 

Natürlich müssen auch Sozialkontakte geknüpft werden, aber die Nähe zu den Eltern ist m.E. von besonderer Bedeutung.

Grossinquisitor

Das bestreite ich nicht. 

Sch.Wuppe

Irgendwie bin ich dann offenbar ein nicht so gelungenes Exemplar der Gattung Mensch, weil ich schon in der Kinderkrippe war? Meine Mutter hat Vollzeit gearbeitet. Und nicht nur meine Mutter, sondern ganz viele Mütter in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Damals gab es nämlich Krippenplätze und Kindergartenplätze für uns.

Kaneel

Ich weiß nicht woher dieses "Eltern stellen ihre Kinder einfach in der Kita ab" herkommt. Die, die sich nicht ausreichend um ihre Kinder kümmern, tun das auch dann nicht, wenn diese die Kinder 24 Stunden um sich haben. Das wäre dann ein Fall für das Jugendamt. 

Andere Eltern sind finanziell dazu gezwungen ihr Kind länger "fremd"betreuen zu lasssen, als sie es möglicherweise wollen würden, wenn diese bessere finanzielle Mittel hätten. 

Zudem sind Kinder sehr individuell. Manche wollen von sich aus im Alter von 1 Jahr in die Kita, weil das Geschwisterkind bereits dort ist und diese sich zuhause langweilen. Die Person, die den Haushalt managt, kann sich auch nicht 24 h um das Kind kümmern, da Kochen, Putzen, Wäsche usw. sich leider nicht von alleine erledigt.

M.W. ist es in anderen europäischen Ländern viel selbstverständlicher, dass Kinder früh längere Zeiten in außerhäusiger Betreuung verbringen. Können diese in weniger Stunden ihre Kinder besser "erziehen"?

Sisyphos3

können oder wollen ?

also  meiner Frau und mir war es angenehmer dass wir die Kindererziehung selber machten 

jeder so wie er es will

und wenn man das Kind gleich nach der Geburt in ner Grippe abgibt, um sich im Beruf selbst zu verwirklichen, warum nicht, dann muß die Gesellschaft eben die Voraussetzungen dafür schaffen (KiGa/Grippen) und sich das entsprechend bezahlen lassen

Kristallin

Meist etwas ältere? Sehr schwammig.......

Da müssten doch eingentlich die Regeln für die zu Hause verbleibende und Vollzeit arbeitende Person geändert werden, in finanziellen Fragen!

Kindererziehung und Haushaltsführung als anerkannter Vollzeitjob!

Egal welche Person diesen anspruchsvollen Job ausführt.

Grossinquisitor

Sie meinen eine "Herdprämie de luxe". Aber doch hoffentlich nur für Männer, oder? 

Kristallin

Für Alle welche in dieser anspruchsvollen Vollzeit Tätigkeit aufgehen wollen!

 

Ritchi

Ich hatte mir immer gewünscht, dass meine Frau arbeiten geht, mehr Geld nach Hause bringt als ich und ich zu Hause alles in Ordnung halten und auf die Kinder aufpassen darf. Mein Schwiegersohn hat den gleichen Wunsch, nur seiner ging in Erfüllung.

Möbius

Mein Wunsch war das nie gewesen … er ging trotzdem in Erfüllung :-) 

Sokrates

Wenn die Frauen emanzipiert sein wollen, dann haben die Männer das gleiche Recht dazu. Und man sollte es wirklich glauben, viele Männer können mindestens genauso gut mit Neugeborenen bis hin zu Schulkindern umgehen wie Frauen, manchmal sogar besser! 😉

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Kristallin

Vielleicht das "besser" einfach verkneifen, aber Väter haben ebenfalls klar die Kompetenz zum Windelwechsel, Umgang mit Schlafentzug durch zahnende oder erkrankte Kinder, 1 Mio Kinderfragen "Warum ist die Banane krumm" und lustige Trotzphasen.......

Ran aber Bitte nicht jammern!

Sokrates

Ich hab bei meinen Kindern jedesmal gejammert beim Windelwechseln, weil es beide mit dem Geruch mit jeder Kläranlage aufnehmen konnten. Nein ernsthaft, meine Frau hat immer gesagt, Männe Du kannst besser Windeln wechseln als manche Frau! Männer können mit Kindern genauso gut umgehen wie eine Frau, man kann es aber auch genauso umgekehrt sehen! Und wenn ich schreibe, daß manche Männer was besser können wie Frauen ist keine Herabwürdigung, viele Frauen können andere Dinge besser wie die Männer!

Autograf

Hab ich gemacht, wo ist das Problem? Ich habe nicht gejammert, ich fand das - insgesamt als Saldo der Sonnen- und Schattenseiten, toll. Das gehört zur Individualität der Menschen, die man respektieren muss, so oder so. Ein Vater kann seine Kinder genauso lieben wie die Mutter und genauso begeistert sein, für die da zu sein. Einschließlich der 2-4 Stunden Warten im Wartezimmer beim Kinderarzt (erfreulicherweise hatte unsere bundesverdienstkreuzwürdige Kinderärztin die Notfallsprechstrunden effektiv irgendwann zwischen 18 und 22 Uhr, so dass ich auch als berufstätiger Vater dahin konnte) - würde man da man mal was machen, das würde Eltern wirklich das Leben leichter machen. Aber das müsste ja die Allgemeinheit über die Krankenkassenbeiträge bezahlen, die zusätzlichen arbeitsfreien Tage bezahlen ja die Arbeitgeber ...

Kristallin

+Sokrates

Denken Sie nicht, dass es doch so einige Väter bzw zukünftige Väter in unserem Lande gibt, welche noch nicht so weit sind, wie Sie Beide waren/sind?

Sokrates

Jeder der Kinder in die Welt bringt muß lernen mit ihnen umzugehen, und wer noch Eltern hat, die helfen einem meistens gerne dabei. Auch meine Eltern haben von ihren Eltern gelernt und diese wiederrum von ihren usw. usw.! Und die, die keine Eltern mehr haben, haben doch sicherlich im Bekanntenkreis jemand die gerne helfen wennman sie fragt. Also wo ist jetzt das Problem?

Egleichhmalf

Genau so habe ich es (als Mann) bei meinen beiden Kindern gemacht: nachts dauernd aufstehen (in der Säuglingsphase sind die alle paar Stunden wach, benötigen Fläschchen, müssen gereinigt werden etc.; und wenn sie dann erst gereinigt und dann nachts um 2  gefüttert waren, haben sie sich wieder vollgemacht, und das Spielchen ging von vorn los, aber wem erzähle ich das), und ich war berufstätig und dann eben morgens müde. Meine (nicht berufstätige) Frau wollte lieber durchschlafen, und so war das halt. Will sagen: auch Väter können das und tun es auch. Und ich bin gewiss nicht die seltene leuchtende Ausnahme.

nie wieder spd

Vielleicht sollte die Familienstartzeit einfach auf 3 Jahre ausgeweitet werden. Dann kann sich der Staat die Garantie für Krippenplätze sparen, die ohnehin nicht erfüllt werden kann und es stünden ein paar Kigaplätze mehr zur Verfügung. Ganz abgesehen davon, dass der Staat/die Länder spätestens bei den Schulen versagen, wo sie nicht in der Lage sind, eine vernünftige Ausbildung für jedes Kinder zu garantieren.  Was uns auch im Falle unzähliger Kinder nicht nur unserer Migranten noch auf die Füße fallen wird. Entweder gibt es in 10 Jahren und fortlaufend Hunderttausende zusätzliche Jobs im Niedriglohnsektor für Jugendliche ohne Schulabschluss oder ebensoviele Bürgergeldempfänger. 

Und da könnte man sich auch mal fragen, warum bei solch schlechten Bedingungen für Kinder überhaupt noch jemand neue in die Welt setzen will? 

Mit 10 Tagen Familienstartzeit für Väter werden sich all diese Probleme nicht lösen lassen.

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Kristallin

>>>Und da könnte man sich auch mal fragen, warum bei solch schlechten Bedingungen für Kinder überhaupt noch jemand neue in die Welt setzen will? >>>

Weil es immer noch Menschen geben soll, welche sich einfach Kinder wünschen?

>>>Mit 10 Tagen Familienstartzeit für Väter werden sich all diese Probleme nicht lösen lassen.>>>

Genau viel zu wenig! Sollen sich ruhig über wesentlich längere Zeiträume um ihre "Kurzen" in "Vollzeit" kümmern!

Adeo60

Wunderbar, dass Väter sich in die Erziehung ihres Nachwuchses stärker einbringen wollen. Auch ich habe die Entwicklung meines Sohnes von Geburt an begleitet, soweit dies eben möglich war. Ich wollte diese Jahre nicht missen. 

Autograf

Ich verstehen das nicht - warum zusätzliche Freizeit? Für mich war der Umgang mit meinen ersten beiden Kindern Freizeit und Lebensfreude. Ich habe die Kinder abends übernommen, wenn ich aus dem Büro nach Hause kam, also Abendessen und das ins-Bett-bringen und den Nachtservice, wenn ein Kind nachts wach wurde, morgends aufstehen der Kinder und Frühstück. Dann ab ins Büro, möglichst zur Mittagspause nach Hause und mit den Kindern spazieren gegangen. Ok, das geht nur bei ganz flexiblen Arbeitszeiten. Aber zusätzliche Freistellung vom Job brauchte ich nicht. Ich hätte es ganz toll gefunden, wenn wir wirtschaftlich mit DINK-Paaren halbwegs gleichgestellt worden wären, aber das ist natürlich in unserer Gesellschaft ein Wunschtraum. Das Kindergeld reicht ja noch nicht einmal, um das benötigte größere Auto zu finanzieren (ok, wir hatten deshalb erst gar keins). Darauf sollte das Augenmerk gerichtet werden, nicht auf die Zeiteinteilung der Eltern. 

wenigfahrer

Kommt darauf an wie alt das Kind ist, während der Stillzeit geht mit den Vätern schlecht, und 10 Tage nach der Geburt frei, ist ja nicht schlecht, hilft dem Kind allerdings nicht so viel.

Und meist geht es ja um getrennte Familien, und da wollen meist die Frauen keinen Kontakt, so ist das zumindest bei vielen im Umfeld, wenn die Familie in Takt ist, ist der Vater ja auch täglich zu Hause.

Ich kann die Feststellung die hier getroffen wurde, man will mehr, so nicht wirklich sehen, für mich sieht die Wirklichkeit etwas anders aus, und ich nähere mich der Platinhochzeit, weiß also was Familie ist.

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Kristallin

Muttermilch kann abgepumpt und gekühlt bevorratet werden!

"Getrennte Familen"? Was Sie meinen ist dann Alleinerziehend.......

Und dann handelt es sich oft um zerrüttete/getrennte Beziehungen. 

Sisyphos3

Muttermilch kann abgepumpt und gekühlt bevorratet werden!

 

natürlich wenn man will geht alles !

ob alles was möglich ist auch gemacht werden sollte ?

dass muß jede Familie für sich selbst entscheiden

ich favorisiere eher ne einfachere Lösung

Nettie

"10 Tage nach der Geburt frei, ist ja nicht schlecht, hilft dem Kind allerdings nicht so viel."

Ich finde schon: Der Mutter und damit auch dem Kind. Und allen, sich an die neue Lebenssituation zu gewöhnen.

harpdart

Geht auch in der Stillzeit. Dank Milchpumpen. Wir haben das so gemacht.

Nettie

Es gibt tatsächlich viele Eltern, die nicht 'fest angestellt' sind und/oder deren Arbeit nicht mal eben 10 Tage 'liegenbleiben' kann (weil keiner da ist, der sie dann vertreten könnte). 

Möbius

Haben wir auch so gemacht. Allerdings habe ich meinem Sohn mehr Fläschchen gegeben von Anfangsmilch als das meine Frau gestillt hätte … 

 

Das das überhaupt alles mit dem Beruf unter einen Hut zu bringen war, ist rückblickend ein Wunder. So gesehen wären die Pläne von Paus schon hilfreich für manche .. 

Mauersegler

Es geht in dem Artikel darum, dass die Väter die ersten zehn Tage bezahlt zuhause bleiben können. Das hilft Vater und Kind, eine Beziehung zueinander aufzubauen und der Mutter, sich mal ein bisschen auszuruhen. Die muss das Kind nämlich nicht 24 Stunden am Tag stillen und dazwischen gibt es auch einiges zu tun. Nicht nur mit dem Kind, es muss auch eingekauft, Essen gekocht, gestaubsaugt, gewaschen und so weiter werden. 

Und um getrennte Familien geht es überhaupt nicht. 

mispel

Trotzdem verharren laut den Angaben mehr als die Hälfte der Väter im traditionellen Familienbild, wenn es um die zeitliche Aufteilung der Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit geht.

Genau. Immer sind es die Männer, die im traditionellen Familienbild verharren. Die Frauen möchten natürlich alle immer Vollzeit arbeiten und Karriere machen. 

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Kristallin

>>> Die Frauen möchten natürlich alle immer Vollzeit arbeiten und Karriere machen. >>>

Nöh, aber auch! Und dann gibt es auch langsam Männer welche statt Karriere eher die "Familienarbeit" in Vollzeit, vorziehen bzw vorziehen würden!

Denn Wer diese Tätigkeit ausübt, arbeitet in einem Vollzeitjob!

Die Anerkennung dessen, tut Not!

mispel

Wie wäre es, wenn wir es einfach den Familien überlassen, wie sie ihr Privatleben organisieren? Das geht nämlich niemanden etwas an.

falsa demonstratio

"Wie wäre es, wenn wir es einfach den Familien überlassen, wie sie ihr Privatleben organisieren? Das geht nämlich niemanden etwas an."

Wer will denn etwas anderes?

Kaneel

@falsa demonstratio: 

Sie hatten vor längerer Zeit Ihre Erfahrungen in der Säuglingszeit Ihrer Kinder geteilt. Das war ein sehr schöner Post. Nachträgliches Danke dafür.

Kristallin

Ihre Antwort hat mit meiner in der Thematik nichts zu tun!

Meine vorherige Antwort allerdings mit Ihrem Startkommentar.

Warum weichen Sie aus?

mispel

Ich verstehe ja auch ihr Problem nicht. Mann und Frau entscheiden sich ein Kind zu bekommen und regeln in der Folge, wie es mit Arbeit und Erziehung geht. Wie sie das genau regeln, ist ihre Privatsache. Wo sehen Sie da das Problem?

Grossinquisitor

Könnte man meinen. Sieht die Politik aber bekanntlich anders. Und in Tagesschau.de gibt es hierzu einen Beitrag. Deshalb sind wir hier. 

harpdart

Dafür müssen aber die Bedingungen geschaffen werden, damit die Familien sich frei entscheiden können. Darum geht es hier.

Möbius

Uff … spätestens wenn die lieben Kleinen in die Schule kommen hat der Staat ein gehöriges Wörtchen mitzureden (glaubt „er“) 

Möbius

Allerdings… wenn Frauen zu Hause bleiben, sind sie „Hausfrau“ .. wenn Männer zu Hause bleiben sind sie „arbeitslos“ …:-)

 

Das wird wohl noch ein paar Jahrzehnte so in den Köpfen bleiben. 

Buerger1001

Ich wünsche jedem neuen Erdenbürger Eltern die sich vorher Gedanken über das Betreuungs-, Erziehungs- und Versorgungskonzept machen. Möglichst ohne die Allgemeinheit zu Mitversorgern zu machen. Bitte immer aus Sicht der potentiellen Kinder denken. Kinder sind nicht nur ein Haken in der Vita der Eltern.  Kinder stellen einen 7x24 Job ohne Urlaub für die nächsten Jahre dar.

nie wieder spd

Warum denken so viele Menschen, dass das Betreuen und Erziehen von Kindern nebenbei erledigt werden kann? Kinder benötigen mindestens 1 Elternteil, der ganztägig für sie da ist. Mindestens bis zu einem Alter von 12 - 14. Warum wird also nicht 1 Elternteil grundsätzlich von jeglicher zusätzlichen Arbeit freigestellt und von Steuern finanziert? Väter oder Mütter haben auch dann nicht Freizeit, wenn ein Kind im Kindergarten oder in der Schule ist. Schließlich ist in einem Haushalt noch mehr zu erledigen, um allen Umständen Rechnung zu tragen, die das Kindeswohl erfordert. Und alles ist wichtig. Aber schon der Unwille oder das Unvermögen des Staates auch nur genügend finanziell und personell bestens ausgestattete Kindergärten und Schulen bereitzustellen, zeigt jeden Tag den Stellenwert, der Kindern zugestanden wird. Der ist leider nicht annähernd so hoch, wie es Kinder verdient haben. Egal aus welchem Land sie kommen.

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Ritchi

Wenn bei zwei kleinen Kindern ein Elternteil zu Hause bleibt, dann muss der andere 2800 € netto nach Hause bringen im Monat, damit die Familie mehr hat als das Bürger Geld. Leider haben zu viele Eltern nicht eine entsprechende Qualifikation. Natürlich kann man darüber diskutieren, dass dann die Löhne angehoben werden müssen. Dabei wird gerne vergessen, dass der Arbeitnehmer mehr als das Doppelte seines Bruttogehaltes an Wertschöpfung für den Arbeitgeber erbringen muss, damit der Arbeitgeber ihn einstellt. 

wenigfahrer

Wie kommen Sie auf diese Summe?

Ritchi

Regelsätze plus durchschnittliche Miete plus durchschnittliche Heizung plus durchschnittliches Warmwasser. 

wenigfahrer

Komisch, ich frag mich gerade wie wir als Schlüsselkinder groß werden konnten, und wie Mutter das alles geschafft hat, ohne die ganzen Annehmlichkeiten und Technik die es heute gibt, und Kindergeld gab es auch erst später, wie wurde das nur geschafft, müssen ja fast Übermenschen gewesen sein ;-)).

nie wieder spd

Wieviele Schlüsselkinder, zu denen ich auch gehört habe, auf der Strecke geblieben sind, wissen Sie aber auch nicht, oder? Abgesehen davon: Nur weil es vielen Schlüsselkindern und auch anderen, trotz der schon damals kinderfeindlichen Verhältnisse, gelungen ist, irgendetwas zu werden, heißt das ja nicht, dass es nicht noch besser geht. Und für Kinder kann nur das Beste gut genug sein. Das heißt nicht, dass die Kinder mit goldenen Löffeln essen müssen oder alles bekommen, was sie gerne möchten. Aber das heißt, dass nur die besten Kindergärten und nur die besten Schulen für Kinder in Frage kommen dürfen. Sowohl in der finanziellen, als auch in der personellen und der räumlichen Ausstattung. Was anderes sollten sich Eltern, Erzieher, Sozialarbeiter und Lehrer überhaupt nicht bieten lassen. Dass sie sich trotzdem mit dem abfinden, was tatsächlich geboten wird, ist ein Armutszeugnis für alle Beteiligten und besonders auch für die meisten Eltern.

Sisyphos3

also ich meine das auch

  meine Frau war nicht berufstätig, 

lediglich  glaube ich, dass das nicht Aufgabe der Gesellschaft sein muß, dass das von dieser finanziert werden muß

zu meiner 'Zeit waren Großeltern da. und sogar Urgroßeltern, eigentlich ne angenehme Sache

Sisyphos3

nun, die Zeiten ändern sich eben

was früher undenkbar, zumindest ungewöhnlich, gilt heute als normal

werner1955

Warum macht ihr Männer das nicht schon lange?

Nicht auf Politik, Influenzer oder Medien warten. tun jetzt sofort

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wenigfahrer

Haben wir doch, und das ganz ohne frei Tage, oder Summen an Kindergeld, haben alle groß bekommen und die haben auch ordentlich was gelernt und stehen heute gut im Leben da.

 

Schiebaer

Väter solten gemeinsam mit den Müter ihre Kinder erziehen. Das alte Rollbild von Vater geht arbeiten, Mutter bleibt zu Hause,hat ausgedient.

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Schiebaer

Sorry,ich bitte die Flüchtigkeit Fehler beim schreiben zu entschuldigen.